All Saints High - Die Prinzessin

Nach „Sinners of Saint“ konnte ich gar nicht anders. Der Schreibstil konnte mich hier ebenfalls wieder einfangen und überzeugen. Sehr flüssig und stimmig.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ebenso das „am Ball bleiben“. Mir hat das Setting insgesamt sehr gut gefallen, die Sorgen und auch der Umgang mit den Aktionen. Ebenso die Probleme die sich auftun sind stimmig und auch durchaus realitätsnah. In die Geschichte konnte ich sehr gut eintauchen und auch die Emotionen, die gegen Ende noch geballter kommen, konnten mich erreichen und ich habe einige Tränen vergossen. Mir hat das lesen von „All Saints High 1: Die Prinzessin“ viel Spass gemacht. Ich fühlte mich gut unterhalten und empfand auch die Einblicke in die bekannten alten Hot Holes sehr interessant und doch auch nicht zu präsent.

Die Protagonisten sind abwechslungsreich und menschlich. Mit Daria wurde ich recht schnell warm, trotz ihrer Art. Ihre Veränderung im laufe der Jahre fand ich sehr spannend und stimmig.
Auch Penn ist ein sehr interessanter Charakter den ich gut verstehen kann. Mit Silvia hatte ich allerdings so meine Probleme, sie war von Anfang an irgendwie sonderbar. Am Ende verstehe ich sie und ihr Verhalten aber so richtig warm wurden wir nicht.

Das Cover und der Klappentext sind stimmig und ansprechend. Ich mag die Schlichtheit des Covers sehr, besonders da es ohne die Abbildungen von Personen auskommt. Der Klappentext macht neugierig und das obwohl ich eh schon im „Fan-Girl-Modus“ bin.



Fazit:

Mir hat „All Saints High 1: Die Prinzessin“ sehr gut gefallen. Der Einstieg und die Spannung sind passend und fesselnd. Auch die Emotionen konnten mich erreichen. Das Setting ist stimmig und insgesamt ist die Geschichte glaubwürig und nachvollziehbar. Ich fühle mich sehr gut unterhalten und kann „All Saints High 1: Die Prinzessin“ absolut empfehlen. Kenner der Reihe „Sinners of Saint“ treffen hier auf Bekannte.

Ich habe mich wahnsinnig auf die neue Reihe der Autorin gefreut und wurde keineswegs enttäuscht. Es geht eigentlich voll zur Sache und man leidet sofort mit Daria mit. Sie ist nie gut genug, jedenfalls denkt sie das und wird Jahre später zu einer richtigen Zicke. Liebenswert geht anders, doch alles hat seinen Grund! Daria kann sich keine Blöße geben und darum teilt sie immer aus, ohne nach links oder rechts zu blicken. Nur Penn schafft es, ihren Panzer zu durchbrechen und das in einer Art und Weise, die sich gewaschen hat. Da knistert es nicht nur, da brennt das Haus und obwohl sie beide Gründe haben, dem anderen fern zu bleiben, schaffen sie es nicht.
Für mich ein tolles Buch über Vorurteile, Missverständnisse und die Frage, ob man alle Taten aus der Vergangenheit überwinden kann.

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Kennt ihr schon unsere allseits geliebten Hot Holes aus der Sinners of Saint Reihe? Mit Vicious, Trent, Dean und Jaime haben wir schon einige Abenteuer erlebt. Da ist es ziemlich naheliegend, dass es an der All Saints High, inzwischen bevölkert von ihren egozentrischen Sprösslingen, kaum ruhiger geworden ist. Daria Followhill ist wirklich mehr als buchstäblich die Queen der Schule. Nach außen hin ist sie eine wahre Eisprinzessin, doch tief in ihrem Inneren zerfleischt sie sich selbst vor lauter Reue. Denn vor vier Jahren hat sie das Leben ihrer Rivalin zerstört und seitdem ihr eigenes mit weiteren Sünden gefüllt. Doch obwohl sie so verschlossen ist und grundsätzlich lieber voraus stürmt und austeilt, bevor jemand ihre Verletzlichkeit und ihre Ängste entdecken kann, habe ich sie sofort ins Herz geschlossen. Ja sie ist eigenwillig, schwierig und oft gemein, aber als Leser erfährt man so viel über sie, dass man ihren wahren Kern erkennt und die Wurzel ihrer Unsicherheiten. Als sie vor lauter Schuldgefühlen dafür sorgt, dass Penn nicht auf der Straße sitzt, nimmt ihr Leben eine gänzlich neue Wendung. Spätestens zu dem Zeitpunkt an dem die Lage sich letztendlich zuspitzt, hat mich ein unaufhörliches Beben erfüllt und ich konnte das Ende einerseits nicht erwarten und wäre andererseits am liebsten davor geflüchtet. Hochemotional und sensationell klingt da als Beschreibung fast schon zu lasch. Denn diese Story ist eine Klasse für sich. Atemberaubend, ergreifend, spannungsgeladen, beklemmend. Drama pur. Ich fürchte fast mein Wortschatz reicht nicht aus, denn eine gefühlsmäßige Achterbahnfahrt ist eine kleine Runde Karussel im Vergleich mit Darias Leben. Die Autorin übertrumpft sich allein in dieser Geschichte in Sachen Dramatik immer wieder selbst. Wow! Ihr müsst es einfach selbst lesen, dann versteht ihr vielleicht mein zusammenhangloses Gefasel...🙈😅

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Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe davon viel von der Bookstagram Community gehört; mein Feed war voll von dem Buch gewesen :D Also war ich neugierig und habe es als Rezensionsexemplar bei Netgalley bekommen.

