Cover-Bild Die Bucht
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 16.04.2025
  • ISBN: 9783442495627
Liz Webb

Die Bucht

Du liebst ihn. Du vertraust ihm. Doch du hast keine Ahnung, wer er wirklich ist. - Mit attraktivem farbigem Buchschnitt - Roman
Sabine Thiele (Übersetzer)

Du liebst ihn. Du vertraust ihm. Du hast keine Ahnung, wer er wirklich ist.

In der Hoffnung auf einen Neuanfang zieht Nancy mit ihrem Mann Calder auf eine kleine Insel vor der Westküste Schottlands. Es fällt ihr jedoch schwer, sich in der kargen Landschaft mit den verschlossenen Bewohnern einzuleben. Und dann wird auch noch ihr größter Alptraum wahr: Sie findet Calders umgestürztes Boot in einer Bucht, sein Körper treibt regungslos im eiskalten Wasser. Dass er überlebt, gleicht einem Wunder. Doch Calder ist nach diesem Vorfall nicht mehr derselbe. Nancy spürt, dass er etwas vor ihr verbirgt, und sein Verhalten macht ihr Angst. Und als eine Leiche an den Strand gespült wird, weiß Nancy: Ein Neubeginn kann die Vergangenheit niemals völlig auslöschen ...

In hochwertiger Ausstattung mit farbigem Buchschnitt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2025

Die Geretteten

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Nancy Ryan zieht mit ihrem Lebensgefährten Calder Campbell von London auf die fiktive Insel Langer vor der schottischen Westküste. Die Insel ist durch ihre reichlichen Schiefervorkommen bekannt. Dort ist ...

Nancy Ryan zieht mit ihrem Lebensgefährten Calder Campbell von London auf die fiktive Insel Langer vor der schottischen Westküste. Die Insel ist durch ihre reichlichen Schiefervorkommen bekannt. Dort ist er aufgewachsen, und nun hat er nach dem Tod der Mutter das Haus geerbt. Beide freuen sich auf einen Neuanfang, doch schon bald kommt alles anders. Nancy hat Schwierigkeiten, sich in dem Dorf einzuleben, dessen Bewohner ihr fremd bleiben. Eine besondere Rolle spielt hier der Pfarrer, der eine wichtige Position im Ort einnimmt und die Geheimnisse vieler Bewohner kennt. In einem speziellen Ritual lässt er die Bewohner ihre Sünden auf Schiefertafeln schreiben, die dann abgewischt werden. Durch diese symbolische Handlung sind diese Gläubigen dann von ihren Sünden befreit. Sie sind gerettet - von daher der Originaltitel "The Saved".
Eines Tages unternimmt Calder eine unangekündigte Bootsfahrt. Nancy sieht später das gekenterte Boot, und Calder treibt leblos im Wasser. Wider Erwarten überlebt er den Bootsunfall. Damit sind die Probleme jedoch nicht gelöst, denn Calder kommt völlig verändert aus dem Krankenhaus zurück. Nancy begreift, dass sie nicht viel über ihren Partner weiß. Damit haben beide Geheimnisse voreinander, denn Nancy hat Calder mit seinem besten Freund betrogen, der zugleich der Ehemann ihrer engsten Freundin ist. Dann wird eine Leiche angespült, und ungeklärte Ereignisse aus der Vergangenheit spielen plötzlich eine große Rolle. Es gibt immer neue Verdächtige, und Nancy misstraut Calder und flüchtet vor ihm.
Der Roman ist spannend zu lesen mit zahlreichen Wendungen und einer Auflösung, die man nicht unbedingt erwartet. Mir haben die sorgfältig charakterisierten Figuren und die Landschaftsbeschreibungen der schottischen Küste gut gefallen. Sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 25.04.2025

Gänsehaut

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Für Nancy und ihr Lebenspartner Calder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie siedeln vom hektischen London auf die idyllische Insel Langer vor der Westküste Schottlands. Die kleine Gemeinschaft auf Calders ...

Für Nancy und ihr Lebenspartner Calder beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Sie siedeln vom hektischen London auf die idyllische Insel Langer vor der Westküste Schottlands. Die kleine Gemeinschaft auf Calders Heimatinsel macht Nancy die Eingewöhnung nicht leicht.
Schon nach kurzer Zeit wird allerdings Nancys Alptraum war. Calder verunglückt mit seinem Segelboot, treibt bewusstlos im eiskalten Wasser, sein Herz schlägt über Stunden nicht mehr, letztlich wird er gerettet, kehrt aber als anderer Mensch zurück.
Was ist mit ihm passiert?


