Cover-Bild Morgen kommt ein neuer Himmel
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 22.03.2016
  • ISBN: 9783596521128
Lori Nelson Spielman

Morgen kommt ein neuer Himmel

Roman
Andrea Fischer (Übersetzer)

Können Träume glücklich machen? Eine Mutter zeigt ihrer Tochter den Weg, ihre wahren Träume zu verwirklichen.
Ein berührender Roman über die eine Liebe, die uns ein Leben lang nicht verlässt.

Wer verscheucht die Monster aus unseren Albträumen?
Wer tröstet uns bei Liebeskummer?
Und wer kennt uns besser, als wir uns selber kennen?

Als Brett 14 Jahre alt war, hatte sie noch große Pläne für ihr Leben, festgehalten auf einer Liste mit Lebenszielen. Heute, mit 34 Jahren, ist die Liste vergessen und Brett mit dem zufrieden, was sie hat: einen Freund, einen Job, eine schicke Wohnung.
Doch als ihre Mutter Elizabeth stirbt, taucht die Liste wieder auf: Aus dem Mülleimer gefischt, hat ihre Mutter die Liste aufgehoben, und deren Erfüllung zur Bedingung gemacht, damit Brett ihr Erbe erhält – und zwar innerhalb von 12 Monaten.

Aber Brett ist nicht mehr das Mädchen von damals. Ein Baby bekommen? Das hat sie schon lange ad acta gelegt. Ein Pferd kaufen? In ihrer Wohnung sind nicht mal Haustiere erlaubt. Eine gute Beziehung zu ihrem Vater aufbauen? Ha – der ist seit sieben Jahren tot. Sich verlieben? Die einzig wahre, große Liebe gibt es doch nur im Film.

Um sie bei der Erfüllung ihrer Ziele zu unterstützen, hat ihre Mutter Brett mehrere Briefe hinterlassen. Wütend, enttäuscht und verletzt liest Brett den ersten Brief – und ist überwältigt von der liebevollen und fürsorglichen Nachricht ihrer Mutter, die gespürt hat, dass Brett in ihrem Leben nicht glücklich ist. Die Briefe ihrer Mutter rufen Brett dazu auf, ihre Träume nicht aufzugeben und ihr Leben in die Hand zu nehmen – denn nur sie selbst kann es ändern …
Kann Elizabeth ihrer Tochter dabei helfen, sich selbst wiederzufinden?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2017

Sehr emotional und mitreißend

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Meinung:

Ich habe mir das Buch gestern gekauft für meinen Urlaub und heute zu ende gelesen. Ich muss sagen ich fand die Story toll ! Die Hauptcharaktäre hatten meiner Meinung nach absoluten Charme ob ...

Meinung:

Ich habe mir das Buch gestern gekauft für meinen Urlaub und heute zu ende gelesen. Ich muss sagen ich fand die Story toll ! Die Hauptcharaktäre hatten meiner Meinung nach absoluten Charme ob Brett, Brad oder auch Catherine. Jeder auf seine Art und Weise. Besonders begeistert hat mich das dort soviele gesellschaftlich kritisch gesehen Situationen mit eingebaut wurden. Unter anderem Homosexualität, schlimme Erkrankungen (u.a Krebs), Armut und damit verbundene Probleme, Behinderung (Down-Syndrom),, Missverständisse zwischen verschiedenen Herkünften (farbige die misstrauisch gegenüber "weißen" sind) ich kann dafür nur meinen Respekt aussprechen. Meine Cousine kommt auch aus dem medizinischen/sozialem Bereich und ich finde es toll wenn sowas aufgegriffen wird denn diese Dinge werden immer noch von der Gesellschaft stark kritisiert und verurteilt werden bzw einfach ignoriert werden.

Ein schönes Buch in dem man viel lacht, weint und hofft.

Veröffentlicht am 25.02.2017

Wunderschön

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Brett ist 14 Jahre alt, als sie eine Liste mit ihren Zielen schreibt, die sie im Leben erreichen will. Zwanzig Jahre später stirbt ihre Mutter. Bei der Testamentseröffnung gibt ihr der Anwalt diese Liste ...

