Historische Romantasy mit starker Heldin und Enemies-to-Lovers-Romance im New York der 20er-Jahre
Barbara Lehnerer (Übersetzer)
Fantastischer Romantikthriller und prickelnde Slow-Burn-Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene
New York, 1926: Die 17-jährige Evie O’Neill genießt das wilde Partyleben der aufregenden Metropole, bis eine Reihe von Ritualmorden die Stadt erschüttert. Die Polizei tappt im Dunkeln – der Mörder scheint übernatürliche Kräfte zu haben. Doch die hat auch Evie. Sie kann Gegenständen die Geheimnisse ihrer Besitzer entlocken. Gemeinsam mit ihrem Onkel, dem Direktor des Museums für Aberglauben und Okkultes, kommt sie dem Täter auf die Spur. Zusammen mit dem Gelegenheitsdieb Sam und dem Assistenten ihres Onkels, Jericho, versucht sie den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen und den nächsten Mord zu verhindern. Wobei sowohl der charmante Sam als auch der ernsthafte Jericho ihr Herz immer häufiger klopfen lassen …
Episch, spannend, magisch-fantastisch
Perfekt für alle, die den Trend der historischen Romantasy lieben
»Ein Buch, mit dem man in das schillernde Lebensgefühl der Roaring Twenties eintaucht und das auch noch schön unheimlich ist.« Münchner Merkur
Dies ist eine Neuauflage von ›The Diviners - Aller Anfang ist böse‹.
Das Buch ist ein mystisch angehauchter Jugendroman mit stimmiger 20er Jahre Atmosphäre und sympathischen Protagonisten. "The Diviners" spielt in den 20er Jahren des 20. Jh. Das Flair New Yorks zu dieser ...
Das Buch ist ein mystisch angehauchter Jugendroman mit stimmiger 20er Jahre Atmosphäre und sympathischen Protagonisten. "The Diviners" spielt in den 20er Jahren des 20. Jh. Das Flair New Yorks zu dieser Zeit wird von der Autorin mit viel Liebe zum Detail skizziert. Für meinen Geschmack allerdings ein paar Details zu viel. Man hat das Gefühl die eigentliche Handlung geht dadurch gar nicht richtig vorwärts. Im Mittelpunkt steht die 17jährige Evie die den bestehenden Konventionen entfliehen will. Kurz gesagt sie will das Leben genießen. Zu ihren Freundinnen zählen Mabel und Theta. Weitere schillernde Figuren kommen später noch dazu. Man ahnt, dass diese auch spezielle Fähigkeiten haben – also Diviners sind. Gemeinsam und dank ihres mystischen Know-Hows wollen sie den Täter überführen. Und wie die Mörderjagd verläuft – lest selbst. OK - meinen Geschmack hat der MysteryRoman nicht so ganz getroffen. Vielleicht weil das Buch eher für die „jüngere Generation“ gedacht ist? Ich kann es nicht festmachen. Eine Leseempfehlung gibt es trotzdem. Aber nur 3 von 5 Sterne.
"Aller Anfang ist Böse" ist der erste Band über Evie und die Diviners. In New York geschehen eine Reihe von Ritualmorden. Evie hat die Gabe, durch Gegenstände die Geschichte der Ermordeten zu sehen und ...
"Aller Anfang ist Böse" ist der erste Band über Evie und die Diviners. In New York geschehen eine Reihe von Ritualmorden. Evie hat die Gabe, durch Gegenstände die Geschichte der Ermordeten zu sehen und versucht dem Mörder auf die Spur zu kommen.
Ich habe mich zunächst wirklich schwergetan, in die Geschichte hineinzukommen. Der Schreibstil ist sehr detailliert und gewöhnungsbedürftig. Und durch die vielen wechselnden Perspektiven ohne Namen über den Kapiteln habe ich sehr große Probleme damit gehabt, die Personen zuzuordnen. Für mich wirkte das Ganze gerade in der ersten Hälfte zu überladen mit Charakteren, sodass ich mich immer wieder motivieren musste, weiterzulesen. Versteht man erstmal die Zusammenhänge, ist die Geschichte durchaus interessant.
