Cover-Bild Du wolltest es doch
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 25.07.2018
  • ISBN: 9783551583864
  • Empfohlenes Alter: 16 bis 99 Jahre
Louise O'Neill

Du wolltest es doch

Katarina Ganslandt (Übersetzer)

Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen: Das Mädchen, das jeden herumkriegt. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid?  

Ein aufwühlendes, vielfach preisgekröntes Buch.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.08.2018

Emotional aufwühlend!

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Ich weiß gar nicht wie ich in Worte fassen soll was "Du wolltest es doch" mit mir angestellt hat. Ich hatte es bereits vor zwei Tagen beendet doch ich war nicht in der Lage eine Rezension zu schreiben. ...

Ich weiß gar nicht wie ich in Worte fassen soll was "Du wolltest es doch" mit mir angestellt hat. Ich hatte es bereits vor zwei Tagen beendet doch ich war nicht in der Lage eine Rezension zu schreiben. Warum? Ich war so unglaublich wütend, ich war traurig und verzweifelt. Anders kann ich es nicht in Worte fassen.

Hat mir dieses Buch gefallen? Ja das hat es. Warum? Nun, weil es schonungslos ehrlich ist. Hier wird nichts beschönigt, es war teilweise hart und machte mich fassungslos. Wenn ich jetzt wieder zurück denke dann kochen schon wieder die Emotionen bei mir hoch und ich werde wieder so unglaublich wütend. Gleichzeitig fühle ich mich auch hilflos.

Der Schreibstil der Autorin ist locker und sehr flüssig zu lesen, ich finde ihr Stil ist sehr einnehmend und voller Gefühl.
Sie schaffte es ein brisantes Thema, die Vergewaltigung, sensibel, einfühlsam und dennoch erschreckend realistisch zu schildern.

Das Buch ist unterteilt in "Davor" und "Danach", das ganze mitzuerleben, zu fühlen und zu verstehen was eine Vergewaltigung mit einem Menschen macht hat mir schier den Boden unter den Füßen weg gerissen.

Davor war Emma beliebt, sie hatte viele Freunde und sie wusste ganz genau was sie will. Sie war glücklich lebte ihr Leben. Sie war nicht nett, sie ließ alle nach ihrer Nase tanzen und sie wirkte sehr unehrlich. Sie brauchte immer wieder die Bestätigung das sie die schönste ist. Sie versucht immer wieder den Jungs zu gefallen, sie setzt ihre Reize ein will unbedingt wahr genommen werden.
Doch das ist nicht ihr wahres ICH das ist nur eine Rolle die sie spielt, ihr wahres ICH hält sie verschlossen.

Doch dann geschieht "ES", alles zerbricht und nichts ist mehr wie es war.

Danach ist Emma ein Schatten ihrer selbst. Was ihr angetan wurde ist erschreckend und machte mich sehr wütend. Es zeigte zudem deutlich was die Sozialen Medien wirklich anrichten können.

Was mich aber richtig wütend machte waren Emmas Eltern, es gab mehrere Momente wo ich am liebsten ins Buch gegriffen hätte und die beiden mal geschüttelt hätte.

Eine Mutter der das ganze zu viel wird die immer öfter zum Glas Wein greift. Die lieber die Augen verschließt und stattdessen ihre Tochter mit Medikamenten versorgt und nicht mit Verständnis und Liebe.

Ein Vater der seine eigene Tochter nicht mehr anschauen mag, der sich nicht interessiert wie es ihr geht. Ein Vater der die Augen und Ohren verschließt.

Das ganze zeigt deutlich was eine Vergewaltigung mit seinen Opfer und deren Familie macht. Es ist erschreckend und stimmte mich immer öfter traurig, der Kampf um Gerechtigkeit schein ausweglos.

Dieses Buch ist so viel mehr, ja es ist erschreckend ehrlich und ja es stimmte mich wütend und traurig zugleich. Und dennoch dieses Buch rüttelt auf, es ist ehrlich und es öffnet die Augen, es zeigt was wirklich mit den Opfern geschieht.
Ich für meinen Teil werde dieses Buch nie mehr vergessen, zu tief sitzt der Schmerz, zu tief bewegte es mich.

Ihr wollt ein Buch welches euch bis in die tiefste Faser eures Herzen berührt? Ihr wollt ein Buch welches ehrlich ist? Dann ist "Du wolltest es doch" genau das richtig für euch. Von mir gibt es eine klare Empfehlung.

Fazit:

Mit "Du wolltest es doch" ist der Autorin ein tiefgründiges, bewegendes und emotionales Jugendbuch gelungen welches mir die verschiedensten Emotionen bescherte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

An dieser Stelle möchte ich mich bei Netgalley und den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Buches bedanken. Dies hat meine Meinung jedoch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 01.08.2018

Erschütternd

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Wo fängt Missbrauch an? Muss ich erst in eine Ecke geschliffen werden und mit Gewalt ausgezogen werden oder ist es ebenso Missbrauch mit gutem zureden einen zum Sex zu drängen? Was ist, wenn du sogar in ...

