Hart. Düster. Unnachgiebig.
Inhalt: Eine grausame Mordserie versetzt Frankfurt in Angst und Schrecken. Die Opfer haben eines gemeinsam: Sie sind jung, wohlhabend und erfolgreich. Während der Ermittlungen stoßen Mara Billinsky und ...
Inhalt: Eine grausame Mordserie versetzt Frankfurt in Angst und Schrecken. Die Opfer haben eines gemeinsam: Sie sind jung, wohlhabend und erfolgreich. Während der Ermittlungen stoßen Mara Billinsky und Jan Rosen auf eine ehemalige russische Balletttänzerin, die offenbar mehr weiß, als sie preiszugeben bereit ist. Doch selbst als ihr eigener Sohn verschwindet, schweigt sie weiterhin eisern.
Mein Leseeindruck: Die 5. Krähe ist in mein Haus geflattert und hat mich sofort wieder in ihren Bann gezogen. Der Sprachstil ist durchgehend atmosphärisch, düster und beklemmend. Besonders gelungen sind die Perspektiv- und Szenenwechsel, die der Geschichte Tempo verleihen und die Spannung konstant hochhalten.
Mara Billinsky zeigt sich einmal mehr unangepasst, kompromisslos und bereit, gefährliche Alleingänge einzugehen. Doch wie gewohnt ist auf ihre Intuition Verlass. Dieses Mal erhalten wir zudem tiefere Einblicke in Jan Rosen und Edgar Billinsky, die ihre Gefühlswelt öffnen und dadurch zusätzliche Tiefe gewinnen. Auch die Nebenfiguren sind eindrucksvoll gezeichnet und überzeugen mit ihren Geschichten.
Auf der Suche nach der Wahrheit taucht Mara Billinsky immer tiefer in die brutale Welt der russischen Mafia ein. Die geschilderten Abgründe sind erschreckend, gnadenlos und nichts für zarte Gemüter. Genau diese schonungslose Darstellung sorgt für anhaltende Spannung und echten Nervenkitzel.
Fazit: Ein packender, düsterer Thriller, der mit starker Atmosphäre, glaubwürdigen Figuren und hoher Spannung überzeugt. Fans der Reihe kommen voll auf ihre Kosten, doch auch Neueinsteiger finden schnell Zugang zur Geschichte.