Cover-Bild Moonlight und die Tochter des Perlenfischers
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 07.09.2022
  • ISBN: 9783453292673
Lizzie Pook

Moonlight und die Tochter des Perlenfischers

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

1886 Bannin Bay, Westaustralien: Strände voller glänzender Perlen und Muscheln so groß wie Teller – hier wollen die Brightwells mit Tochter Eliza ihr Glück finden. Zehn Jahre später ist Charles Brightwell der erfolgreichste Perlenfischer der Küste. Eines Tages jedoch kehrt sein Boot ohne ihn zurück, Charles ist spurlos verschwunden. Eliza weigert sich zu glauben, dass ihr Vater tot ist und forscht entschieden nach. Doch in einer Stadt voller Korruption, Vorverurteilung und Erpressung lernt sie schnell: Die Wahrheit wird mehr kosten als Perlen. Findet Eliza auf einer waghalsigen Seereise mit ihrem Boot Moonlight heraus, was wirklich passiert ist?

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2022

Ich habe mich gut unterhalten

0

Moonlight und die Tochter des Perlenfischers

Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mir, eigentlich, ganz gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig, allerdings fand ich die Geschichte an ...

Moonlight und die Tochter des Perlenfischers

Für mich war es das erste Buch der Autorin und es hat mir, eigentlich, ganz gut gefallen. Der Schreibstil war flüssig, allerdings fand ich die Geschichte an manchen Stellen etwas zu langatmig.

Im Roman wird die Geschichte der Familie Brightwell erzählt Ende des 19. Jahrhunderts von England nach Australien ausgewandert ist. Charles Brightwell, Oberhaupt der Familie, möchte sich dort mit der Perlenfischerei ein neues Leben aufbauen. Sein Plan geht auf, 10 Jahre nach der Auswanderung ist er der erfolgreichste Perlenfischer der Region. Eines Tages kommt das Schiff ihres Vaters zurück, aber er ist nicht dabei. Eliza erfährt das ihr Vater verschwunden ist, alle glauben er ist Tod. Für Eliza ist das nicht akzeptabel und da ihr ihr Gefühl sagt das er noch lebt macht sie sich auf die Suche nach ihm. Hilfe bekommt sie von einem jungen Mann aus Deutschland, der gerne Abenteuer erlebt.

Ich wollte das Buch unbedingt lesen weil das Thema Perlenfischerei einfach mal etwas anderes war. Das hat die Autorin dann auch richtig gut zur Geltung gebracht. Es war einfach faszinierend über die Gegend, die Perlenfischerei und das Leben der Menschen Ende des 19. Jahrhunderts zu lesen. Dieser Teil der Geschichte konnte mich komplett abholen. Die eigentliche Story rund um Eliza und ihren verschollenen Vater fand ich auch gut, aber es gab immer wieder Stellen die mir dann etwas zu langatmig waren. Gefallen hat mir auch das man zwischendurch Tagebucheinträge von Elizias Vater lesen durfte in denen er quasi sein Leben seit der Auswanderung dokumentierte. So konnte man mit seinen Augen lesen wie er das neue Leben fand, wie sich sein Leben veränderte und was für Erkenntnisse er gezogen hat. Sehr fesselnd geschrieben, hat mir richtig gut gefallen. Der Teil in dem Elizia ihren Vater suchte fand ich nicht ganz so spektabkulär wie erwartet . Am Ende klärt sich alles auf, aber ich war mit der Lösung nicht zufrieden. Ich hätte mir eine andere Erklärung gewünscht, aber alles in allem aber hat mir das Buch dann doch ganz gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten. Deshalb bekommt die Geschichte von mir 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

Was geschah mit Elizas Vater?

0

„Moonlight und die Tochter des Perlenfischers“ von Lizzie Pook, erschien am 07.09.2022 im Diana Verlag.
Elizas Vater Charles Brightwell verlässt nach falschen Investitionen England, mit seiner Familie. ...

„Moonlight und die Tochter des Perlenfischers“ von Lizzie Pook, erschien am 07.09.2022 im Diana Verlag.
Elizas Vater Charles Brightwell verlässt nach falschen Investitionen England, mit seiner Familie. In Westaustralien entwickelt er sich zum erfolgreich Perlenfischer, eines Tages kehrt sein Logger ohne ihn zurück. Er sei einfach verschwunden, erzählt Elizas Bruder, sie glaubt nicht an seinen Tod. Sie fängt an, auf eigene Faust, Nachforschungen zu starten. Die gestalten sich sehr schwierig, den Ende des 19. Jahrhunderts, hatten Frauen noch keine großen Rechte.......

Die Autorin gliedert die Geschichte in einzelne Kapitel, die mit Tagebucheinträgen des Vaters und der Suche des Polizisten Archibald Parker gespickt sind. Das beschwerliche Leben unter sengenden Sonne Westaustraliens, sowie die Geschichte der Perlenfischerei, zu Zeiten des Kolonialismus ist sehr authentisch beschrieben. Der grausame Umgang mit der Urbevölkerung Australiens wird ebenfalls angesprochen.
Der Schreibstil ist sehr detailliert, intensiv und wortreich, erlässt sich flüssig lesen, nichts wird romantisiert. Spannung baut sich im letzten Drittel der Geschichte auf.

