Janosch Janssen ermittelt | Der Auftakt einer neuen Krimireihe: atmosphärisch dicht und hochspannend erzählt
Das Moor vergisst nichts
Im Morgennebel stoßen Wanderer im Roten Moor auf die Leiche einer jungen Frau. Die Kriminalpolizei identifiziert sie wenig später als Matilda Nolte, die 2009 nach einer Abiparty spurlos verschwand. Für Kommissar Janosch Janssen ist die Entdeckung ein Schock: Matilda war seine heimliche Jugendliebe. Und sein Vater damals der Hauptverdächtige, der
dem Druck der schonungslosen Ermittlungen nicht standhielt und Suizid beging. Um seinen Vater zu entlasten und Matildas Mörder zu finden, muss Janosch ausgerechnet mit Kriminaloberrätin Diana Quester zusammenarbeiten. Die Ermittlerin, die er für den Freitod seines Vaters verantwortlich macht ...
Düstere Geheimnisse zwischen Mooraugen, Wasserkuppe und eingeschworenen Dorfbewohnern – der 1. Fall für Janosch Janssen
Das Buch "Totes Moor" lässt mich ein wenig gespalten zurück.
Im roten Moor wird eine Frauenleiche gefunden, schnell ist klar es handelt sich um Matilda Nolte. Sie verschwand vor 9 Jahren nach ...
Das Buch "Totes Moor" lässt mich ein wenig gespalten zurück.
Im roten Moor wird eine Frauenleiche gefunden, schnell ist klar es handelt sich um Matilda Nolte. Sie verschwand vor 9 Jahren nach dem Abiball spurlos. Ermittler in der SOKO wird Janosch Jansen, der sich zurück nach Fulda hat versetzen lassen um in der Nähe seiner Mutter zu sein. Zur Zeit des Verschwindens wurde Janoschs Vater der Tat verdächtigt und nahm sich darauf hin das Leben. Erschwerend kommt hinzu, dass Matila Janoschs seine Klassenkameradin und Jugendliebe war. Dies führt zu emotionalen Konflikten.
Der Schreibstil ist sehr gut lesbar und die Kapitel nicht zu lang. Erzählt wird die Geschichte auf verschiedenen Zeitebenen, wobei mir die der Vergangenheit erheblich besser gefallen hat.
Das Buch lässt mich dahin gehend gespalten zurück, da mir relativ schnell kalr war welche Wendungen der Fall nimmt, auf der anderen Seite haben mir die Charaktere ganz gut gefallen und haben einiges an Ausbaupotential für weitere Fälle.
Es modert an allen Ecken in "Totes Moor", dem Rhön-Krimi von Lars Engels, der laut Verlagsangaben auch der Beginn einer neuen Serie ist. Da ist zum einen die Lage des Rhön-Städtchens Grimmbach am Roten ...
Es modert an allen Ecken in "Totes Moor", dem Rhön-Krimi von Lars Engels, der laut Verlagsangaben auch der Beginn einer neuen Serie ist. Da ist zum einen die Lage des Rhön-Städtchens Grimmbach am Roten Moor. Der junge Polizist Janosch Janssen ist mit sehr gemischten Gefühlen in seinen Heimatort und in sein marodes Elternhaus zurückgekehrt, um seiner unter Angststörungen leidenden Mutter unter die Arme zu greifen. Nur vorübergehend, wie er sich und allen anderen versichert. Es drängt ihn zurück nach Frankfurt, wo er seit seiner Ausbildung gearbeitet hat. In Grimmbach spürt er die Last schwerer Erinnerungen und einer schmerzlichen Vergangenheit.
Diese Vergangenheit aber tritt mit dem Fund einer Leiche im Moor wieder zutage. Die Tote war seit neun Jahren vermisst: Matilda, eine Mitschülerin von Janosch, der damals gerade das Abitur machte und heimlich für die schöne und extrovertirerte junge Frau schwärmte.
Matildas letztes Lebenszeichen war ein Anruf beim Notruf, nach einem nächtlichen Unfall auf der Landstraße. Im anderen Auto, bewusstlos, saß damals ausgerechnet Janoschs Vater, der Besitzer eines Blumenladens. Als eine Gärtnerschere mit seinen Fingerabdrücken und Mathildas Blut gefunden wurden, wurde er als Verdächtiger behandelt. Nach einem besonders aggressiven Verhör der ehrgeizigen Ermittlerin Diana Quester fand ihn Janosch erhängt im Laden.
Ausgerechnet diese Beamtin, mittlerweile in der Hierarchie noch weiter aufgestiegen, leitet nun die Sonderkommission, die sich noch einmal mit dem Verschwinden Mathildas befasst. Um Janosch besser im Blick zu behalten, holt sie ihn trotz seines persönlichen Bezugs zu dem Fall in die SoKo. So hofft sie den jungen Poliziste besser im Blick zu haben, wenn er eigenständig ermitteln will. Denn Janosch will posthum unbedingt die Unschuld seines Vaters beweisen.
