Cover-Bild Das Verschwinden der Sterne
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.09.2022
  • ISBN: 9783426227718
Kristin Harmel

Das Verschwinden der Sterne

Roman
Veronika Dünninger (Übersetzer)

So außergewöhnlich wie herzergreifend: ein dramatisches Frauenschicksal zur Zeit des 2. Weltkriegs
Eine junge Frau nutzt ihr Wissen über die Wildnis, um jüdische Flüchtlinge vor den Nazis zu retten – bis ein grausames Geheimnis alles zu zerstören droht.

Seit sie als kleines Kind aus ihrem Elternhaus entführt wurde, ist Jona fast auf sich allein gestellt in der unerbittlichen Wildnis Osteuropas aufgewachsen. 1942 trifft sie tief im Wald auf eine Gruppe Juden, die den Nazis entkommen konnten. Jona ist fassungslos, als sie erfährt, was in der Welt geschieht. Sie bringt den Flüchtlingen alles bei, was sie über das Überleben abseits der Zivilisation weiß. Doch dann treibt ein bitterer Verrat Jona zur Flucht. Als sie sich ausgerechnet in einem von den Deutschen besetzten Dorf wiederfindet, muss sie sich einer Erkenntnis stellen, die ihr ganzes Leben verändert: Sie ist nicht die, die sie zu sein glaubte …

Einfühlsam, berührend und gleichzeitig hochspannend erzählt Kristin Harmel eine eindrucksvolle Geschichte von Hoffnung, Liebe und Mut in finsteren Zeiten.

Entdecken Sie auch die anderen bewegenden historischen Romane der Bestsellerautorin:

  • Solange am Himmel Sterne stehen
  • Heute fängt der Himmel an
  • Ein Ort für unsere Träume
  • Das letzte Licht des Tages
  • Das Buch der verschollenen Namen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.09.2022

Ein Buch #GegendasVergessen mit einem realen Hintergrund - als fiktive Geschichte jedoch mit zu vielen Ungereimtheiten und damit nicht ganz schlüssig.

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Jona wurde 1922 im Alter von zwei Jahren von einer alten Frau entführt, die sie von Berlin mit in die Wälder Osteuropas, zwischen Polen und Belarus gebracht hat. Dort lernt sie von ihr das Überleben in ...

Jona wurde 1922 im Alter von zwei Jahren von einer alten Frau entführt, die sie von Berlin mit in die Wälder Osteuropas, zwischen Polen und Belarus gebracht hat. Dort lernt sie von ihr das Überleben in der Wildnis, bis diese im betagten Alter von 104 Jahren stirbt. Der Zweite Weltkrieg ist inzwischen ausgebrochen und Jona ahnt nichts von den Gräueltaten, die sich durch die Invasion der Deutschen in den nahgelegenen Orten ereignen. Sie trifft auf Juden, die in ihrer Verzweiflung in den Wald geflüchtet sind und erfährt auf diese Weise vom Holocaust. Sie beschließt, der Gruppe zu helfen und ihnen das notwendige Wissen zum Überleben beizubringen. Jona verliebt sich in deren Anführer, wird jedoch nie vollständig in die Gemeinschaft integriert. Nach einer herben Enttäuschung verlässt sie die Gruppe und möchte sich auf den Weg nach Berlin zu ihren Eltern machen, um endlich mehr über ihre Wurzeln zu erfahren. Dabei macht sie Halt in einem Dorf, das von Deutschen besetzt ist und trifft auf den Feind.

"Das Verschwinden der Sterne" ist inspiriert von wahren Geschichten polnischer Juden, die während des Zweiten Weltkrieges vor den Deutschen in die Wälder Osteuropas geflüchtet sind und dort überlebten. Die Figur der Jona, die in der Geschichte etwas mystisch wie ein rettender Engel wirkt, ist jedoch rein fiktiv.

Die Geschichte ist anders als die Romane, die ich bisher von Kristin Harmel gelesen habe, die von Romantik und bewegenden Familiengeschichten geprägt waren. "Das Verschwinden der Sterne" liest sich in der ersten Hälfte wie ein Abenteuerroman über das Überleben in der Wildnis. Jona ist dort aufgewachsen und kennt das Leben in der Zivilisation nicht, hat von ihrer Entführerin jedoch alles gelernt, was man zum Überleben braucht. Zudem hat sie Kenntnisse über das Judentum und spricht verschiedene Sprachen fließend. Jona ist eine gutherzige, hilfsbereite Heldin, die sich trotz ihres Lebens in der Isolation für andere Menschen einsetzt und ihnen bereitwillig hilft. Ob da auch die Sehnsucht nach einer Gemeinschaft mitschwingt, wird nicht deutlich. Es fällt überhaupt schwer, sich in Jona hineinzuversetzen und ihre Gefühle nachzuvollziehen. Die Entführung klingt wenig plausibel, für das Handeln der alten Dame fehlt eine Erklärung.

