Cover-Bild Ein Schimmern am Berg
Band 10 der Reihe "Commissario Grauner ermittelt"
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13,00
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  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 272
  • Ersterscheinung: 16.01.2025
  • ISBN: 9783462004779
Lenz Koppelstätter

Ein Schimmern am Berg

Ein Fall für Commissario Grauner

Eine tote Bildhauerin, verhängnisvolle Marillen und ein gespaltenes Dorf: In seinem zehnten Fall folgt Südtirols beliebtestes Ermittlerduo den Spuren des weißen Goldes von Laas im Vinschgau bis nach New York.

Die Felsen vor dem Marmorsteinbruch leuchten in den ersten Strahlen der Augustsonne. Doch Commissario Grauner hat nur Augen für die grausam zugerichtete Leiche zu seinen Füßen. Das Opfer war Bildhauerin in Laas, einem kleinen Ort im Vinschgau, in dem seit Jahrhunderten Marmor abgebaut und in die ganze Welt verschifft wird. In der Mordnacht wurden im Tal Marmorblöcke mit dem Fruchtfleisch von Marillen beschmiert, die als regionale Delikatesse gelten. Staatsanwalt Belli lässt es sich nicht nehmen, zum Tatort zu fahren, um davon zu kosten – und erleidet prompt Vergiftungserscheinungen. Wie hängen die Vorfälle zusammen?

Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner reisen derweil durch die USA und genießen die Zweisamkeit. Als die Spuren zu einem Architekten in New York führen, der den Südtiroler Marmor importiert haben soll, ist es vorbei mit der romantischen Ruhe.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.03.2025

Marmor aus Südtirol

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Commissario Grauner möchte eigentlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen und sich seinen Kühen widmen. Seine Kollegen Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner machen derweil Urlaub in den USA und heiraten ...

Commissario Grauner möchte eigentlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen und sich seinen Kühen widmen. Seine Kollegen Ispettore Saltapepe und Silvia Tappeiner machen derweil Urlaub in den USA und heiraten spontan in Las Vegas. Sie fühlen sich von einem Mann mit einer auffälligen Narbe im Gesicht verfolgt und beobachtet. Als die Leiche einer Bildhauerin im Steinbruch von Laas im Vinschgau gefunden wird, muss Grauner zusammen mit dem Staatsanwalt Bellini ermitteln. Das Dorf Laas teilt sich in zwei Hälften. Die einen arbeiten im Marillenanbau und der Ernte. Die anderen arbeiten im Steinbruch, riskieren ihre Gesundheit und bauen den Marmor ab, der in die ganze Welt transportiert wird. Die Bildhauerin war eine Zugezogenen und ihr Mann als Lehrer tätig und als Querulant bekannt. Wieso wollte die Tote alleine nach Amerika?
Das Cover zeigt eine typische Südtiroler Landschaft. Kommissar Grauner, von einem Vorgesetzten abfällig als "Bauerncommissario" genannt, glänzt durch seine eigenwilligen Vernehmungsmethoden. Er ist die Kultfigur dieser Krimi-Reihe und bringt mich öfter zum lachen. Ich hoffe, Hoffentlich geht Grauner noch nicht in Rente und ermittelt weiter.

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Veröffentlicht am 07.02.2025

Einfach klasse

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„Ein Schimmern am Berg“ der 10. Fall für Commissario Grauner, der dieses Mal in Laas, einem kleinen Ort im Vinschgau, weltweit berühmt für seinen Marmor, ermittelt.
Eine Bildhauerin wird im Berg grausam ...

„Ein Schimmern am Berg“ der 10. Fall für Commissario Grauner, der dieses Mal in Laas, einem kleinen Ort im Vinschgau, weltweit berühmt für seinen Marmor, ermittelt.
Eine Bildhauerin wird im Berg grausam zugerichtet gefunden. Marmorblöcke werden mit Marillenfleisch und -Saft verschmiert und als Staatsanwalt Belli davon kostet, erleidet er Vergiftungserscheinungen. Ein berühmter Architekt aus New York ist verwickelt.
Wie hängt das alles zusammen?

Lebt Koppelstätter kann es einfach😂
Diese Mal hat er total interessante und spannende Einblicke in das Marmordorf Laas gegeben, in die Marmorverarbeitung und die hart umkämpften Geschäfte, die damit verbunden sind.
Parallel dazu ermitteln Saltapepe und Tappeiner in den USA (sie verbringen dort ihren ersten gemeinsamen Urlaub) da ja der Architekt von dort kommt. Ich hoffe aber, dass sie beim nächsten Fall wieder zusammen mit Grauner in ihrer Heimat ermitteln.

