Thorne Princess

In dem Buch „Thorne Princess“ von L. J. Shen, geht es um das it Girl Hallie Thorne, welche wegen eines Skandals nun einen Personenschützer an die Seite gestellt bekommt. Ransom Lockwood ist ebenfalls nicht gerade begeistert seine Zeit mit der Hollywoodprinzessin zu verbringen. Aber schon bald findet der gefühlslose Roboter heraus, dass sich hinter dem oberflächlichen Mädchen, noch eine andere Seite versteckt.

Das Buch ist in dem gewohnten Stil der Autoren geschrieben und lässt sich deshalb auch leicht und flüssig lesen. Wie die Geschichte auch, ist das Cover schön gemacht.
Die Protagonisten Hallie habe ich als sehr warmherzig, lustig und realitätsnah wahrgenommen. Sie setzt sich viel mir der Umwelt, aber im Laufe der Geschichte, auch viel mit sich selbst auseinander. Meiner Meinung nach ist sie auch ein sehr realistischer Charakter und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Hallie hat auch immer einen Spruch zum Lachen parat.
Ransom hingegen ist eher das komplette Gegenteil. Er zeigt keine Gefühle und ist auf seine Arbeit fixiert. Aber auch sein Charakterentwickelt sich weiter und er entwickelte Potential zu einem Bookboyfriend.
Zu der Geschichte kann ich allgemein sagen, dass sie einen kleinen Touch von dark Romance besitzt. Ich habe vorher noch kein Buch in dieser Richtung gelesen und fand es somit als „Einstieg“ sehr gut geeignet. Neben der Lovestory gab es auch ein paar spannende Stellen und hier muss ich leider sagen, dass diese mich etwas enttäuscht haben. Sie wurden sehr kurz geschrieben und somit hatte ich als Leserin das Gefühl, dass diese Stellen aufeinmal passiert sind und dann auch schon wieder endeten. Leider viel so auch das Ende aus. Es ist sehr viel aufeinmal passiert und somit hatte ich das Gefühl, das diese Szenen beim Schreiben einfach nur abgeharkt wurden und fertig.
Trotz alldem ist es ein sehr gelunges Buch und alle L. J. Shen Fans werden nicht enttäuscht sein.

Hallies und Ransoms Geschichte ist lustig, spannend und auch traurig. Sie ist sehr emotional und gerade das macht es zu einem guten Buch. Es ist leicht und flüssig geschrieben.
Meine Empfehlung hat es sich aufjedenfall verdient.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Thorne Princess - L.J. Shen

Ok, ich wusste anfangs nicht was ich von diesem Buch halten sollte und in was für eine Richtung es geht.
Ich mochte den Schreibstil sofort, denn der ist einfach toll und man fliegt durch die Seiten.
Und packend war es auch durchweg!

ABER ich hatte einiges an dem Protagonisten Ransom auszusetzen.
Die Betonung liegt hier aber auf HATTE.
Er war unhöflich, voreingenommen, viel zu übergriffig und unsensibel.
Nun im Laufe des Buches hat er sich gewandelt, er wurde zu Hallie‘s Halt und Fels. Er hat ihr Selbstwertgefühl aufgebaut, hat sie unterstützt einen richtigen Weg einzuschlagen und hat sie wirklich beschützt. Er ist kein unkomplizierter Charakter und hat einige seelische Narben, aber die hat sie auch und wahrscheinlich verstehen sie sich deshalb so gut.

Hallie hat eine unglaubliche Entwicklung durchgemacht und ja mit Ransom‘s Unterstützung, ABER das entscheidende war sie selbst. Sie war von Anfang an eine tolle, sehr unsichere Frau, nur wirkte sie etwas nervig und verloren. Sie hat sich selber unter den Scheffel gestellt und hinter eine Fassade versteckt… und wurde in keinster Weise von ihrer Familie verstanden… Was schon zeigt das in Ihrem Elternhaus einiges im Argen liegt, aber auch das wird in dem Buch gut thematisiert und angefangen aufzuarbeiten. Es war schön zu sehen, wie sie alle an sich arbeiten. Allerdings dennoch ein bisschen zu oberflächlich, wenn man bedenkt was mit Hallie schon in ihrer Kindheit passiert ist und ein sehr großes Trauma darstellt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Hallie und Ransom sind zusammen feurig! Und nach einem echt miesen Start hatten sie auch weiterhin viele Reibungspunkte, aber es machte Spaß sie auf ihrem Weg zu begleiten. Es war schön zu sehen wie Hallie für sich einsteht und Ransom seine Gefühle erkennt.
Zum Schluss ging für mich alles etwas schnell.

