Cover-Bild Tage im warmen Licht
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER E-Books
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783104917740
Kristina Pfister

Tage im warmen Licht

Ein berührend kluger Roman über die Magie des Zusammenseins
Nach ihrem ersten Roman »Ein unendlich kurzer Sommer« erzählt Kristina Pfister in ihrem neuen Roman »Tage im warmen Licht« von Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfängen.
Gemeinsam mit ihrer Teenie-Tochter wagt Maria einen Neustart – in der alten Heimat, im Haus ihrer verstorbenen Großmutter, aber »nur vorübergehend, wirklich …«
War sie in der Großstadt auf sich allein gestellt, findet sie auf dem Dorf nicht nur knarzende Fachwerk-Idylle und eine friedliche Landschaft unter gefallenem Laub, sondern auch eine scheinbar zeitlose Gemeinschaft. Doch welcher Schmerz, welche Erfahrungen haben die Frauen hier zusammengeschweißt?
Maria möchte die letzten Sonnenstrahlen festhalten, möchte sich eine Scheibe abschneiden von der Kraft und Zuversicht der alten Nachbarin, für ihre Tochter stark sein und ihren Bedürfnissen Gehör verschaffen. Aber dazu muss die Maria von damals ihre Stimme wiederfinden und im Jetzt neuen Mut fassen ...
»Seit ich hier bin, habe ich das Gefühl, die Vergangenheit ist hier dicker als woanders. Von wegen im Hier und Jetzt leben! Das Vergangene sitzt doch an jeder Ecke in diesem Kaff, du kannst doch nicht einfach so tun, als wäre es nicht so. Karma, dachte ich. Wiederkehr. Vielleicht wiederholte sich wirklich alles. Vielleicht bekamen am Ende alle das, was sie verdienten.«


Lesen Sie auch von Kristina Pfister: Ein unendlich kurzer Sommer – eine atmosphärische Geschichte vom Ankommen und Neubeginnen: »Ein richtig, richtig schönes Sommerbuch.« Mona Ameziane

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2024

auch zum Wohlfühlen

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Maria hat ein Problem, Job weg, Wohnung gekündigt und ihre Tochter Linnea wird in der Schule gemobbt. Da liegt es nahe, alles hinter sich zu lassen und in das Haus, dass sie von Oma Hanne geerbt hat zu ...

Maria hat ein Problem, Job weg, Wohnung gekündigt und ihre Tochter Linnea wird in der Schule gemobbt. Da liegt es nahe, alles hinter sich zu lassen und in das Haus, dass sie von Oma Hanne geerbt hat zu ziehen, in die Kleinstadt, wo sie auch ihre Jugend verbracht hat.
Doch genau dort hin wollte Maria nie wieder. Einmal dort angekommen, nimmt die Nachbarin und beste Freundin von Oma Hanne Martha sie unter ihre Fittiche, sie trifft alte Freunde wieder, gewinnt neue und auch Linnea lebt sich ein. Doch die Vergangenheit holt Maria ein und lang verdrängtes kommt wieder ans Licht.

Mir hat dieses zweite Buch von Kristina Pfister wieder gut gefallen. Einerseits zeichnet sie eine Kleinstadtidylle, in der vieles anders läuft und es viel Unterstützung gibt. Aber auch hier gibt es Dinge, die unter den Teppich gekehrt werden, über die nicht gesprochen wird und Missverständnisse jahrelang nicht ausgeräumt werden. Maria hätte ich manchmal schütteln mögen, irgendwie war sie immer der Meinung, sie muss nichts erklären, die ehemaligen Freunde wüssten doch genau um was es geht. Dass diese in der Vergangenheit ganz andere Dinge wahrgenommen und ins Geschehen interpretiert haben könnten, auf diese Idee kommt sie gar nicht nicht. Das fand ich in der x-ten Wiederholung etwas anstrengend, das hätte man auch schneller lösen können.

Trotzdem habe ich mich total wohl gefühlt mit dem Buch. Ich konnte mir Marias Haus und auch das von Martha sehr gut vorstellen und habe die gekochten Genüsse fast riechen können. Die Freundschaften halten einiges aus und am Ende lösen sich die Missverständnisse auch auf. Das Thema, das zu diesen geführt hat, fand ich sehr wichtig.

