Cover-Bild Thorne Princess
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 26.07.2024
  • ISBN: 9783736322349
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
L. J. Shen

Thorne Princess

Anne Morgenrau (Übersetzer)

ER BESCHÜTZT NICHT NUR IHR LEBEN, SONDERN AUCH IHR HERZ

Hallie Thorne, Tochter des ehemaligen Präsidenten der USA, lebt das sorgenfreie Leben eines It Girls in Los Angeles. Als sie es auf einer Party mal wieder zu weit treibt und ein freizügiges Foto von ihr für Schlagzeilen sorgt, zieht ihr Vater die Reißleine: Er stellt Hallie einen Bodyguard zur Seite, der darauf achten soll, dass sie sich benimmt. Ransom Lockwood hat eigentlich gar keine Lust darauf, Babysitter für eine verzogene Hollywoodprinzessin zu spielen, und auch Hallie hält nichts von ihrem strengen Aufpasser, mag er noch so attraktiv sein. Doch bei jedem hitzigen Wortgefecht knistert es bald gewaltig zwischen ihnen ...

»L.J. Shens Bücher zu lesen fühlt sich wie Fliegen und Fallen zugleich an. Sie schreibt voller Hoffnung auf die große Liebe über Charaktere, die morally grey sind.« BLUETENZEILEN

Der neue Einzelband von SPIEGEL -Bestseller-Autorin L.J. Shen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.07.2024

verwöhnter Teenager - oder doch nicht?

3

Achtung Spoiler!
"Thorne Princess" von L.J. Shen beweist dem Leser mal wieder, dass man Menschen nicht zu schnell in eine Schublade stecken sollte. Während ich Hallie zu Beginn des Buches durchaus in die ...

Achtung Spoiler!
"Thorne Princess" von L.J. Shen beweist dem Leser mal wieder, dass man Menschen nicht zu schnell in eine Schublade stecken sollte. Während ich Hallie zu Beginn des Buches durchaus in die Kategorie "verwöhnter, rebellischer Teenager" gesteckt hätte, beweist sie hintenraus, dass sie viel erwachsener und umsichtiger ist, als es der erste Eindruck vermuten lassen würde.

Ich muss zugeben, dass mich weder das Cover, noch die Leseprobe zu 100% gecatcht haben. Aber man muss der Geschichte wirklich eine Chance geben, denn dann entwickelt sich nicht nur die Handlung, sondern auch die Charaktere. Hallie und Ransom haben eine schöne Dynamik zusammen, ich musste teilweise sehr lachen, wenn sie sich wieder (verbal) bekriegt haben.
An manchen Stellen sind die Charaktere sicherlich etwas überspitzt dargestellt, aber Fans des Genre kommen durchaus auf ihre Kosten. Grundsätzlich würde ich hier die jüngeren Leser*innen angesprochen sehen, denn obwohl hier eine Entwicklung der Charaktere durchlaufen wird, wirken beide Charaktere teilweise noch sehr unreif, was man mögen muss. Wer das für sich von vorn herein ausschließen kann, sollte lieber ein anderes Werk wählen.

Obwohl das Burch mit etwas mehr als 500 Seiten schon nicht zu den kürzesten Exemplaren gehört, wird die Handlung an manchen Stellen zu schnell erzählt. Im Vergleich dazu gibt es Passagen, in denen nicht so viel passiert, denen mehr Seiten gewidmet werden. Hier hätte ich mir gewünscht, dass einige der Schlüsselszenen mehr Aufmerksamkeit von der Autorin bekommen hätten. Dies gilt insbesondere auch für die bisherigen sexuellen Erfahrungen von Hallie und die sexuellen Vorlieben von Ransom. Der "Sinneswandel" von Hallie geht mir an der Stelle zu schnell und hätte durchaus eine etwas selbstkritischere Sichtweise vertragen können.

Abschließend kann ich sagen, dass dies ein gutes, durchschnittliches Buch ist. Für eine herausragende Bewertung fehlen hier jedoch an mehreren Stellen noch die letzten 10 Prozent. Ich schwanke zwischen 3 und 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Ich habe mehr erwartet

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Hallie, die wilde, rebellische Tochter des ehemaligen Präsidenten baut mal wieder Mist, was zum finalen Entschluss ihres Vaters führt, ihr einen Personenschützer an die Seite zu drücken.
Ransom, auch ...

Hallie, die wilde, rebellische Tochter des ehemaligen Präsidenten baut mal wieder Mist, was zum finalen Entschluss ihres Vaters führt, ihr einen Personenschützer an die Seite zu drücken.
Ransom, auch "der Roboter" genannt, sei sehr professionell und genau der Mann für diese Aufgabe. Hallie ist natürlich nicht überzeugt und versucht sich so gut es geht dagegen zu wehren, aber ohne Erfolg. Der heiße Bodyguard bleibt. Dieser hat hingegen seinen Job vor Augen und was für einen Vorteil, der Auftrag mit der Präsidenten-Tochter für ihn und seine Firma haben wird.
Somit ist der Beginn deren gemeinsame Zeit geladen von Hass und Verachten.