4,25/5⭐️

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

Ich bin seit den ersten auf Deutsch erschienenen Buch ein Fan von L. J. Shen und habe bisher alle ihre Bücher verschlungen.
Nun kam Thorne Princess und eigentlich hatte ich gewisse Erwartungen gegenüber der Geschichte.
Wenn man die Autorin kennt, weiß man, was man von ihr zu erwarten hat. Spice und das doch recht präsent.

Das Cover ist okay. Die Krone passt zum Titel, aber für mich nicht unbedingt zum Inhalt.

Zum Inhalt.
Die Geschichte dreht sich um Hallie, Tochter eines Ex Präsidenten, Influencerin und It Girl.
Sie ist das Schwarze Schaf der Familie und weiß eigentlich nicht mal wieso sie eigentlich so abgelehnt wird.
Nach einem kleinen nackte Unfall auf einem Event, bekommt sie Ransom vor die Nase gesetzt, der von nun an bei ihr lebt. Nicht so recht Bodyguard, sondern eher sowas wie ein Gefängnis Wärter. Er sperrt ihre Kreditkarten, nimmt ihr ihr Handy weg, schließt sie ein und packt auch noch Fleisch in ihren Kühlschrank.
Ihre Familie ignoriert sie, ihre "Freunde" können ihr nicht helfen. Also geht sie in die Offensive und versucht ihn raus zu ekeln. Der ein oder andere Schlag trifft sogar, aber Ransom lässt sich nicht verjagen. Er ist ein Arsch erster Güte und macht ihr das Leben so richtig schwer.
Tatsächlich lernt sie ihr trotz allem sogar besser kennen und erfährt von seinen dunklen Seiten und überraschenderweise, ist dler der Erste, der sie versteht und sieht wie sie wirklich ist. Nämlich genau das Gegenteil seiner Erwartungen, die die Aussagen aller, auch ihrer Eltern, in ihm geweckt hatten.
Doch ganz so einfach gibts kein Happy End....

Ich hatte gewisse Erwartungen in das Buch, dass es so nicht ganz getroffen hat.
Der Spice ist zwar da, aber eher im Hintergrund. Das kannte ich schon prominenter im Vordergrund.
Auch die Geschichte ist speziell. Es kann definitiv Menschen Triggern, die zb. mit Missbrauch Probleme haben.
Die Figuren sind auch sehr speziell.
Hallie hab ich anfangs tatsächlich ein bisschen unterschätzt. Sie wirkte ein bisschen wie die verwöhnte Tochter, hat aber vieles im dunklen Liegen, was nach und nach aufgedeckt wird und sie besser verstehen lässt.
Sie ist frech, tough, mutig und hat sich ein dickes Fell angelegt.
Ich mag sie und ihre Entwicklung wirklich gerne und mir hat sie wirklich leid getan, wie ihre Eltern sie behandelt haben.

Ransom dagegen ist schwierig. Gefühlt der eiskalte Bodyguard mit Arschloch Attitüde, der nur das macht, was der Geldgeber will. Was Hallie will? Scheiß egal. Das reiche Mädchen muss gehorchen.
Er hat eine schwierige Vergangenheit und ein Sexualleben welches einfach nur als dunkel und schmutzig benannt werden kann.
Anfangs denkt er wirklich, das Hallie dumm ist. Schnell merkt er aber, dass mehr in ihr steckt und das kleine Biest es durchaus faustdick hinter den Ohren hat.

Die Nebencharaktere kann man ausser Max, alle komplett vergessen.
Ihre Freunde sind dumm und oberflächlich.
Ihre Familie absolut toxisch und gemein zu ihr und das seit jüngsten Jahren.
Sie haben sie klein gehalten und zu dem gemacht was sie ist, gleichzeitig aber auch etwas erschaffen, was sie hassen und am liebsten aus der Familie haben wollen. Immer nur Hera steht an erster Stelle. Die perfekte Tochter mit ihrem widerlichen Verlobten.
Anstatt mit ihr zu reden und vielleicht eine Therapie zu machen, wollen sie sie gewaltsam und mit Zwang in eine Richtung zwingen, die für sie perfekt scheint und der Presse keinen Grund gibt, schlecht über sie zu schreiben.
Wie gesagt. Furchtbare Familie, die das offensichtlich einfach ausblendet und die eine Tochter mehr liebt, als die Andere.

Der Schreibstil ist modern, spart nicht an direkten Ansprachen, ob nett oder deftig und ist natürlich auch spicy.
Ich mag das wirklich gern.
Was ich tatsächlich weniger mochte war, wie Hallie zum großen Teil im Buch dargestellt wurde. Auch wie Ransom sie behandelte. Er schläft mit ihr, hilft ihr, aber trotzdem ist er irgendwie trotzdem noch ein Arsch ihr gegenüber. Auch der letzte Abschnitt war für mich nicht gänzlich nachvollziehbar. Hallies Wandlung fand ich richtig gut, aber Ransoms Wandel fand ich unglaubwürdig und absolut offcharacter.
Keine Ahnung was sie damit bezwecken wollte, aber verstanden hab ich das nicht.

