Grausame Nacht

Durch die Kleinstadt Painters Mill in Ohio zieht ein Tornado eine Spur der Verwüstung und eine Gruppe Pfadfinder findet bei Aufräumarbeiten in einer alten Scheune einen Schädel und Teile eines Skeletts. Es fehlen die Hände und Füße. Polizeichefin Kate Burkholder versucht nun herauszufinden, wer der Tote war, dessen Überreste laut Experten mindestens dreißig Jahre dort liegen. Das Grundstück gehört einer Familie der Amischen Gemeinde und schon allein deswegen wird es nicht einfach, Licht ins Dunkel zu bringen, denn die Amisch bleiben am liebsten unter sich und halten sich aus "englischen" Angelegenheit heraus. Kein leichter Fall für Kate, obwohl sie selbst einmal zu der Gemeinde gehörte.
Hinzu kommen noch private Probleme und Ängste, die Kate mit sich herum schleppt, denn in ihrer Beziehung zu John Tomasetti geht es im Moment ziemlich turbulent zu und die Emotionen kochen hoch.

Der mittlerweile siebte Fall für Kate Burkholder, Chief of Police in Painters Mill, hat mich wieder begeistert und mitgerissen. Die Suche nach der Identität des Toten führt mal wieder vor Augen, dass Polizeiarbeit zum größten Teil aus Recherchearbeit besteht, aus Befragungen und dem Warten auf Ergebnisse. Und wie schon in den vorherigen Teilen findet die Autorin auch hier ein gutes Gleichgewicht zwischen der Crime-Geschichte und dem Privatleben von Kate. Dieser Teil war für mich dieses Mal sehr emotional und ich konnte ihre Sorgen und Ängste sehr gut nachempfinden. Auch Tomasettis Verhalten war für mich durchaus nachvollziehbar, wenn man seine Vergangenheit bedenkt. Mehr möchte ich jetzt nicht verraten, das würde die Spannung nehmen.

Wie immer erhält man auch hier wieder interessante Einblicke in das Leben der Amisch, was mir wieder gut gefallen hat.
Was jetzt nicht so passt, ist der deutsche Titel "Grausame Nacht", aber das ist ja leider sehr oft der Fall. Warum nicht einfach das Original "After the Storm" direkt übersetzt wurde, weiß ich auch nicht. Dafür gibt es aber keinen Abzug in meiner Bewertung und ich vergebe die volle Punktzahl für diesen fesselnden Thriller, den ich auf jeden Fall empfehlen kann. Die Bücher von Linda Castillo sind zwar in sich abgeschlossen, was die Kriminalfälle angeht, aber hinsichtlich der privaten Entwicklungen würde ich auf jeden Fall empfehlen, die Reihe chronologisch zu lesen.

„Grausame Nacht“ ist bereits der 7. Fall für die sympathische Ermittlerin Kate Burkholder. Dennoch handelt es sich um eine eigenständige, in sich abgeschlossene Geschichte, die ohne Vorkenntnisse lesbar ist. Schauplatz ist wieder Painters Mill in Ohio. Worum geht es?
Der Prolog führt uns zurück in die Vergangenheit, in den August des Jahres 1985: Die neunjährige Sally macht in der Nähe einer alten Scheune eine grauenvolle Beobachtung. Einen Tag später wartet eine 17-jährige Frau an einer Brücke auf ihren Liebsten, mit dem sie ein neues Leben außerhalb der amischen Gemeinde beginnen möchte.
In der Gegenwart gibt es ein Wiedersehen mit Kate, Chief of Police, die einst selbst zu den Amischen gehörte. Sie lebt inzwischen mit ihrem Freund John Tomasetti zusammen. Er war früher Detective bei der Polizei in Cleveland und ist jetzt Agent im Ohio Bureau of Criminal Identification and Investigation.
Sie sind gerade zu Besuch bei Kates Familie, als ein Sturm aufzieht. Nachdem der Tornado die halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt hat, werden bei Aufräumarbeiten unter einer eingefallenen Scheune die Überreste eines menschlichen Skeletts gefunden. Wer ist der Tote? Und warum lag er jahrelang hier vergraben? Schnell wird klar, dass der Mann keines natürlichen Todes gestorben ist.
Linda Castillo hat ihren neuen Roman wieder routiniert und mit viel Atmosphäre in Szene gesetzt. Erzählt wird die Geschichte - wie immer - in der Ich-Perspektive aus Sicht von Kate. Englische und Amische, zwei Weltanschauungen stehen einander gegenüber, nicht feindlich, sondern in Koexistenz. Kate Burkholder kennt beide Seiten und löst ihre Fälle mit viel Einfühlungsvermögen.
„Grausame Nacht“ ist eine spannende Geschichte. Dem gruseligen Beginn folgt die Ermittlungsarbeit, die authentisch und nachvollziehbar dargestellt wird. Denn das Grauen kann sich auch hinter der Fassade von Sittsamkeit und Bescheidenheit verbergen. Und so ist das Ende stimmig, allerdings nicht überraschend. Auch das Privatleben nimmt einen breiten Raum ein, denn Kate ist schwanger.