Der Anfang des Romans hat mich echt überzeugt. Der Schreibstil war locker, unterhaltsam und voller lustigen Stellen. Dies zieht sich auch durch das gesamte Buch. An der Art, wie das Buch geschrieben ist, gibt es nichts auszusetzen.

Ich mochte die Protagonistin Hallie sehr, sie hat einen tollen starken Charakter, der sich nur noch weiter entfaltet. Sie lernt sich selbst besser kennen, arbeitet an ihren Schwächen und Stärken und verändert sich sehr ins Positive. Ich fand's super, dass ihre Probleme so thematisiert wurden und somit auch der Fokus darauf gerichtet war, dass es nichts ist, worüber man sich schämen muss und dass man lernen kann damit umzugehen.

Der männliche Protagonist, Ransom, hat mich aber enttäuscht, ich habe bis zum Schluss gehofft, dass ich ihn noch mögen werden, aber leider ist dem nicht so. Er war von Anfang an unsympathisch und ich finde das ist an sich, eine gute Vorlage für eine Enemies-to-Lovers-Geschichte, aber dies setzt voraus, dass man ihn gemeinsam mit der Protagonistin lieben lernt. Aber es war einfach nur enttäuschend. Ransom war ein oberflächlicher Charakter, der mir einfach nicht zusprach und sich nicht als der "Held" der Handlung qualifizieren lässt. Seine Taten und Aussagen kann ich nicht validieren.
Ich muss ihm aber lassen, sein trockener Humor und seine konstant mürrische Laune können an vielen Stellen, die Lesenden zum lächeln bringen.

Aber auch als Bodyguard hat er sich total unprofessional verhalten und war total ignorant. Der Hass zwischen den beiden schien dadurch ein wenig zu gezwungen.

Auch später im Buch ist die Beziehung zwischen den beiden alles andere als gesund. Und normalerweise hab ich kein Problem damit Realität und Fiktion zu trennen, aber an dieser Stelle muss ich sagen, war diese Beziehungsdynamik absolut nichts für mich. Ich hätte mir für Hallie jemanden anderen gewünscht, jemanden dessen gesamte Persönlichkeit nicht nur daraus besteht, gefühllos und kalt zu sein und sich selbst zu hassen.

Generell hat mir in deren Beziehung was gefehlt. Es ging einfach zu schnell. Vor allem die Versöhnung am Ende. Es hat definitiv an Tiefe gemangelt.

Zudem sind auch die anderen Handlungsstränge nicht wirklich ausgebaut. Einiges war unnötig, anderes hätte man besser ausschreiben können, es war einfach blass, gezwungen und gehetzt. Die gesamte Kozlov-Situation hätte man viel besser einbeziehen können, ohne dass es so wirkt, als wolle die Autorin einfach nur mehr Spannung erzwingen.

Von daher muss ich leider sagen, dass dieses Buch nichts für mich war, aber es gibt definitiv einige Aspekte an dem Roman, die die Sterne verdienen.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Anders als erwartet

3

Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar vorablesen. Bisher kannte ich die Autorin nicht und bin daher sehr unvoreingenommen gestartet.

Zuallererst hat mich dieses wirklich schöne Cover angesprochen. ...

Dieses Buch durfte ich als Rezensionsexemplar vorablesen. Bisher kannte ich die Autorin nicht und bin daher sehr unvoreingenommen gestartet.

Zuallererst hat mich dieses wirklich schöne Cover angesprochen. Mir gefallen die Farben (weiß mit türkis) und das Diadem echt sehr. Angefixt vom Äußeren habe ich erst den Klappentext und dann die ersten Seiten gelesen. Die angeteaserte Geschichte von einem verwöhnten, reichen Mädchen und ihrem gefühlskalten Bodyguard ist nicht neu und natürlich hat man zwangsläufig eine Vorstellung, was hier passieren könnte.

Das verwöhnte Mädchen ist in diesem Buch Hallie, Tochter des ehemaligen Präsidenten. Hier musste ich erst etwas reinkommen, weil ich es seltsam fand, dass ein scheinbar so großes Interesse an ihr besteht, weil ihr Vater ja nicht mehr im Amt ist - aber gut, habe ich mir gedacht, einfach erst einmal weiterlesen und schauen, was passiert und wohin wir uns entwickeln.
Der Charakter von Hallie ist auf einer Seite in einer sehr oberflächlichen Welt wiederzufinden, auf der anderen Seite merkt man ihr auch an, das sie ihrem Leben Bedeutung beimessen will. Sie hat keinen leichten Stand in der Familie und hat daher einen Weg eingeschlagen, in dem sie von der Familie und den Erwartungen eher geflüchtet ist.

Ransom, der Bodyguard, ist als Charakter eher schwierig zu beschreiben oder einzuordnen. Einige Seiten an ihm wand ich sehr toll. Besonders als es um den Support und die Stärkung von Hallie ging, zugleich konnte er sehr kühl, gemein und sogar eher seltsam sein. Einige seiner Handlungen verstehe ich nicht bzw. kann einige Szenen im Buch nicht so einordnen, dass es einen schlüssigen Sinn ergibt

Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist nicht unbedingt klassisch. Mir persönlich hat hier auch definitiv etwas gefehlt. Es gibt das typische Auf und Ab, die Trennung und dann die Versöhnung. Letzte ging aber extrem schnell, was nach meinem Empfinden so nicht gepasst hat. Es hätte wenigstens ein bisschen schwerer sein müssen!

