Eine packende Geschichte die ich erschreckend realistisch & dadurch teilweise sehr hart empfunden habe.
Kurzbeschreibung / Klappentext:
Eine Hütte im Wald.
Eine Mordserie, die sich über sechs Jahrzehnte zieht.
Ein eingebranntes Wolfsmal auf der Stirn der Opfer.
Und das Töten ist noch nicht vorbei.
Mitten ...
Kurzbeschreibung / Klappentext:
Eine Hütte im Wald.
Eine Mordserie, die sich über sechs Jahrzehnte zieht.
Ein eingebranntes Wolfsmal auf der Stirn der Opfer.
Und das Töten ist noch nicht vorbei.
Mitten in der Nacht steht eine blutüberströmte Frau vor der Tür von Jan Römers Waldhütte, und schlagartig ist es mit seinem Erholungsurlaub vorbei. Die Frau, Hannah Wozniak, wirkt verängstigt, behauptet aber, nur beim Joggen gestolpert zu sein. Jan Römer lässt sich von ihr überzeugen, horcht aber auf, als sie ihm vom "Wald der Wölfe" erzählt, ein nahe gelegenes Waldstück, in dem schon früher Morde geschehen sind. Alle Opfer trugen Brandzeichen, einen Wolfskopf. Am nächsten Morgen ist Hannah verschwunden, und Jan Römer beginnt zu recherchieren. Schnell zeigt sich, dass die Morde in einem Zusammenhang stehen, der bis tief in die deutsche Vergangenheit hineinreicht. Und als Jan Römer selbst in die Schusslinie gerät, wird ihm klar, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist.
Meine Meinung:
Ich habe so viel Gutes über die Bücher von Linus Geschke gehört, dass ich es einfach mal gewagt habe, auch wenn ich eher selten Krimis lese. Aber so langsam aber sicher werde ich mit dem Genre war.
Vorab hatte ich ein wenig Sorge, dass ich mich in die Geschichte nicht richtig einfinden kann, weil ich die anderen Bücher der Jan Römer Reihe nicht gelesen habe. Aber das war überhaupt kein Problem. Die Charaktere und auch die Geschichte haben es mir da sehr leicht gemacht.
Das Ermittler-Quartett fand ich, wenn auch ungewöhnlich von der Konstellation, sehr angenehm und irgendwie erfrischend. Denkt man noch im ersten Moment, das funktioniert nie, ergänzen sich diese sehr unterschiedlichen Charaktere doch sehr gut.
Was ich ein wenig seltsam finde ist die Tatsache, dass Jan & Mütze sich schon seit Jahren kennen und angeblich die ganze Zeit ineinander verliebt sein sollen, aber trotzdem so wenig voneinander wissen. Sie sind zwar kein Paar, aber waren die ganze Zeit über zumindest Beste Freunde, da erfährt man doch eigentlich mehr voneinander.
Die generelle Geschichte und die Ermittlungsarbeit sind sehr spannend und glaubhaft ausgearbeitet. Aber genau das, ist es auch was mich teilweise etwas erschreckt hat, weil es sehr hart wirkte.
Wie aber eingangs bereits geschrieben, bin ich kein geübter Krimileser und daher vielleicht einfach nicht abgehärtet. ;)
Trotzdem hat mich die Geschichte gut unterhalten und ich werde jetzt öfter mal einen Krimi zur Hand nehmen.
Fazit:
Eine packende Geschichte die ich erschreckend realistisch & dadurch teilweise sehr hart empfunden habe. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.
Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Ullstein Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.