Die Geschichte wirkt distanziert, die Einzelschicksale können nicht wirklich berühren. Auch bleiben einige Fragen offen, wie Jona nach zwanzig Jahren in der Wildnis so menschlich, zivilisiert, gebildet und ohne jegliche Scheu auftreten kann.
Der historische Kontext tritt bei der Beschreibung des Überlebens im Wald in den Hintergrund. Die Tatsache, dass Krieg herrscht und dass es sich bei den Menschen um flüchtige Juden handelt, spielt eine untergeordnete Rolle. Ihr Leben auf der Flucht hätte jeden anderen Grund haben können. Durch die andauernde Gefahr und die dadurch immer wiederkehrenden gleichförmigen Tätigkeiten beim Auf- und Abbau der Lager und bei der Suche nach Nahrung hat der Roman einige Längen.
Erst als Jona in der Zivilisation angekommen ist, konnte mich das Buch mehr packen, auch wenn die Verbindung von Vergangenheit und der gegenwärtigen Situation durch einen gewaltigen Zufall reichlich konstruiert wirkt. Die Gräueltaten der Deutschen sind jedoch eindringlich geschildert und auch der Heldenmut der Dorfbewohner, auf die Jona trifft berührt und zeigt, dass selbst in dunklen Zeiten Lichtblicke, Hoffnung und Menschlichkeit herrschen können.
Aufgrund einiger Ungereimtheiten und der schon annähernd märchenhaften Geschichte konnte mich das Buch jedoch nicht in Gänze überzeugen. Die Anmerkungen der Autorin am Ende des Romans zeichnen dagegen ein erstaunliches Bild, dass Tausende Juden tatsächlich unerkannt aus den Ghettos in die polnischen Wälder flüchten konnten.

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Veröffentlicht am 25.10.2022

Hatte eine andere Erwartung

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Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, musste ich nicht lange überlegen, denn dieses ist nicht mein erstes Buch der Autorin. "Heute fängt der Himmel an" war eine Geschichte über zwei Zeitebenen, die ...

Als mir dieses Buch vorgeschlagen wurde, musste ich nicht lange überlegen, denn dieses ist nicht mein erstes Buch der Autorin. "Heute fängt der Himmel an" war eine Geschichte über zwei Zeitebenen, die mir vor ein paar Jahren recht gut gefallen hat. Allerdings unterscheidet es sich insofern, dass es dieses Mal nur in einer Zeitspanne spielt. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

1922 wird Jona, als 2jähriges Kind, aus ihrem Berliner Zuhause, von einer alten Frau namens Jerusza entführt und danach in der unerbittlichen Wildnis Osteuropas großgezogen. Sie hat ihr alles beigebracht, was es zum Überleben braucht. Darüber hinaus auch noch sämtliche Sprachen. Als Jerusza nach Jahren stirbt, beginnt für Jona eine einsame Zeit, bis sie eines Tages auf eine Gruppe Juden trifft, die vor den Nazis fliehen. Jona ist fassungslos, als sie erfährt, was in der Welt geschieht und beschließt den Flüchtlingen zu helfen. Dann, nach einem bitteren Verrat, findet Jona sich in einem von den Deutschen besetzten Dorf wieder und muss erkennen, dass sie nicht die ist, die sie zu sein glaubte... ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Thematisch ist dieses Buch an einer wahren Geschichte angelehnt, die mit Sicherheit traurig und bewegend ist. Das ist mir auch durchaus bewusst, aber mich konnte diese Geschichte weder packen noch berühren. Dieses "im Wald überleben" empfand ich als sehr düster und es machte mich eher müde. Es fühlte sich irgendwann so an, als würde ich nicht mittendrin sein, sondern eher alles nüchtern von außen betrachten. Die ganze Zeit über habe ich auf den im Klappentext angesagten Konflikt gewartet. Es gab mehrere Stellen, wo ich dachte, jetzt geht es los. Z.B. auf Seite 185. Aber auch da kam noch nicht die erwünschte Spannung. Letztendlich ging die erhoffte Story, für mich, erst auf Seite 234 von 388 Seiten los. Was nicht nur sehr spät ist, sondern auch schwierig, wenn man dadurch inzwischen schon den Bezug zu den Protagonisten verloren hat. Die Beschreibung zogen sich einfach so in die Länge. Und auch warum Jona entführt wurde, hat mich gewurmt, dass man nicht wirklich erfährt, warum. (Am Ende zwei/drei Sätze, das war's) Dadurch war mir Jerusza auch nie wirklich sympathisch. Ich meine, sie hat ein Kind entführt. ⁣
Obwohl ich dieses Buch sogar für eine zeitlang pausiert hatte, weil ich dachte, vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, konnte es mich danach aber auch nicht fesseln. ⁣
Ich bin nun froh, dass es zuende ist und ich über das "ganze" Buch urteilen kann. Leider kam, wie gesagt, der Konflikt, wovon ich mir am meisten erhofft hatte, zu spät. Zu gerne hätte ich mit Jona mitgefiebert. Ihre Entscheidungen in Frage gestellt, um am Ende unter Tränen festzustellen, dass sie die richtige Wahl getroffen hat. - Wunschdenken! ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Meine Erwartungen waren andere. Zudem beschreibt der Größte Teil der Geschichte, das Überleben im Wald. Ich hoffe, auf ein neues Buch der Autorin, denn eigentlich mag ich ihre Art zu Schreiben. Vielleicht dann lieber wieder eine Geschichte über mehrere Zeitebenen. ⁣