Brett ist 14 Jahre alt, als sie eine Liste mit ihren Zielen schreibt, die sie im Leben erreichen will. Zwanzig Jahre später stirbt ihre Mutter. Bei der Testamentseröffnung gibt ihr der Anwalt diese Liste und einen Brief ihrer Mutter. Sie will, daß Brett die fehlenden Punkte ihrer Liste erledigt, bevor sie an ihr Erbe kommt. Zuerst ist Brett einfach nur wütend, aber dann macht sie sich daran, die Vorsätze zu erfüllen. Das bedeutet aber, daß sie ihr sicheres Leben gewaltig umkrempeln muß. Nach und nach kommt ihr die Erkenntnis, daß ihre Mutter es gut mit ihr gemeint hat. Doch ihr kommen Zweifel, ob sie die gesetzten Ziele alle erreichen wird.

Das Buch hat mich sehr berührt. Auf der einen Seite ist es voller Humor, aber es macht auch nachdenklich und manchmal ist man einfach nur traurig. Die Geschichte beschreibt unsere Gesellschaft mit all ihrem Streben nach Geld und Ruhm. sie vergißt aber nicht, daß es viele Menschen gibt, die auf der Strecke bleiben und am Rand leben müssen. Trotzdem ist die Geschichte nicht sentimental geschrieben. Sie läßt sich flüssig lesen und man hat ein Problem, wenn man die Lesestunde unterbrechen muß. Man möchte einfach nur weiterlesen.

Veröffentlicht am 07.01.2017

Das Buch geht ganz tief ins Herz!

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Mutter stirbt und hinterlässt ein Testament, dass ihre Tochter dazu “zwingt” ihr komplettes Leben umzustellen, um an ihr Erbe zu kommen. Nicht, weil die Mutter sie ärgern will, sondern weil sie absolut ...

Mutter stirbt und hinterlässt ein Testament, dass ihre Tochter dazu “zwingt” ihr komplettes Leben umzustellen, um an ihr Erbe zu kommen. Nicht, weil die Mutter sie ärgern will, sondern weil sie absolut weiß, was das Beste für sie ist und diesmal hat sie tatsächlich Recht! Eine Mutter die Recht hat, ist das zu glauben?? sarkasmusaus
Eine so schöne Geschichte! Ob realistisch oder nicht blendet man automatisch aus, denn es wäre zu schön, wenn es so sein könnte…Man steckt mittendrin. Definitiv ein Mädchenbuch, aber unglaublich schön geschrieben! Ich habe so mitgefiebert, mitgeweint und mitgefreut… Das Buch hat wirklich Spuren hinterlassen… Wunderbar!

Veröffentlicht am 25.12.2016

Wundervoll

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Ein wirklich großartiges Buch, welches mich bestens unterhalten hat.

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen - man fliegt nur so durch das Buch.

Die ...

Ein wirklich großartiges Buch, welches mich bestens unterhalten hat.

Der Schreibstil ist angenehm und eingängig, die Einteilung der einzelnen Kapitel gelungen - man fliegt nur so durch das Buch.

Die Protagonistin ist authentisch, auch alle Nebencharaktere sind super ausgearbeitet und alles andere als blass oder gar flach.

Der Plot ist super durchdacht - es könnte wirklich alles irgendwo so oder ähnlich passiert sein. Auch die Atmosphäre ist sehr gut eingefangen - zum Teil drückend, dann wieder heiter. Ein absolutes Wohlfühlbuch.

Viel, viel besser als der Nachfolger.

Brett ist eine absolut großartige Frau, die ihr Leben irgendwie meistert. Sie hat zwar anfänglich Geld und ein vermeintlich angenehmes Leben - dann aber stirbt ihre Mutter und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Brett stellt fest, dass sie ihren Partner nicht liebt, ihre Mutter sie nicht als Geschäftsführerin des Familienunternehmens eingesetzt hat und ihr Leben eigentlich nicht das ist, was es bis dato zu sein schien.

