Prince Charming
Noah und Truly waren einmal ziemlich gute Freunde bis ein Fast-Kuss und Noahs Umzug den Kontakt abbrechen ließ. Nun ist Bad Boy Aufreißer Noah wieder zurück und kehrt in den Freundeskreis zurück. Truly ...
Noah und Truly waren einmal ziemlich gute Freunde bis ein Fast-Kuss und Noahs Umzug den Kontakt abbrechen ließ. Nun ist Bad Boy Aufreißer Noah wieder zurück und kehrt in den Freundeskreis zurück. Truly hat die Schwärmerei für ihn nie so wirklich ablegen können und gerät in seiner Nähe immer wieder in Verlegenheit. Als sie jedoch Hilfe bei der Übernahme einiger Aufgaben in ihrem Familienunternehmen benötigt ist er sofort zur Stelle. Truly ist ein Zwilling und obwohl sie ihre Schwester abgöttisch liebt, stellt sie ihr Licht immer wieder unter den Scheffel. Dieser Punkt war mir stellenweise etwas zu hart ausgearbeitet, gewährt dem männlichen Protagonisten allerdings die Rolle des "edlen Ritters". Beide Protagonisten habe ich dennoch schnell ins Herz geschlossen und vor allem Noahs Entwicklung und die Korrektur seiner Sichtweise wirklich gelungen. Nicht zu viel und nicht zu wenig - absolut passend. Ein zentrales Thema der Story ist definitiv die Aufgabe sich aus der eigenen Komfortzone herauszuwagen und die Rolle eines anderen einzunehmen. Truly ist es gewohnt sich hinter ihren Zahlen zu verschanzen und einfach nur das Mathematik-Brain zu sein während ihre Schwester Abi die repräsentative Darstellung des Unternehmens ist und schnell jeden mit ihrer Herzlichkeit gewinnen kann. Truly muss nun lernen sie zu vertreten und dabei ihren geschützten Bereich zu verlassen. Noah, der sich in der Firmenwelt und der dazugehörenden Gesellschaft gut auskennt ist ihr eine große Hilfe, doch im Pnrizip erfüllt er vorrangig die Rolle eines Motivationscoachs. Was ist, wenn das eine Flamme zündet die heftig entbrennt? Und was ist, wenn die gerade wieder frisch geknüpften Bande der Freundschaft dabei verbrennen?
Obwohl in den Büchern dieser Reihe und auch der davor grundsätzlich eine Kombination aus beiden Perspektiven der Protagonisten alles offenbarte, hatte ich doch stets den Eindruck, dass der Fokus mehr auf dem männlichen Part lag, was ich sehr mochte. In dieser Geschichte hatte ich das erste Mal das Gefühl, dass obwohl auch der Klappentext den Schwerpunkt auf Noah legt, die Story sich eigentlich überwiegend um Truly dreht. Das ist prinzipiell nichts schlechtes, doch ab und zu mag ich einen männlichen Schwerpunkt ganz gern. Schade, dass es in dieser Geschichte anderes ist und deshalb finde ich auch hier den KT etwas unglücklich. Nichtsdestotrotz hatte ich großen Spaß an der Story und freue mich auf weitere Geschichten der Autorin.