Die Südtiroler Kultur und Landschaft ist schon sehr faszinierend und mittendrin Grauner, er ist älter geworden (nicht unbedingt weiser😂), aber er bemüht sich seine Probleme anzugehen, nachdem er sie erkannt hat. Ich hoffe, er und Alba bekommen das alles wieder hin und seine „Calm Alm“ wird Realität.

Fazit: wieder ein vielfältiger und spannenden Krimi mit dem begeisterten Mahler-Fan Grauner und seinen ebenso Mahler begeisterten Kühen.

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Veröffentlicht am 16.01.2025

Marmorkönig gegen Marillenkönig

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Schauplatz Vinschgau, das Marmordorf Laas
Commissario Grauner wird zum Marmorbruch in Laas gerufen, dort wurde Annabel Reiterer, eine Künstlerin, grausam verstümmelt aufgefunden. Die tödlichen Verletzungen ...

Schauplatz Vinschgau, das Marmordorf Laas
Commissario Grauner wird zum Marmorbruch in Laas gerufen, dort wurde Annabel Reiterer, eine Künstlerin, grausam verstümmelt aufgefunden. Die tödlichen Verletzungen wurden der Künstlerin offensichtlich durch das Marmorschneidgerät zugefügt. Sie wurde zuletzt am Vorabend beim „Stollenklang“, einem Konzert im Berg gesehen. Sie war 43 Jahre, kinderlos und mit dem Lehrer Norbert Weissensteiner verheiratet. Bei ihr zu Hause trifft die Polizei auf zwei gepackte Koffer mit Damenkleidern und im Stollen wird das Handy der Toten gefunden, darauf ein Flugticket München – New York. Darüber hinaus wurde ein Marmorblock mit Marillenfrüchten „Gieriges Schwein“ beschmiert. Das ist mittlerweile der dritte Anschlag in dieser Form. Was steckt hinter allem und wem kam Annabel Reiterer zu nahe?

Der Ort Laas ist quasi in zwei Hälften aufgeteilt. Die eine Partei steht hinter dem Marmorkönig Hans Hinterpichler, dem Besitzer des Stollens und die andere Hälfte gehört zum Marillenkönig, Peter Sonnwieser. Wobei es im Marmorbruch um weißes Gold geht, d. h. hier werden die Arbeiter auch wesentlich besser bezahlt. Im aktuellen Fall muß sich Grauner selbst um viele Kleinigkeiten kümmern, da Saltapepe und Tappeiner auf Urlaub in USA sind. Dafür ist Staatsanwalt Dr. Belli näher an seiner Seite, was manchmal durchaus nützlich ist, aber auch lästig sein kann.

Und plötzlich gibt es eine Verbindung zu USA, so daß Saltapepe und Tappeiner ihren Urlaub unterbrechen müssen und in den Fall eingebunden werden. Außerdem erfährt man noch einige Informationen aus der Türkei.


Ich bin vom ersten Band an ein Fan dieser Reihe. Der Autor kann es einfach – Südtirol authentisch beschreiben, man will gleich losfahren. Mit Grauner hat er eine tolle Figur geschaffen, eigentlich ein wenig Grantler, aber man kann ihm einfach nicht böse sein. Er ist sehr verbunden mit seiner Heimat, der Arbeit und auch seinem Hof. In der Ehe kriselt es gerade etwas, Alba hat eigene Pläne und was Tochter Sara genau vorhat, wird noch abzuwarten sein. Saltapepe und Tappeiner müssen natürlich dabei sein, aber es war für mich positiv, daß es internationaler wurde und dadurch frischer Wind in den Plot kam. Gerade die Weiterentwicklung der Hautfiguren zu erleben, macht ein besonderes Lesevergnügen.

Von mir gibt es wieder eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.03.2025

Ein Mord für den Marmor

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Ein Arbeiter, Sebastian Hofer, findet morgens die Leiche einer Frau an seinem Arbeitsplatz. Er kannte sie, es handelt sich um eine bekannte Bildhauerin, die überall auf der Welt ihre Kunden hatte. Die ...

