Cover-Bild Starters
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 16.04.2013
  • ISBN: 9783492269322
Lissa Price

Starters

Roman
Birgit Reß-Bohusch (Übersetzer)

Die 16-jährige Callie verliert ihre Eltern, als eine unheimliche Infektion alle tötet, die nicht schnell genug geimpft werden – nur sehr junge und sehr alte Menschen überleben. Während die Alten ihren Reichtum mehren, verfallen die Jungen der Armut. Hoffnung verspricht die Body Bank, ein mysteriöses Institut, in dem Jugendliche gegen Geld ihre Körper verleihen können. Das Bewusstsein des alten Menschen übernimmt den jungen Körper für eine Zeit, um wieder jung zu sein. Doch bei Callie geht es schief: Sie erwacht, bevor sie erwachen darf – in einem Leben, das ihr völlig unbekannt ist. Anstelle ihrer reichen Mieterin bewohnt sie eine teure Villa, verfügt über Luxus im Überfluss und verliebt sich in den jungen Blake. Bald aber findet sie heraus, dass ihr Körper zu einem geheimen Zweck gemietet wurde – um einen furchtbaren Plan zu verwirklichen, den Callie um jeden Preis verhindern muss ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2016

Überraschender erster Teil einer zweiteiligen Dystopie

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INHALT:

In einer Welt, in der die Menschheit aufgrund von Sporenkriegen im Pazifikraum nur noch aus ganz jungen und ganz alten Menschen besteht, lebt die 16jährige Callie mit ihrem jüngeren Bruder in ...

INHALT:

In einer Welt, in der die Menschheit aufgrund von Sporenkriegen im Pazifikraum nur noch aus ganz jungen und ganz alten Menschen besteht, lebt die 16jährige Callie mit ihrem jüngeren Bruder in leerstehenden Häusern und kämpft täglich um ihr Überleben. Wie die meisten Jugendlichen die keine Verwandten mehr vorweisen können gehören die beiden Geschwister der untersten Gesellschaftsschicht, ohne festen Wohnsitz, Geld oder Arbeit, an. Als Callie sich durch die vorübergehende Spende ihres Körpers, an reiche, aber alte Kunden von Prime Destinations, ein Ausweg aus der Armut für sie und ihren Bruder bietet kann sie dessen Elend nicht länger ertragen und unterschreibt den Vertrag. Einen Vertrag, der ihren Körper für Wochen einer anderen Person übereignet und ihr Bewusstsein innerhalb dieses Zeitraums ausschaltet! Doch dann geschieht etwas, was es nie zuvor gab: Callie erwacht vor Vertragsende in ihrem eigenen Körper, doch einem völlig fremden Leben! Während sie unter Schrecken feststellen muss, dass ihr Körper für zum Erreichen eines bestimmten Zieles angemietet wurde, verliebt sie sich in den reichen Blake. Doch auch ihre Mieterin gibt nicht auf und der Tag an dem ihr Körper einen schrecklichen Zweck erfüllen soll rückt näher und näher…



EIGENE MEINUNG:

Das Cover des Buches finde ich nicht überwältigend, aber in Ordnung. Vor allem das es sich bei dem Gesicht am Cover nur um einen Umriss handelt passt gut zur Geschichte. Meiner Meinung nach hinterlässt es allerdings einen etwas zu futuristischen Eindruck für den Inhalt des Buches.

Callie war mir im Buch durchweg sympathisch, allerdings drängte sich mir sowohl bei ihr als auch bei der Geschichte an einigen Stellen der Vergleich zu „Seelen“ von Stephanie Meyer auf. Durch die Ich-Perspektive aus ihrer Sicht konnte ich sehr schnell mit ihr mitfühlen, ansonsten ist die Ausdruckweise der Autorin weder schlecht noch überwältigend – einfach normal. Über Callies Bruder kann ich noch nicht wirklich viel sagen, da er keine zu große Rolle spielt und einfach noch ein kleiner Junge ist. Blake selbst wollte ich zu Beginn nicht so recht vertrauen, bis er mir ans Herz gewachsen ist. Der Schluss hat mich hier richtig von den Socken gehauen – damit hätte ich NIE und NIMMER gerechnet – also ein Extra-Stern für den Überraschungseffekt! Die Beziehung zu Michael wiederum hat mich im Buch nur ganz kurz berührt, ansonsten war er für mich, bis auf je eine Szene gegen Anfang und Ende, fast überflüssig…

Die verschiedenen älteren Protagonisten fand ich alle gut gestaltet und mit sehr interessanten Persönlichkeiten ausgestattet. Hier fand ich es auch sehr schön, dass man oft erst hinter eine Fassade blicken musste um die Wahrheit oder weitere Charakterzüge zu erkennen!

