Cover-Bild How To Catch A Magical Light (New York Magics 1)
Band 1 der Reihe "New York Magics"
(22)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 24.10.2024
  • ISBN: 9783551585127
Lily S. Morgan

How To Catch A Magical Light (New York Magics 1)

Band 1 der »New York Magics«-Dilogie: Ein diebisches Irrlicht und ein attraktiver Agenten-Dämon in einem Sturm an widersprüchlichen Gefühlen.

Die 21-jährige Arlyn Dorell ist die beste Diebin New Yorks. Dass sie ein Irrlicht ist und unsichtbar werden kann, macht sie geradezu unfassbar. Doch als bei ihrem neusten Coup ein Drachenwandler außer Rand und Band gerät, kann sie nur knapp dem dämonischen – und sehr attraktiven – Special Agent Marlon Heaton entkommen, der es schon lange auf sie abgesehen hat. Und ihr Pech hält an. Ein Unbekannter, der hinter das Geheimnis ihrer Identität gekommen ist, beginnt sie zu erpressen. Um nicht aufzufliegen, muss sie ein wertvolles Artefakt aus dem Magical Bureau of Investigation stehlen. Dafür gibt sie sich selbst als Agentin aus und wird so zur neuen Partnerin ... ihres Erzfeinds Marlon Heaton.

Die Forced Proximity Romance Fantasy von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Lily S. Morgan ist aufwendig veredelt und erscheint in der ersten Auflage mit einem hochwertigen dreiseitigen Motiv-Farbschnitt, nur solange der Vorrat reicht.

Persönliche Leseempfehlung von SPIEGEL- und BookTok-Bestseller-Autorin Bianca Wege:
»Eine Geschichte voller Magie, Spannung, Witz und einem Agenten, der seinem Namen alle Ehre macht. Ich kann den zweiten Band kaum erwarten.«

Alle Bände der knisternden »New York Magics«-Dilogie:
How To Catch A Magical Light (Band 1)
How To Find A Fallen Star (Band 2)
Die zwei Bände sind keine Standalones und bauen aufeinander auf.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.10.2024

Das Phantom und der Dämon ermitteln gemeinsam

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In "How to Catch a Magical Light" müssen Diebin Arlyn und Ermittler Heaton notgedrungen zusammenarbeiten, um einem größeren Komplott auf die Sprünge zukommen - nur dass Heaton natürlich nichts von seinem ...

In "How to Catch a Magical Light" müssen Diebin Arlyn und Ermittler Heaton notgedrungen zusammenarbeiten, um einem größeren Komplott auf die Sprünge zukommen - nur dass Heaton natürlich nichts von seinem Glück weiß. Nachdem Arlyn nur knapp einen ihrer Diebeszüge übersteht, werden sie und ihre Freunde auch noch von einem Unbekannten erpresst, um ein seltenes Kunststück aus einer Sicherheitsverwahrung zu stehlen. Was sie dafür brauch? Heatons Magie! Eben jener Ermittler, der auf die Jagd nach dem Phantom alias Arlyn geht, seit er denken kann. Doch die beiden geben ein besseres Ermittlerteam ab, als man meinen mag ...

Arlyn ist eine mutige, freche Protagonistin, die vieles einfach tut, ohne lange zu überlegen, aber mit viel Glück auch immer wieder Heil aus der Sache herauskommt. Beispielsweise trifft sie in ihrer Rolle als frischgebackene Ermittlerin kaum auf Probleme, obwohl sie diesen Beruf nie gelernt hat. Heaton wiederum ist recht ernst und nimmt seine Arbeit sehr wichtig, aber gemeinsam ergeben die beiden ein spaßiges Duo, das von einem Problem ins andere taumelt. Ihre Interaktionen sind zu Beginn vor allem freundschaftlicher Natur, doch mit jeder Seite steigt auch das Knistern an.

Die action- und wendungsreiche Handlung hat mir an diesem Buch definitiv am meisten Spaß gemacht. Es gibt viele Nebencharaktere, die ihren Auftritt haben und immer wieder verlief die Handlung in eine Richtung, die ich nicht erwartet hatte, ohne dass dabei Logik oder Erzählfluss hintenan blieben. Ich hatte einige verschiedene Leute im Fokus als Antagonisten und kam schlussendlich doch nicht darauf. Ich mochte den Ermittlungscharakter sehr.

Währenddessen sind der Weltenaufbau und Hintergründe zu Haupt- und Nebencharakteren etwas spärlich, weshalb an manchen Stellen die Tiefe fehlt. Es gibt aber auch einige süße Details wie Postbotenmäuse oder eine lebendige Bibliothek namens Libby, die der Geschichte Leben und Zauber einhauchen.