Fazit: Mitreißend und überwältigend. Kate Burkholders schwerster Fall!

Das ist nun schon der siebte Teil der Burkholder/Tomasetti--Serie und wieder ist es Linda Castello gelungen einen spannenden Thriller zu schreiben.
Nachdem ein Orkan über Painters Mill hinweggefegt ist, geht es ans Aufräumen.... da finden Pfadfinder ein Skelett, dass schon sehr lange in der alten Scheune liegen muss.
Wer ist der Tote und warum liegt er da......
War es Mord oder ein Unfall?
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog ..... 30 Jahre vorher streiten Männer in einer alten Scheune, einen von denen scheint es übel zu erwischen .... ein kleines Mädchen beobachtet das...... einen Tag später ist ein amisches Mädchen unterwegs, um ihren Geliebten zu treffen.
Was hat diese alte Geschichte mit dem aktuellen Fall zu tun?
Es geht um ein Familiengeheimnis und ein ungesühntes Verbrechen, das wieder eine amische Familie betrifft.
Kate Burkholder und John Tomasetti ermitteln..... und Kate gerät mehrmals in große Gefahr. Jemand trachtet ihr nach dem Leben.
Die beiden haben aber außerdem noch mit privaten Problemen zu kämpfen, was aber den Fall nicht beinträchtigt.
Und Kate muss auch noch die Rache einer jungen Familie fürchten, deren Baby sie aus einem vom Sturm zerstörten Wohnwagen geholt hat - das Kind hat das nicht überlebt.
Fazit:
Mir hat dieser Burkholder/Tomasetti- Thriller wieder gut gefallen. Er ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, wenn auch etwas vorhersehbar, was aber das Lesevergnügen nicht beeinträchtigt.
Von mir gibt es 4,5 Sterne, die ich der Formhalber auf 5 Sterne aufrunde

Die "Grausame Nacht" noch Linda Castillo war mein erster Thriller der Autorin und hat mich begeistert!

Worum geht es? Es geht um die Polizeichefin Kate Buckholder. Sie arbeitet in dem kleinen Örtchen Painters Mill als Polizeichefin, als ein Tornado die halbe Stadt in Schut und Asche lebt. Neben vielen Verletzten, bringen die Aufräumarbeiten nach der Naturkatastrophe Knochen auf die Agenda von Kate. Den unter den Trümmern einer Scheune der Amisch finden Pfadfinder bei den Aufräumarbeiten Knochen eines Menschen. Nach einigen Ermittlungen ist klar, dass die hier bereits seit 30 Jahren liegen, doch wer ist der Tote? Handelt es sich um eine natürliche Todesursache? All das versucht Kate Buckholder mit ihrem Team herauszufinden und gerät dabei selber in die Schusslinie.

Fazit: Mich hat das Buch auf so vielen Ebenen begeistert. ich fand die Beziehung zwischen Kate und Tomasseti wundervoll. Es handelt sich bei den beiden um so Facettenreiche Charaktere, die so lebensnah und echt wirken. Linda Castillo hat allen ihren Charakteren so viel tiefe gegeben, dass hat mich sehr angesprochen. Man bekommt fast das Gefühl man wäre dabei. Mir hat der Schreibstil der Autorin extrem gut gefallen. Auch wenn man relativ schnell eine Idee hat, wie bzw. was sich zugetragen hat bleibt es trotzdem spannend bis zuletzt! Auch die Amisch-Thematik finde ich ungewöhnlich und dadurch sehr reizvoll und interessant.
Zwar mein ersten Linda Castillo, aber mit Sicherheit nicht mein letzter!

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Nachdem ein heftiger Tornado über Painters Mill hinweg gefegt ist und grosse Schäden hinterlassen hat, wird beim Aufräumen ein männliches Skelett gefunden. Der Tote soll schon vor ca 30 Jahren gestorben sein. Eine Untersuchung der Knochen ergibt ,dass es sich nicht um einen natürlichen Tod gehandelt hat .Kate Burkholder beginnt zu ermitteln. Die Ermittlungen führen sie in die amische Gemeinde. Die Amischen versuchen wie immer, erstmal die Ermittlungen zu behindern bzw. zu verhindern. Während der Ermittlungen zu dem Mord wird Kate selbst angezeigt. Sie wird für den Tod eines Säuglings verantwortlich gemacht, den sie nach dem Sturm aus einem umgekippten Wohnwagen gerettet hat.
Dieses Buch fand ich sehr spannend. Diesmal lernt man Kate Burkholder von einer sehr emotionalen Seite kennen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Geschichte wird nie langweilig. Ständig gibt es neue Wendungen und Verdächtige.Ein Pagetuner, den ich kaum aus der Hand legen konnte.