Alles in allem ein schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 12.10.2024

Ein Neuanfang

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Tage im warmen Licht: Das Buch hat 384 Seiten. Maria ist Ende 30, ihren Job ist sie los, die Wohnung hat sie gekündigt und sie möchte einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Maria wagt es. Zusammen mit ihrer ...

Tage im warmen Licht: Das Buch hat 384 Seiten. Maria ist Ende 30, ihren Job ist sie los, die Wohnung hat sie gekündigt und sie möchte einen neuen Lebensabschnitt beginnen. Maria wagt es. Zusammen mit ihrer Teenie Tochter Linnea verlässt sie eines Tages München. Ihr neuer Zufluchtsort, das vererbte Haus von der Oma Hanne, das seit einem Jahr leer steht. Es gibt aber ein kleines Problem, da wollte Maria eigentlich nie wieder hin. Jetzt macht sie aber den einen besonderen Schritt nach 20 Jahren. Im Hinterkopf hat sie eine leise Stimme, aber nur vorübergehend. Im Dorf angekommen, merkt sie die zeitlose Gemeinschaft. Doch welchen Schmerz, welche Erfahrungen haben die Frauen vor Ort zusammengeschweisst.. Maria begibt sich auf eine Zeitreise. Das Alte von damals noch mal wach werden lassen, erwecken und damit abschließen, was damals passiert ist. Sie möchte auch für ihre Tochter da sein, ihr Kraft geben, sich mit ihr aussprechen. Das Große wagen, hier und jetzt, nicht wieder weglaufen, sondern sich den Tatsachen stellen. Angekommen, merkt Maria erst jetzt wie stark Freundschaft, Zusammenhalt und Neuanfang sein können. Wer nicht wagt, gewinnt nicht. Deshalb werden die Gespräche mit Henning, ihrem alten Freund, bei der Apfernte immer intensiver und tiefgründiger. Die Nachbarin Martha, die gute Freundin von Oma Hanne, möchte Maria jetzt helfen und sich auch mit ihr aussprechen über die damalige Zeit. Die Begegnungen mit den Menschen im Ort lassen einige Geheimnisse ans Licht kommen, was jahrelang unter den Teppich gekehrt war. Freundschaft und Familie sind der Fokus in der Geschichte. Sich selbst finden, der Gegenwart die Stirn zeigen, den Schritt wagen. Sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen und mit ihr abschließen. Die Wahrheit erfahren, sie laut aussprechen, sich mit ihr definieren und es nicht bereuen. Maria ist tapfer und macht es, für sich, für die Tochter, für Hanne.

Das Cover mit der Protagonistin und die warmen bunten Farben, haben mich angesprochen, dass ich zu diesem Buch gegriffen habe und es hat mich neugierig gemacht. Die Charaktere wirken echt, authentisch und ich finde es interessant zu beobachten, wie sie agieren. Der Schreibstil ist leicht, locker, nicht langatmig, hat immer die Spannung gehalten. Das Interesse am Lesen war durchgehend geweckt. Vergebe 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.09.2023

Bezwinge deine Ängste...

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Tage im warmen Licht von Kristina Pfister
Den Leser erwartet ein bewegender Roman, der turbulent, spannend und unterhaltsam ist. In unserer Geschichte geht es um einen Neuanfang, Freundschaft und den ...

Tage im warmen Licht von Kristina Pfister
Den Leser erwartet ein bewegender Roman, der turbulent, spannend und unterhaltsam ist. In unserer Geschichte geht es um einen Neuanfang, Freundschaft und den Zusammenhalt.
Ich lerne Maria kennen. Diese wagt mit ihrer 13 jährigen Tochter einen Neuanfang im geerbten Haus ihrer Großmutter. Hier war viele Jahre ihr Wohlfüllort. Bis sie ging und niemals wiederkam. Doch was war geschehen? Bis heute wagt Maria nicht darüber zu sprechen, denn der Verrat war zu schmerzlich...
Mir gefiel der Wechsel der Zeitschienen. Mal war ich in Marias Vergangenheit und mal in der Gegenwart. Dadurch stiegt der Spannungsbogen.

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Veröffentlicht am 02.09.2023

Frauenpower

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Maria zieht mit ihrer Tochter in einen kleinen Ort in dem sie als Jugendliche glücklich war, bis ein Ereignis sie aus der Bahn geworfen hatte und sie nicht mehr zurück wollte. Das Leben ist nicht einfach ...

