Cover-Bild Celestial City - Akademie der Engel
Band 1 der Reihe "Akademie der Engel"
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783732598120
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Leia Stone

Celestial City - Akademie der Engel

Jahr 1
Michael Krug (Übersetzer)

Eine Welt zwischen Engeln und Dämonen

Als pechschwarze Flügel aus Brielles Rücken wachsen, ist klar, dass etwas völlig falsch läuft. Kann es sein, dass in ihr ein Dämon schlummert? Dennoch wird sie an der Fallen Academy der Engel aufgenommen. Mit ihren schwarzen Flügeln ist sie dort allerdings eine Außenseiterin. Da hilft es auch nicht, dass der attraktive Lincoln Grey ihr das Leben noch schwerer macht. Dann wird ihre Zugehörigkeit an der Academy von höchster Stelle angezweifelt, und damit ist das Chaos für Brielle perfekt ...

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2020

Engel-Thematik trifft auf Internatsstory

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Engel-Thematik trifft auf Internatsstory? Das klang für mich nach einem sehr vielversprechenden Young Adult Fantasy Roman, also habe ich "Celestial City" beim ONE Verlag angefragt. Und tatsächlich - der ...

Engel-Thematik trifft auf Internatsstory? Das klang für mich nach einem sehr vielversprechenden Young Adult Fantasy Roman, also habe ich "Celestial City" beim ONE Verlag angefragt. Und tatsächlich - der Auftakt der vierbändigen Fallen-Academy-Reihe hat alles, was man sich von guter Jugendfantasy wünscht: ein spritziger Schreibstil, eine prickelnde Liebesgeschichte, eine magische Auserwählte, viele Gerüchte und Geheimnisse und ein epischer Kampf zwischen Gut und Böse...


"Diejenigen von uns mit dem stärksten inneren Licht ziehen am meisten Dunkelheit an. Vergiss das nie."


Schon das ansprechend ausgestaltete Cover hat mich in seinen Bann gezogen. Das Motiv der blonden Frau in schwarzem Overall und zwei schwarzen Schwingen passt natürlich perfekt zur Geschichte, genau wie die im Hintergrund leicht angedeuteten Häuserreihen von Los Angeles. Durch die verschwimmenden Schwarz-Rosa Akzente auf weißem Grund und die golden schimmernden Federn wird der Kampf zwischen Gut und Böse angedeutet und auch der goldene Titel passt perfekt. Die weich fallenden Federn setzen sich auch innerhalb der Buchdeckel fort und zieren jeden der 24 Kapitelanfänge. Sehr gut gefallen hat mir auch die kleine Karte von Celestial City, also dem ursprünglichen Los Angeles, welches nach dem Engelsfall in Angel City und Demon City sowie dem Kriegsgebiet eingeteilt wurde.


Erster Satz: "Meine Mutter schob die Tür zu meinem Zimmer auf und ließ Licht hereindringen."


Wir steigen an Brielles großem Tag der Erweckungszeremonie in die Geschichte ein. Da ihr Schicksal als Dämonensklavin schon feststeht, seit ihre Mutter ihre Zukunft für die Heilung ihres Vaters verkaufte, macht sie sich keine großen Hoffnungen. Als der Engel Raphael dann aber die seit dem Engelfall in ihr verborgenen Kräfte weckt und ihr schwarze Flügel wachsen, kommt alles anders. Statt an der dunklen Tainted Academy ausgebildet zu werden und ihre Kräfte den Dämonen zur Verfügung stellen zu müssen darf sie als seltene Celestial an die weiße Fallen Academy der Engel und für das Gute kämpfen. In Angel City ist sie mit ihren schwarzen Flügeln jedoch eine Außenseiterin. Hat sie wirklich dämonische Kräfte, wie alle sagen? Und warum weckt ihr mürrischer Ausbilder Lincoln alles andere als negative Gefühle in ihr...?


"Ich war im Begriff, dem schuleigenen Oberarmleuchter hoffnungslos zu verfallen. Nur war er womöglich gar kein solcher Armleuchter. War er vielleicht nie gewesen..."