Meiner Meinung nach ist das Deklarieren als Romantasy-Geschichte irreführend. Vielmehr ist es ein Roman über Sekten, religiösen Fanatismus, Okkultismus mit so einigen Horrorelementen. Romantische Momente werden ganz leicht angekratzt. Viele verschiedene Erzählstränge werden aufgegriffen, die die Geschichte wahnsinnig komplex machen.
Durch den sehr detaillierten, ungewohnten Schreibstil und würde ich dieses Buch nicht als Jugendbuch ausweisen. Viele Szenen sind wirklich super gruselig und können einem schlaflose Nächte bereiten.
Das Setting ist authentisch, die Idee wirklich spannend. Mir ganz persönlich war die Umsetzung von allem ein wenig zuviel.
Für diejenigen, die sich für Übernatürliches, Grusel und religiösen Verschwörungen interessieren, ist dieses Buch interessant. Man sollte nur kein Romantasy erwarten.
Fangen wir mit dem Äußeren an, das Cover hat mich total angesprochen, toll gestaltet und eine schöne Haptik. Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ein spannendes Lesevergnügen mit Magie, ...
Fangen wir mit dem Äußeren an, das Cover hat mich total angesprochen, toll gestaltet und eine schöne Haptik. Auch der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und ein spannendes Lesevergnügen mit Magie, Mystik und dem Glanz der 1920er Jahre versprochen. Nun, dieses wurde für mich nur in Teilen erfüllt. Das Setting wurde für mich sehr schön beschrieben. Ich konnte mir das New York der 20er bildlich vorstellen. Die Atmosphäre empfand ich auch als sehr gut eingefangen. Da gibt es noch die Nachwehen und die Trauer um die Gefallenen des vergangenen ersten Weltkriegs. Dennoch herrscht eine große Lebensfreude mit der Lust aufs Feiern und Tanzen wie auch einer gewissen Zügelosigkeit. Auch, dass die Frauen mehr aus ihrem konservativen Bild der Hausfrau entsteigen und Selbstwusster werden und aus sich heraus kommen, wofür Evie das beste Beispiel ist wird gut wiedergegeben. Wo wir gerade bei Evie sind. Meine Sympathie für sie wechselte während des Buches. Anfangs fand ich sie wunderbar rebellisch, frech und erfrischend. Im Laufe der Geschichte nahm dies aber so sehr überhand, sie schlug mehr und mehr über die Stränge und schien ausschließlich an ihr eigenes Vergnügen zu denken, was ich beim Lesen ziemlich anstrengend und nervig fand. In den letzten Kapiteln besserte sich das alles zwar wieder, aber so richtig warm wurde ich nicht mehr mir ihr.
Die Geschichte an sich hatte für mich durchaus Potential. Mysteriöse Morde, Menschen mit besonderen Fähigkeiten...klingt nach einer gehörigen Portion Spannung. Diese wurde m.E. Aber nur selten so richtig erzeugt und noch seltener hoch gehalten. Viel zu oft wurden solche Szenen und Kapitel von Belanglosigkeiten durchbrochen. Zudem empfand ich einige Entwicklungen als zu vorausschaubar. Ich mag es einfach lieber von Wendungen und Entwicklungen überrascht zu werden. Unterm Strich hatte ich bei diesem Buch einfach mehr erwartet auch wenn die Geschichte an sich keinesfalls schlecht war. Einen zweiten Teil werde ich mir wohl dennoch nicht zulegen.
Fantastischer Romantikthriller und prickelnde Slow-Burn-Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene
so lautet zumindest die Kurzbeschreibung von Diviners, Aller Anfang ist böse von Libba Bray ...