Alles in allem ein tolles, fantastisches Jugendbuch. Wer Ermittlungen und Spannung sucht, wird "How to Catch a Magical Light" lieben.

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Veröffentlicht am 08.11.2024

Phantom und Dämon

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In einem New York, das von verschiedenen magischen Wesen bewohnt wird, lebt auch Arlyn, ein Irrlicht. Um ihrer Heimat, der semibewussten Bibliothek Libby, zu helfen, ist sie gezwungen, wertvolle Artefakte ...

In einem New York, das von verschiedenen magischen Wesen bewohnt wird, lebt auch Arlyn, ein Irrlicht. Um ihrer Heimat, der semibewussten Bibliothek Libby, zu helfen, ist sie gezwungen, wertvolle Artefakte zu stehlen. Meistens wird sie dafür von ehemaligen Besitzern angeworben, die damit ihr rechtmäßiges Eigentum zurückerhalten. Weil sie sich unsichtbar machen kann, nennt man sie nur das Phantom und der außergewöhnlich gutaussehende Dämon Heaton, ein MBI-Agent, ist hinter ihr her. Als Arlyn und ihre Heist-Freundinnen Bo und Rose von einem skrupellosen Feuerteufel erpresst werden, bleibt Arlyn nichts weiter übrig, als sich undercover im MBI einzuschleusen und mit Heaton zusammenzuarbeiten.

Ich habe das Konzept des Buches sehr gemocht und habe es auch nicht ungern gelesen. Aber ich finde, es gibt hier noch so einige Baustellen, die ausgemerzt gehören, um eine wirklich runde Geschichte zu schaffen. In allererster Linie die Charakterisierung der verschiedenen Wesen: Welchen Sinn hat es, jedem Charakter eine magische Zuordnung zu geben und das dann wirklich null zu nutzen? Ich meine, worin unterscheidet sich jetzt Heaton, der DÄMON, von jedem anderen menschlichen Loveinterest auf der Welt? Und wenn jetzt hier jemand mit Schattenwerfen kommt, verweise ich mal dezent zu Fourth Wing, wo dieser nervige Loveinterest genau dasselbe beherrschte, ohne von DÄMONEN abzustammen. Wieso ist Arlyn ein Irrlicht? Was haben Irrlichter mit unsichtbar zu tun? Irrlichter sind im Gegenteil immer sehr sichtbar und führen Leute auf falsche Wege. Es gibt Pixies und Kitsunes und Werwölfe, Werigel und was weiß ich, aber nichts davon wird tatsächlich in irgendeiner Form genutzt, außer dass ab und zu Ohren hervorlugen oder Fell sprießt. Und Drachen, das weiß man ja, kämpfen einfach immer miteinander, um die Oberchefs aller magischen Wesen zu sein.

Dann die mangelnde Recherche, was Waffen angeht. Ja, mag nur eine Kleinigkeit sein, aber wenn solche Sachen in Büchern vorkommen, erwarte ich, dass AutorInnen wissen, wie die grobe Physik dahinter funktioniert. Oder wenigstens, dass man keine Zeit hat, einer Kugel auszuweichen, schon gar nicht in engen Räumen.

Gestört haben mich auch die ständigen unvollständigen, abgehackten Sätze. Wenn das mal alle 20 Seiten vorkommt, sage ich: mega. Wird als Stilmittel verwendet. Aber doch nicht in gefühlt jedem zweiten Satz. Dazu unglaublich viele, nur winzige Fehler, wo Buchstaben vergessen wurden oder grundsätzlich "jemand" oder "niemand" nicht gebeugt wurde. Ich habe nicht bewusst danach gesucht, also gibt es vermutlich sehr, sehr viel mehr als diejenigen, die mir ins Auge gefallen sind. Das sollte in einem Buch eines so angesehenem Verlags nicht passieren. Aber auch hier denke ich, liegt es an falschen Prioritäten: Anstatt wirklich Geld für Lektorat und Korrektorat in die Hand zu nehmen und vor allem auch die Autorin behutsam auf mangelnde Charakterisierung, Worldbuilding und Autorenhandwerk hinzuweisen, wurde mit Sicherheit unfassbar viel Geld in Cover, Innengestaltung und vor allem Farbschnitt gesteckt. Ja, ich kritisiere das.

Ich möchte ein inhaltlich gutes Buch - und dieses Buch hätte alle Voraussetzungen dafür gehabt: ein mega Konzept, teilweise witzige Dialoge, die Autorin kann auch so schreiben, dass man dranbleibt. Aber sie könnte weitaus besser sein, hier wird für Äußerlichkeiten so, so viel Potenzial verschenkt.

Das klingt nach viel Gemecker, aber wie erwähnt: Ich habe das Buch nicht ungern gelesen, nur tatsächlich mehr erwartet. Und dieses mehr wäre auch drin gewesen.