Cover-Bild Zerbrich uns. Nicht.
Band 4 der Reihe "Berühre mich nicht Reihe"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.06.2023
  • ISBN: 9783736319202
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Laura Kneidl

Zerbrich uns. Nicht.

Sie will ihn nicht mehr lieben. Aber ihn zu vergessen ist unmöglich

Nach fünf Jahren ist Gavin plötzlich zurück in Aprils Leben. Damals war er der Junge, an den sie ihr Herz verlor, heute ist er der Mann, dem sie es ein zweites Mal geschenkt hat. April glaubte, mit Gavin endlich die Liebe gefunden zu haben, nach der sie sich sehnte. Doch was so perfekt schien, endete für sie erneut in Liebeskummer. Ihr bleibt keine andere Wahl, als ihre Gefühle für Gavin endgültig zu vergessen. Das ist allerdings gar nicht so leicht, denn unerwartet müssen die beiden für ein Projekt zusammenarbeiten, und Gavins Anblick lässt Aprils verräterisches Herz immer noch viel zu schnell schlagen. Nur wie kann sie ihm verzeihen, wenn sie ihm nicht mehr vertraut?

»Laura Kneidl beweist wieder einmal, wie man sich einfühlsam in die Herzen der Lesenden schreibt. Aprils und Gavins Geschichte ist eine emotionale Achterbahnfahrt ̶ steig unbedingt ein!« ANABELLE STEHL , SPIEGEL -Bestseller-Autorin


Die BERÜHRE MICH. NICHT. -Reihe:

Band 1: BERÜHRE MICH. NICHT.

Band 2: VERLIERE MICH. NICHT.

Band 3: VERGISS UNS. NICHT.

Band 4: ZERBRICH UNS. NICHT.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2023

Empfand ich als schwächsten Teil der Buchreihe

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"Zerbrich uns. nicht" ist der vierte Teil der Reihe "Berühre mich. nicht" von Laura Kneidl. Wie bereits im 3. Band geht es um die Geschichte von April und Gavin. Das Buch wird dabei im Wechsel aus Aprils ...

"Zerbrich uns. nicht" ist der vierte Teil der Reihe "Berühre mich. nicht" von Laura Kneidl. Wie bereits im 3. Band geht es um die Geschichte von April und Gavin. Das Buch wird dabei im Wechsel aus Aprils und Gavins Sicht erzählt, was mir sehr gut gefallen hat. Weniger gut fand ich, dass sich vieles wiederholt hat. Den Großteil des Buches war April nur damit beschäftigt, sich klar zu machen, dass Gavin ihr auf jeden Fall wieder das Herz brechen wird, sie ihn nicht mehr vertrauen kann und sie sich von ihm fernhalten muss. Doch sobald sie ihn begegnet, setzt ihr Verstand aus. Dieses ständige Hin und Her fand ich irgendwie nervig. Mir kam es so vor, als ob die Autorin die Geschichte künstlich in die Länge ziehen wollte. Und wenn ich darauf wetten könnte, würde ich behaupten, dass es irgendwann mal eine Fortsetzung geben wird, in dem Cam und Megan die Hauptfiguren sein werden.

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Veröffentlicht am 16.07.2023

Schwermütige Geschichte mit weichherziger Protagonistin

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Laura Kneidl – Zerbrich uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 4)


Schwermütige Geschichte mit weichherziger Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Das ...

Laura Kneidl – Zerbrich uns. Nicht.
(Berühre mich nicht Reihe – Buch 4)


Schwermütige Geschichte mit weichherziger Protagonistin


Meine Meinung / Bewertung:
Das Buch konnte mich nicht überzeugen. Das lag vor allem an April. Ich hätte mir so oft gewünscht, sie an den Schultern packen und mal ordentlich durchschütteln zu können. Sie ist so darauf gepolt, anderen zu helfen, dass sie sich dadurch immer und immer wieder selbst verletzt. Das fand ich schwer mit anzusehen. Zwar gab es ein oder zwei kleine Lichtblicke, in denen sie merkt, dass sie für sich selber einstehen muss, aber davon abgesehen stellt sie wenig von dem dar, was für mich eine starke Protagonistin ausmacht.
Mir ist bewusst, dass meine Rezension voll und ganz auf meinem Gefallen bzw. Nicht-Gefallen von April beruht. Ich bewerte ein Buch in erster Linie danach, ob es mir gefallen hat, ob mir die Geschichte und seine Charaktere gefallen haben. Und so kommt es natürlich, dass quasi alles mit der Protagonistin steht oder fällt.
Der Schreibstil an sich ließ sich gut lesen. Und mit Elliot, einem Nebencharakter, hatte ich zumindest ein kleines Highlight im Buch.
Auch die Story an sich war ganz gut. Es liegt in der Natur der Sache, dass der Ton bei einer solchen Hintergrundgeschichte sehr schwermütig ist. Und auch April und Gavin sind aufgrund des jeweils Erlebten auf eigene Arten zerbrochen. Bei ihm habe ich es durchaus nachvollziehen können. Bei ihr dachte ich mir das ein oder andere Mal das Buch könnte auch in der Highschool spielen – da würde sie mit ihrem Verhalten gut reinpassen. Was mir auch aufgefallen ist, ist, dass gewühlt alle aus dem Freundeskreis immer so absolut verständnisvoll und rücksichtsvoll sind – in meinen Augen zu sehr. Vielleicht war mir aber auch bloß die Kluft zwischen der düsteren Stimmung rund um die Protagonisten und dem positiven Auftreten der Freunde zu groß, weshalb mir das so aufgefallen ist.

