Cover-Bild Fallende Stadt
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 10.04.2018
  • ISBN: 9783570311998
Lauren DeStefano

Fallende Stadt

Andreas Decker (Übersetzer)

Die schwebende Stadt Internment ist ein Paradies über der Erde – und ein gefährliches Gefängnis…

Morgan Stockhour lebt gemeinsam mit ihrer Familie, ihrer besten Freundin Pen und ihrem Verlobten Basil auf der schwebenden Stadt Internment. Noch nie hat sie die streng geschützten Grenzen ihrer Heimat überschritten. Doch dann geschieht ein Mord, der erste seit einer Generation. Auf einmal stellt Morgan die Regeln von Internment infrage - und ist völlig unvorbereitet auf das, was sie erwartet …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2018

Es gibt zwei Arten von Menschen

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Die Autorin träumt hier tatsächlich "über die Grenzen unserer Welt hinaus". Und ich muss sagen, sie träumt gut. Schon die Idee, dass es auf der Erde uns Menschen (in zweiter Ausgabe) gibt, die wir nur ...

Die Autorin träumt hier tatsächlich "über die Grenzen unserer Welt hinaus". Und ich muss sagen, sie träumt gut. Schon die Idee, dass es auf der Erde uns Menschen (in zweiter Ausgabe) gibt, die wir nur existieren, weil die erste erschaffene Garnitur zu fordernd war und "Gott" sie einfach in den Himmel disqualifiziert hat, ist absolut fantastisch. Nun ja, denen da oben geht es scheinbar ganz gut. Sie haben sich in den Jahrhunderten gut arrangiert. Allerdings ist Platzmangel angesagt - verständlich! Allerdings scheinen die Oberen ihre Welt besser im Griff zu haben. Der Mord an einem Mädchen ist die Ausnahme und schockiert die ganze Stadt. Was haben wir Unteren dem entgegenzusetzen? Für uns ist Gewalt an der Tagesordnung und erschreckt nur noch, wenn etwas in unmittelbarer Nähe geschieht oder davon gleich viele Menschen betroffen sind. Ansonsten sind wir abgestumpft! Frage: Wer sind die besseren Menschen? Ich denke, mit dieser Frage wird sich die Autorin noch beschäftigen.
Ansonsten hat mir die Leseprobe sehr gut gefallen. Die Charaktere sind gut beschrieben und nachvollziehbar. Das tägliche Leben in der oberen Stadt ist interessant dargestellt. Satzbau und Gliederung sind stilistisch nicht zu bemängeln. Ergo keine Einwände für den Roman. Gerne würde ich erfahren wann, wie und warum die Stadt fällt.

Veröffentlicht am 25.05.2018

Fallende Stadt

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Band 1 der „Die Chroniken der fallenden Stadt“ – Trilogie.

Morgan fragt sich schon länger, was außerhalb ihrer Welt ist. Wie sieht die Erde unter ihnen aus? Würden sie die Bewohner der fallenden Stadt ...

Band 1 der „Die Chroniken der fallenden Stadt“ – Trilogie.

Morgan fragt sich schon länger, was außerhalb ihrer Welt ist. Wie sieht die Erde unter ihnen aus? Würden sie die Bewohner der fallenden Stadt mögen? Gedanken, die sie zu einer möglichen Gefahr und Selbstmörderin machen würden, weswegen sie Morgan unter Verschluss behält. Nur Pen weiß davon, doch man kommt der Jugendlichen auf die Spur und versucht sie aus dem Weg zu schaffen…
Morgan ist ein sympathisches junges Mädchen, das nicht alles glaubt, was man ihr vorbetet. Sie macht sich eigene Gedanken und wird zur Gefahr, was sie nicht glauben kann. Was können ihre Gedanken anrichten? Nichts, doch das sieht der König anders.