Trotzdem ist das Buch für mich gut, wenn auch nicht so aussergewöhnlich gut, wie es schon andere waren. Aber es kann ja schließlich auch nicht jedes Buch ein absoluter Knaller sein.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl

! Der erste Teil der Rezension kann geringfügige Spoiler enthalten !

Hallie Thorne ist das Schwarze Schaf in Familie rund um den ehemaligen Präsidenten, die ehemalige First Lady und die ach so perfeke Ärztin, ihre Schwester. Hallie dagegen ist arbeitslos, faul und eine Schande, wenn man der Welt Glaube schenkt. Um dem ein Ende zu setzen, hat ihr Vater ihr einen Babysitter, auch Personenschützer genannt, zu Seite gestellt.
Ransom sieht diesen Job eigentlich nur als Weg, um Kontakte in der Regierung zu knüpfen, muss aber schnell erkennen, dass nicht alles so ist, wie es scheint...

Der Schreibstil ist der, den man von L.J. Shen gewohnt ist. Nicht sonderlich formal oder anspruchsvoll zu lesen, eher leicht und einfach gehalten.
Dafür ist die Atmosphäre hier, zumindest für mich, eine andere. Was in früheren Büchern eher wie unrealistische und unereichbare Probleme der High-Society gewirkt hat, sind nun zutiefst menschliche und realistische Sorgen, die im tiefsten Herzen berühren.

Dieses Buch hat für mich nicht die Liebesgeschichte ausgemacht, die, zugegeben, vielleicht nicht die stärkste aber dennoch mitreißend ist, sondern die Zwischenfamiliären Beziehungen und die Geschichte dahinter.

In diesem Buch werden folgende Elemente behandelt, die potentiell triggern können, die auch so vom Verlag angegeben werden (Achtung, Spoiler!):
- sexueller Missbrauch
- Kindesvernachlässigung
- Erwähnung von Mord
- Entführung und Folter
- Gewalt
- Drogen
- Erbrechen
- misogynes Verhalten

Dieses Buch hat mich definitiv positiv überrascht, auch wenn ich L.J. Shen davor nicht all zu viel abgewinnen konnte. Die Liebesgeschichte würe ehrlich gesagt kein Grund für mich, das Buch zu kaufen. Wer aber die gegebene Atmosphäre, eine tolle Backstory und interessante Charaktere mag, in Kombination mit einer intensiven Lovestory, kommt auf seine Kosten.

Dieses Buch ist mir als Rezensionsexemplar vom LYX-Verlag über NetGalley zur Verfügung gestellt worden.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

"Thorne Princess" von L. J. Shen, übersetzt von Anne Morgenrau, hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Die Geschichte handelt um Hallie Thorne, die verwöhnte Tochter eines ehemaligen US-Präsidenten, die ihr Leben als It-Girl in Los Angeles in vollen Zügen genießt. Doch als sie auf einer Party zu weit geht und ein freizügiges Foto von ihr die Medien stürmt, greift ihr Vater ein und stellt ihr den Bodyguard Ransom Lockwood, auch bekannt als „Roboter“, zur Seite.

Der Schreibstil von L. J. Shen ist flüssig und die Beschreibungen sind detailreich, ohne überladen zu wirken. Alles in allem hat mich "Thorne Princess" mitgerissen und in die glamouröse, aber chaotische Welt von Hallie Thorne entführt.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist die Erzählweise. Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Sie wechselt stetig zwischen Hallies und Ransoms Sicht, was einem erlaubt in die Gedanken und Gefühle der beiden Hauptcharaktere einzutauchen.

Ein echtes Highlight des Buches ist die Chemie zwischen Hallie und Ransom. Ihre hitzigen Wortgefechte und die intensiven emotionalen Momente machen die Spannung zwischen ihnen greifbar. Shen schafft es, die Funken, die zwischen den Protagonisten sprühen, lebendig und glaubwürdig zu vermitteln.

Allerdings fand ich die Kapitel manchmal etwas zu lang – einige waren über 40 Seiten. Trotzdem bleibt die Spannung und ich wollte immer wissen, wie es weitergeht.

Für alle, die romantische Geschichten und einem Hauch von Drama lieben, kann ich "Thorne Princess" nur wärmstens empfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Handlung
• Erzählstil
• Charaktere
• Cover
• Gefühl