Nach dem eher düsteren Start in Demon City, wo Brielle zwischen Dämonen und Sklaven lebt und sich keine großen Hoffnungen auf eine strahlende Zukunft macht, geht die Geschichte nach der Erweckungszeremonie und ihrem Umzug nach Angel City langsam aber sicher in eine leichtere Internats-Romanze über. Zwar gibt es auch in der zweiten Hälfte erstaunlich viele Action- und Kampfszenen, hier geht es dann aber mehr um Brielles Gefühle (vor allem in Bezug auf einen gewissen Ausbilder...). Und das ist denke ich auch die größte Schwachstelle, die man als Kritiker an der Geschichte ankreiden kann: der stark hormongesteuerte Mittelteil, der fast jedes Fantasy- und Liebesgeschichten-Klischee mitnimmt. Die Protagonistin ist natürlich mit ihren Gaben und den einmaligen schwarzen Flügeln eine "Special-Snowflake" wie sie im Buche steht und dass es über sie eine bedeutungsschwangere Prophezeiung gibt und sie auf aufopferungsvolle Helden-Alleingänge steht, macht das Ganze nicht unbedingt besser. Der Love-Interest ist ein mürrischer, abweisender, vom Schicksal stark gebeutelter Hottie, dessen Herz erst durch Brielle aufzutauen beginnt (wie könnte es jemals anders sein 😂?) und auch ein schwuler bester Freund, eine feministische Power-Freundin, die obligatorische Zicken-Endgegnerin und die Familie in der Not, die gerettet werden muss, dürfen natürlich nicht fehlen. Darüber hinaus gibt es dann auch noch den ein oder anderen Ball, ein Strandwettbewerb und superheiße Ausbilder, die die Hormone der Protagonisten zum Kochen bringen.


"Bitte stirb nicht. Dafür bist du zu hübsch.
Und das war mein letzter Gedanke, bevor die Hölle losbrach.
Kein Scherz."


Also ich glaube ihr versteht, was ich meine, wenn ich sage, dass Leia Stone mit ihrem wilden Patchwork aus vielen bekannten Einzelteilen anderer Liebesgeschichten, Internatsgeschichten oder Engelsgeschichten hart an der Grenze des Überzogenen vorbeischrammt und man sich nicht an Klischees stören darf, wenn einem diese Geschichte gefallen soll. Alles in allem hat dieser Auftakt aber trotzdem so viel zu bieten, dass man, wenn man sich von übersprühenden Hormonen nicht stören lässt, gut unterhalten wird. Dafür sorgt in erster Linie Leia Stones spritziger Schreibstil, der mich vor allem auch dank des großartigen Humors ein wenig an Jennifer L. Armentrout erinnert hat (eine meiner Lieblingsautorinnen, also riesiges Kompliment). Ich hatte fast von der ersten bis zur letzten Seite ein Dauergrinsen im Gesicht und an einigen besonders aberwitzigen Stellen musste ich sogar laut loslachen. Ebenfalls gut gefallen hat mir, dass die nur knapp 400 Seiten lange Geschichte ein ganzes Jahr behandelt und die teilweise großen Zeitsprünge galant kaschiert werden, sodass man es als Leser fast nicht bemerkt, wie die Zeit im Hintergrund dahinrast. Die Storyline wird vor allem von ein paar einschlägigen Szenen dominiert und überrascht immer wieder mit spannenden Showdown-Momenten, auch wenn die Gesamtrichtung der Handlung grundsätzlich vorhersehbar war.


"Das Leben war verkorkst, und ich hatte gelernt, nicht auf Sonnenschein und Regenbögen zu hoffen. Die Einhörner meiner Kindheitsträume waren tot. Geschlachtet."


Man merkt, dass dies der erste Teil einer mehrbändigen Reihe ist und die Autorin sehr auf Kennenlernen der Welt und der Protagonisten bedacht ist. Hinsichtlich der magischen Aspekte wie die Engel, Dämonen und die Hintergründe von Brielles Welt war mir Leia Stone jedoch ein wenig zu vage, wahrscheinlich wird sie Setting und Protagonisten aber noch in den folgenden Bänden weiter im Details ausarbeiten. Sieht man also von der Tatsache ab, dass die Protagonisten stark auf Klischees aufgebaut sind und noch wenig Zeit hatten, sich zu entwickeln, war mir Brielle sehr sympathisch. Die selbstbewusste Protagonistin hat endlich mal keine Komplexe, ist kämpferisch, stur und weiß ihre Reize einzusetzen, um das zu bekommen, was sie will, egal ob das nun Freiheit, Geld, Ansehen oder Lincoln ist. Auch Lincoln ist spannend angelegt, bleibt aber noch etwas blass. Zwischen ihm und Bri ist definitiv eine spürbare Anziehungskraft vorhanden, diese wird aber ziemlich breitgetreten, anstatt eine wirkliche tiefe Beziehung zu schaffen. So schien mir die Entwicklung der Liebesgeschichte sehr schnell zu gehen und die tieferen Gefühle kamen etwas plötzlich. Grundsätzlich hat mir aber die moderne, freche Umsetzung der abwechslungsreichen Mischung aus Schulalltag, Worldbuilding, Kämpfen und Teenie-Problemen gut gefallen und ich warte nun gespannt auf die Fortsetzung, die im Februar 2021 erscheinen wird.


