Roman. Die sehnlichst erwartete Fortsetzung der TikTok-Sensation. Jetzt auf Deutsch
Bettina Hengesbach (Übersetzer)
Wenn ich ihr nur gesagt hätte, wie ich wirklich für sie fühle …
Autumn und Finn wachsen Tür an Tür auf, sind beste Freunde. Bis Finn sich eines Tages eingestehen muss, dass ihm Freundschaft nicht mehr genügt. Denn egal, was er versucht, er kann niemals vergessen, wie klug Autumn ist oder wie schön. Und auch nicht, wie eifersüchtig er wird, wenn er sie mit einem anderen sieht. Doch was, wenn Autumn anders empfindet? Was, wenn er im Begriff ist, alles zu zerstören? Und was, wenn das Schicksal ganz andere Pläne für die beiden hat?
Das Warten hat ein Ende: Finns und Autumns hochemotionale Liebesgeschichte endlich erzählt aus seiner Perspektive!
Nachdem ich vom ersten Band "If he had been with me" so begeistert war, habe ich mich natürlich wahnsinnig auf den zweiten Teil gefreut, vor allem weil es darin um Finns Sicht gehen sollte. Leider trifft ...
Nachdem ich vom ersten Band "If he had been with me" so begeistert war, habe ich mich natürlich wahnsinnig auf den zweiten Teil gefreut, vor allem weil es darin um Finns Sicht gehen sollte. Leider trifft das nur bedingt zu, doch der Roman konnte mich trotzdem mitreißen.
Am Anfang erlebt man nochmal bestimmte Szenen aus Finns Sicht. Das hat bei mir einiges aus Band 1 wieder hochgeholt, sowohl von der Erinnerung als auch von den Emotionen her. Man weiß zwar, wie es endet, aber trotzdem fand ich es extrem emotional zu lesen, wie es sich mit seinen Augen abgespielt hat. Davon hätte ich aber liebend gerne mehr gehabt, vor allem aus der Vergangenheit.
Stattdessen wird die Geschichte aus der Sicht von Finns bestem Freund Jack und Autunm weitererzählt. Ich spoilere dies hier beswusst, da durch den Klappentext ein völlig anderer Eindruck entsteht und das die Leser enttäuschen kann - obwohl der weitere Verlauf der Story wieder sehr gefühlvoll wird. Gerade Jacks Blick auf die Ereignisse war für mich wahnsinnig aufschlussreich und interessant. Und es hat mich nicht weniger mitgenommen als Band 1. Die Autorin schafft es wunderbar, alles so nachvollziehbar und realistisch zu schildern und bringt einem sämtliche Reaktionen auf das Ende des ersten Teils richtig schmerzlich nahe.
Insgesamt gebe ich dem Roman deswegen 4 von 5 Regentropfen.
Die Liebesgeschichte von Autumn und Finn dieses Mal aus Finns Perspektive. Und dieses Mal fand ich die Umsetzung viel besser als bei „If he had been with me“. Man sollte eigentlich zuerst den ersten Band ...
Die Liebesgeschichte von Autumn und Finn dieses Mal aus Finns Perspektive. Und dieses Mal fand ich die Umsetzung viel besser als bei „If he had been with me“. Man sollte eigentlich zuerst den ersten Band lesen, bevor man hier anfängt. Weil in diesem Buch der Fokus auf dem schrecklichen Ereignis steht und was danach passiert. In diesem Teil wird die Story aus 3 Perspektiven erzählt. Ich habe mich gefreut zu erfahren, wie es Autumn geht, womit sie zu kämpfen hat und wie ihr Leben sich weiterentwickelt. Hier wirkt sie nicht mehr infantil. Die Kindheit ist vorbei. Sie wird erwachsen und übernimmt große Verantwortung für ihre Entscheidung, obwohl sie sich nicht im Klaren ist, was auf sie zukommen wird.
Diese Story ist wirklich tragisch bis zu Tränen. Man sieht, wie eine Person das Leben von vielen anderen beeinflussen kann und welche Lücken dadurch entstehen, wenn diese Person nicht mehr da ist. Und jeder verkraftet Schicksalsschläge auf seine eigene Art und Weise.
