Cover-Bild All Saints High - Der Verlorene
Band 3 der Reihe "All Saints High"
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 21.12.2020
  • ISBN: 9783736311961
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

All Saints High - Der Verlorene

Anja Mehrmann (Übersetzer)

Es ist immer schon Liebe gewesen. Liebe mit vielen Masken, Umwegen und hässlichen Wahrheiten.

Als Lenora Astalis erfährt, dass Vaughn Spencer eines der begehrten Stipendien für die Kunst-Akademie ihres Vaters bekommen hat, sieht sie ihre Chance gekommen: Endlich kann sie sich dafür rächen, dass Vaughn ihr an der All Saints High das Leben zur Hölle gemacht hat. Doch es kommt ganz anders, denn Lenora soll Vaughns Assistentin werden und mit ihm zusammenarbeiten! Je besser sie das Künstler-Genie mit dem eiskalten Blick kennenlernt, desto deutlicher wird, dass sich hinter seiner grausamen Fassade mehr verbirgt als angenommen. Und bald kann Lenora das Prickeln, das sie schon immer in Vaughns Nähe gespürt hat, nicht mehr ignorieren ...

"L. J. Shen schreibt keine Bücher, sie erschafft Kunstwerke, die allesamt eine tiefere Bedeutung haben." CHARLIE BOOKS

Band 3 der ALL-SAINTS-HIGH -Reihe von SPIEGEL -Bestseller-Autorin L.J. Shen!

Die ALL-SAINTS-HIGH -Reihe:

1. Die Prinzessin
2. Der Rebell
3. Der Verlorene

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.12.2020

Nimmt hoffnungslos gefangen irgendwo zwischen "Wow" und "Igitt"...

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"All Saints High - Der Verlorene" ist meine erste Begegnung mit Romance-Bestseller-Autorin L. J. Shen und wir definitiv nicht die letzte sein. Denn auch wenn mich diese Geschichte in verstörende Situationen ...

"All Saints High - Der Verlorene" ist meine erste Begegnung mit Romance-Bestseller-Autorin L. J. Shen und wir definitiv nicht die letzte sein. Denn auch wenn mich diese Geschichte in verstörende Situationen gebracht, mir Unwohlsein verpasst und mir das Herz gebrochen hat, entwickelte sie einen atemberaubenden Sog, dem ich nicht mehr entkommen bin. Diese Geschichte geht an die Grenze der Menschlichkeit ihrer gebrochenen Protagonisten, ... und darüber hinaus. Sie tanzt auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass und zeigt, was sich zwei Menschen gegenseitig aus Liebe antun können. Und ich - ich war hoffnungslos gefangen irgendwo zwischen "Wow" und "Igitt".


Lenora: "Mein Dad sagt, dass brave Mädchen böse Jungs mögen. Und ich bin böse. Richtig böse."


Das Cover könnte meiner Meinung nach nicht schlechter passen (außer vielleicht es wären noch Blumen, Herzchen und Einhörner zu sehen). Denn "All Saints High" ist meilenweit entfernt von einer stimmungsvollen High-School-Romanze, welche durch die lila-rosa-blaue Farbwolke, den großen Titel und die Glitzersteine impliziert wird. Hier geht es nicht süß, unschuldig oder gar romantisch zu - diese Geschichte ist böse, grausam und hart und hätte daher in meinen Augen eher einen schwarz-roten Vamp-Look verdient gehabt. Dies war also einer der Momente, in denen ich die wunderschönen aber nichtssagenden LYX-Cover verflucht habe. Denn so (und ohne zuvor etwas von L. J. Shen gelesen zu haben) war ich komplett unvorbereitet auf die von negativen Gefühlen durchtränkte Atmosphäre, die hier auf den Leser zukommt.


Lenora: "Ars longa, vita brevis. Die Kunst währt lange, das Leben nur kurz. Die Botschaft war klar: Der einzige Weg zur Unsterblichkeit führte über die Kunst. Mittelmäßigkeit galt geradezu als vulgär. Wir lebten in einer Ellenbogengesellschaft und waren durch unsere Gier, durch Verzweiflung und blinden Idealismus aneinandergekettet."


