Cover-Bild Ostfriesenschwur
Band 10 der Reihe "Ann Kathrin Klaasen ermittelt"
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 02.02.2016
  • ISBN: 9783596197279
Klaus-Peter Wolf

Ostfriesenschwur

Das Jubiläum: Fulminant und packend: Der neue zehnte Band in der Kultserie mit Ann Kathrin Klaasen von Spiegel-Bestseller-Autor Klaus-Peter Wolf.

Ein abgetrennter Kopf auf Wangerooge und ein Rumpf in Cuxhaven – doch beide Teile gehören nicht zu einer Leiche. Ihr zehnter Fall führt Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen auf die beiden ostfriesischen Inseln Wangerooge und Langeoog.

Als der Postbote an diesem Morgen bei Ubbo Heide klingelt, bringt er ein großes Paket. Darin liegt ein abgetrennter Kopf. Es ist der Kopf eines Menschen, den Ubbo Heide kennt. Jahrelang hat er versucht, ihn seiner Taten zu überführen, doch am Ende mussten die Gerichte ihn laufenlassen. Dann findet man einen zweiten Kopf. Auch diesem Toten konnte man damals die Tat nicht nachweisen. Ann Kathrin Klaasen beschleicht zunehmend das Gefühl, dass der Täter ihnen immer einen Schritt voraus ist. Fast scheint es so, als ob er aus ihren eigenen Reihen kommt. Ann Kathrin ahnt, wer das nächste Opfer sein wird. Kann sie dem Täter eine Falle stellen?
Auch der fulminante zehnte Band der Mega-Bestsellerserie mit Ann Kathrin Klaasen beweist wieder einmal mehr, dass Klaus-Peter Wolf zu den Spitzenautoren in Deutschland gehört.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ann Kathrin Klaasen ermittelt wieder

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Ostfriesenschwur

Klaus-Peter Wolf

Der zehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen


Im Urlaub erhält der pensionierte Ubbo Heide ein großes Paket. Im Innern befindet sich der abgetrennte Kopf eines Mannes. Schon ...

Ostfriesenschwur

Klaus-Peter Wolf

Der zehnte Fall für Ann Kathrin Klaasen


Im Urlaub erhält der pensionierte Ubbo Heide ein großes Paket. Im Innern befindet sich der abgetrennte Kopf eines Mannes. Schon bald stellt sich heraus, dass Ubbo Heide den Mann kannte und ihn in Verdacht hatte, eine Straftat begangen zu haben. Doch eine Strafe gab es für den Mann nie, da die Gerichte ihn nicht verurteilten. Als der nächste Kopf gefunden wird, der ebenfalls einem Toten gehört, dem man eine begangene Straftat nicht nachweisen konnte, liegt der Verdacht nahe, dass jemand selbst für Gerechtigkeit sorgen will. Ann Kathrin Klaasen und ihr Team beginnen zu ermitteln und Ubbo Heide ist ebenfalls fest entschlossen, den Täter zu stoppen....


"Ostfriesenschwur" ist bereits der zehnte Fall für die Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie allerdings auch ohne Vorkenntnisse lesen. Wenn man an der Weiterentwicklung der Charaktere interessiert ist, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Bücherserie auch, die Einhaltung der empfohlenen Reihenfolge.

Der Einstieg in den aktuellen Fall gelingt problemlos. Denn durch die Zustellung des Kopfes befindet man sich sofort mitten im Geschehen und versucht gemeinsam mit Ann Katrin Klaasen und ihrem Team dem Täter auf die Schliche zu kommen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. Dadurch wird Spannung aufgebaut, die durchgehend spürbar ist. Der Fall hält einige Überraschungen bereit, sodass es nie langweilig wird.

Man erfährt außerdem wieder einiges aus dem Privatleben der Ermittler. Außerdem gibt es Veränderungen im Team. Denn Ann Katrin Klaasen bekommt einen neuen Chef. Dieser hat es jedoch nicht ganz leicht, sich neben ihr und dem alten Chef Ubbo Heide zu behaupten. Diese Nebenhandlungen nehmen allerdings nicht zu viel Raum ein, sondern sorgen dafür, dass die Charaktere glaubhaft und lebendig wirken.

Ich habe mich beim Lesen dieses Krimis sehr gut und spannend unterhalten. Allerdings muss ich zugeben, dass ich im Mittelteil einmal kurz das Gefühl hatte, dass sich die Handlung etwas zieht und nicht ganz "rund" läuft. Außerdem nerven mich die ständigen Anmerkungen zu den Handy-Klingeltönen der Protagonisten leider etwas. Denn ich habe es auch schon beim ersten Mal verstanden, wer welchen Klingelton hat und warum das so ist. Das muss wirklich nicht so oft wiederholt werden. Sonst habe ich aber nichts zu meckern, da der Fall mich wieder ganz in seinen Bann gezogen hat. Ich vergebe deshalb vier von fünf Bewertungssternen und eine klare Leseempfehlung für Krimi-Fans.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schwur, Schuld und (gerechte) Strafe

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„Ein Blick aufs Meer relativiert alles.“ sagt Ubbo Heide, ehemaliger Chef der ostfriesischen Kriminalpolizei. Doch die Idylle trügt. Denn kurz darauf wird ihm in sein Feriendomizil auf Wangerooge ein abgetrennter ...

