Zum Inhalt:
Um den Schulabschluss zu feiern, überrascht Kassidy Logan ihre Freundin Isadora Morales, Izzy genannt, mit einem Aufenthalt in einem Herrenhaus auf einer Insel. Dort wollen die beiden mit ein paar Freunden eine ganze Woche unter dem Motto der 1920er verbringen. Am Anfang scheinen sich alle noch zu freuen und gut zu verstehen. Doch dann schlägt die Stimmung immer mehr um und gegenseitige Vorwürfe werden laut, bis Kassidys Freund Blaine tot in seinem Zimmer aufgefunden wird. Kurz darauf trifft die Polizei auf der Insel ein, um zu ermitteln. Dabei wird immer mehr klar, dass jeder von ihnen ein gutes Motiv hat. Doch wer hat Blaine wirklich auf dem Gewissen?
Meine Meinung:
Wir begeben uns mit Isadora Morales, Izzy genannt, ihrer Freundin Kassidy Logan und einigen anderen Freunden in ein Herrenhaus auf einer abgelegenen Insel. Dort wollen die Freunde eine schöne Woche unter dem Motto der 1920er ohne Eltern verbringen. So merkt man zum einen die Vorfreude der Freunde ohne Aufsicht zu feiern, aber auch wie etwas unter der Oberfläche brodelt, was mich neugierig gemacht hat.
Die Aufklärung, wer für den Tod von Kassidys Freund Blaine verantwortlich ist, war spannend. Zumal jeder der Freunde ein Geheimnis zu hüten scheint, das auf keinen Fall ans Licht kommen soll. Deswegen weiß man nie so recht, ob und wer von ihnen lügt. Außerdem wird, je mehr wir über die Freunde und vor allem über das Opfer erfahren, deutlich, dass jeder von ihnen ein Motiv hat, um Blaine nach dem Leben zu trachten und dieser ein fieser Kerl war. Da die Autorin immer nur so viele wie unbedingt nötig preisgibt, um der Handlung gut folgen zu können und einige falsche Fährten legt, war die Handlung ungemein spannend und ich war gespannt, was wir alles über die Freunde erfahren. Dabei habe ich spekuliert, welches Geheimnis jeder von ihnen hütet und wer hinter dem Mord stecken könnte. Zudem hat die Autorin einige Wendungen eingebaut, mit denen ich nicht gerechnet habe.
Jeder einzelnen Figur hat die Autorin einen individuellen Charakter verliehen, durch die man sie gut voneinander unterscheiden und jederzeit wiedererkennen konnte. Vor allem mit Marlowe hat sie eine Person erschaffen, bei der ich nicht wusste, was ich von ihr halten sollte. Er erschien mir von allen am mysteriösesten zu sein, weswegen ich ihn kaum einschätzen konnte. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was für ein Spiel er wirklich spielt.
Fazit:
Eine durchweg spannende Geschichte, die mich vom ersten Moment an in ihren Bann ziehen konnte. Durch die Geheimnisse der Freunde, falscher Fährten und überraschender Wendungen war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt. Ich habe wild spekuliert, wer welches Spiel spielt, was wer geheim hält und was wirklich zum Tod von Blaine geführt hat.