Vielleicht sollte ich als Erklärung noch voranstellen, dass ich eigentlich nicht der Typ für Dark Romance mit toxischen Beziehungen, intriganten Manipulationen, hartem Mobbing und romantisierter Gewalt bin und eher harmlose Liebesgeschichten bevorzuge. Und das hier? Das hatte wirklich Anklänge von Dark Romance. "All Saints High - Der Verlorene" ist weit davon entfernt, eine typische Haters-to-Lovers-Geschichte mit Highschool-Kontext zu sein, mit welcher ich eigentlich gerechnet hatte. Ja, die Geschichte war intensiv und leidenschaftlich wie im New Adult Genre erwünscht, aber sie enthielt eben auch viele verstörende Szenen, die erst im Nachhinein mit viel Abstand Sinn ergaben und sich während des Lesens einfach falsch und abstoßend anfühlten. On top gab es dazu passende Anklänge von düsteren Fantasymotiven. Egal ob Spukschlösser mit dunkler Geschichte, bluthungrige Vampire oder wütende, gefühlskalte Gottheiten - L. K. Shen benutzt sie alle, um ihre Atmosphäre mit noch mehr Düsternis anzureichern. Neben diesen Kunstmotiven verdunkeln vor allem Gefühle wie Begehren, Rache, Hass und Verachtung die Atmosphäre, die nur ab und zu von positiveren Anklängen abgelöst werden. Die Autorin bedient sich der ganzen Gefühlspalette, um ihre Figuren leiden, taumeln und fallen zu lassen, nur um sie danach liebevoll wieder aufzurichten.


Vaughn: "Diese Sache könnte richtig hässlich werden, Astalis."
"Ist sie schon." Sie presste die Lippen zusammen und wirkte genervt. "Aber wenn du genauer hinsiehst, wirst auch du die Schönheit im Hässlichen finden."
Ich ging ohne ein weiteres Wort. Lenora war jetzt offieziell meine Angelegenheit, und obwohl ich kein Freund von Komplikationen war, erfüllte mich der Gedanke, sie zu vernichten, mit euphorischem Verlangen.
Sie machte hässliche Dinge schön.
Ich würde ihr zeigen, dass meine Seele irreparabel beschädigt war."


Von diesem gefühlstechnischem Hin und Her sowie den vielen widersprüchlichen Szenen, bei denen man oftmals nicht emotional mitgehen konnte einmal abgesehen, macht auch vor allem die zerstörerische Dynamik der toxischen Beziehung von Vaughn und Lenora die Geschichte in der ersten Hälfte schwer ertragbar. Als sich dann zartere Gefühle hinter den Masken aus Hass offenbaren, kommen dafür deutlich handfestere Probleme auf den Tisch, die das Weiterlesen ihrerseits wiederum schwer machen. Man sollte die vorangestellte Triggerwarnung also unbedingt beachten: Diese Geschichte bietet nämlich auch ernsten Stoff zum Nachdenken und befasst sich mit einem sensiblen Thema. Doch dann, nachdem ich den ersten Schock überwunden hatte, dann drehte sich mein Verhältnis zur Geschichte plötzlich komplett. Denn mit der ganzen Düsternis kommt auch eine krankhafte Faszination, die ich gar nicht leugnen will. Diese drückt sich nicht nur durch die zwiespältigen Handlungen der Protagonisten im Buch aus, sondern überträgt sich auch auf den Leser. Die Autorin offenbart menschliche Abgründe und man selbst ist zu mitgerissen, um wegsehen zu können.

Warum also hat mich diese Geschichte trotz all der abstoßenden Brutalität verzaubert und begeistert? Vielleicht lag es an L. J. Shens Schreibstil. Denn wenn man an der derben Sprache ihrer Figuren und ihrer Grausamkeit, was sie miteinander anstellen, vorbeisieht, ist die Geschichte einfach herzzerreißend schön und kunstvoll gemacht. Auch seltsam unregelmäßige Zeitsprünge und unbarmherzige Anspielungen, mit denen man über lange Zeit nichts anzufangen weiß, tun der Sogwirkung keinen Abbruch, den die Autorin hier erschafft. Im Gegenteil: Mit jedem kleinen Hinweis, mit jedem Informationsschnipsel kommt man der Wahrheit ein kleines Stückchen näher und man will endlich wissen, was mit Vaughn passiert ist, was ihn zu einem zornigen Gott gemacht hat und was zum Teufel er mit seinem diabolischen Plan bezweckt. Auch Lenoras seelische Wunden sind bald schon nicht mehr zu übersehen und auch sie verbirgt einige Geheimnisse...


