Cover-Bild Sturmjahre
Band 2 der Reihe "Sturmjahre"
(32)
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 30.08.2023
  • ISBN: 9783596707775
Lia Scott

Sturmjahre

Das Versprechen einer neuen Zeit | Große Emotionen vor der atemberaubenden Kulisse Schottlands

Dunkle Seen und schroffe Berge – große Emotionen in aufwühlenden Zeiten 

Schottland 1919: Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges kämpfen sich die Menschen zurück in den Alltag. Archie Dennon ist lebend nach Schottland zurückgekehrt, doch von den Folgen des Krieges stark gezeichnet. Zu Vika, die in seinem Pub arbeitet, fühlt sich Archie schon lange hingezogen. Doch die dunklen Erinnerungen an den Krieg holen ihn immer wieder ein und machen es schwer, Gefühle zuzulassen. Als Archie sich endlich eingesteht, was er für Vika empfindet, ist es zu spät. Vika hat den Glauben an eine gemeinsame Zukunft verloren. Deshalb verlässt sie Foxgirth in der Schwärze der Nacht und versucht in Glasgow neu anzufangen. Aber können die beiden einander wirklich vergessen?

Der zweite Band der Sturmjahre-Saga – voller Liebe, Hoffnung und starker Familienbande


Große Emotionen vor der atemberaubenden Kulisse Schottlands – die Sturmjahre-Saga.

Band 1: Ein Gefühl von Unendlichkeit

Band 2: Das Versprechen einer neuen Zeit

Band 3: Die Melodie der Freiheit

Band 4: Der Ruf des Glücks

Band 5: Ein Traum von morgen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.08.2023

Die Nachkriegszeit sehr authentisch erzählt

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Kann Spoiler enthalten!

Eigentlich lese ich Bücherreihen immer der Reihenfolge nach. Dieses Mal habe ich aber eine Ausnahme gemacht und es war (zum Glück) gar nicht schlimm. Denn man wird nicht groß gespoilert.

Die ...

Kann Spoiler enthalten!

Eigentlich lese ich Bücherreihen immer der Reihenfolge nach. Dieses Mal habe ich aber eine Ausnahme gemacht und es war (zum Glück) gar nicht schlimm. Denn man wird nicht groß gespoilert.

Die Geschichte von Vika und Archie hat mich von Anfang an in ihren Bann gezogen und gefesselt. Ich liebe Schottland, alleine deswegen ist die Reihe schon ein Muss für mich. Aber auch die Zeit nach dem Krieg ist immer wieder interessant zu lesen.
Archie war mehrere Jahre im Krieg und als er zurückkehrt ist er nicht mehr der Mann, in den Vika sich damals verliebt hat. Er ist meist schlecht gelaunt, entscheidet über die Köpfe anderer hinweg und tut (unbewusst) alles, um Vika von sich wegzutreiben. Eines Nachts, nachdem beide große Ängste ausgestanden haben, ist es auch so weit. Vika schnappt ihren Sohn Arch und verlässt Foxgirth. Sie sieht für sich – und vor allem für Arch – keine Zukunft in dem kleinen Ort. Es zieht sie zurück nach Glasgow. Doch da läuft es alles andere als gut für Vika.

In der Zwischenzeit bemitleidet Archie sich selbst, sucht immer öfter Zuflucht im Alkohol und ist noch unausstehlicher als sonst. Auch Shona, Vikas Schwester, kann ihm nicht daraus helfen. Erst als seine Familie das mitbekommt und ihn darauf anspricht, kommt er ins Grübeln. Ab da durchlebt er eine Verwandlung, die Vika gefallen könnte. Doch Archie hat keine Ahnung, wo sie ist. Erst eine Aussage seiner Schwester Bonnie bringt ihm den richtigen Hinweis.