Lex ist der Bruder von Morgan und ist einer der Springer, die wissen wollten, was außerhalb Internment ist. Bevor seinem Selbstmordversuch war er in der Pharmazie tätig und nun schreibt er Texte, dank der Folgen des „Unfalls“.
Alice ist die Frau von Lex und in Ungnade gefallen – sie wurde plötzlich schwanger. Etwas das nicht passieren darf. Sie musste es abtreiben und nun hängen sie beide fest.

Basil ist der Verlobte von Morgan und steht ihr immer zur Seite, wenn sie Probleme hat. Auch wenn sie kein einfacher Charakter ist, gibt er sie nie auf. Er würde sie immer wählen, auch wenn man ihnen nicht vorgegeben hätte, einander zu ehelichen.

Pen ist die beste Freundin von Morgan und die Verlobte von Thomas, was sie nicht sonderlich fröhlich stimmt. Sie ist sich noch nicht sicher, ob sie ihn mag oder nicht. Doch ihr Unterbewusstsein zeigt ihr deutlich, was Sache ist. Pen hat Probleme, die sie unter Verschluss hält, ist Morgan aber eine gute Freundin und macht sich Sorgen um sie.
Thomas mag Pen und würde alles für sie tun, auch wenn es ihm sein Leben kostet.

Amy ist die kleine Schwester von Daphne und Lex rät Morgan Abstand zu ihr zu halten. Die kleine ist eine Springerin, genau wie er, und laut ihm gefährlich. Morgan freundet sich gegen den Willen ihres Bruders mit der kleinen etwas an.

Judas wird vom König als Mörder von Daphne ausgerufen und man will ihm den Prozess machen. Laut Angaben ist er gefangen genommen, doch Morgan trifft in selbst woanders auf. Zusammen mit Amy bilden sie eine kleine „Einheit“, die sich immer wieder trifft. Für Morgan anfangs zum Spaß, doch im Laufe der Zeit wird ihr Judas immer wichtiger.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Morgan, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Aber ich hätte mir gewünscht, das es eine noch eine weitere Sichtweise gegeben hätte – zwar bekommt man durch die kleinen Abschnitte von Daphne einen anderen Einblick, aber das war mir dennoch zu wenig. Judas, Lex, die Eltern von Lex und Morgan – sie alle hätten was zu sagen.

Der Klappentext passt zwar perfekt zum Inhalt des Buches, aber ich hatte trotzdem einen anderen Schwerpunkt erwartet. Ich hatte mich auf eine packende Geschichte rund um Internment gefreut, die im Mittelpunkt den Mord und die Nachforschungen von Morgan hat…doch in der Handlung ging es eher um das alltägliche Leben auf der fallenden Stadt. Zentrale Charaktere waren da Morgan, Basil, Pen und Thomas, die für das Leben der jüngeren Generation standen. Der Mord rückte in den Hintergrund und kam erst gegen Mitte wieder als Thema auf, so lange fehlte es auch an Spannung.
Im letzten Drittel kam dann endlich Fahrt in die Geschichte und da hat sie mich auch gepackt – man spürte die Abenteuerlust und die Ängste der Reisenden.
Der kleine Cliffhanger am Ende ist so „fies“, das man jetzt direkt weiterlesen will.
Ich bin gespannt, was die Reisenden im unbekannten land erwartet, und hoffe, das mir der zweite Band noch besser gefällt.

???,5 Sterne

Veröffentlicht am 23.05.2018

Neue Idee, teilweise fehlt die Spannung

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"Was ist denn, Dad?", sagt Lex. "Du verbreitest Panik."
"Morgan muss sofort nach unten kommen. Der König hat befohlen, dass sich heute Nacht jeder in seiner Wohnung aufzuhalten hat. Auf den Gleisen lag ...