Vaughn: "Du bist echt. Vielleicht habe ich deshalb manchmal das Gefühl, dass du da bist, obwohl du dich woanders aufhältst."
So empfinde ich es auch. Vaughn war immer präsent, selbst wenn er nicht in der Nähe war. Ich konnte ihn spüren, über Kilometer hinweg. Ich erkannte seinen Geruch, seine Berührung, die Aura, die ihn Umgang, wenn er einen Raum betrat. Inmitten eines Kirmes voller Farben und Gerüche, erkannte ich seine düstere Seele."


Und hier wären wir bei Hypothese Nummer 2: Vielleicht lag es auch an den schlimmschön zerbrochenen Figuren, denn wer verliebt sich nicht auch immer hoffnungslos in die hoffnungslosesten Fälle (seufz)...? Die Autorin hat hier nämlich zwei facettenreiche, tiefgründige Charakter-Kunstwerke geschaffen, die man zwar nicht unbedingt immer mag, schon gar nicht immer verstehen kann, die dafür jedoch das neugierige Bedürfnis auslösen, sie wie ein morbides Kunstwerk immer weiter zu betrachten und zu analysieren. Diese Geschichte geht an die Grenze der Menschlichkeit ihrer gebrochenen Protagonisten, ... und darüber hinaus. Sie tanzt auf der schmalen Linie zwischen Liebe und Hass und zeigt, was sich zwei Menschen gegenseitig aus Liebe antun können.


Vaughn: "Ich fühlte mich eingesperrt. Selbst in der freien Natur. Ich war um den Globus gereist, hatte ganze Sommer in Frankreich, Italien, Australien, Großbritannien und Spanien verbracht. Und meine verdammten Dämonen kamen immer mit, als wären sie an meine Knöchel gekettet. Der Lärm ihrer Ketten war laut. Aber in diesem Sommer würde ich sie erschlagen. Ich wusste sogar schon, mit welcher Waffe ich die Verbindung zwischen ihnen und mir trennen würde. Mit einem Schwert, das ich ganz allein schmieden würde."


Dummerweise habe ich mit dem dritten Teil der "All Saints High"- Reihe angefangen und auch wenn die drei bisher erschienenen Bände nicht unbedingt aufeinander aufbauen, war ich von der Flut an Nebenfiguren ein bisschen überfordert. Neben den typischen High-School-Cliquen der All Saints High und den Protagonisten der ersten zwei Bände kommen auch noch Figuren der Kunstakademie Carlisle Prep vor, an der die ersten Kapitel und die letzten zwei Drittel der Geschichte spielen. Auch die Elterngeneration der hier vorgestellten Protagonisten, die jeweils ein eigenes Kapitel aus ihrer Sicht bekommen, wird eigentlich in einer anderen Reihe der Autorin, nämlich ihrer "Sinners of Saint"-Reihe, beleuchtet. Diese habe ich wie schon gesagt auch nicht gelesen, sodass ich kurz über die zwei Kapitel gestolpert bin, in dem Emilia und Vicious, also Vaughns Eltern aus ihrer Sicht erzählen. Ohne diesen Input kann man die Geschichte zwar nachvollziehen, man kann beim Lesen jedoch deutlich die Leerstellen fühlen, die man mit dem Wissen aus den vorhergegangenen Bänden füllen könnte. Ob ich diese noch lesen werde, oder ob ich mich lieber wieder "harmloseren Liebesgeschichten" widmen werde, habe ich noch nicht entschieden.


Vaughn: "Du kannst jederzeit gehen", forderte ich sie heraus, denn ich wusste, dass sie das nicht tun würde. Sie konnte nicht. Jede Begegnung seit unserer Kindheit hatte uns an diesen Punkt gebracht: Endlich zeigten wir einender unsere dunklen Seiten - den geheimnisvollen, bizarren Karneval unserer Seelen, zu dem noch nie jemand eingeladen worden war. Das hier war die goldene Eintrittskarte, persönlich überbracht von unserem eigenen Willy Wonka. Wir. Allein. Wo niemand uns finden konnte."