Die Geschichte enthält für mich einen guten Schuss an Spannung und Überraschungen, so dass ich gerne weiter gelesen habe! Die Autorin hat auch dafür gesorgt, dass es traurige und nachdenkliche Momente gab, die das ganze jedoch auch realistisch gemacht haben! Der Schluss hält dann noch einen Cliffhanger bereit…



FAZIT:

Ein toller Debütroman und Auftakt einer zweiteiligen Dystopie, mit Spannung, Liebe und einer Menge an Überraschungen!

Veröffentlicht am 31.10.2016

Eine spannende Jugend-Dystopie

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Inhalt:
Durch einen Krieg leben auf der Welt nur noch ganz junge Menschen, die Starters, und ganz alte Menschen, die Enders, welche durch die bessere Medizin immer älter werden können. Minderjährige ohne ...

Inhalt:
Durch einen Krieg leben auf der Welt nur noch ganz junge Menschen, die Starters, und ganz alte Menschen, die Enders, welche durch die bessere Medizin immer älter werden können. Minderjährige ohne lebende Verwandte werden ins Heim gesteckt, wenn sie entdeckt werden. Die 16-jährige Callie schlägt sich seit dem Tod ihrer Eltern mit ihrem kleinen Bruder Tyler auf der Straße durch. Als sie von der Body Bank hört, die junge Körper an reiche Enders vermietet, unterschreibt sie einen Vertrag mit ihnen, um Geld für ihren kranken Bruder zu besorgen. Doch etwas scheint bei ihr nicht richtig zu funktionieren, denn plötzlich ist sie wieder selbst in ihrem Körper, ohne zu wissen, wo sie sich befindet, und hört die Stimme ihrer Mieterin in ihrem Kopf.

Meine Meinung:
Lissa Price' "Starters" ist eine Dystopie, bei der auf den ersten Blick nicht alles düster auf mich gewirkt hat. Die Regierung schien auch nicht unbedingt so böse, wie in manch anderen Büchern dieses Genres. Doch das war nur der erste Eindruck. Im Laufe des Buches hat dieser sich ziemlich geändert, denn hier wird Kindern ihr Besitz weggenommen, nur weil sie keine Verwandten unter den Enders haben. Sie werden in grausame Heime gesteckt und auch innerhalb der Regierung gibt es Leute, die, auf Kosten der Starters, Geschäfte mit bösen Unternehmen eingehen.

Die Geschichte wird aus Sicht der 16-jährigen Callie, einer Starter, erzählt, die zusammen mit ihrem Bruder Tyler und ihrem Bekannten Michael auf der Straße lebt und sich vor den Marshalls der Regierung versteckt, um nicht ins Heim zu kommen. Ihre Eltern sind im Krieg gestorben, Verwandte unter den Enders haben sie nicht und ihr Haus wurde ihnen weggenommen. Durch Callie erfährt der Leser einiges über die aktuelle Lage und wie es dazu gekommen ist.

Callie war mir beim Lesen auf Anhieb sympathisch. Sie sorgt sich sehr um ihren Bruder, der eine Lungenkrankheit hat, und handelt dennoch recht überlegt. Die Body Bank, bei der Enders gegen Geld die Körper von Startern für eine gewisse Zeit mieten können, gibt ihr Hoffnung, denn so könnte sie Geld für Tyler auftreiben um ihnen ein neues Zuhause zu ermöglichen. Sie stellt sich als Spenderin zur Verfügung und anfangs scheint auch alles glatt zu gehen, doch dann erwacht Callie plötzlich abends in einem Club und hört noch, wie ihre Mieterin sie im Kopf anfleht, dann ist sie auf sich allein gestellt.

Callies neue Bekanntschaften Blake und Madison mochte ich auch gerne, auch wenn mir die Verliebtheit zwischen Callie und Blake ein wenig zu schnell ging, aber dies ist in Jugendbücher oft so zu finden. Madison war für mich wie eine knuddelige alte Großmutter, die man einfach liebhaben muss und bei der ich wirklich gehofft habe, dass sie auf Callies Seite bleibt, auch wenn sie die Wahrheit erfährt.