Bewertung: 2,5 ☆

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Veröffentlicht am 02.09.2022

Mehr Fantasy-Romanze als historischer Roman

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Jona kennt nur das Leben draussen in der Wildnis, denn nach ihrer Entführung dir Jerusza ist sie zwischen Bäumen, Sträuchern und fernab der Zivilisation aufgewachsen. So bleibt vor ihr verbogen, was in ...

Jona kennt nur das Leben draussen in der Wildnis, denn nach ihrer Entführung dir Jerusza ist sie zwischen Bäumen, Sträuchern und fernab der Zivilisation aufgewachsen. So bleibt vor ihr verbogen, was in der Welt wirklich vor sich geht und in welchen dunklen Zeiten sie lebt. Das ändert sich schlagartig, als sie im Wald auf eine Gruppe jüdischer Geflüchteter stößt, die den Nazis entkommen sind. Denn sie erzählen von Hass, Hetze und Grausamkeiten, die unvorstellbar sind. Jona stellt ihr Wissen den Gefllüchteten zur Verfügung, um deren Überleben in der Wildnis zu sichern. Aber auch hier schläft der Verrat nicht und Jona muss fliehen...


Kristin Harmel schreibt Bücher voller Emotionen, berührenden Schicksalen und spannenden Handlungen. Mit "Das Verschwinden der Sterne" spielt sie mit dem Mystischen, Geheimnisvollen und lässt Übersinnliches miteinfließen.

Irgendwie werde ich nicht richtig warm mit der ganzen Materie, auch wenn ich die Herangehensweise an die Thematik interessant und neu finde. Auf mich wirkt aber alles ein bisschen zu gewollt und dick aufgetragen, sodass ich mich eher vom Buch zurückziehe, anstatt eine echte Beziehung zu den Figuren aufzubauen. Gerade der Beginn des Romans wirkt befremdlich und sehr konstruiert und wer sich nicht mit dem Paranormalen befasst, wird hier verdutzt dreinblicken und sich fragen, wie Harmel auf die Idee kommt, die schrecklichen Erlebnisse des Holocaust mit dem Übersinnlichen zu verbinden.

An der Recherche zum Buch gibt es, wie immer, nichts auszusetzen und Harmel beweist wieder, dass sie sich intensiv mit der Thematik befasst, um nicht nur selbst, sondern auch ihren Leser:innen Zugang zu verschaffen. Meine Erwartung an das Buch ist aber leider nicht erfüllt worden, da ich hier eher eine Handlung über Personen im Widerstand erwartet habe. Harmel verlässt aber diesen Pfad und geht einen ganz neuen Weg, in dem sie die Geschichte mehr und mehr ins Genre Fantasy verlegt und ihr den Anstrich einer Fabel verpasst. In meinen Augen eine nicht ganz so glückliche Kombination, da die Schrecken des Zweiten Weltkrieges grausame Realität sind.

Auch wird im Verlauf des Buches sehr häufig erkennbar, wie sich die Handlung entwickeln wird. Zwar versucht die Autorin, ihre Leser:innen an die Seiten zu fesseln, aber die ein oder andere Wendung in der Geschichte ist schon recht früh zu erahnen und sorgt nicht unbedingt für großartige Überraschungsmomente. Auch finde ich manche Passagen wenig sinnhaft und fraglich, denn woher erhält Jona ihr Wissen über bestimmte Ereignisse, wenn sie im Wald abgeschottet von jeglicher Zivilisation lebt und keinen Zugang zu Radiogeräten oder Tageszeitungen hat ?