Das Ende war überraschend süß - so süß, dass es fast schon ein bisschen over the top war. Warum man High-School Liebesgeschichten auch immer mit Hochzeit-Kinder-Happily-Ever-After-Epilogen abschließen muss, erschließt sich mir einfach nicht. Da das schöne Ende aber eine angenehme Abwechslung zur Düsternis des Rests war, will ich mich hier nicht lange beschweren.


Lenora: "Er war lebendig, tödlich und göttlich.
Mein zorniger Gott."





Fazit:


In "All Saints High - Der Verlorene" stehen zwei facettenreiche, tiefgründige Charakter-Kunstwerke, ein intensiver Schreibstil und ein meisterhafter Aufbau des Plots heftigen Dark Romance Anklängen und einer sehr düsteren Atmosphäre gegenüber. Doch gerade im Zwiespalt zwischen Abscheu und Faszination offenbart sich die Sogwirkung der Geschichte

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Veröffentlicht am 15.09.2022

Heftiges Ende!

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Im letzten Band der All Saints High Reihe geht es um Lenora und Vaughn. Sie kennen sich seit der Kindheit und haben ein gemeinsames Geheimnis. Als sie wieder an der All Saints High begegnen und Vaughn ...

Im letzten Band der All Saints High Reihe geht es um Lenora und Vaughn. Sie kennen sich seit der Kindheit und haben ein gemeinsames Geheimnis. Als sie wieder an der All Saints High begegnen und Vaughn Lenora auch noch das heiß begehrte Praktikum wegschnappt geht es drunter und drüber.

Das Cover ist wieder passend zu den ersten beiden Bänden gestaltet und wunderschön und schlicht. Schreibstil wie immer von LJ Shen große Klasse.

Ich bin ehrlich mich hat das Buch nicht direkt gepackt. Ich habe es gerne gelesen aber mich hat dieses ganze Hin und Her zwischen Lenora und Vaughn zwischenzeitlich einfach nur genervt. Gegen Ende des Buches war ich aber nur noch schockiert von den Vorfällen und es hat mich in seinen Bann gezogen.

Was Lenora und auch Vaughn durchmachen mussten würde ich nicht mal meinem größten Feind wünschen. Es macht ihr Verhalten nachvollziehbar aber keinesfalls gerechtfertigt. Dennoch haben sie einen guten Kern auch wenn sie das erst recht spät erkannt haben.
Ich habe mich gefreut, dass Baron Spencer auch vorkam und es hat mir mal wieder gezeigt wie unglaublich dieser Mann seine Familie liebt.

Leider kam für mich der Schock und die Spannung erst viel zu spät. Aber alles in allem ein gelungenes Buch.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Unterhaltsam

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Der Einstieg in das Buch ist mir relativ leichtgefallen. L.J Shen hat einen angenehmen und lockeren Schreibstil, dem ich leicht folgen konnte. Trotz der teilweise sehr vulgären Sprache konnte mich die ...

Der Einstieg in das Buch ist mir relativ leichtgefallen. L.J Shen hat einen angenehmen und lockeren Schreibstil, dem ich leicht folgen konnte. Trotz der teilweise sehr vulgären Sprache konnte mich die Geschichte auch emotional gut packen.

Band drei beginnt damit, dass Lenny und Vaughn seit langer Zeit wieder aufeinandertreffen. Es wird schnell klar, dass sich die beiden nicht leiden können und es anscheinend ein Geheimnis gibt, welches erst im Verlauf der Geschichte gelüftet wird.

Lenny wirkt zunächst sehr zurück gezogen. Sie hatte es in ihrem Leben nicht leicht und trauert immer noch um ihre Mutter. Gleichzeitig ist sie aber auch sehr taff und weiß, wie sie sich gegen ihre Mitschüler durchsetzen kann. Leider wurde ich jedoch nicht wirklich warm mit ihr. Es gab einige Momente, in denen ich sie sehr sympathisch fand, doch insgesamt konnte ich mich nicht so gut in sie hineinversetzen.