Die damalige Zeit war einfach schlimm. Vor allem für Frauen. Und wenn sie dann auch noch unverheiratet ein Kind bekommen haben, wurden sie von den Familien meistens verstoßen. So ähnlich ergeht es auch Vika und mich hat es einfach sauer gemacht. Lia Scott hat die Geschichte so authentisch geschrieben und auch die ganzen Charaktere und ihre Schicksale waren so echt. Genau das haben so viele Familien damals erlebt nach dem Krieg. Das Buch ist in 3 Teile unterteilt, hat aber teilweise seeeehr lange Kapitel. Was einen aber nicht wirklich gestört hat, weil man einfach in der Geschichte versunken ist.

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Veröffentlicht am 29.08.2023

Wunderbar erzählt

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Im Jahr 1919 versucht sich der vom Krieg schwer traumatisierte Archie Dennon, ein neues Leben in seiner Heimat Foxgirth aufzubauen. Dazu gehört auch seine Zuneigung zu der hübschen Vika, auf die er bereits ...

Im Jahr 1919 versucht sich der vom Krieg schwer traumatisierte Archie Dennon, ein neues Leben in seiner Heimat Foxgirth aufzubauen. Dazu gehört auch seine Zuneigung zu der hübschen Vika, auf die er bereits vor dem Krieg ein Auge warf, und die in der Zwischenzeit einen kleinen Sohn namens Archibald zur Welt brachte. Nach den Erlebnissen auf den Schlachtfeldern des ersten Weltkrieges hat Archie allerdings seine Gefühle tief in sich vergraben und Vika somit die Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft genommen. Nach einem heftigen Streit packt sie daher ihre Koffer und kehrt Foxgirth den Rücken. Ob Archie diesen Verlust verkraften kann?

Schön, wieder eine Geschichte über den Dennon-Clan gelesen zu haben! Mich hat schon der erste Band begeistert, und so zog mich Lia Scotts Schreibstil auch hier vom ersten Moment an in den Bann, während mir Freud und Leid der Nachkriegswehen, aber auch die tiefe familiäre Verbundenheit der Dennons, auf ungekünstelte Art und Weise näher gebracht wurden.

Auf Archies Geschichte war ich sehr neugierig, denn bereits im Auftaktband fand ich ihn durchaus charismatisch. Und wie erhofft, zeigte er sich von ihm im Laufe der Erzählung als so viel mehr, wie das verschlossene Raubein, das der Kriegsveteran gerne nach Außen kehrte. Archie hatte viel zu bieten, was allerdings vom Trauma des Krieges verdeckt wurde. Daher führte ihn die Autorin durch eine fantastische Entwicklung, bis ich letztlich seinen befreiten Geist regelrecht spüren konnte. An Emotionen wurde hier also nicht gespart! Die Mischung aus historischen Fakten, Familien- und Liebesgeschichte, war genau nach meinem Geschmack, daher hatte ich erfreulicherweise richtig gute Lesestunden mit diesem Buch.

Doch es ging auch um mehr. Der Erzählstrang um Vika, die mit ihrem Sohn Foxgirth verließ, hatte es ebenso in sich. Die Scheinheiligkeit der Menschen, die Ungleichbehandlung der Geschlechter, die allgemeine Not der Nachkriegszeit, aber auch der Wert der Freundschaft wurde dort thematisiert, was mich phasenweise sehr herausforderte, weil alles unwahrscheinlich nahbar transportiert wurde. Doch leider konnte ich mich für die Figur der Vika überhaupt nicht erwärmen, denn für mich pflügte sie im Laufe ihrer Reise durch so viele Leben, deren Hilfe sie forderte - angetrieben durch ihren falschen Stolz, was sie mir eher jämmerlich, als stark erscheinen ließ. Da die Handlung der Geschichte hauptsächlich von Vikas seltsamen Reaktionen abhing, haderte ich dementsprechend oft mit ihren Entscheidungen und ihrem Auftreten. Vor allem das Finale gefiel mir nicht auf allen Ebenen. Nichtsdestotrotz gab es auch auf Vikas Lebensweg interessante Momente, die mich berührten.