Fazit:
"Starters" von Lissa Price ist der erste Teil einer dystopischen Dilogie, die auf den ersten Blick nicht ganz so grausam wirkt, wie manch andere Bücher dieses Genres. Wer ein spannendes Jugendbuch mit sympathischen Charakteren und ein paar Überraschungen sucht, ist hier gut aufgehoben. Von mir gibt es 4 von 5 Muscheln.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Dein Körper gehört jetzt Prime Detinations, du hast keine Rechte mehr!

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Durch den Sporenkrieg haben nur ganz alte oder ganz junge Menschen überlebt. Während die Alten, die Enders, in Reichtum und Wohlstand leben, müssen sich die Jungen, die Starters, mit einem Leben in Armut ...

Durch den Sporenkrieg haben nur ganz alte oder ganz junge Menschen überlebt. Während die Alten, die Enders, in Reichtum und Wohlstand leben, müssen sich die Jungen, die Starters, mit einem Leben in Armut auf der Straße abfinden. Doch die Firma Prime Destinations bietet einen Ausweg: Gegen eine hohe Geldsumme vermieten die Starters ihre Körper an die Enders. Diese übertragen ihr Bewusstsein in den Starters-Körper und können so sich nochmal richtig jung fühlen. Um Geld für ihren kleinen, kranken Bruder zu besorgen, meldet sich Callie bei der Body Bank. Allerdings läuft während ihres Einsatzes etwas schief und auf einmal findet sie sich in einem fremden, sehr luxuriösen Leben wieder. Mit der Zeit wird ihr klar, dass ihre Mieterin Helena, mit der sie immer noch kommunizieren kann, einen schrecklichen Plan verfolgte, den Callie unbedingt verhindern muss.
Die Idee der Geschichte fand ich von Anfang an super interessant. Post-apokalyptisch, dystopisch und gesellschaftskritische Bücher bekommen einfach sofort meine Aufmerksamkeit. Man wird direkt in die Geschichte geworfen und weiß zuerst gar nicht was passiert. Es tauchen so viele Fragen auf, wie „Was sind Enders?“, „Wer ist die/der Protagonist/in?“, „Wo befinden wir uns und was hat die Hauptperson vor?“, die im Laufe der nächsten Kapitel beantwortet werden. Das Schicksal von Callie und ihrem kleinen Bruder Tyler zerreißt einem fast das Herz. Sie besitzen quasi nichts mehr, außer sich selbst und zu lesen wie aufopferungsvoll Callie sich um Tyler kümmert ist wunderschön, aber auch wirklich traurig. Wenn man dann noch den riesigen Wohlstandskontrast zwischen Starters und Enders betrachtet, ist es einfach nicht fair, wieso so junge Menschen schon ein so schweres Leben haben müssen. Das Buch ist aus Callies Sicht geschrieben, was besonders dann interessant ist, wenn sie nach oder während einer Körperübernahme aufwacht und sich der Leser, genau wie sie, fragen muss wo sie sich befindet und was in der Zeit passiert ist, als jemand anderes ihren Körper gesteuert hat. Auch das Rätsel um Prime Destinations und Helenas Geheimnis bleiben dadurch undurchschaubar und spannend. Der technische Fortschritt in Starters ist beängstigend und man fragt sich , ob unsere Gesellschaft darauf zutreibt Menschen Chips zu implantieren oder sich andere gruselige Dinge auszudenken. Der Leiter von Prime Destinations, der Old Man, ist ein ganz außergewöhnlicher Bösewicht, der unheimlich faszinierend und abstoßend zugleich ist. Gegen Ende passiert noch einmal eine absolut überraschende Wendung der Geschichte, die mich wirklich erschüttert hat.
Ich empfehle das Buch jedem, der schon Seelen (von Stephanie Meyer) mochte, denn die Grundidee ist relativ gleich. Aber auch Fans von Endzeit-Romanen werden an Starters ihren Spaß haben. Ich hab das Buch in einem Tag verschlungen, weil es sich so flüssig und schnell lesen lässt. Außerdem gibt es keine Abschnitte, in denen die Handlung etwas träger wird, sondern es bleibt durchgehend spannend.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Zukunft gehört dir, doch dein Körper gehört uns!

