Das Glück duftet nach Meer und Birnenpfannkuchen
Hanna leider unter Hyperakusis, sie nimmt die Geräusche ihrer Umgebung intensiver war, als ihre Mitmenschen. Um der Geräuschkulisse ihrer Heimat Hamburg zu entgehen, gibt es für Hanna nur einen Ausweg... ...
Hanna leider unter Hyperakusis, sie nimmt die Geräusche ihrer Umgebung intensiver war, als ihre Mitmenschen. Um der Geräuschkulisse ihrer Heimat Hamburg zu entgehen, gibt es für Hanna nur einen Ausweg... den Friedwald von Plessin.
Frieda wohnt schon seit ihrer Kindheit an der Ostsee. Nach dem Tod ihrer Mutter setzt sie nun alles daran, dass Versprechen an ihre Mutter einzulösen. Sie will ihr Talent nutzen und ihre Karriere als Singer-Songwriterin starten.
Die Wege der beiden ungleichen Frauen kreuzen sich in einem kleinen Gasthaus in Plessin. Hanna strandet in diesem eingeschlafenen Touristenörtchen und lernt die Kellnerin Frieda kennen. Friedas erster Eindruck von der verwirrten Hanna, sonderbar.
Eigentlich wollte Hanna nicht lange in Plessin bleiben, aber eine Verkettung verschiedener Ereignisse und ein Laubbläser verhindern ihre Abreise. Auf ein Mal findet sich Hanna inmitten des Dorflebens als Gärtnerin des Gasthauses wieder. Und inmitten einer Dorfgemeinschaft in der man sich füreinander interessiert und sich umeinander kümmert. Das alles war der Großstädterin bis dahin unbekannt.
Es beginnt eine fabelhafte Geschichte über den Sinn des Lebens. Einem Geheimnis um den dorfbekannten Hexenzirkel und dem Fischer Henning.
Die Autorin Lea Santana nimmt uns in ihrem Roman mit auf eine Reise an die Ostsee. Sie malt mit ihrem Schreibstil Bilder der Natur und lässt uns bei der Charakterreise der beiden Frauen mit fiebern und mitfühlen.
Ich durfte den Roman vorab lesen und habe jede Minute genossen. Das Versprechen der Oktoberfrauen hat mich zum Nachdenken angeregt, aber auch gut unterhalten.