"Ich werde eine Waffe aus dir schmieden, Brielle." Den letzten Satz beendete er mit einem düsteren Blick.
Ganz schön beängstigend. Ich zuckte mit den Schultern. "Könnten wir nicht stattdessen einfach zu einem Date ausgehen? Ins Kino vielleicht?"




Fazit:


Zwar muss man hier über Klischees, hormongesteuerte Teenies und einem noch etwas blassen Setting hinwegsehen, der Auftakt der vierbändigen Fallen-Academy-Reihe hat aber dennoch alles, was man sich von guter Jugendfantasy wünscht: ein spritziger Schreibstil mit viel Humor, eine prickelnde Liebesgeschichte mit stimmiger Chemie, eine magische Auserwählte mit besonderen Kräften, viele Gerüchte und Geheimnisse und ein epischer Kampf zwischen Gut und Böse...

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Schöner Roman

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Das Cover ist wunderschön, dazu kann man nichts anderes sagen. Als mir dann auch noch der Klappentext zugesagt hat musste ich es natürlich lesen.
Man liest sich sehr schnell hinein, ist also direkt mitten ...

Das Cover ist wunderschön, dazu kann man nichts anderes sagen. Als mir dann auch noch der Klappentext zugesagt hat musste ich es natürlich lesen.
Man liest sich sehr schnell hinein, ist also direkt mitten im Geschehen dabei, wodurch das erste Kapitel direkt ziemlich spannend war. Auch der Schreibstil hat mir gefallen, man konnte entspannt lesen.
Ab der Mitte des Buches ging es dann bergab. Brielle wurde mir zu naiv und mir hat ihre eigentlich starke Persönlichkeit gefehlt. Auch Lincoln war mir längere Zeit ziemlich unsympathisch. Ich möchte nicht spoilern, deshalb gehe ich nicht genauer darauf ein, aber es hätte andere Wege und Möglichkeiten für ihn gegeben. Gegen Ende hat sich das alles auch wieder gebessert. Beide wurden mir wieder sympathischer und ich konnte mich wieder besser in Brielle hineinversetzen. Die Grundidee ist im Großen und Ganzen ja auch super nur manchmal hätte ich mir mehr vom Fantasybereich erhofft.
Also Insgesamt war es ein gutes Buch aber ich hätte mir etwas mehr erhofft von den Charakteren aber auch von der Fantasy-Handlung.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Potential mit Luft nach oben

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Kaum hatte ich mit der Geschichte gestartet, war ich auch im Bann gefangen. Laia Stone hat einen Spielort geschaffen, die bekannt ist, aber zum Glück der Fiktion entsprungen ist. Eine Stadt, gespalten ...


Kaum hatte ich mit der Geschichte gestartet, war ich auch im Bann gefangen. Laia Stone hat einen Spielort geschaffen, die bekannt ist, aber zum Glück der Fiktion entsprungen ist. Eine Stadt, gespalten in gut und böse. Engel gegen Dämonen.

Brielle ist eine tolle Protagonistin, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie weiß was sie will und zieht das durch, auch wenn sie es besser bleiben lassen sollte. Sie ist eine junge Frau, die gerade dem Teeniealter zu entfliehen versucht und nun lernt, das Leben zu bestreiten. Dabei erlebt sie eine Entwicklung des Schicksals, dass sie so niemals erwartet hat. Auf ihrem Weg begleitet sie Lincoln. Gemeinsam bestreiten sie das erste Jahr an der Engelsakademie.