"Was ist denn, Dad?", sagt Lex. "Du verbreitest Panik."
"Morgan muss sofort nach unten kommen. Der König hat befohlen, dass sich heute Nacht jeder in seiner Wohnung aufzuhalten hat. Auf den Gleisen lag eine Leiche."
Ein entrückter Teil von mir nimmt die Worte kaum wahr, aber ein anderer muss die Frage stellen. "Hat es einen Unfall gegeben?"
"Nein, mein Herz", sagt er. "Die anderen Wachmänner und ich untersuchen die Sache. Ein Mädchen wurde ermordet."
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INHALT:
Internment ist eine Stadt in den Wolken, die sich selbst versorgt und dem Paradies gleicht: Sie ist sicher, es gibt keine Armut und das Leben ist genau geregelt - von der Geburt über den Ehepartner bis zum Tod. Das alles kennt die 16-jährige Morgan, und bisher hat sie sich kaum daran gestört. Die Umstände ihrer Familie sind zwar alles andere als einfach, aber ihre Freunde und ihr Verlobter haben ihr immer Halt gegeben. Bis plötzlich eine Schulkameradin tot auf den Gleisen gefunden wird: ermordet. Auf einmal stellt sich Morgan alle Fragen, die sie immer unterdrückt hat. Und bald schon fragt sie sich, ob Internment wirklich so gut ist, wie sie immer geglaubt hat.

MEINE MEINUNG:
Lauren DeStefano liebt Dystopien, so scheint es jedenfalls, denn nach ihrer "Land ohne Lilien"-Trilogie spielen auch die Internment Chronicles in einer Welt, die von einem totalitären Staat (bzw. erneut einem König) regiert wird. "Fallende Stadt" spielt aber im Himmel - ein ungewöhnlicher Ort für solch einen Roman. Begeistern kann wieder der wunderschöne Schreibstil der Autorin, der ihr erschaffenes System und die Menschen vor den Augen des Lesers lebendig werden lässt. Allerdings hat sich auch die ein oder andere Länge eingeschlichen.

Morgan ist mit ihren jungen 16 Jahren eine überraschend starke Protagonistin, die man gern begleitet. Natürlich ist sie nicht vor Naivität und schlechten Entscheidungen gefeit, aber sie besitzt auch einiges an Mut und traut sich, die richtigen Fragen zu stellen. Ihr Verlobter Basil kann ebenso überzeugen: Er ist eher der ruhige, beschützerische Typ, aber ohne dabei je über sie zu bestimmen. Allgemein können besonders die Nebenfiguren begeistern: Morgans beste Freundin Pen etwa, eine starke junge Frau, die allerdings voll in ihrer Liebe zu Internment aufgeht; oder auch ihr Bruder Lex, der vor Jahren versucht hat, vom Rand der Stadt zu springen, und der seitdem blind ist. In der Charakterisierung dieser Figuren zeigt DeStefano ihre ganze Stärke und fesselt mit den unterschiedlichen Ansichten.

Auch der Weltentwurf ist interessantE eine Stadt im Himmel, deren strikte Gesetze ein gutes Zusammenleben sichern sollen. Es gibt Listen darüber, wer sterben und wer ein Kind bekommen darf; spätere Ehepaare werden schon im Kindesalter zusammengeführt - aber eine Möglichkeit, die Stadt zu verlassen, gibt es nicht. Morgans wachsendes Gefühl, eingesperrt zu sein, überträgt sich auch auf den Leser, wodurch eine intensive Atmosphäre geschaffen wird, und besonders ihre Träume danach, selbst zu springen, oder zumindest etwas Neues zu sehen, sind nachvollziehbar. Allerdings hat das Buch in der Mitte einiges an Leerlauf, wo nur wenig passiert, Morgan selbst nicht recht von der Stelle kommt und die Überraschungen fehlen. Dafür wird dann am Schluss noch einmal alles aufgefahren und der Grundstein für die kommenden zwei Bände gelegt. Teil 2 ist im Mai auf Deutsch erschienen, Teil 3 folgt im Juni.

FAZIT:
Lauren DeStefano hat einen ganz besonderen Schreibstil, der auch in "Fallende Stadt" wieder in seinen Bann zieht. Die Idee ist neu, die Charaktere bieten viel Potenzial zur Identifikation - nur die Spannung lässt teilweise etwas zu wünschen übrig. Gute 3,5 Punkte.

Veröffentlicht am 25.04.2018

Internment - die schwebende Stadt, die von Regeln bestimmt wird...

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Inhalt:


Morgan Stockhour lebt mit ihrer Familie und mit ihren Freunden auf Internment, der Stadt, die in den Himmel verbannt wurde. Die Stadt erscheint all die Jahre sehr sicher und Morgan fühlt sich ...

Inhalt:


Morgan Stockhour lebt mit ihrer Familie und mit ihren Freunden auf Internment, der Stadt, die in den Himmel verbannt wurde. Die Stadt erscheint all die Jahre sehr sicher und Morgan fühlt sich zuhause, dennoch mussten sie und ihre Familie mit einigen Problemen kämpfen, doch eines Tages passiert seit etlichen Jahren wieder ein Mord und Morgan stellt plötzlich die Regeln auf Internment infrage und dann entdeckt sie etwas unglaubliches...



Meine Meinung:


Ich war sogleich in der Geschichte drin und die Grundidee hat mir richtig gut gefallen, die Charaktere mochte ich sehr gerne, vor allem Morgan war mir sympatisch, Pen konnte ich aber bei manchen Entscheidungen nicht so ganz verstehen.

Die Idee mit der schwebenden Stadt Internment fand ich richtig spannend und interessant, gerade solche Ideen dürfen in einem guten Fantasyroman nicht fehlen, wobei es auch eher eine Zukunftstrilogie ist.

Auch die Krimielemente machten das ganze richtig packend, auch wenn ich teilweise das Gefühl hatte, nicht wirklich voranzukommen und die zweite Hälfte nicht mehr so gut war wie die erste.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, da er leicht verständlich und flüssig und locker ist, jedoch muss ich sagen, dass es mir bei einige wichtige Stellen oder Szenen etwas zu schnell ging, was ich sehr schade fand, aber alles in allem hat mir das Buch ziemlich gut gefallen


Fazit:

Interessante Grundidee und gute Umsetzung, tolle Krimielemente, nur an manchen Stellen ging es mir etwas zu schnell, darum 3,5/5 Sterne.


Werbung, da ich dieses Buch vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe.

Veröffentlicht am 31.12.2020

Auftakt einer Trilogie mit Potenzial

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In Internment, der schwebenden Stadt, gehen merkwürdige Dinge vorsich.

Morgen hat ein schwieriges Leben, ihr Bruder ist ein Springer. Er hat das verbotene versucht, als er über den Rand springen wollte.

In ...

In Internment, der schwebenden Stadt, gehen merkwürdige Dinge vorsich.

Morgen hat ein schwieriges Leben, ihr Bruder ist ein Springer. Er hat das verbotene versucht, als er über den Rand springen wollte.

In der Stadt wurde ein Mord begangen, der erste seit geraumer Zeit, aber wie ist Morgen und ihre Familie darin verwickelt? "Die fallende Stadt" ist der Auftakt einer Trilogie und konnte mich leider nur soweit überzeugen, dass ich den zweiten Teil auch lesen möchte, aber vom Hocker gehaut hat es mich nicht.

Die Idee ist eigentlich sehr gut, aber leider nicht ganz ausgereift und oft viele unnötige Beschreibungen und Handlungen, für mich hätte das Buch ruhig kürzer sein können.

Morgen, die Protagonistin, ist eine spannende Person, aber vor allem mag ich mehr die Charaktere rund um sie.

Das Buch endet mit einem riesigen Cliffhanger und deswegen möchte auch den nächsten Teil lesen.

Ein Buch mit viel Potential, aber für mich nicht richtig umgesetzt leider.