Puh, selten habe ich einen 384 Seiten langen Thriller so schnell und fast atemlos gelesen. Immer wenn man glaubte, es kann nicht mehr schlimmer kommen, wurde es noch schlimmer.
Die einzelnen Protagonisten wurden gut beleuchtet, wobei die Vergangenheit erst bruchstückartig an Licht kommt. Einzig Nancy nervte mich manchmal mit ihrer übertrieben schnellen Hysterie. Wenn sie nicht jegliche Gedankengänge sofort als Tatsachen angenommen hätte, ohne Reflektion, wäre ihr einiges erspart geblieben.
Der Spannungsbogen wird permanent hochgehalten. Die letzten 180 Seiten musste ich ohne Pause lesen. Es passierte so viel und es war so spannend.
Die Wesensveränderung von Calder nach dem Unglück empfindet anfänglich nur Nancy, später auch sein Freund und ehemaliger Geschäftspartner Hamish. Dem Leser bleibt die Veränderung und deren Ursache lange verborgen, aber ich will nicht noch mehr spoilern.
Kurz gesagt, es lohnt sich, den Thriller zu lesen, um sich vom Inhalt eine Gänsehaut nach der anderen bescheren zu lassen.
Besonders interessant finde ich die abschließende Anmerkung der Autorin, in dem sie betont, dass sie sich bei den Überlebenschancen von Calder von realen Berichten inspirieren ließ.


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Veröffentlicht am 24.04.2025

durchweg spannend

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Nancy und ihr Mann Calder ziehen in Calders alte Heimat – eine kleine Insel vor der Westküste in Schottland. Das Dorf scheint sich zu freuen, dass Calder wieder zurück ist, doch Nancy hat es sichtlich ...

Nancy und ihr Mann Calder ziehen in Calders alte Heimat – eine kleine Insel vor der Westküste in Schottland. Das Dorf scheint sich zu freuen, dass Calder wieder zurück ist, doch Nancy hat es sichtlich schwer mit den Bewohnern warm zu werden.
Und dann wird auch noch ihr größter Alptraum wahr: Calder hat einen Bootsunfall und wird leblos aus dem Meer gezogen. Doch er überlebt, aber scheint hinterher nicht mehr der Alte zu sein. Calder scheint Geheimnisse vor ihr zu haben. Als dann auch noch eine Leiche an den Strand gespült wird, wird auf einmal ihr komplettes Leben auf den Kopf gestellt.
Von der Ersten Seite an war ich gefesselt – von dem Schreibstil, aber vor allem auch von dem Setting. Die Landschaft wird so grandios beschrieben, dass man meint, selbst auf der Insel anzukommen.
Die Charaktere finde ich super dargestellt – ich mag generell Storys mit „außergewöhnlichen Dorfbewohnern“ die schwer zu knacken sind und vermutlich jeder Dreck am Stecken hat.
Nancy mochte ich von Anfang bis Ende sehr gerne. An konnte sich beim Lesen sehr gut in ihre Lage versetzen und bangt das ein oder andere Mal mit ihr.
Ein durch und durch fesselnder und spannender Thriller, den ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 23.04.2025

Wer ist Täter, wer ist Opfer?

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Die Aufmachung des Covers besticht durch die Haptik und den farblich harmonierenden tollen Farbschnitt. Der Hintergrund ist aber düster und weist auf die Handlung hin.
Inhaltlich geht es um Nancy und ihren ...

Die Aufmachung des Covers besticht durch die Haptik und den farblich harmonierenden tollen Farbschnitt. Der Hintergrund ist aber düster und weist auf die Handlung hin.
Inhaltlich geht es um Nancy und ihren Mann Calder, die dem stressigen Leben in der Großstadt entfliehen und auf die schottische Insel Lager ziehen, auf der Calder geboren und aufgewachsen ist. Nancy aber kämpft mit dem Leben in der Einsamkeit.
Dazu hat Webb die düstere und beklemmende Atmosphäre in einem bedrohlichen Stimmungsbild eingefangen. Der lebendige Schreibstil der Autorin mit den vielen bildhaften und detaillierten Beschreibungen lassen dem Leser/ der Leserin das Leben auf der Insel vor dem inneren Auge erscheinen, und man hat das Gefühl, selbst dort zu sein. Eines Tages findet Nancy Calder regungslos im Wasser treiben, jedoch überlebt er, ist aber hinterher ein völlig anderer Mensch. Welche Geheimnisse hüten Nancy, Calder und die Bewohner der kleinen fiktiven Insel? Die angespannte Situation wird durch überraschende Wendungen gewürzt. Man muss sich fragen, wer ist Täter, wer Opfer? Das wird durch die Beobachter – Perspektive erreicht. Die Sicht von Nancy herrscht aber vor.Vertrauen kämpft mit Misstrauen. Sind Freundschaft und Liebe verlässlich? Calders bester Freund Hamish hat eine besondere Rolle.
Alle Charaktere sind mit Tiefe gezeichnet und tragen zu der spannenden Geschichte bei, die erst am Schluß aufgeklärt wird.
Besonders gut hat mir Nancy gefallen, denn ihren Handlungen und Ängsten konnte ich gut folgen. Setting und Spannungsbogen sind grandios und machen “Die Bucht“ zu einem durchgängig packenden Thriller, den ich mit 5 Punkten klar empfehle.