Doch am Ende präsentierte sich mir „Sturmjahre – Das Versprechen einer neuen Zeit“ als ausgezeichneter und unterhaltsamer historischer Roman, der sensible Themen spielerisch und gefühlvoll ansprach. Diese Geschichte, mit ihren vielen Blickwinkeln, hat mich sehr berührt, auch die vorsichtige, aber nachdrückliche Liebesbeziehung zwischen Archie und Vika. Kein Wunder, dass ich mich schon auf Band 3 der Reihe freue. Klare Leseempfehlung! / 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.05.2024

… STUR, VOLLER ZWIESPALT & MIT DEM VERSUCH FÜR SICH SELBST ZU SORGEN…

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Vika hat sich seit der Flucht mit ihrer Schwester zu etwas gemacht. Sie steht für ihren Sohn und sich selbst ein. Die Köchin im Pub schafft sie über die Runden zukommen, doch nach so vielen Jahren sehnt ...

Vika hat sich seit der Flucht mit ihrer Schwester zu etwas gemacht. Sie steht für ihren Sohn und sich selbst ein. Die Köchin im Pub schafft sie über die Runden zukommen, doch nach so vielen Jahren sehnt sie sich nach Verbesserungen. Besonders auch das Archie sie endlich sieht. Ihre Gefühle offen erwidert und sich nicht mehr nur dem Alkohol und seinem offensichtlichen, dominanten Zügen widmet.

Er kämpft noch mit den Nachwirkungen des Krieges, seinen Taten und dass er nicht mehr der Mann ist, der er war.

Die beiden scheinen sich zu lieben, doch stehen sich selbst im Weg. Werden sie es schaffen und ihr Happy End bekommen?

Lest selbst, verliert euch in der Welt von Leid und den Folgen des Krieges geplant, von unglaublichen weiblichen Persönlichkeiten, stark und mutig als auch Männern, die einen viel zu schnell die Gedanken einnehmen.

Die mutig Vika, die für sich selbst alles gewohnte aufgibt und den Schritt zur Selbstverwirklichung schafft.

Archie, der sich immer mehr verliert und sich selbst aufgibt. Jedoch durch sein Leid kämpft und soviel gutes bewirkt.

Die Familie Dennons, die sich viel zu schnell ins Herz schleicht.

Herausstechend die Geschwisterdynamik als auch die Mutter, die über allem wacht sowie aber auch Vikas Sohn Arch und ihre Schwester Sloane.

Ein ereignisreiches Werk, was einen in das beeindruckende Leben von Vika und Archie zieht, nicht mehr loslässt und involviert. Besonders die Stärke der weiblichen Personen ist beflügelnd. Gewürzt wird dies auch noch von der idyllischen Umgebung als auch der prickelnden Atmosphäre gesteigert.

Hierbei muss ich sagen, dass trotz dessen viel Frust bestand, nicht nur bei Vika im Bezug auf Archie, sondern auch mir der Leserin.
Ich habe mich wirklich sehr über diese sturen Maulesel (grins) geärgert. So schreibt aber das Leben, dass schon die kleinsten Missverständnisse das Chaos entfachen können.

Besonders wo sie durch das Leid des Krieges aber auch dem für sich selbst einstehen belastet sind. Wo Frauen kaum rechte haben und die Sehnsucht am größten ist.

Ich habe mich voll und ganz in Vikas als auch Archies Sicht, ihre hauchzarten Momente, den sehnsuchtsvollen Blicken und Gedanken verloren, habe mit ihnen gelitten und konnte den hoffentlich guten Ausgang nicht erwarten. Um so intensiver wurde ich auch von den Auseinandersetzungen beeindruckt.

Ich bleibe daher entzückt, erstaunt, etwas gefrustet und beflügelt von der Geschichte zurück.
Ich wurde herzlich eingenommen, gut unterhalten und von der Entwicklung vereinnahmt.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.

Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

Sturmjahre

DasVersprecheneinerneuenZeit

LiaScott

FischerVerlag
#Rezension

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Veröffentlicht am 29.02.2024

Recht vorhersehbar, dennoch schön

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Nachdem mir der erste Teil der Sturmjahre-Reihe sehr gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Geschichten der Geschwister lesen. Dieser Band setzt an den ersten Teil an, daher sollte man sie schon in ...