Ich fand die Geschichte ganz schön. Die jugendliche Schreibweise und die leichte Sprache macht das Buch flüssig zu lesen. Aber an manchen Stellen dachte ich: Ich bin zu alt für diese Story. Diese ist für junge Erwachsene besser geeignet. Mir war sie manchmal zu sacht und mit zu wenig Tiefgang versehen. Im Vergleich zu Creasent City, welches in jedem Kapitel vor Spannung und Energie strotzte, flacht Celestial City ab. Ich fand es dennoch gut und erwarte viel von der Fortsetzung.

Gute 3 Sterne, verknüpft mit der Hoffnung, Band zwei wird intensiver in die Story und Vergangenheit von Brielle einsteigen und spannender erzählt werden.

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Veröffentlicht am 22.11.2020

Schöne Idee, spannende Story. Mit dem Schreibstil und den Charakteren hatte ich meine Schwierigkeiten.

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Ein Krieg zwischen Dämonen und Engeln wird auf dem denkbar ungünstigsten Ort geführt – der Erde. Eine wütende Entladung magischer Energie wurde freigesetzt und ist in sämtliche Menschen der Erde gekrochen. ...

Ein Krieg zwischen Dämonen und Engeln wird auf dem denkbar ungünstigsten Ort geführt – der Erde. Eine wütende Entladung magischer Energie wurde freigesetzt und ist in sämtliche Menschen der Erde gekrochen. Mit der Volljährigkeit erwachen die Kräfte und man erfährt, ob man dämonische oder himmlische Energie in sich trägt. Dies entscheidet dann über dein weiteres Schicksal. Bei Brielle ist es soweit. Ihre Fähigkeiten werden in ein paar Tagen offenbart. Vermutlich wird sie zu den Dämonen gehören und ein niederträchtiges Dasein tristen… Doch dann kommt alles anders als gedacht und ihr Schicksal scheint doch nicht mehr so in Stein gemeißelt, wie zunächst angenommen…

Den Einstieg fand ich sehr schön: man bekommt einen groben Überblick über die Welt und ihre Vergangenheit und natürlich über ihre Gegenwart. Es sind interessante Umstände, wie die Menschen an ihre magischen Fähigkeiten kommen und an welche und wieso. Eine spannende und kreative Idee.

Auch wenn mir der Schreibstil überwiegend ganz gut gefallen hat - er war leicht und schnell zu lesen - die Dialoge waren mir manchmal etwas zu platt und irgendwie so plakativ, dass es nicht authentisch war. Manches war einfach zu gewollt komisch oder zu gewollt cool etc… Außerdem liefen Brielles Gedanken als Kommentarspur zum Geschehen ab und pointieren nur nochmal das Offensichtliche heraus. Von diesen ständigen "Zwischenrufen" war ich zunehmend genervt.

Mit den Charakteren hatte ich auch Startschwierigkeiten. Über die (vielen!) Klischees konnte ich soweit noch hinwegsehen, aber Brielle war einfach in manchen Situationen so aufgesetzt. Ich hab ihr das abgebrühte Ghetto-Mädchen nicht abgekauft. Ihre pampigen Antworten auf die zugegebenermaßen ätzenden Sprüche der Jungs oder der Klischee-Zicke Tiffany sollten selbstbewusst rüberkommen, waren aber alles andere als schlagfertig. Brielle war irgendwie nicht deutlich genug gezeichnet, so ambivalent in ihren Charakterzügen, dass sie für mich nicht so richtig greifbar war. Als ob die Autorin sie mir für jemanden verkaufen wollte, die sie nicht war.

Ich finde es aber sehr gut, dass sie sich gegen die anderen und ihre Sprüche zur Wehr setzt und das alles nicht wie ein stummes Mäuschen über sich ergehen lässt, nur sind ihre Sprüche halt nicht gut... Aber alle feiern sie ständig für die gelungenen Retourkutschen ^^ naja... Geschmackssache.

Sie handelt impulsiv und dumm. Und undankbar. Je weiter die Geschichte fortschritt desto weniger konnte ich Brielles Handlungen nachvollziehen. Ich glaube, die Autorin war bemüht, sie selbstlos, mutig und stark erscheinen zu lassen, ich fand ihre Handlungen aber einfach nur unüberlegt. Nichtsdestotrotz mochte ich, wie Brielle nicht versuchte, sich als zu rettende Prinzessin in der Not zu inszenieren, um Lincoln (der Traum-Bad-Boy) zu gefallen. Sie wusste, was sie wollte, spielte keine Spielchen. Lincoln wusste, woran er bei ihr war. Er hingegen ließ Brielle mit seinen widersprüchlichen Signalen im Dunkeln tappen.