„If only I had told her“ ist keine leichte Kost und nicht für jeden. Viele schweren Themen werden hier thematisiert, wie Trauer, Depression, Mordversuch. Man sollte sich erstmal gründlich überlegen, ob man solche Themen im Buch verarbeiten möchte.
If Only i had told her: hier hat mich eindeutig die Neugier getrieben. Der erste Teil war für mich völlig unverständlich als TikTok Sensation gehypt. Leider konnte mich dieser überhaupt nicht überzeugen. ...
If Only i had told her: hier hat mich eindeutig die Neugier getrieben. Der erste Teil war für mich völlig unverständlich als TikTok Sensation gehypt. Leider konnte mich dieser überhaupt nicht überzeugen.
Sowohl der Schreibstil, der sehr hölzern war, als auch die Protagonisten -allen voran Autumn- fand ich sehr anstrengend, sehr unreif und teilweise sogar toxisch. Nach dem traurigen Ende des ersten Teils wurde hier nun die die Sicht von Finny geschildert. Dies ist schmerzhaft, aber nichtsdestotrotz wesentlich berührender als der erste Teil. Und auch Jack- Finnys bester Freund - und seine Sicht ließen mich das ein oder andere mal schlucken. Ob ich die Fortsetzung gebraucht hätte? sie war definitiv besser als erwartet für mich aber trotzdem kein Hit. Natürlich wusste ich, um was es geht und dass aufgrund dessen eine gewisse Schwere auf der Geschichte lag, die Umsetzung hat für mich trotzdem nicht richtig hingehauen.
Für Finn war Autumn schon immer die Sonne seines Universums, doch dann wendet sich Autumn von ihm ab. Obwohl Finn weiterhin nicht ganz von ihr loskommt, akzeptiert er es, dass sie nicht mehr mit ihm befreundet ...
Für Finn war Autumn schon immer die Sonne seines Universums, doch dann wendet sich Autumn von ihm ab. Obwohl Finn weiterhin nicht ganz von ihr loskommt, akzeptiert er es, dass sie nicht mehr mit ihm befreundet sein will. Doch als dich Autumns Freund von ihr trennt und die beiden wieder mehr Kontakt haben, muss Finn sich eingestehen, dass seine Gefühle für sie noch stärker sind als gedacht… Kann er ihr sagen, wie er empfindet oder macht er damit alles kaputt?
Die Geschichte an sich ist nicht neu, schließlich wurde sie im ersten Band bereits aus Autumns Perspektive erzählt. Trotzdem habe ich mich sehr gefreut, weil mir das erste Buch so unglaublich gut gefallen hat und ich am Ende wirklich Tränen in den Augen hatte. Tatsächlich würde ich das Buch in drei Teile untergliedern: die Schilderungen aus Finns Sicht vor seinem Tod, wie es für seinen besten Freund Jack danach weitergeht und wie Autumn mit dem Verlust umgeht. Entgegen meiner Erwartungen fand ich die Geschichte aus Finns Sicht nicht so emotional, wie ich es mir erhofft hatte, dafür haben mich die Geschehnisse nach seinem Tod wieder sehr berührt. Jacks Erzählungen zeigen, wie weitreichend die Auswirkungen eines solchen Unfalls sind und dass er als Freund ebenso mit seinem Verlust zu kämpfen hat wie Autumn. Die Erzählungen sind so gut, dass ich mit ihm mitgelitten habe und mich am liebsten in meinem Bett verkriechen wollte. Doch auch Autumn weitere Geschichte war wunderschön und tragisch zugleich: Man merkt, wie sie erwachsen wird, alte Freundschaften hier sich lässt und neue Kontakte knüpft. Obwohl das Buch tatsächlich ganz anders war als erwartet, hat es mir dennoch unglaublich gut gefallen.
›If only I had told her‹ von Laura Nowlin ist das Nachfolgerbuch von ›If he had been with me‹. Es erzählt Finns und Autumns hochemotionale Liebesgeschichte aus seiner Perspektive. Während mich das erste ...