Veröffentlicht am 16.04.2025

Geheimnisumwobene Lesestunden

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Klappentext:
"In der Hoffnung auf einen Neuanfang zieht Nancy mit ihrem Mann Calder auf eine kleine Insel vor der Westküste Schottlands. Es fällt ihr jedoch schwer, sich in der kargen Landschaft mit den ...

Klappentext:
"In der Hoffnung auf einen Neuanfang zieht Nancy mit ihrem Mann Calder auf eine kleine Insel vor der Westküste Schottlands. Es fällt ihr jedoch schwer, sich in der kargen Landschaft mit den verschlossenen Bewohnern einzuleben. Und dann wird auch noch ihr größter Alptraum wahr: Sie findet Calders umgestürztes Boot in einer Bucht, sein Körper treibt regungslos im eiskalten Wasser. Dass er überlebt, gleicht einem Wunder. Doch Calder ist nach diesem Vorfall nicht mehr derselbe. Nancy spürt, dass er etwas vor ihr verbirgt, und sein Verhalten macht ihr Angst. Und als eine Leiche an den Strand gespült wird, weiß Nancy: Ein Neubeginn kann die Vergangenheit niemals völlig auslöschen ..."


Fazit:
„Die Bucht“ von Liz Webb ist ein packender psychologischer Thriller, der die Leser von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Die Geschichte über Nancy, die mit ihrem Mann Calder in die abgelegene, raue Landschaft einer schottischen Insel zieht, beginnt wie eine klassische Erzählung über einen Neuanfang. Doch schnell zeigt sich, dass nicht nur die unbarmherzige Natur der Insel eine Bedrohung darstellt, sondern auch die dunklen Geheimnisse, die Calder zu verbergen scheint.

Der Autorin gelingt es, eine Atmosphäre der Spannung und Unsicherheit zu schaffen, die sich durch das gesamte Werk durchzieht. Die Insel, mit ihren kargen Landschaften und den verschlossenen, mysteriösen Bewohnern, wird zu einem fast greifbaren Charakter in der Geschichte. Sie ist sowohl ein Ort der Zuflucht als auch des Schreckens – ein perfekter Spiegel für Nancy’s innere Zerrissenheit, als sie mit dem scheinbar „zweiten Leben“ ihres Mannes nach dem Bootsunfall konfrontiert wird.
Die Entfaltung der Charaktere, insbesondere die von Nancy und Calder, ist äußerst eindrucksvoll. Nancy ist eine sympathische und zugleich komplexe Protagonistin, die ihre Ängste und Zweifel auf eine Art und Weise verarbeitet, die die Leser mit ihr mitfühlen lässt. Calder, der nach dem mysteriösen Unfall zunehmend von dunklen Geheimnissen geprägt zu sein scheint, bleibt eine Figur voller Rätsel und Unbehagen, was die Spannung bis zum letzten Kapitel aufrechterhält.

Der Thriller bleibt bis zur letzten Seite spannend, nicht nur durch die aufkommenden Geheimnisse rund um Calder und den mysteriösen Tod, der an den Strand gespült wird, sondern auch durch die Art und Weise, wie Webb die Fragen zur menschlichen Psyche und zu den Auswirkungen der Vergangenheit auf das Leben der Charaktere thematisiert. Die überraschenden Wendungen halten den Leser auf Trab und lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen.

Wer psychologische und nervenaufreibende Spannung liebt, wird von diesem Buch begeistert sein. Liz Webb schafft es, mit einer Mischung aus atmosphärischer Dichte und psychologischer Raffinesse ein fesselndes Leseerlebnis zu bieten. Vielleicht gebe ich ihrem ersten Werk „Das Waldhaus“ irgendwann ja noch eine zweite Chance.

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