Kann mir jemand ein Jugendbuch empfehlen, in dem sich das Mädchen nicht in den Mistkerl mit dem weichen Kern verliebt, sondern in seinen netten besten Freund? Die Geschichte würde ich zur Abwechslung gerne mal lesen :D

Ausnahmslos alle Figuren reduzieren sich selbst und ihre Mitmenschen auf ihre körperlichen Eigenschaften. Unwichtige Äußerlichkeiten bekamen hier viel zu viel Raum.

Am Ende konnte ich Brielle dann doch noch ganz gut leiden. Ihr Charakter wurde klarer und ich konnte sie immer besser einordnen.

Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend. Eine Geschichte über das Gute und Böse im Menschen, über Liebe und Freundschaft und Familie. Ein Kampf und eine Prophezeiung lassen die Spannungskurve nach oben schnellen und machten mich neugierig auf die Fortsetzungen. In diesem Teil lief alles auf das Bestehen (oder eben nicht) der Abschlussprüfung hinaus. Diese sollte entscheiden, ob man von der Academy fliegt oder bleiben darf. Wenn‘s blöd läuft, kann die Prüfung dich sogar umbringen. Also nochmal ein kleiner Höhepunkt mit einer spannenden kurzen Sequenz zum Mitfiebern am Ende des Buches. Dieses hält sogar noch eine Überraschung bereit, die viel Raum für Spekulationen und mehr Abenteuer für die nächsten Teile bietet.

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Veröffentlicht am 25.09.2020

Unterhaltsam

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Inhalt:

Mit 18 Jahren zeigt sich am Tag der Erweckung, welche Gabe man hat. Als Brielle an die Reihe kommt, wachsen ihr schwarze Flügel aus dem Rücken und das Chaos ist perfekt. Eine Celestial mit schwarzen ...

Inhalt:

Mit 18 Jahren zeigt sich am Tag der Erweckung, welche Gabe man hat. Als Brielle an die Reihe kommt, wachsen ihr schwarze Flügel aus dem Rücken und das Chaos ist perfekt. Eine Celestial mit schwarzen Flügeln hat es noch nie gegeben. Obwohl sie als Dämonensklavin gebrandmarkt ist, wird sie an der Fallen Angel Academy aufgenommen und ausgebildet. Dort gilt sie jedoch als Außenseiterin. Dass ihr der attraktive Celestial und Ausbilder Lincoln noch zusätzlich das Leben schwer macht, hilft auch nicht unbedingt. Und immer wieder stellt sich die Frage, ob nicht doch ein Dämon in ihr schlummert ...

Meinung:

Engel, Magie, Akademie ... allein diese drei Stichworte reichen, um zu wissen, dass ich dieses Buch lesen muss. Und es hat mich wirklich gut unterhalten. Natürlich werden hier mehrere Klischees bedient, aber das wusste ich eigentlich schon nach dem Lesen des Klappentextes und habe mich trotzdem darauf eingelassen.

Mir gefielen die Hauptprotagonisten ganz gut. Ich mochte vor allem Brielle, die wir in dem Buch begleiten. Sie ist ein herzensguter Mensch, dem einfach immer wieder unglaubliche Dinge geschehen. Ansonsten hätten die Charaktere ruhig ein paar Ecken und Kanten haben können. Es müssen nicht alle unglaublich gut aussehen und charmant sein. Und eine Oberzicke darf natürlich auch nicht fehlen - an der lässt sich aber natürlich nichts Gutes finden. Unterhaltsam ist das Ganze aber trotzdem.

Auch wenn man manchmal bezweifelt, dass man es hier mit mehr oder weniger erwachsenen Menschen zu tun hat. Denn es gibt immer wieder Szenen, wo man meinen könnte, es mit Jugendlichen um die 15 zu tun zu haben. Aber hier kann ich ein Auge zudrücken, denn genau für diese Zielgruppe ist das Buch ja geschrieben.

Fazit:

Insgesamt kann ich sagen, das Buch war gut zu lesen, locker und leicht geschrieben. Es war unterhaltsam und spannend. Was will man mehr?

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