Es viele Charaktere, die nur als Sidecharakter auftauchen und eher blass oder beim näheren Nachdenken oberflächlich bzw. unsympathisch bleiben. Es gibt ein wenig Action, die aber nach dem ersten Drittel vermutet werden kann. Die „Action“ selbst fand ich ebenfalls schnell wieder aufgelöst und die Einwölbung in die Geschichte… ach, ich weiß noch nicht, ob ich die so gebraucht hätte. Natürlich gibt es oft das Topic „Dämonen aus der Vergangenheit“, aber ich glaube, hier hätte man mehr aus der Story herausholen und mehr Spannung aufbauen können.

Mit dem tollen Einband hatte ich mich sehr auf eine erfrischende Romance mit Spannung und vielleicht etwas Nervenkitzel gefreut. So war das Buch leider nicht. Der Schreibstiel war flüssig und bildlich. Leider waren die Kaptitel recht lang und mir dann tatsächlich auch oft mal zu lang. Insgesamt konnte mich die Geschichte und die Liebesbeziehung nicht überzeugen. Schade


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Veröffentlicht am 24.11.2024

Unterirdisch

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Ich weiß nicht, ob man es viel netter ausdrücken kann als: Dieses Buch glich einem Unfall. Hier wurde wohl nach dem Motto “Hauptsache etwas zu Papier bringen” gearbeitet.
Der Wunsch & der Drang, während ...

Ich weiß nicht, ob man es viel netter ausdrücken kann als: Dieses Buch glich einem Unfall. Hier wurde wohl nach dem Motto “Hauptsache etwas zu Papier bringen” gearbeitet.
Der Wunsch & der Drang, während der ersten 30% abzubrechen, war mehrmals vorhanden und trotzdem habe ich das Buch zu Ende gelesen. Warum….das weiß ich selber nicht so genau.

Die Charaktere: schrecklich.
Die Romance: unglaubwürdig.
Die Handlung: flach & gleichzeitig typisch für die Autorin.

Warum man den männlichen Hauptcharakter “Ransom” genannt hat, liegt auch auf der Hand: es wurde eine Grundlage für einen Spitznamen gebraucht, der dann, sehr überraschend, “Random” war.
Ransom wurde dann auch mit einem entsprechenden sexuellen Kink ausgestattet, der nur halb wichtig war und selbst als Hallie Interesse zeigt, wurde das nicht sonderlich weiter ausgelebt.
Was allerdings während der ersten Hälfte des Buches durchgehend vorhanden war, war Ransom’s Angewohnheit, Hallie mit “Mädchen” anzusprechen. Ich hab’s gehasst. Jedes Mal.
Im Englischen ist es wohl “Brat” und ob das besser oder schlechter ist, sei mal dahingestellt. Dass es im Deutschen wahrscheinlich bessere Alternativen gibt, als eine 21-jährige mit “Mädchen” anzusprechen, sollte keine Überraschung sein.

Hallie hat mich durchgehend genervt. Ihr Verhalten. Die Art, wie sie redet. Alles. Sie war einfach unausstehlich. Das muss wohl in der Familie liegen, denn weder Hallies Eltern noch ihre Schwester waren sympathischer.
Das einzige, womit sie bzw. ihr Charakter glänzen konnte, war die Dyslexia Rep und selbst das konnte das Buch nicht besser machen.

Die Romance und Beziehung zwischen den beiden war nicht nur schlecht, sondern eine der Unglaubwürdigsten, die ich seit einer Weile gelesen habe. Ganz schlimm.
Ich würde gerne behaupten, dass das Verhalten einseitig war, aber das war es nicht. Hier haben sich beide nicht mit Ruhm bekleckert. Es war zum Verzweifeln.

Der Mafia Aspekt war ok. Die Grundlage und vielleicht auch teilweise die Ausführung war etwas besser als bei “Kiss Thief”.
Um direkt bei “Kiss Thief” zu bleiben: das Easter Egg war ganz süß. Obwohl ich ehrlicherweise nicht mehr ganz einschätzen kann, ob beide Bücher zur gleichen Zeit spielen oder nacheinander.

Im Vergleich dazu war “My Dark Desire”, bei dem L.J. Shen als Co-Autorin tätig war, fast schon wieder gut.

Das Ende und damit die ca. 4 letzten Kapitel waren unnötig in die Länge gezogen.

Für mich hat L.J. Shen mit diesem Buch ein neues Tief erreicht und mit “Throne Princess” ihr bis jetzt schlechtestes Buch veröffentlicht. Fast schon unterirdisch.
Weiterempfehlen kann ich es nicht, nicht mal als Ablenkung oder wenn man den Kopf frei kriegen will. Selbst dafür war es einfach zu schlecht und hat sich teilweise zu anstrengend gelesen.

Vielen Dank an LYX für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars über NetGalley. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

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