Fazit: Die Geschichte gibt gute Einblicke in die Perlenfischerei Westaustraliens, Ende des 19. Jahrhunderts. Sehr ergreifend war für mich die Beschreibung, wie grausam und überheblich mir der Urbevölkerung Australiens umgangen wurde. Die Stimmung zwischen den einzelnen Charakteren, ihre Gefühle und Gedanken, waren bestens beschrieben. Die tiefen Einblicke in die Perlenfischerei zeugen von einer intensiven Recherche. Bis auf den Grund, der zum Verschwinden von Charles Brightwell führte, war für mich etwas unglaubwürdig, mich konnte er nicht so richtig überzeugen. Ohne romantische Verklärung wird die andere Seite der Medaille aufgezeigt, wie hart, schmutzig die Perlenfischerei war, selbst vor Sklavenhandel machte sie nicht Halt. T eilweise nichts für Zartbesaitete Leser*innen, die atemberaubende Beschreibung Australiens hebt die Düsternis auf. Ich wurde sehr gut unterhalten, deshalb empfehle ich den Roman gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.10.2022

Historisch interessant, aber dünne Story

0

Die Geschichte spielt in Westaustralien Ende des 19. Jahrhunderts. Familie Brightwell ist aus England nach Australien ausgewandert, da sie hoffen, mit Perlenfischen ihr Glück zu machen. Tatsächlich hat ...

Die Geschichte spielt in Westaustralien Ende des 19. Jahrhunderts. Familie Brightwell ist aus England nach Australien ausgewandert, da sie hoffen, mit Perlenfischen ihr Glück zu machen. Tatsächlich hat sich Charles Brightwell nach zehn Jahren in Bannin Bay einen guten Namen als Perlenfischer gemacht. Er ist erfolgreich und behandelt seine Taucher gut, was ganz und gar nicht die Regel ist. Tatsächlich wird die indigene Bevölkerung durch die Einwanderer ausgenutzt und äußerst schlecht behandelt.
Als Charles eines Tages nicht vom Fischen zurückkommt, gehen alle davon aus, dass er tot ist. Alle bis auf seine Tochter Eliza, die losziehen will, um ihn zu suchen. Die Tatsache, dass ein anderer Mann am gleichen Tag von einem anderen Schiff verschwunden ist, genügt ihr, um einen Zusammenhang zu sehen. Eliza lernt einen deutschen Abenteurer kennen, der ihr bei ihrer Suche behilflich sein will. Sie bekommen ein Boot geschenkt (!) und machen sich auf die gefährliche Suche.
Was mir an diesem Buch gefallen hat, sind die Schilderungen der Flora und Fauna, die historischen Hintergründe der Perlenfischerei sowie die Lebensumstände der Menschen zu dieser Zeit. Weniger gut gefallen hat mir die Story selbst. Der Grund, der für das Verschwinden von Charles Brightwell angegeben wird, ist einfach nur lachhaft. Auch das Geheimnis, das den Schiffsjungen Quill umgibt, fand ich an den Haaren herbeigezogen. Nie im Leben hätte er jahrelang auf diversen Booten anheuern können, ohne dass sein Geheimnis aufgeflogen wäre!
Gegen Ende des Buchs kommt endlich etwas Spannung auf, doch die Auflösung fand ich auch nicht zufriedenstellend. Ein Buch mit anschaulichen Schilderungen und interessanten Einblicken, doch leider mit ziemlich schwacher Story.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 03.07.2024

Schade, viel verschenktes Potential ...

0

Wie viele vor und nach ihnen wandert die Familie Brightwell 1886 nach Australien aus. Der Vater wittert das große Geld mit der Perlenfischerei und der Rest der Familie muss natürlich mit. Nur sehr zögerlich ...

Wie viele vor und nach ihnen wandert die Familie Brightwell 1886 nach Australien aus. Der Vater wittert das große Geld mit der Perlenfischerei und der Rest der Familie muss natürlich mit. Nur sehr zögerlich leben sich Mutter und Kinder ein. Doch obwohl es eine harte und nicht ungefährliche Arbeit ist, ist der Vater sehr erfolgreich. Sein Unternehmen entwickelt sich als außerordentlich profitabel, doch die Konkurrenz schläft nicht. Als Tochter Elizas Bruder jedoch eines Tages ohne ihn vom Perlenfischen zurückkommt, ist die Not groß. Der Vater verschwand, ohne eine Spur zu hinterlassen und Eliza will nicht glauben, dass er tot ist. Sie macht sich auf die Suche nach ihm und nach Aufklärung und gerät mehr als einmal selbst in große Gefahr …

Der durchaus spannend klingende Klappentext ließ mich zu diesem Buch greifen. Ich liebe Auswanderergeschichten und Australien im vorletzten Jahrhundert versprach eine aufregende Geschichte. Leider kam ich mit dem steif und nüchtern wirkenden Schreibstil der Autorin so gar nicht zurecht. Während man einiges Wissenswertes über die damalige Zeit und natürlich besonders die Perlenfischerei erfährt, bleiben die Charaktere blass, ja fast unsympathisch. Schade, ich habe schlussendlich viel quergelesen und kann leider keine Empfehlung aussprechen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover