Über die Grenzen hinaus - spannend, langatmig, langweilig, nicht überzeugend
Inhalt
Eine schwebende Stadt über der Erde. Alles könnte so ruhig und einfach sein. Morgan Stockhour, lebt zusammen mit vielen anderen auch in dieser Stadt „Internment.“ Noch nie hat sie die Grenzen der ...
Inhalt
Eine schwebende Stadt über der Erde. Alles könnte so ruhig und einfach sein. Morgan Stockhour, lebt zusammen mit vielen anderen auch in dieser Stadt „Internment.“ Noch nie hat sie die Grenzen der Stadt gesehen oder sonst jemand und sonst kam dieser nie wieder zurück.
Plötzlich wird jemand ermordet und Morgan hinterfragt die Regeln der Stadt. Das was sie erwartet, damit hätte Sie nie gerechnet.
Meine Meinung
Als ich das Buch das erste mal in der Vorschau des Cbt Verlags gesehen habe und dazu den Klappentext gelesen habe, wusste ich, ich muss diese Geschichte unbedingt lesen. Es klang wirklich total interessant und nach etwas ganz anderem als ich sonst immer lese, deshakb war ich schon sehr gespannt auf das Buch.
An dieser Stelle ein Dankeschön an das Bloggerportal und den cbt Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars.
Cover
Das Cover ist mir optisch sofort aufgefallen und einer der Gründe, weshalb ich das Buch so unbedingt lesen wollte. Auch der Titel passt wirklich gut zu dem Cover und zu der Geschichte.
Geschichte
Die Geschichte war recht interessant und die Grundidee fand ich total spannend. Weil ich sowas noch nie zuvor gelesen habe.
Es gibt ganz eigenartige Regeln, wenn man ein Baby haben möchte, muss erst ein anderes sterben um einen neuen Platz zuschaffen, dafür benötigt man eine Erlaubnis und nicht alle dürfen Babys haben. Im Alter von 75 Jahren wird man entfernt um Platz zu machen für die neuen Geburten. Denn über die nützlichen Jahre hinauszuleben, wäre selbstsüchtig. Alleine diese Regeln, haben das Buch total interessant gemacht und man hätte da so viel draus machen können.
Zunächst befinden wir uns in der ruhigen und strukturierten Stadt Internment, das ändert sich aber schnell als ein Mord geschieht. Immer mehr erfahren wir den Hintergrund dessen und verstehen langsam die Geschichte. Immer wieder geschehen Dinge die man so nicht erwartet hätte.
Aber alles in allem ging die Geschichte sehr schleppend voran. Die Geschichte wurde total in die Länge gezogen, als hätte man einfach Seiten füllen wollen.
Protagonisten
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich zu den Protagonisten sagen könnte, da es mir da einfach an Tiefe fehlte. Die einzige mit der ich mich ansatzweise identifizieren konnte, war Morgan, die Hauptprotagonistin. Aber auch ihre Handlungen, waren mir manchmal nicht ganz klar. Das fand ich wirklich schade und schwierig, mich dann so in die Protagonisten hineinversetzen zu können.
Ebenfalls waren es einfach zu viele Protagonisten auf einmal und da kam ich manchmal einfach überhaupt nicht mehr mit. Ich musste dann noch mal nachlesen wer diese Person überhauptnwar und wie sie zueinander stehen.
Schreibstil
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, sehr flüssig und klar geschrieben, das man das Buch wirklich schnell lesen konnte und man die Geschichte gut verstanden hat. An manchen Stellen hätte ich mir aber mehr Action erhofft und vor allem mehr Tempo. Denn zwischenzeitlich war es einfach nur total in die Länge gezogen, das einem das Lesen wirklich schwer gefallen ist.
Gut gefallen haben mir ebenfalls die Zitate die es bei jedem Kapitel gibt von Daphne Leander, die in diesem Buch eine große Rolle spielt.
Ende
Das Ende hat mich wiederrum faszieniert und ich würde wirklich gerne wissen was als nächstes passiert. Es endet womit ich niemals gerechnet hätte.
Fazit
Dieses Buch hat mir ganz gut gefallen, konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Es war teilweise spannend, aber die meiste Zeit einfach langweilig und langatmig.
Ein recht guter Auftakt einer Distopie mit sehr viel Luft nach oben. Die Grundidee dessen hat mir gut gefallen, nur an der Umsetzung hat es irgendwie gehapert. Ich werde dem Folgeband „Flammendes Land“ trotzdem noch eine Chance geben.
Bewertung 2/5 Sterne