Nachdem mir der erste Teil der Sturmjahre-Reihe sehr gefallen hat, wollte ich natürlich auch die Geschichten der Geschwister lesen. Dieser Band setzt an den ersten Teil an, daher sollte man sie schon in der richtigen Reihenfolge lesen. Doch viele eingeworfene Informationen lassen die Geschichte auch ohne Vorkenntnisse komplett erscheinen.

Dieser Band erzählt die Geschichte von Archie Dennon, dem zweiten Sohn der Familie, der die ganze Verantwortung auf den Schultern lastet, auf eigenen Wunsch. Und doch zerbricht er fast unter der Last als seine große Liebe in einer Nacht und Nebel - Aktion Foxgirth hinter sich lässt, um neu anzufangen.

Die Charaktere kannte ich bereits aus Buch eins und habe mich daher schnell wieder eingefunden. Archie kämpft noch sehr mit den Dämonen des Krieges und mir hat es gefallen zwischen der Sicht von Archie und Vika zu wechseln. Wobei ich diesmal sagen muss, das mich vieles nicht überraschen konnte. Dennoch hat es mir gefallen in diese erste Zeit nach dem Krieg einzutauchen, zu beobachten wie Archie alles versucht um das Leben in Foxgirth zu verbessern und zu sehen, wie sehr er seine Familie liebt. Und wie die Liebesgeschichte endet, war mir relativ schnell klar. Wirklich viele Überraschungen gab es somit nicht für mich und doch war es wie ein Nachhausekommen und ich freue mich auf den dritten Teil, der sich um den ältesten Bruder Keillan drehen wird.

Eine Reihe, in der die damalige Kriegszeit und eine ergreifende Liebesgeschichte im Mittelpunkt stehen. Freue mich auf weitere Bände, um mehr über die Dennons zu erfahren!

Veröffentlicht am 18.01.2024

Wenn die Erinnerungen übermächtig sind

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Es könnte so schön sein, nun da Archie aus dem Krieg zurück nach Schottland gekehrt ist. Der Pub in Foxgirth läuft wieder prächtig, und auch die Geschäfte der Whiskey-Destillerie florieren. Dennoch kann ...

Es könnte so schön sein, nun da Archie aus dem Krieg zurück nach Schottland gekehrt ist. Der Pub in Foxgirth läuft wieder prächtig, und auch die Geschäfte der Whiskey-Destillerie florieren. Dennoch kann Archie nicht zur Ruhe finden. Auch wenn in der Welt wieder Frieden herrscht, in seinem Inneren tut er dies nicht.

Bereits im ersten Band der Reihe hatten wir Archie kennengelernt, da jedoch vor allem von seiner rauen Seite. Nun gewinnen wir tiefe Einblicke in sein Herz, das für Vika schlägt. Sie und ihre Schwester hatte er vor vielen Jahren aus dem übelsten Viertel Glasgows nach Foxgirth geholt. Auch Vika hat starke Gefühle für Archie, aber nach einer Beinah-Katastrophe wird ihr klar, dass es keine Zukunft mit Archie geben kann, und in einer Nacht- und Nebelaktion verlässt sie mit ihrem kleinen Sohn Foxgirth und kehrt nach Glasgow zurück.

Besonders gut gefiel mir die Entwicklung von Vika, die in der Not lernt, selbst für sich und ihren Sohn zu sorgen. Gerade die Schilderung der Gorbals war wirklich erschütternd, wo eine ganze Familie in einem winzigen Zimmer zusammenwohnt, es Kohlen nur zum Kochen, aber nicht zum Heizen gibt, die Armut ständig spürbar ist. Und dennoch gibt es genau dort unter den Bewohnern dieses ärmsten Viertels von Glasgow den größten Zusammenhalt und selbst das Wenige wird geteilt. Das waren wirklich bewegende Passagen in der Erzählung. Im Gegensatz zum Vorgängerband hatte diese Geschichte jedoch leider ein paar Längen, da hätte ich mir persönlich eine Straffung der Handlung gewünscht. Insgesamt hat mich der Roman aber wunderbar unterhalten und ich freue mich bereits auf die bald erscheinende Fortsetzung.

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