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Nach den Sporenkriegen splittet sich die Gesellschaft in sehr junge Menschen, genannt Starters und extrem alte Menschen, genannt Enders. Während viele der Jugendlichen ums bloße Überleben kämpfen, genießen ...

Nach den Sporenkriegen splittet sich die Gesellschaft in sehr junge Menschen, genannt Starters und extrem alte Menschen, genannt Enders. Während viele der Jugendlichen ums bloße Überleben kämpfen, genießen die Alten ihr Dasein in Reichtum und Überfluss. Dieses Ungleichgewicht macht sich das ominöse Unternehmen der „Body-Bank“ zu Nutzen, indem es einen Mietvertrag zwischen den Enders und Starters vermittelt, in dem es um das Verleihen jugendlicher Körper gegen gute Bezahlung geht. Um an das nötige Geld für die ärztliche Behandlung ihres kleinen Bruders zu kommen, schließt sich die 16-jährige Callie der Body-Bank an. Doch ihre Mieterin verfolgt einen ganz anderen Plan: Mithilfe von Callies Körper will sie die korrupten Machenschaften des Firmenimperiums aufdecken und ein Attentat auf den Vorstand verüben. Doch der reibungslose Ablauf des geheimen Unterfangens misslingt und bald schweben beide Personen in Lebensgefahr …

In ihrem Debütroman, zu dem es mittlerweile eine Fortsetzung gibt, entwirft die Autorin ein ansprechendes, sehr spannendes Zukunftsszenario. Ausgangspunkt dieser Dystopie ist die alte Menschheitsfrage nach dem Leben in ewiger Jugend und dem damit verbundenen Wunsch nach Perfektion und Erfahrung. Viele Gegensätze werden hier vereint: arm gegen reich, jung gegen alt und über allem steht der Machtanspruch Einzelner gegenüber der Gesellschaft. Die Hauptcharaktere sind sympathisch und der Schreibstil zieht den Leser in seinen Bann, so dass der Verlauf der Geschichte unterhält und zum Nachdenken anregt. Auch der Fokus auf den zweiten Band, auf den Fortgang der Erzählung gefällt mir sehr gut, denn obwohl hier Zwischenbilanz gezogen wird, scheint es noch weit mehr zu erzählen zu geben.

Fazit: ich vergebe gute 4 Sterne für einen gelungenen Jugendroman, der mit einer interessanten Thematik aufwartet und nicht nur junge Leser begeistern kann. Prädikat: lesenswert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

ist es die Erfüllung eines lang ersehnten Wunsches oder Kord

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Erster Satz


Enders machten mir Angst.



Inhalt





Lissa Price führt uns durch den Alltag von Callie, einer minderjährigen Waise. Beim Sporenkrieg hat sie ihre Eltern verloren und lebt jetzt mit ihrem ...

Erster Satz


Enders machten mir Angst.



Inhalt





Lissa Price führt uns durch den Alltag von Callie, einer minderjährigen Waise. Beim Sporenkrieg hat sie ihre Eltern verloren und lebt jetzt mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße. Ständig in der Angst von Marshals aufgegriffen und ins Waisenhaus gesteckt zu werden oder von Renegaten ausgeraubt und verletzt zu werden. Die Lösung all ihrer Probleme scheint die Body Bank zu sein. Enders können dort ihren Körper mieten, um sich wieder jung zu fühlen und Callie soll dafür ein dickes Honorar bekommen. Erst läuft alles gut, doch dann gibt es eine Störung in der Verbindung zu ihrer Mieterin und Callie findet heraus dass die Ender töten will.



Gestaltung





Das Cover ist komplett schwarz und man sieht nur den Umriss eines Gesichts. Ich finde das macht eine tolle Stimmung man möchte wissen was steckt hinter diesem Gesicht und welche Geschichte verbirgt sich in dem Dunkel. Das Hardcover darunter ist glänzend blau und hat ein schönes Lesebändchen.



Sprache





Die Sprache ist, typisch für ein Jugendbuch, einfach gehalten. Callie erzählt aus der Ich-Perspektive. Es entstehen aber schöne Dialoge und es wird Spannung aufgebaut. Die Örtlichkeiten werden gut beschrieben, sodass ein klares Bild davon im Kopf entsteht.
Die Kapitel sind klar unterteilt und haben eine gute Länge.



Fazit





Für mich war es eine gelungene dystopische Geschichte und ich möchte auf jeden Fall den zweiten Teil "Enders" auch noch lesen.