„Ein Blick aufs Meer relativiert alles.“ sagt Ubbo Heide, ehemaliger Chef der ostfriesischen Kriminalpolizei. Doch die Idylle trügt. Denn kurz darauf wird ihm in sein Feriendomizil auf Wangerooge ein abgetrennter Kopf zugeschickt. Später wird in Cuxhaven ein Rumpf gefunden. Doch beide Teile passen nicht zusammen. „Ostfriesenschwur“ ist bereits der 10. Fall für Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen und ihr Team.

Ann Kathrin hat zwar einen neuen Chef, Martin Büscher, aber der alte kann es nicht lassen. Will er auch gar nicht, denn Ubbo scheint die Opfer zu kennen. Als ein zweiter Kopf gefunden wird, ist schnell klar, dass es sich bei den Toten um Menschen handelt, denen Ubbo ihre Taten nicht nachweisen konnte. Er musste sie laufen lassen. Ein psychopathischer Killer, der sich selbst ‚der Vollstrecker‘ nennt, scheint nun die Arbeit der Polizei zu übernehmen.

Ein weiterer Handlungsstrang erzählt die Geschichte von Odysseus, einem Pädo. Wer ist Täter, wer ist Opfer? Zitat: „Er erkannte Täter, Opfer und Seinesgleichen.“ Wo ist die Verbindung? In Gelsenkirchen, anlässlich einer Lesung von Ubbos neuem Buch, laufen die Fäden zusammen. Nichtsdestotrotz, weitere Morde geschehen. Als sich Ann Kathrin entschließt, einen Lockvogel einzusetzen, läuft die Geschichte völlig aus dem Ruder...

Gekonnt springt Klaus-Peter Wolf durch Zeit und Raum. Wechselnde Perspektiven, falsche Fährten und überraschende Wendungen. Das treibt die Leser voran und verhindert im vorliegenden Fall das Aufkommen jeglicher Form von Langeweile. Echt schräg, wenn der Killer aus der Ich-Perspektive erzählt, in mörderische Wut gerät „Ich muss wieder in den Flow kommen.“ - und den Leser mit in den Abgrund zieht.

Ein Glück, dass es Rupert gibt, der immer wieder für humorvolle Einlagen sorgt. Gut gefallen hat mir, dass real existierende Personen, wie der Maurer Peter Grendel, der Journalist Holger Bloem, Wolfs Ehefrau Bettina Göschl sowie Krimi-Couch-Chef Lars Schafft, hier eine Rolle spielen. Auch mit Gesellschaftskritik (Gutmenschen!) spart der Autor nicht. Was ist Recht? Wie kann man es durchsetzen? Wie die Gesellschaft vor Tätern schützen?

Selbst wenn der Leser der Polizei immer einen Schritt voraus ist, wird Spannung aufgebaut, die langsam gesteigert wird und nicht mehr nachlässt, bis zum fulminanten Finale. „Ostfriesenschwur“ besticht durch tiefgründige Fragen, gut recherchierte Hintergründe zum Thema IT, Hightech, FB & Co, einen schrägen Humor und skurrile Typen, denen ich gerne wieder über die Schultern schauen möchte.

Fazit: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Gut, für mich aber nicht das beste Buch aus dieser Reihe!

Veröffentlicht am 15.09.2016

ein Buch für zwischendurch

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Der pensionierte Polizeichef Ubbo Heide erhält eines Tages ein Paket mit einem abgetrennten Kopf. Bald taucht ein weiterer abgetrennter Kopf auf und Ubbo Heide kannte beide Männer. Beide waren in Ubbos ...

Der pensionierte Polizeichef Ubbo Heide erhält eines Tages ein Paket mit einem abgetrennten Kopf. Bald taucht ein weiterer abgetrennter Kopf auf und Ubbo Heide kannte beide Männer. Beide waren in Ubbos Augen Täter, denen ihre Taten aber nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden konnten und darum nicht verurteilt wurden. Langsam wird den Ermittlern klar, dass es sich nur um den Anfang einer Mordreihe handelt. Der Täter scheint ihnen dabei immer auch immer etwas voraus zu sein. Kommt er am Ende aus ihren Reihen?

Meine Meinung:

Die ist der 10. Fall um die Ermittlerin Ann Kathrin Klaasen. Ich habe bisher die anderen Bände noch nicht gelesen. Für mich ist die Geschichte aber auch ohne "Vorwissen" stimmig.

Ann Kathrin Klassen finde ich sympathisch. Sie ist zwar nicht die offizielle Chefin, trotzdem wird sie intern als solche angesehen. Sie ist sehr zielstrebig, hat ein gutes Bauchgefühl und kann auch mit den Menschen umgehen. Auch die anderen Charaktere waren interessant und gut beschrieben. Einzig mit Rupert kam ich nicht ganz klar. Er hat sich oft nicht im Griff und gibt immer wieder seltsame bzw. doofe Kommentare von sich. Vor allem von seinem Machogehabe war ich eher genervt. Er war definitiv der Unsympath in der Ermittlergruppe.

Den Fall selbst fand ich interessant und spannend angelegt. Vor allem dadurch, dass auch immer wieder Kapitel eingeschoben werden, die aus der Sicht des Täters erzählen, wird eine gewisse Spannung immer gehalten. Trotzdem war mir die Geschichte zeitweise zu langatmig. Vor allem Rupert hätte von mir aus nicht so viel Platz "gewidmet" werden müssen.

Der Schreibstil ist leicht und anschaulich. Man hat sofort ein Bild von den Schauplätzen und den Charakteren vor Augen.

Fazit:

Alles in allem unterhaltsam und spannend. Trotzdem vergebe ich "nur" 3 Sterne, da sich die Geschichte für manchmal in die Länge zog.