Zudem muss sie, um ihr Erbe anzutreten, ihre mit 14 Jahren selbst geschriebene Wunschliste für ihr Leben abarbeiten.
Hier gilt es, abstruse Wünsche, wie den Kauf eines Pferdes zu erfüllen, als auch zunächst unerreichbare Dinge wie ein Kind zu bekommen oder aber die Liebe des Lebens zu finden zu verwirklichen.

Leider war das Ende dann ein wenig dünn - hier hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Es wirkte so, als müsste das Buch schnell fertig werden. Schade. Denn wirklich aufgeklärt wird vieles leider nicht.
So blieb ich punktuell unbefriedigt zurück, da einfach zu viele Fragen offen bleiben.

Ansonsten aber eine absolute Leseempfehlung meinerseits.

Veröffentlicht am 04.02.2017

Frauenroman mit Eignung auch für die, die das Genre sonst meiden

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Brett, die Hauptfigur, wird unfreiwillig zur Auseinandersetzung mit den Plänen ihres 14jährigen Ichs gezwungen, die sie damals in einer Liste (Originaltitel „The Life List“) niedergeschrieben hatte – ihre ...

Brett, die Hauptfigur, wird unfreiwillig zur Auseinandersetzung mit den Plänen ihres 14jährigen Ichs gezwungen, die sie damals in einer Liste (Originaltitel „The Life List“) niedergeschrieben hatte – ihre kürzlich an Krebs gestorbene geliebte Mutter hat ihr diese Liste als Aufgabe hinterlassen, mit der Erfüllung als Voraussetzung für ihr Erbe (ein Pferd kaufen, für immer mit der besten Freundin befreundet bleiben, den Schwarm der Schulzeit küssen,…).
Was mich von meinem 14jährigen Ich unterscheidet, merke ich am stärksten in meiner Lektüre: Erfahrungen der Protagonisten waren für mich damals viel häufiger Möglichkeiten, Anregungen und Chancen, ihr Leid und ihre Freuden rührten mich häufig doch noch eher abstrakt an, was im Lauf der Jahre gelegentlich zu eigenen, teils traurigen, Erfahrungen wird.
Dieses Buch ist in der Lage, beide Seiten in mir anzusprechen:
Ich vermutete einen richtig typischen Frauen-Roman hinter Lori Nelson Spielmans Buch, hatte ihn als Geschenk für einen Krankenbesuch gekauft – und konnte ihn beim Warten nicht aus der Hand legen.
Ich mag nicht diese seichten Liebesromane oder Mittdreißiger auf pseudokomischer Sinnsuche und war daher wider Erwarten und irgendwie auch fast wider Willen begeistert. Entgegen meines Genre-Klischees war ich überrascht, welche Beziehungskonstellation letztendlich aufging und inwieweit die Erfüllung der Aufgaben manch anderen Dreh nahm (alles mehr würde hier zu viel verraten). Die Autorin kann rührselig schreiben, ja – gerade die Szenen zu Beginn beim Traueressen werden jedem nahe gehen, der schon Eltern verloren hat, aber auch jedem, der sich einfach vor diesem Tag fürchtet. Sie kann aber auch sehr komisch sein in ihrer Beschreibung von Situationen wie Dates, der Kollision von Planungen mit dem ganz normalen chaotischen Leben. Spielmans Personenbeschreibungen gehen über die Oberfläche hinaus, selbst die Schwägerin, die dem Leser anfangs als überperfekte Nervensäge präsentiert wird, hat deutlich mehr Tiefe. Brett wird von der Hinterlassenschaft ihrer Mutter gezwungen, ihre Wohlfühlzone physisch und psychisch zu verlassen, und sich mit ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen auseinander zu setzen.
Ein wirklich wunderschöner Roman auch für die, die sonst dem Genre „Frauenroman“ eher mehr als skeptisch gegenüberstehen – mit dem leider völlig kitschigen deutschen Titel, der sich auf den Standard-Spruch von Bretts Mutter zum Trösten bezieht, kann ich mich weniger anfreunden.