›If only I had told her‹ von Laura Nowlin ist das Nachfolgerbuch von ›If he had been with me‹. Es erzählt Finns und Autumns hochemotionale Liebesgeschichte aus seiner Perspektive. Während mich das erste Buch auf positive Art und Weise überrascht hat, war ich von dem Nachfolger weniger begeistert. Mir wog die Trauer um Finn zu sehr. Ich dachte, es würde viel mehr um das Zusammenkommen der beiden gehen und um die Schilderung von Finnys Gefühlen und nicht so sehr um die Zeit nach Finns Tod.
Inhalt
Autumn und Finn sind seit klein auf befreundet – nein, vielmehr sind sie immer schon beste Freunde gewesen, genauso wie ihre beiden Mütter. Bis Finn sich eines Tages eingestehen muss, dass die Gefühle, die er für Autumn empfindet, nicht nur auf Freundschaft basieren. Denn egal, was er versucht, er kann niemals vergessen, wie klug Autumn ist oder wie schön. Doch was, wenn Autumn anders empfindet und ihre Freundschaft daran zerbricht? Und was, wenn das Schicksal ganz andere Pläne für die beiden hat?
Schreibstil
Laura Nowlins Schreibstil hat mich abgeholt. Er ist flüssig, leicht und locker und ihre Worte gehen unter die Haut, so tief emotional und bewegend schreibt sie Autumns und Finns Geschichte nieder. Ich bin nur so durch die Zeilen geflogen, das Buch habe ich schneller als gewöhnlich beendet. Ich fand die Kapitel aus Jacks Sicht (Finns bester Freund) besonders authentisch und berührend, Autumns dagegen waren schon sehr gespickt mit weiteren Schicksalsschlägen und einer tiefen Trauer, die nur wenig Raum ließ für Hoffnung. Jedoch muss man sagen, dass das Buch angepriesen wurde unter der Prämisse, dass hier komplett aus Finnys Sicht erzählt wird und das war nur in sehr geringem Umfang (im ersten Drittel des Buches) der Fall.
Figuren
Nachdem Finn verstorben ist, geht das Buch aus der Sicht von Jack weiter. Jack hat mir als Charakter besonders gut gefallen. Seine Gedanken- und Gefühlswelt wurden absolut authentisch geschildert und er war ein sehr greifbarer und nahbarer Charakter. Er ist so ein herzensguter Mensch, dem die Freundschaft zu Finn so viel bedeutet hat! Das zeigt sich auch an seinen vielen guten Taten an den Menschen, die Finn so sehr geliebt hat und die ihn so sehr geliebt haben.
Nach Jacks Sichtweise wird am Ende des Buches die Sicht von Autumn geschildert. Ihre Geschichte fand ich schwer zu lesen. Sie ereilen noch weitere Schicksalsschläge und sie fällt nach Finn zunächst in ein tiefes Loch. Es war schwer zu lesen, weil man Autumn natürlich einen besseren Fortgang ihrer Geschichte gewünscht hat und zwischendurch wurden auch Keime der Hoffnung gesät, aber insgesamt war sie mir als Person nicht mehr so zugänglich und ich konnte mich weniger mit ihr identifizieren.
Meine Meinung
Während der erste Roman ausnahmslos 5 Sterne von mir erhalten hat und ich ihn wärmstens ans Herz legen möchte, ist dies bei dem Nachfolger weniger der Fall. Er behandelt zwar auch sehr wichtige Themen wie das Erwachsenwerden, die erste große Liebe, tiefgreifende Freundschaft und die Gefühle von Trauer und Verlust sowie Depressionen, doch der Ton des Romans ist doch sehr traurig und deprimierend. Bei dem ersten Teil schwang noch so viel Hoffnung mit, während mich der zweite Teil so viel trauriger gemacht und mich mit einem gebrochenen Herzen zurückgelassen hat. Also Leseempfehlung nur für diejenigen, die sich der schweren Kost des Romans gewappnet fühlen!