Vaughn ist ebenfalls ein sehr schwieriger Charakter, dem ich mit gemischten Gefühlen gegenüberstehe. Er ist mit Abstand der brutalste und aggressivste Protagonist der All Saints High Reihe und manchmal war es echt etwas zu viel des Guten. Zwar wird später geklärt, woher diese Wut kommt, doch das entschuldigt für mich keinesfalls sein Verhalten in gewissen Momenten (die ich an dieser Stelle nicht spoilern möchte)

Trotz alldem hatte ich natürlich Mitleid mit ihm, als ich von seiner schrecklichen Kindheit erfahren habe. Doch muss ich hier leider auch was kritisieren. Die Trigger Warnungen im Buch waren auf jeden Fall angemessen und nötig, allerdings war mir der Umgang mit dem gewissen Thema nicht sensibel genug. Das Ende war meiner Meinung nach einfach super unauthentisch und ich hätte mir gewünscht, dass noch mehr über das Thema geredet wird, als es einfach „aus der Welt zu schaffen“ und zu ignorieren.

Die Geschichte an sich war genau wie die Charaktere teilweise etwas „too much“. Sie war sehr unrealistisch und die Beziehung der beiden Charaktere war toxisch.

Aber ich konnte trotz der ganzen Kritikpunkte einfach nicht aufhören zu lesen. L.J Shen hat es geschafft, mich mit der Geschichte unglaublich zu fesseln und zu unterhalten.

Fazit

Für mich war All Saints High 3 leider der schwächste Band der Reihe. Ich bin mit den Charakteren nicht warm geworden und die Geschichte war super unauthentisch und absurd. Dennoch konnte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Das Buch ist absolut nichts für schwache Nerven und die Trigger Warnung ist zu 100% berechtigt, doch wer nach einem unterhaltsamen Buch mit einer, sagen wir mal, sehr temperamentvollen und dramatischen Liebesgeschichte sucht, ist hier vielleicht genau richtig.

3,5 von 5 Sterne!

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Good Girl

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Im dritten Band der All Saints High-Reihe stehen als Hauptcharaktere Vaughn Spencer und Lenora Astalis im Mittelpunkt.

Als Vaughn ein Stipendium für die Kunst-Akademie von Lenoras Vater erhält, kommt ...

Im dritten Band der All Saints High-Reihe stehen als Hauptcharaktere Vaughn Spencer und Lenora Astalis im Mittelpunkt.

Als Vaughn ein Stipendium für die Kunst-Akademie von Lenoras Vater erhält, kommt ihr dies ganz gelegen: Endlich kann sie sich für die Zeit an der All Saints High rächen, als er ihr das Leben zur Hölle gemacht hat. Womit sie nicht rechnet: Sie soll Vaughns Assistentin werden und mit ihm zusammen arbeiten! Aber schon bald wird ihr klar, dass sich hinter seiner Fassade mehr verbirgt als nur ein eiskalter Künstler-Genie. Kann sie dennoch ihre Gefühle Vaughn gegenüber ignorieren oder werden sie ihr zum Verhängnis?

Auch wenn Band 1 weiterhin mein Favorit von der Reihe bleibt, habe ich die Geschichte von Vaughn und Lenora trotzdem genossen zu lesen! Dass man mehr über Vaughns Eltern - Emilie und Baron - erfahren hat (auch von eigener Perspektive her) fand ich mit Abstand unter am besten. Ich muss zugeben, dass ich die Beziehung zu seinen Eltern als etwas wunderschönes empfinde, auch wenn Vaughn auf den ersten Anhieb eher wie ein undankbarer Sohn wirkt

Mit Lenoras "einzelgängerischer" Art und Pope und Poppy nur als wirkliche Bezugsperson konnte ich mich ebenfalls etwas identifizieren. Ihren Beschützerinstinkt gegenüber ihrer Schwester - Poppy - fand ich auch sehr mitreißend. Am meisten mochte ich aber ihre ausdrucksstarke Persönlichkeit, dass sie ihre eigenen Grenzen aufgestellt und sich nicht alles gefallen lassen hat (besonders von Vaughn).

Ich bin gespannt, wie es in Band 4 weitergehen wird!

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Veröffentlicht am 20.10.2023

Ich konnte mich nicht komplett darauf einlassen.