Ein Arbeiter, Sebastian Hofer, findet morgens die Leiche einer Frau an seinem Arbeitsplatz. Er kannte sie, es handelt sich um eine bekannte Bildhauerin, die überall auf der Welt ihre Kunden hatte. Die Frau wurde offenbar erschlagen und dann mit der Marmorsäge in Teile zerlegt.
Kommissar Grauner hatte sich auf einen ruhigen Sommer gefreut, die beiden Mitarbeiter Saltapepe und Silvia Trappeiner sind auf Hochzeitsreise in den USA. Jetzt muss er alleine ermitteln.
Laas ist die Marmorstadt in Südtirol, allerdings ist die Stadt auch für die Marillen bekannt, die dort besonders gut gedeihen. Und irgendwie haben die beiden Gewerke auch mit dem Fall zu tun.
Ich finde es schön von Lenz Koppelstätter, wie er auf unaufdringliche Weise regionale Besonderheiten in den Krimi einfließen lässt. Bei einigen Bretagne-Krimis schien es mir immer so, als ob sie vom Tourist Board der Region mitfinanziert seien. Hier lernt man eher nebenbei die Täler Südtirols mit ihren Besonderheiten kennen.
Vom Fall her würde mir die Südtiroler Geschichte gereicht haben, es hätte sich nicht noch nach den USA ausdehnen müssen, das erschien mir konstruiert, um die beiden Mitarbeiter Grauners auch noch in das Geschehen einzubinden. Vor allen Dingen war es nach amerikanischer Manier gleich viel grausamer und plötzlich spielten da auch russische und italienische Mafia in den Fall hinein. Das wurde mir zu viel. Grausam fand ich, dass Silvia Trappeiner in dieser Geschichte ihren Zeigefinger verliert. Sie ist aber so verliebt, sie scheint es nicht einmal zu merken. Auch das ist eher unrealistisch.
Die Zusammenhänge in Südtirol waren eher zu durchblicken. Allerdings weist der Epilog darauf hin, dass die eigentlichen Ausführenden des Mordes noch gar nicht behelligt wurden. Vielleicht erleben wir die Fortsetzung im nächsten Band.

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Veröffentlicht am 30.01.2025

Kostbarer Marmor

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Am Morgen nach einem Konzert im Marmorbruch von Laas wird eine Frau tot aufgefunden, die verstümmelt wurde. Commissario Grauner nimmt die Ermittlungen auf und es stellt sich heraus, dass die Tote eine ...

Am Morgen nach einem Konzert im Marmorbruch von Laas wird eine Frau tot aufgefunden, die verstümmelt wurde. Commissario Grauner nimmt die Ermittlungen auf und es stellt sich heraus, dass die Tote eine bekannte Bildhauerin aus dem Ort war. Außerdem findet der Commissario heraus, dass es wohl einen Streit zwischen den Marillenbauern und dem Besitzer des Marmorbruchs gekommen war. Er findet mit Marillen beschmierte Blöcke, die dann auch noch mit vergifteten Marillen verunreinigt wurden Der Staatsanwalt Belli hatte sich bei dem Verzehr vergiftet. Doch was hatte das alles mit der Toten zu tun. Außerdem führte eine Spur nach New York und es war gut, dass sich Ispettore Saltapepe und Grauners Assistentin Tappeiner in Amerika aufhielten und dem Commissario helfen konnten.
„Ein Schimmern am Berg“ von Lenz Koppelstädter ist ein spannender regionaler Krimi aus Südtirol, der ein interessantes Thema bearbeitet. Gerade d ei Bereiche Wirtschaft, hier Marmorabbau, und Landwirtschaft, hier Marillenanbau, sind ein dankbares Thema für einen Krimi. Das Cover hat nur bedingt mit dem Thema zu tun, zeigt aber die schöne Hochgebirgslandschaft Südtirols und auch deren Kargheit. Die Hauptperson Commissario Grauner ist ein alter Hase im Geschäft und kennt viele Menschen und weiß mit ihnen umzugehen. Es ist in dieser Region sicher nicht einfach und da ist die Darstellung des einheimischen, bodenständigen Polizisten sehr gut gewählt. An seiner Seite steht der Staatsanwalt Belli, der auch sehr pragmatisch handelt und so sind die beiden hier ein gutes Team. Die weiteren wichtigen Personen in diesem Krimi, sind die beiden Menschen, die sich auf einer Reise in die USA befinden und dort auch heiraten. Der Autor baut dies geschickt in die Handlung ein und auch dieser Zweig steigert die Spannung des ganzen Krimis. Der Spannungsaufbau ist dem Autor sehr gut gelungen und er führt beide Erzählstränge am Ende gut zusammen.
Ich mag diese Art Krimis, die einen sehr guten Einblick in die Region und deren Besonderheit aufzogen. Auch dieses Thema ist für mich interessant, da es den Blick auf die Region noch mal vertieft. Ich kann diese Buch gut empfehlen.

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