Maria zieht mit ihrer Tochter in einen kleinen Ort in dem sie als Jugendliche glücklich war, bis ein Ereignis sie aus der Bahn geworfen hatte und sie nicht mehr zurück wollte. Das Leben ist nicht einfach als Alleinerziehende wenn gerade alles schief läuft. Also doch in Omas Häuschen und das Beste daraus machen, wenn nicht die Geister der Vergangenheit wären. Welche das sind erfahren wir erst sehr spät.
In erster Linie geht es um Frauenfreundschaften, um die Stärke und Kraft von uns Frauen. Wir halten mehr aus als man denkt. Vielleicht gebrauchen deshalb manche Männer Gewalt um dagegen bestehen zu können.
In wenigen Rückblicken werden die Ereignisse erwähnt und analysiert die zu Marias Trauma geführt haben. In der Gegenwart geht es um ihre Tochter und die Beziehung zu einander. Maria will das ihre Tochter nie das erleben muss wo runter sie noch immer leidet. Erst vor Ort mit Hilfe anderer Frauen und neuen Freundschaften kann sie es hinter sich lassen.
Mit sommerlicher Leichtigkeit und einigen herbstlichen Einschlägen erzählt die Autorin die Geschichte. Sie vermittelt Kraft und Zuversicht. Nicht unterkriegen lassen, dem Leben die Zähne zeigen und trotz allem Lachen und Weinen genießen.

Veröffentlicht am 07.09.2023

Leichter Frauenroman mit ernsthafter Thematik

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Zum Inhalt:
Maria hat nicht nur ihre Arbeit verloren, sondern auch ihre Wohnung in München. Zum Glück hat sie vor kurzem das Haus ihrer Oma Hanne geerbt. Kurz entschlossen kehrt sie, zusammen mit ihrer ...

Zum Inhalt:
Maria hat nicht nur ihre Arbeit verloren, sondern auch ihre Wohnung in München. Zum Glück hat sie vor kurzem das Haus ihrer Oma Hanne geerbt. Kurz entschlossen kehrt sie, zusammen mit ihrer Tochter Linnea, zurück in das Dorf ihrer Kindheit. Einem Ort, den sie nie wieder betreten wollte.
Linnea, die sich anfangs weigerte, findet schnell Kontakt und fühlt sich wohl. Maria jedoch, hat mit den Schatten ihrer Vergangenheit zu kämpfen und ausgerechnet ihre ehemalige beste Freundin Vicky ist Linneas Lehrerin. Nachbarin Martha spürt, dass Maria etwas plagt und führt sie langsam in ihrem Kreis der starken Frauen ein. Wird es Maria gelingen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen?

Meine Meinung:
Autorin Kristina Pfister präsentiert in diesem Buch Maria, die stellvertretend für Frauen steht, die etwas Verstörendes erlebt haben und versuchen, das mit sich selbst auszumachen. Bildhaft und flüssig beschreibt sie das ländliche Idyll. Marthas Garten, ihre Ruhe, Kraft und Stärke konnte ich regelrecht spüren und ich habe sie schnell liebgewonnen. Maria hingegen konnte ich nicht recht greifen, obwohl sie stark für ihre Tochter ist und sich liebevoll um sie kümmert, kam sie mir manches Mal selbst wie ein Teenager vor, der am liebsten ständig mit ihrer Tochter abhängt. Linnea wirkte oft erwachsener als ihre Mutter.
Die Wertschätzung von Nahrungsmitteln, Kräuter und Pflanzen wurde gut in die Story eingearbeitet, sodass man zunächst von einem Wohlfühl-Roman ausgeht, unter anderem auch, weil alles in einer gewissen Leichtigkeit geschrieben ist. Demgegenüber werden aber wichtige Themenfelder aufgegriffen, die die Autorin überzeugend integriert und mit den einzelnen Protagonisten verzahnt. Leider fehlte mir aber etwas mehr Tiefgang. Die Aussage ist klar, Frauen seid füreinander da und lasst euch nicht alles gefallen.

Fazit:
Eine Story, die in einer gewissen Leichtigkeit wichtige Themenfelder anspricht.

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