Fantastischer Romantikthriller und prickelnde Slow-Burn-Liebesgeschichte für Jugendliche und junge Erwachsene
so lautet zumindest die Kurzbeschreibung von Diviners, Aller Anfang ist böse von Libba Bray und dem dtv Verlag und war auch der Grund, warum ich mich die Geschichte lesen wollte. Ist doch Romantasy mit leichten Gefühlsachterbahnen genau meins.
Aber ähm, Nein. Leider habe ich hier überhaupt nichts von Romantasy oder Slow-Burn-Love gelesen. Nee, stattdessen gab es jede Menge Thriller im Stil von 7 und das für ein Jugendbuch auch in ganz schön heftiger Art und Weise. Oder vielleicht bin ich auch einfach mit meinen 49 Jahren zu zart besaitet, um seitenweise Ritualmorde und entsprechende Szenarien zu lesen.
Hätte ich gewusst, dass die in einer Welt der 20er Jahre spielende Geschichte so wird, hätte ich tatsächlich auf eine Bewerbung verzichtet. Leider gibt es nämlich außerhalb dieser Grausamkeiten auch noch zu viele Figuren, die zu Wort kommen und ebenso viele Themen, die offenbar noch unbedingt in diesen ersten Band der Reihe mit eingebaut werden mussten, so dass es recht unübersichtlich und teils auch langatmig wird. Was ich sehr schade finde, denn an sich ist der Grundgedanke der Geschichte ein toller. Nur habe ich hier leider das Gefühl, die Autorin hat sich zu oft verzettelt oder vergessen, dass es noch weitere Bände gibt, in der man nach dem Auflösen eines Fragezeichens dann ein neues produzieren kann. So aber die Leserschaft nicht ganz so überfordert, wie sie es hier für mich getan hat.
Dieses Zuviel an Nebengeplänkel und ständigem Neueinbinden gesellschaftlicher Themen der damaligen Zeit ist für mich ein Grund, warum die Geschichte zwar von der verwandten Sprache her gut, aber leider nicht mehr ist.
Und wie gesagt, aus meiner Sicht hat es überhaupt nichts mit Romantik zu tun. Die zwei, drei romantischen Szenen innerhalb der 656 Seiten rechtfertigen solch eine Deklarierung für mich überhaupt nicht. Nein, es ist eindeutig ein Fantasy-Thriller oder Mystery-Crime, aber kein Romantasy mit starker Heldin und Enemies-to-Lovers-Romance im New York der 20er-Jahre. Wer also auf Geschichten mit Horrorelementen steht, welche sehr viele Bezüge zu den Todsünden und kirchlichen Glauben hat, der wird sich hier wesentlich wohler fühlen, als ich das getan habe.
“Diviners. Aller Anfang ist böse” ist der erste Band der “Diviners”-Reihe von Libba Bray.
Inhalt:
Evie O’Neill, ein 17-jähriges Teenagermädchen aus Ohio, besucht ihren Onkel Will in New York. Gemeinsam ...
“Diviners. Aller Anfang ist böse” ist der erste Band der “Diviners”-Reihe von Libba Bray.
Inhalt:
Evie O’Neill, ein 17-jähriges Teenagermädchen aus Ohio, besucht ihren Onkel Will in New York. Gemeinsam mit ihrer Freundin Mabel genießt sie das aufregende Partyleben in der Metropole. Doch dann wird eine grausam zugerichtete Leiche nach der nächsten gefunden. Merkwürdig ist jedoch das Verhalten und Vorgehen des Täters, auf dessen Schliche sie zu kommen versucht. Denn Evie ist ein Diviner und hat eine besondere Fähigkeit: Sie kann durch Gegenstände Geheimnisse über deren Besitzer erfahren. Bald aber müssen sich Evie, Onkel Will, sein Gehilfe Jericho und Gelegenheitsdieb Sam fragen: Hat der Mörder übernatürliche Kräfte?
Meine Meinung:
Die Idee der Geschichte von einem Mädchen, dass mithilfe ihrer übernatürlichen Diviner-Kräfte einen Mörder verfolgt, fand ich grundsätzlich sehr gut, interessant und originell. An der Umsetzung mangelt es allerdings sehr.