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Mit zwölf Jahren sah Lenora Astalis etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt war, und Vaughn Spencer brachte sie dazu, sein Geheimnis zu wahren.
Fünf Jahre später soll Lenora ihr Abschlussjahr an der All ...

Mit zwölf Jahren sah Lenora Astalis etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt war, und Vaughn Spencer brachte sie dazu, sein Geheimnis zu wahren.
Fünf Jahre später soll Lenora ihr Abschlussjahr an der All Saints High verbringen, doch Vaughn sorgt dafür, dass sie in diesem Jahr durch die Hölle gehen muss. Und auch nach ihrem Abschluss werden die beiden einander nicht los, denn Vaughn bekommt das Stipendium an der Carlisle Prep, der Kunstschule von Lenoras Vater, das auch sie gerne bekommen hätte und als wäre das nicht genug, soll sie auch noch Vaughns Assistentin werden. Bekommt Lenny endlich eine Chance, sich an Vaughn zu rächen?

"Der Verlorene" von L. J. Shen ist der dritte und abschließende Band der All Saints High Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der erst siebzehn Jahre alten Lenora Astalis und des ein Jahr älteren Vaughn Spencer erzählt wird.

Die ersten beiden Bände habe ich vor gut anderthalb Jahren gelesen und wollte eigentlich auch den dritten Band nicht lange aufschieben, allerdings habe ich gemerkt, dass sich die Bücher von L. J. Shen nicht so leicht weglesen lassen, wie ich angenommen habe und es hat dann lange gedauert, bis ich mich für diesen dritten Band gewappnet hatte.
Ich glaube, es könnte eine Hassliebe werden zwischen mir und den Büchern der Autorin, weil mich die Geschichten einerseits sehr fesseln können, mich die Beziehungen aber andererseits auch etwas schockieren, denn so wirklich gesund war auch die Beziehung von Vaughn und Lenora nicht.

Lenny hat mit zwölf Jahren nicht nur Vaughns Geheimnis entdeckt, sondern auch ihre Mutter verloren. Sie ist in der Kunstschule ihres Vaters aufgewachsen und erschafft ihre Kunstwerke aus weggeworfen Dingen. Als sie an der All Saints High ihr Abschlussjahr verbringen muss, wappnet sie sich, gibt Kontra und lässt sich nicht unterkriegen, wird aber trotzdem gemobbt. Auch Vaughn macht ihr das Leben schwer.
Vaughn ist beliebt, auch wenn ich mich gefragt habe, warum, denn er war nicht wirklich sympathisch, aber die Schüler der All Saints High tun, was er sagt. Er ist zum Teil grausam und berechnend, aber zum Glück gibt es eine Erklärung für sein Verhalten, auch wenn diese nicht alles entschuldigt, was er getan hat.

Die Charaktere sind moralisch fragwürdig und ich fand es zum Teil ein wenig übertrieben, wie ein achtzehn Jahre alter Junge mit den Freunden seines Vaters umgeht, die dann auch noch tun, was er sagt.
Zwischen Lenora und Vaughn prickelt es seit ihrer Kindheit, aber dennoch führen die beiden einen Krieg gegeneinander und besonders Vaughn macht Lenny das Leben zur Hölle, wobei auch Lenora anfängt, ihre Intrigen zu spinnen, was zu einem kranken Spiel ausgeartet ist. Die Beziehung war nicht wirklich gesund, aber irgendwie konnte man trotzdem nicht aufhören zu lesen und irgendwie freue ich mich jetzt auch schon sehr auf die Geschichte von Hunter, die im Auftaktband der Boston Belles Reihe erzählt wird. Aber es gab hier echt einige Aktionen, über die ich nicht so leicht hinwegsehen kann und deshalb ist dieser Band für mich der schwächste Band der All Saints High Reihe.

Fazit:
"Der Verlorene" von L. J. Shen ist für mich der schwächste Band der All Saints High Reihe.
Auch wenn sich das Buch gut lesen ließ, so konnte ich mich auch nicht komplett darauf einlassen, weil Lenoras und Vaughns Beziehung einfach nicht gesund war und viele Handlungen moralisch zweifelhaft. Auch waren mir manche Situationen zu überspitzt dargestellt.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

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