Doch es gibt viele, die die Vergangenheit ruhen lassen wollen. Der eigentliche Sumpf, müssen die Ermittler erkennen, ist Grimmbach, wo lang gehütete Geheimnisse vielen buchstäblich die Luft genommen haben. Und doch muss irgendjemand gewollt haben, dass Mathilda gefunden wird, befestigte eine Solarlampa am Ort, an dem die Leiche lag. Dass es bei den Ermittlungen zu Spannungen zwischen Janosch und Diana Quester kommt, zu wechselseitigen Vorwürfen und Misstrauen, ist angesichts der Vorgeschichte wohl unvermeidlich. Doch je hartnäckiger die Ermittler sich in den Sumpf vorwagen, desto mehr Überrauschungen und neue Gefahren tauchen auf.
Mitunter wird in "Totes Moor" etwas dick aufgetragen, sind die Protagonisten reichlich plakativ und lassen Tiefe vermissen. Die düstere Atmosphäre des Moores und die Verformung der Dorfgesellschaft durch Verschweigen und Verdrängen dagegen sind gut getroffen. Trotz einiger Schwächen insgesamt solide Krimi-Kost.
Der Krimi ist sehr spannend und lässt den Leser nicht los.
Erzählt wird er auf zwei Handlungsebene, diese umfasste einen Zeitunterschied von 9 Jahren. Erst dachte ich das wird sicher sehr verwirrend, dass ...
Der Krimi ist sehr spannend und lässt den Leser nicht los.
Erzählt wird er auf zwei Handlungsebene, diese umfasste einen Zeitunterschied von 9 Jahren. Erst dachte ich das wird sicher sehr verwirrend, dass war dann überhaupt nicht der Fall.
Man spürt auch sehr die hessische Landschaft und das Leben dort.
Der Kommissar kämpft mit der Erinnerung an seinen Vater, der Freitod begangen hat und der Kollegin mit der nun zusammen arbeiten. Diese macht er für den Freitod seines Vater verantwortlich. Das macht die Sache sehr spannend .
Das Ende war für mich überraschend und gut.
Besonders fand ich die Person eines weitern Kommissars spannend, der sehr impulsiv handelt und doch auf einer gute Fährte ist.
Das Cover wirkt düster und ist sehr passend zu diesem Roman.
Ich will eigentlich gar nichts aus dem Roman verraten, denn es lohnt sich wirklich ihn zu kaufen und dann in einem Rutsch zu lesen.
Das gut gestaltete Cover und der Titel lockten mich an. Die Leseprobe ließ die ersten Zweifel in mir aufkeimen ob dieses Buch das richtige für mich ist. Aber die Leseprobe machte mich auch neugierig.
Wurde ...
Das gut gestaltete Cover und der Titel lockten mich an. Die Leseprobe ließ die ersten Zweifel in mir aufkeimen ob dieses Buch das richtige für mich ist. Aber die Leseprobe machte mich auch neugierig.
Wurde ich enttäuscht? Nun ja. Das Buch an sich war nicht schlecht aber für mich irgendwie zu seicht. Auch die Liebe kam irgendwie zu kurz.
Das Buch ließ sich einigermaßen flüssig lesen. Es gab keine Rechtschreibfehler. Logikfehler konnte ich auch nicht entdecken. Allerdings fand ich die Kapitel für meinen Geschmack etwas zu lang. Gut war das sie in sich nochmal aufgeteilt waren.
Die Protagonisten wurden gut und ausführlich beschrieben. Trotzdem konnte ich mich mit dem Hauptprotagonisten Janosch Janssen (allein den Namen fand ich schon irgendwie nervig) nicht anfreunden. Allerdings war mir sein Kollege Tarek sehr sympathisch. Auch nett fand ich die Sache mit dem Tee. Ich bin selber leidenschaftliche Teetrinkerin. Frank Nehring fand ich auch ziemlich interessant. Auch ich rauche am liebsten Gauloises.
Die Landschaft wurde auch gut beschrieben. Man konnte sich gut hineinversetzen.
Liebe und spicyge Szenen? Fehlanzeige. Bis auf das Annähern zwischen Helen und Janosch….
Meiner Meinung nach ein klassischer Krimi, die Story fasse ich hier nur mal kurz zusammen, weil ich immer Angst habe zu viel zu verraten:
Kommissar Janssen lässt sich in seinen Heimatort versetzen um dort seiner kränkelnden Mutter beizustehen. Schon bald wird er mit einer Leiche aus der Vergangenheit konfrontiert. Der Fall reißt auch bei ihn viele Wunden auf. Natürlich ermittelt er auf eigene Faust, immerhin geht es um die Familienehre. Dabei erfährt er viele Sachen die er nicht erwartet hätte.
Ein Buch wo man sich dran erinnert? Meiner Meinung leider nicht.
Würde ich das Buch weiterempfehlen? Ja, aber nur richtigen Krimifans die z.B. Fernsehserien wie z.B. Wilsberg mögen.
Würde ich den zweiten Teil lesen? Ja, vielleicht. Ich bin neugierig wie es im privaten Bereich mit den Protagonisten weitergeht.