Während des gesamten Buches ist die Stimmung ist deutlich düsterer und grausamer, als das schöne, bunte Cover und der Klappentext zunächst annehmen lassen. Auch die Einordnung des Buches in das Genre Romantasy oder gar die Bezeichnung einer “Slow Burn Romance” oder einer “Enemies-to-Lovers-Romance”, kann ich leider absolut nicht nachvollziehen. Es ist zwar eine Fantasygeschichte, allerdings ohne jeglichen Anflug von Romantik.
Des Weiteren werden mir die Toten in dem Buch auch bei diesem Klappentext etwas zu detailliert beschrieben, besonders bei einer bestimmten Leiche hätte aus meiner Sicht eine Triggerwarnung herausgegeben werden müssen.
Zwischendurch war ich kurz davor, das Buch abzubrechen, da es sich ewig lang zog und kaum Spannung aufgebaut wurde. Ich bekam des Öfteren das Gefühl, dass man die Geschichte auf die Hälfte hätte reduzieren können, da viele Szenen unnötig für den Handlungsstrang waren und alles nur noch unübersichtlicher machen.
Den Schreibstil der Autorin Libba Bray fand ich nur mittelmäßig, man gewöhnt sich aber im Laufe der über 600 Seiten daran. Sie beschreibt alles unnötig detailliert und ausschweifend, sodass der Fokus des Geschichte verloren geht. Auch wenn ich detaillierte Beschreibungen normalerweise wirklich sehr gern lese, waren diese Beschreibungen viel zu übertrieben genau. Wer sich durch die zähe erste Hälfte des Buches gekämpft hat, wird mit einer deutlich spannenderen zweiten Hälfte belohnt. Besonders die letzten Kapitel sind spannend und es macht viel Spaß, sie zu lesen.
Die gesamte Geschichte wird ohne Muster aus sehr vielen verschiedenen Perspektiven erzählt. Normalerweise finde ich eine solche Erzählweise sehr gut, allerdings wurde auch das in diesem Buch total übertrieben. Es wurde aus insgesamt um die zehn verschiedenen Perspektiven erzählt, jedoch ohne den Namen der Perspektive zum Kapiteltitel zu schreiben, was das Verständnis des Buchs an manchen Stellen erschwerte. Zum Beispiel wurde ein Kapitel aus der Perspektive des Windes beschrieben, diese Szene war aber für den Rest des Buches und insbesondere das Verständnis der Geschichte gar nicht notwendig gewesen und verwirrte nur.
Leider konnten mich auch die Figuren nicht überzeugen. Sie alle machten auf mich einen oberflächlichen und klischeehaften Eindruck. Das traf besonders auf die Protagonistin Evie O’Neill, zu. Sie wirkte leider naiv, rebellisch, oberflächlich und wie ein klischeehaftes Teenagermädchen. Auch ihre Einstellung gegenüber Alkohol ist etwas fragwürdig. Ihr Verhalten den anderen Figuren gegenüber war größtenteils egozentrisch und nicht freundschaftlich.
Der Lesespaß wurde besonders in der ersten Hälfte durch alle diese Aspekte leider sehr gedämpft.
Fazit:
“Diviner. Aller Anfang ist böse” hält leider nicht, was der Klappentext und das Cover versprechen. Das Buch sollte eher in das Genre “gruselige oder paranormale Fantasy” eingeordnet werden. Besonders die erste Hälfte des Buches ist sehr zäh, wodurch der Lesespaß sehr gedämpft wird. Mich konnte leider weder der übertrieben detaillierte Schreibstil, noch die oberflächlichen Figuren und die unübersichtliche Erzählung aus verschiedenen Perspektiven überzeugen. Obwohl die Idee ein großes Potenzial hat, mangelt es leider sehr an der Umsetzung, weshalb ich das Buch leider nicht empfehlen kann.