Morgen sind wir für immer

Zum Inhalt selber sage ich nichts weiter, Klappentext lesen und auf jeden Fall das Buch!

Ich habe das Buch in kürzester Zeit gelesen weil es so spannend und gefühlvoll war, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

In wechselnder Perspektive erzählt die Autorin die Geschichte der beiden Hauptprotagonisten mit vielen Rückblicken und Flashbacks.

Ein flüssiger und anschaulicher Schreibstil verleiht der Story einiges an Emotionalität.

Ich konnte mich wirklich gut in Mina und Noah hineinversetzen, habe mit gelitten und gelacht, es hat mich stellenweise sehr mitgenommen.

Es gibt immer wieder Twists mit denen man nicht rechnet, was die Spannung unheimlich ehrhöht. Das Buch stürzt einen in ein Gefühlschaos ohne Gleichen!

Ein mehr als gelungenes Debüt der Autorin von der ich auf jeden Fall gerne mehr lesen möchte.

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Mina kehrt nach ihrer sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus Kolumbien zurück nach Hause. Doch die Heimkehr hat sie sich etwas anders vorgestellt. Denn Aufgrund eines Unfalls müssen sie eine andere Strecke fahren. Was Mina zu diesem Zeitpunkt noch nicht weiß, es ist Noah Jansen der bei diesem Unfall sein Gedächtnis verliert. Die beiden teilen eine gemeinsame Vergangenheit und während Noah hofft das Mina ihn dabei helfen kann sich zu erinnern, möchte Mina vermeiden, dass er sich an ihre Momente erinnert. Denn kehren seine Erinnerungen zurück, so werden sie Mina´s Zukunft zerstören.

Die Kapitel sind aus den Perspektiven von Mina und Noah geschrieben. Zunächst hatte ich so meine Probleme mit den zeitlich versetzten Kapitel (mal aus der Vergangenheit, mal Heute) doch mit der Zeit kam ich super damit zurecht und fand es auch klasse, da wir hierbei wieder etwas mehr über die Beiden erfahren haben.

Mir hat das Buch ziemlich gut gefallen, es war auch passend, dass es sich hauptsächlich auf die beiden bezogen hat und die Nebencharaktere wirklich sehr im Hintergrund waren.
Besonders das Ende war dann doch, etwas anders als ich es ursprünglich erwartet hätte 😊

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Noah verliert bei einem schweren Unfall sein Gedächtnis. Völlig verzweifelt klammert er sich an alle Möglichkeiten seine Vergangenheit wiederzuerlangen.

Mina kehrt nach zwei Jahren Auslandsaufenthalt wieder nach Hause zurück. Der letzte Mensch, dem sie näher kommen möchte ist Noah, doch er ist wieder in der Nachbarschaft eingezogen und hofft, ausgerechnet von ihr mehr über seine Vergangenheit zu erfahren.

Wir lesen abwechselnd aus der Sicht von Noah und Mina und erleben aus ihren Blickwinkeln sowohl die Gegenwart als auch Szenen ihrer Vergangenheit. So entknoten wir immer mehr die verworrenen Verhältnisse zwischen den Beiden und erleben wie sie sich wieder näher kommen. Doch Noah wünscht sich nichts sehnlicher was Mina fürchtet, dass er seine Erinnerungen wiedererlangt und erfährt was damals geschehen ist.

Ich gestehe, ich war häufig genervt warum Mina nicht einfach die Wahrheit erzählt hat. Ja, sie hat ihn verletzt, doch das hat er auch, immer wieder. Sie hätte es doch in der Hand gehabt wie und in welcher Reihenfolge sie ihn aufgeklärt hätte. Aber gut, wahrscheinlich brauchte es die Tragik für die Story. Mich konnte die Geschichte so jedoch nicht zu 100% überzeugen. Trotz allem hatte ich schöne Lesestunden und habe die Zeit mit Noah und Mina genossen.

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Der Roman Morgen sind wir für immer von Lina Wolf erzählt die Geschichte von Noah, einem jungen Mann, der bei einem Unfall sein Gedächtnis komplett verloren hat und Mina, einer jungen Frau, die nach einem längeren Auslandsaufenthalt nach Hause zurückkehrt. Die Leben der beiden Protagnisten sind auf so viele Wege miteinander verschlungen, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis die Nachbarn wieder aufeinandertreffen. Doch wird das Leid überwiegen oder das Glück, das die beiden in ihrem Leben bisher geteilt haben?

Ein ganz neues Kennenlernen beginnt und immer steht die Frage im Mittelpunkt, in wieweit die Wahrheit helfen würde und wann sie verschleiert werden kann. Dieses Suchen nach Erinnerungen und die gleichzeitige Angst vor ihrer Rückkehr ist für den Leser spannend zu beobachten. Wie würden wir uns fühlen, verlören wir unsere Vergangenheit? Welche Auswirkungen - und vielleicht auch welche Vorteile - würde das mit sich bringen? Dieses Spannungsfeld wurde in der Geschichte eindrücklich beschrieben und bringt einen selbst zum Nachdenken.

Mir persönlich haben stellenweise etwas die Gefühle gefehlt, sodass ich mich nicht zu hundert Prozent auf die Geschichte einlassen konnte. Dennoch ist Morgen sind wir für immer absolut lesenswert!

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Der Schreibstil von Lina lässt sich sehr angenehm lesen und so konnte ich leicht in die Geschichte abtauchen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht beider Protagonisten erzählt, was ich sehr gerne mag. So lernt man beide besser kennen und man kann Gedanken & Verhalten besser nachvollziehen. Besonders gut gefallen haben mir die Rückblicke in die gemeinsame Vergangenheit der beiden. Dadurch lernt man beide noch viel intensiver kennen und spürt die Verbindung zwischen ihnen. Noah und Mina tänzeln seit Jahren umeinander herum und es war schön, sie sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart zu begleiten.
Ich mochte beide sehr gerne. Noah war als Kind ein richtiger Stinkstiefel und ich kann verstehen, warum Nina nicht den besten Eindruck von ihm hatte. Doch durch die Einblicke aus Noahs Sicht konnte man das Ganze viel besser einordnen. Die beiden haben mich auf jeden Fall auf eine Achterbahnfahrt für meine Gefühle mitgenommen. Ich habe wirklich mit ihnen mitgefiebert und gerade gegen Ende wollte ich das Buch am liebsten nicht mehr aus der Hand legen. Die Nebencharaktere runden die Geschichte toll ab und es gibt vor allem eine Person, die die Geschichte maßgeblich beeinflusst. Es hat mir richtig gut gefallen, wie einzelne Informationen eingestreut und die Fäden am Ende alle zusammengesetzt wurden.
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„Morgen sind wir für immer“ ist ein tolles, emotionales und gefühlvolles Debüt. Die Geschichte von Noah und Mina hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich schon darauf, mehr von Lina zu lesen. Von mir gibt es 4/5 ⭐️.

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