Mein Fazit:
Ich hätte das Buch wirklich sehr gerne geliebt! Doch der Funke ist leider nicht übergesprungen. Es war mir an vielen Stellen zu langatmig.
Für meine letztendliche Sternebewertung habe ich April ein wenig ausgeblendet und mich mehr auf die Botschaft der Geschichte und die kleinen Highlights im Buch konzentriert.


Sterne: 3 von 5!


Viel Spaß beim Lesen!

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Mit Schwächen zum Happyend geführt

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Nachdem ich „Vergiss uns. Nicht.“ nach der langen Wartezeit wirklich sehr genossen habe, war ich natürlich gespannt, wie das Happyend von Gavin und April nun über die Bühne geht. Eine gewisse Skepsis war ...

Nachdem ich „Vergiss uns. Nicht.“ nach der langen Wartezeit wirklich sehr genossen habe, war ich natürlich gespannt, wie das Happyend von Gavin und April nun über die Bühne geht. Eine gewisse Skepsis war schon angebracht, denn dieser Konflikt, auf dem Band 1 endete, war jetzt nicht unbedingt mein Highlight, weswegen ich mir vorstellen konnte, dass der Umgang damit schwierig werden könnte.

Zunächst aber mein Highlight: Gavin hat seine eigene Stimme bekommen! Laura Kneidl hat es mit der männlichen Perspektive bislang nicht so gehabt, aber sie ist für „Zerbrich uns. Nicht“ absolut die richtige Wahl, denn April und Gavin reden zunächst so wenig miteinander, aber bei ihm passiert parallel so viel, dass es wichtig war, das aufzufangen und nicht nur aus einer dritten Perspektive zu erleben. Zumal durch Gavin auch ein wichtiges Thema repräsentiert wurde und seine eigenen Gedanken so hautnah zu erleben, hat die Darstellung wertvoller gemacht. Er ist also der Gewinner des Abschlussbands, während April für mich eher die Verliererin ist. Leider. Nachdem sie am Ende des ersten Teils so ausgeflippt war, war zu erahnen, dass der Konflikt zwischen ihr und Gavin nicht mal eben aus dem Weg geschafft wird. Wie partout April aber darauf bestanden hat, dass er sich ihr gegenüber nicht erklären darf, unverständlich. Es wird noch lächerlicher, als sie dann Luca aber losschickt, weil es widersinnig ist. Denn je mehr Gavins Perspektive kennen, desto wahrscheinlicher ist es doch, dass es irgendwann an sie herangetragen wird. Zudem ist eine solche Verdrängung nie gesund und ich fand auch nicht, dass es in April Leben ein bestimmtes Muster gab, dass das auch gerechtfertigt hätte. Später regt sie sich auch auf, wie viel Zeit ihre Mutter ihr mit Gavin genommen hat, dabei hat sie sich den wichtigsten Teil selbst genommen.

Das war aber nicht alles in Bezug auf April, was mich etwas mehr beschäftigt hat. Zunächst löblich, Kneidl wagt sich an das Thema Asexualität. Doch mich konnte die Umsetzung nicht überzeugen. Das mag nun daran liegen, dass ich erst im vergangenen Jahr „Loveless“ von Alice Oseman gelesen haben und so automatisch ein Vergleich entsteht. Oseman hat quasi eine Bibel für Asexualität an die Hand gegeben und ich habe unfassbar viel gelernt. Auch bei Kneidl lernt man viel, keine Frage, denn wir begleiten April schließlich bei ihren Recherchen. Schaue ich mir aber die Dilogie im Gesamten an, dann finde ich, dass in Band 1 zu wenig dafür getan wurde. Gavins Geschichte ist konsequent aufgebaut worden, während es bei April eher aus dem Nichts kam. Selbst wenn sie sich sonst für keinen Jungen/Mann interessiert hat, aber warum auch nicht, sie liebt eben Gavin. So muss ich einfach sagen, dass es wirkte, dass das Thema eingebaut wurde, gute Recherche, dann zweimal ein Outing, aber mehr Auswirkungen habe ich nicht gemerkt. Es war mir einfach zu wenig und ich kann jetzt auch nicht zu sehr ins Detail gehen, weil es dann völlige Spoiler sind, aber in dem Kontext fand ich auch einige nachfolgende Szenen nicht in Ordnung.

Man merkt also, Kneidl hat „Zerbrich uns. Nicht“ für mich etwas komplizierter gemacht, indem sie gewisse inhaltliche Entscheidungen getroffen hat, die ich sehr kritisch sehe. Das ändert aber nichts daran, dass ich dennoch eine einnehmende Liebesgeschichte erlebt habe, die konsequent und auch immer wieder mit Highlights gepickt aufwarten konnte. Beispielsweise ein wichtiges Freundinnengespräch zwischen April und Sage, ganz großartig. Aber auch das Projekt SHS, eine tolle Sache. Dass auch im Freundeskreis noch einiges vorangetrieben wurde, ebenfalls sehr löblich und mitreißend. Vielleicht fehlte mir immer noch ein bisschen, dass man für die Figuren eine Zukunftsperspektive sieht, weil das Geschehen zu sehr im Hier und Jetzt verankert war, aber dennoch konnte ich in diesem Jetzt auch gut mitleiden und mitfühlen und das ist immer wichtig.

Fazit: „Zerbrich uns. Nicht“ bringt eine schöne Liebesgeschichte zu einem Ende, dennoch gab es vor allem in Bezug auf April einige Handlungsweisen, aber auch persönliche Ergründungen, die mir nicht zugesagt haben. Da mag ich Band 1 also wirklich lieber. Dennoch bin ich insgesamt froh, dass Laura Kneidl nach all den Jahren die Inspiration hatte, die Geschichte von April und Gavin zu erzählen!

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