Kampf gegen den Tod
Inhalt: Dem 18-jährigen Spence ist die Schule eigentlich recht egal. Lieber betrinkt er sich und geht auf die legendären Partys seines besten Freundes Anthony. Als er dann aber, auf einer solchen Party, ...
Inhalt: Dem 18-jährigen Spence ist die Schule eigentlich recht egal. Lieber betrinkt er sich und geht auf die legendären Partys seines besten Freundes Anthony. Als er dann aber, auf einer solchen Party, den Tod seiner Mitschülerin Clara Hart mitbekommt und sich danach in einer Zeitschleife befindet, in der er Clara immer wieder sterben sieht, muss er herausfinden, was in dieser Nacht wirklich geschah. Dabei lernt er nicht nur Clara und Anthony von anderen Seiten kennen, sondern auch sich selbst.
Meinung: Dies ist ein sehr ernstes Buch, das man nicht einfach nebenbei lesen kann. Es behandelt ernste Themen wie Missbrauch, Alkoholsucht, Tod und Trauer. Aber es geht auch um Selbstfindung, Freundschaft, Liebe und dem Mut, das Richtige zu tun.
Im Mittelpunkt steht James Spencer, der von allen Spence genannt wird. Er hat seine Probleme, die er mit Alkohol zu betäuben versucht. Da ihm das Lernen leicht fällt, muss er sich um die Schule nicht so viele Gedanken machen und so ist sie ihm eigentlich recht egal.
Lieber hängt er mit seinen Freunden Worm und Anthony ab und geht auf Partys. Trotzdem mochte ich Spence von Anfang an. Ja, er hat seine Fehler, allerdings macht ihn das nur umso menschlicher.
Anthony hingegen konnte ich überhaupt nicht leiden. Er bewertet Mädchen, er ist sexistisch und alles andere als ein netter Kerl. Trotzdem ist er beliebt und kann sich, dank des Geldes seiner Eltern, praktisch alles leisten.
Worm, der Dritte im Bunde, hält sich eher aus allem raus. Er kifft und macht Unsinn, jedoch habe ich ihn als Charakter nicht richtig zu fassen bekommen.
Clara Hart ist eine Mitschülerin, die nicht viel mit den beliebten Kids zu tun hat. Sie mag Kunst, ist schlagfertig und sympathisch.
Bee ist der Schulschwarm schlechthin. Sie ist wunderschön und angenehm. Außerdem ist sie Anthonys Exfreundin und das Mädchen, in das Spence schon länger verliebt ist.
Die Geschichte ist voller Wendungen und Schwierigkeiten, denen sich Spence stellen muss. Sein Tag wiederholt sich immer und immer wieder, jedoch verändern sich Kleinigkeiten, sodass er ständig neue Herausforderungen bewältigen muss, um die Zeitschleife zu beenden und Clara zu retten. So ändert sich sein Charakter im Laufe des Buches auch immer mehr und er erkennt seine Fehler und lernt, hinzusehen.
Mir hat das Buch gut gefallen. Es beinhaltet schwierige Themen, die dringend mehr Beachtung erfahren sollten und das hat die Autorin gut umgesetzt.
Und so kann ich die Geschichte rund um Spence und Clara nur empfehlen.
Fazit: Ein Buch, das schwierige Themen behandelt und gut umgesetzt ist. Sehr zu empfehlen.