Die Ideen der Schreibenden finde ich im Ansatz gut, aber die Mischung aus Fantasy-Romanze und historischem Roman in Verbindung mit dem Holocaust ist nicht wirklich geglückt. 2,5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.02.2023

Kann ich nicht weiterempfehlen

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Puh, dass war für mich leider ein sehr herausforderndes Buch. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich diesen Roman von Kristin Harmel abgebrochen. Ich habe mich leider durch die 400 Seiten durchgequält.....warum?

Tja, ...

Puh, dass war für mich leider ein sehr herausforderndes Buch. Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich diesen Roman von Kristin Harmel abgebrochen. Ich habe mich leider durch die 400 Seiten durchgequält.....warum?

Tja, es ist eigentlich nicht mein erstes Buch der Autorin und bisher haben mir die beiden Romane "Über uns der Himmel" und "Das Buch der verschollenen Namen" gut gefallen. Ich lese ja auch sehr viele Bücher rund um das Thema Holocaust und zweiter Weltkrieg, aber dass hier war eindeutig etwas anderes und so gar nicht meins. Obwohl ich dieses Buch sogar eine zeitlang pausiert hatte, weil ich dachte es sei vielleicht nicht der richtige Zeitpunkt, konnte es mich leider auch beim dritten Versuch nicht fesseln. ⁣

"Das Verschwinden der Sterne" erzählt von Jona, die als Kleinkind aus ihrem Elternhaus in Berlin entführt wurde. Damals hieß das kleine Mädchen noch Inge und war das Kind eines deutschen Ehepaares mit nationalsozialistischer Gesinnung. Die über 80-jährige Jerusza mit „seherischen“ Fähigkeiten nimmt das Kind an sich, um es vor den dunklen Wolken, die sich nähern zu beschützen und Jona ihrer Bestimmung zuzuführen.
Sie geht mir ihr in die Wälder Osteuropas und erzieht sie im jüdischen Glauben. Jerusza lehrt Jona alles, was sie wissen muss, um im Wald zu überleben. Pflanzenkunde, Heilkunde, fremde Sprachen und wie man im Winter bei Kälte überleben kann sind Jonas täglicher Unterricht. Nur kurze Zeit verweilen die beiden Frauen in ihrer jeweiligen Unterkunft, die sie sich geschaffen haben. Vorallem aber trichtert Jerusza Jona ein, keinem Menschen zu vertrauen. Als die alte Frau mit über 100 stirbt, ist Jona auf sich alleine gestellt und hat von der Welt außerhalb des Waldes keine Ahnung. In der Zwischenzeit ist der Zweite Weltkrieg ausgebrochen und Jona trifft eines Tages im Wald auf Menschen, die Hilfe benötigen. Es sind Juden auf der Flucht, die in den Wäldern Schutz suchen und sich verstecken wollen. Sie berichten Jona vom Krieg und all den schrecklichen Taten, die ihnen von den Deutschen angetan wurden.

Die Geschichte konnte mich leider zu keiner Zeit mitreißen. Obwohl es im letzten Drittel gefährliche Situationen gab, kam für mich keinerlei Spannung auf.
Zusätzlich fand ich den Schreibstil sehr nüchtern, distanziert und Fakten aufzählend.
⁣Ich habe vor nicht allzu langer Zeit den Roman "Wolfskind" von Christian Hardinghaus gelesen - einen Tatsachenbericht eines Kindes, welches ebenfalls im Wald versuchte zu überleben. Diese biografische Sachbuch hat mich viel mehr erreicht, als Kristin Harmels Roman. Obwohl die Autorin für dieses Buch von wahren Geschichten geflohener Polen inspiriert wurde, konnte ich zu niemanden eine Verbindung aufbauen. Selbst Jona, die gut beschreiben wurde, blieb mir fremd. Sie wirkt viel zu makel- und fehlerlos. Generell sind die Figuren sehr schwarz-weiß gemalt.

Auch die vielen esoterischen, mystischen und vorallem auch religiösen Inhalte haben mich sehr gestört. Gerade der Beginn des Romans wirkt befremdlich und sehr konstruiert. Eine Erklärung für die Entführung und das Handeln der alten jerusza gibt es leider auch nicht.


Fazit:
Mystische Elemente mit der Verbindung zum Holocaust finde ich nicht wirklich geeignet! Leider finde ich nicht wirklich etwas Positives an diesem Roman und kann ihn nicht weiterempfehlen!

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