Nicht ganz perfekt
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Schneesturm sie auf der Autobahn festhalten würde – mitten in der Nacht, ...
𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩:
Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet an diesem Tag ein Schneesturm sie auf der Autobahn festhalten würde – mitten in der Nacht, ohne Handyempfang. Und nie hätte sie gedacht, dass sie plötzlich im Wagen des charmanten Amerikaners Sam sitzen und bis in die frühen Morgenstunden das beste Gespräch ihres Lebens führen würde – acht perfekte Stunden lang. Aber Sam ist auf dem Weg zum Flughafen und beide wissen, dass sich ihre Wege am nächsten Tag für immer trennen werden. Doch was, wenn das Schicksal einen anderen Plan für sie bereithält?
𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Wenn mir eine Geschichte gefallen soll, brauche ich zumindest schon mal den Bezug zu den Protagonisten. Hier kommt der Leser, was das angeht, voll auf seine Kosten. Zumindest zu Beginn. Ich war voller Euphorie, dass ich am Anfang noch gesagt habe, das wird ein 5-Sterne-Buch. Doch ab der Mitte wurde ich von Seite zu Seite enttäuschter. Nicht, dass man sagen könnte, die Geschichte ist jetzt schlecht. Für mich fühlte es sich aber so an, wie zuviel gewollt. Zuviel um Sam und Noelle herum, der eigentlichen Geschichte. Depression, Schlaganfall, Geldsorgen, Zukunftsorientierungslosigkeit, Aufopferung und ein Unfall, um ein paar Dinge zu nennen. Aber, vor allem zuviel Zufall!
Das war schon sehr unglaubwürdig.
Als ich mich für dieses Buch interessiert habe, dachte ich auch, dass sich die Story hauptsächlich um die 8 Stunden dreht. Wo der Leser Sam und Noelle, im Auto durch Rückblicke, richtig kennenlernt. So war dem nicht. Die besagten 8 perfekten Stunden waren auf den ersten Seiten schnell vorbei. Was folgte waren eine Verkettung vieler Zufälle. Natürlich fiebert man mit, aber nicht so wie erhofft.
Deswegen glaube ich, liegt für mich die Einschränkung an einer falschen Erwartung, gepaart mit diesem, viele Dinge in einem Roman unterzubringen. Trotzdem, war es keine schlechte Geschichte, denn den Schreibstil fand ich großartig, sodass ich, wie gesagt dachte, dies wird ein unvergessliches und tolles Buch. Ich werde auf alle Fälle den Vorgänger, aufgrund des Schreibstils, auch noch lesen.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Eine ganz nette Geschichte für zwischendurch, mit zu vielen Zufällen. Damit es schöner klingt, nennen wir es doch einfach Schicksal.