Um was geht es?
Daria Followhill ist reich, Cheerleaderin und die Prinzessin der All Saints High. Ihre Mutter Melody betreibt eine Balletschule und treibt ihre Schülerinnen zu Höchstleistungen an. Daria kann leider nicht mithalten, vor allem nicht mit Via, Melodys Lieblingsschülerin und Darias Erzfeindin. Melody behandelt Via wie ihre eigene Tochter und das nagt an Daria. Eines Tages soll Daria für Melody zu Starbucks gehen und sie findet einen Brief in Melodys Tasche - von der Royal Ballet Academy. Das ist die Zusage, die Vias Karriere ganz weit nach vorne bringen könnte. Auf der Straße, kurz bevor Daria im Balletstudio ankommt trifft sie einen mysteriösen Jungen, der ein Loch im Hemd hat, direkt über seinem Herzen.
Er möchte, dass Daria ihm was schuldig ist, also zerreißt er Daria zuliebe den Brief, ohne zu wissen was drin steht, kippt Eistee darüber und wirft ihn in den Müll.
Was Daria nicht weiß: Er ist Vias Bruder.
Und was er nicht weiß: Er hat soeben die Karriere seiner Schwester zerstört...
Es kommt so weit, dass Via auf einmal verschwindet und Melody Vias Bruder Penn in ihrem Zuhause aufnimmt. Ob das gut geht?

Meine Meinung
Ich muss sagen, ich war am Anfang verwirrt und skeptisch. Es waren so unglaublich viele Namen am Anfang, ich wusste gar nicht, wer wer war und wie die Personen zusammenhingen. Und mit diesen Reichen-Klischees hatte ich am Anfang sehr zu kämpfen gehabt. Nach einer Weile ging es, weil diese Klischees einfach zum Buch dazu gehörten und die Hauptperson Daria ausmachten.
Mit ihr musste ich erst mal warm werden. Sie machte auf mich einen sehr arroganten und überheblichen Eindruck, aber mit der Zeit verstand man, warum sie sich so verhält. Zudem lernt man auch eine andere Seite von ihr kennen - sie ist vielschichtiger, als man zunächst annimmt.
Penn ist mir auch suspekt gewesen, vor allem am Anfang, wie er einfach Daria küsst und sie so schlimm behandelt. Kann man auch nachvollziehen, weil sie indirekt der Grund ist, warum Via verschwunden ist, nichtsdestotrotz brauchte ich mit ihm auch meine Zeit.
Im Endeffekt habe ich beide sehr lieb gewonnen und mit ihnen mitgefiebert!
Die Handlung wurde immer spannender und fesselnder, spätestens ab dem ersten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr weglegen!
Es wurden sensible Themen behandelt, wie Gewalt und Missbrauch; es war auch echt hart an manchen Stellen, aber das Buch weist auf diese Themen in der Triggerwarnung hin, was ich gut finde.
Ich bin wirklich gespannt, wie die Nachfolger werden, weil da andere Personen in den Mittelpunkt gebracht werden, die man nur am Rande kennenlernen konnte.
All Saints High zählt jetzt schon zu einen meiner Highlights 2020!

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Daria ist eine Zicke, wie sie im Buche steht. Sie fühlt sich von ziemlich jeden falsch verstanden und ist auf ziemlich jeden eifersüchtig. Vor allem fühlt sie sich aber nicht von ihrer Mutter nicht geliebt, das ist auch der Grund weshalb sie als sie 14 war einen großen Fehler begangen hat. Doch diesen Fehler hat sie nie vergessen und immer bereut. Vier Jahre später trifft sie auf Penn, der sie damals dabei unterstützt hat, obwohl deswegen seine Schwester verschwunden ist. Doch nun ist noch Penn‘s Mutter gestorben und er muss auf der Straße leben. Doch bevor es dazu kommt hat ihn Daria‘s Mutter schon aufgenommen und das Katz-und-Maus-Spiel beginnt. Zwischen Daria und Penn fliegen so die Funken und Fetzen, dass es zu einer Explosion nach der anderen kommt. Doch zwischen Krieg beginnt auch Leidenschaft und Liebe. Doch wie kann Penn Daria jemals lieben, wenn sie doch Schuld an dem Verschwinden ihrer Schwester ist?

Das Cover gefällt mir ziemlich gut und passt auch gut zur Geschichte. Die Geschichte wird abwechselnd aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei die Hauptsichtweisen, die von Daria und Penn sind. Dadurch erhält man einen sehr guten Einblick in zwei komplett unterschiedliche Charaktere und Leben.

Das Buch ist einfach nur der Wahnsinn. Es hat alles was ein Buch haben muss. Die Charaktere sind trotz negativen Eigenschaften liebenswert und man kann sich mit diesen zu 100% identifizieren. Auch toll finde ich, dass man frühere Charaktere wieder trifft. Ein Buch, das über Probleme spricht, die jeder verstehen kann und die Liebe trotzdem nicht aus den Augen verliert.

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