Wo fängt Missbrauch an? Muss ich erst in eine Ecke geschliffen werden und mit Gewalt ausgezogen werden oder ist es ebenso Missbrauch mit gutem zureden einen zum Sex zu drängen? Was ist, wenn du sogar in diesen Mann verliebt gewesen bist? Ist es dann Missbrauch oder bist du selbst schuld? Langezeit dachte ich, "OK, du bist Schuld, warum wolltest du die Aufmerksamkeit von ihm? Bist ihm hinterher gelaufen....selbst Schuld und so schlimm war es doch gar nicht"
Wenn man dann noch die Stimmen um einen herum wahrnimmt, die Dinge sagen wie:

"Sie ist eben schon frühreif und hat es darauf angelegt"
"Schau doch wie sie sich anzieht"
"Die hatte schon in ihrem alter viel rumgeknutscht, da wundert mich das nicht"
"Das wird aufgebauscht und war gar nicht schlimm"

Irgendwann glaubst du das eben.

Dieses Buch verharmlost nichts und ist deshalb nichts für schwache Nerven. Ich wusste was ich lesen werde, aber trotzdem hat mich der Hergang mit dem Zusammenhang der modernen Medien sehr geschockt! Ich war beim lesen sauer und traurig. Wie kann man jemanden so behandeln und es dann auch noch Öffentlich so darstellen das dass Opfer selbst es so gewollt hat?

Wie verhalten sich Freunde und Familie? In Emmas Fall glauben alle das sie selbst schuld war, und auch Emma fängt an das zu glauben... In Wahrheit ist das leider genauso. Die Opfer glauben sie sind schuld. Der Rock war zu kurz, zu viel Alkohol. Du hättest ja einfach gehen können.

Dieses Buch ist wichtig.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Ich bin wütend ich bin fassungslos

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Es gibt Bücher die lassen mich sprachlos und wütend zurück.
"Du wolltest es doch" ist Eines davon. Schon im Vorfeld habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich zu einem Buch mit solch einem brisanten Thema ...

Es gibt Bücher die lassen mich sprachlos und wütend zurück.
"Du wolltest es doch" ist Eines davon. Schon im Vorfeld habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich zu einem Buch mit solch einem brisanten Thema eine Rezension verfassen soll. Darf ich schreiben, dass mir das Buch gefallen hat? Klingt das nicht komisch, verwerflich?
Doch jetzt im Nachhinein kann ich sagen, ja mir hat das Buch gefallen.
Mir hat gefallen, wie sensibel und zugleich erschreckend realistisch die Autorin mit dem Thema Vergewaltigung umgegangen ist. Mir hat gefallen wie authentisch sie die Charaktere dargestellt hat und mir hat gefallen, welchen Weg die Geschichte eingeschlagen hat.
Das Buch ist unterteilt in die Zeit "Davor" und 1 Jahr "Danach".
Emma ist zu Beginn des Buches kein Charakter den man mag. Sie ist hochnäsig, missgünstig und ganz schön eingebildet. Außerdem ist sie ihren Freundinnen gegenüber auch oft verlogen und falsch. Emma ist sehr beliebt und versucht immer im Mittelpunkt zu stehen. Die Meinung Anderer über sie ist ihr sehr wichtig. Sexuell ist sie aktiv, ohne dabei als Schlampe abgestempelt zu werden. Emma ist hübsch und zeigt auch gern ihre perfekte Figur. Das Flirten beherrscht sie perfekt und scheut sich nicht davor, auch mal den Freund einer Anderen anzuflirten, um zu sehen ob sie Chancen hätte. Emma ist auch kein Kind von Traurigkeit und greift auf Partys auch mal gern zum Alkohol oder dem ein oder anderen Rauschmittel um ja nicht als langweilig zu gelten. Bisher hat sie aber immer die Kontrolle über sich behalten. Bis zu jener Party. Plötzlich läuft alles aus dem Ruder und Emmas Welt bricht zusammen.
Erschreckend, wie schnell man von der von allen geliebten Highschoolqueen, zur Schulschlampe degradiert werden kann.
Einige großes Probleme unserer heutigen Gesellschaft, kommt dabei besonders zu tragen. Internetmobbing und die Frage nach der Unschuld. War sie tatsächlich selbst daran Schuld, dass es soweit gekommen ist? Sie hat die Drogen und den Alkohol doch selbst genommen. Warum hat sie auch so ein kurzes Kleid angehabt. Ist es eine Vergewaltigung, wenn von ihr kein klares NEIN kam? Sie wollte es doch wahrscheinlich so.
Immerwieder hat die Autorin mir neue Denkanstöße gegeben und auch hat sie versucht die Gefühle der Personen in Emmas direkten Umfeld nach der Tat widerzuspiegeln. Denn nicht nur Emmas Leben wurde zerstört, sondern auch das ihrer Familie. Emma ist nur noch ein Schatten ihrer selbst. Sie ist dem Hass und der vorschnellen Verurteilung duch ihre Mitmenschen hilflos ausgesetzt. Auch ist für sie die Schuldfrage nicht geklärt. War sie selbst Schuld an dem was geschehen ist? Wie konnte es überhaupt soweit kommen?
Gott, dieses Buch ist mir so unter die Haut gegangen und beschäftigt mich auch jetzt noch sehr.

Mein Fazit

Ich bin froh, dass die Autorin sich an so ein heikles Thema herangewagt hat und dieses so eindringlich und erschreckend dargestellt hat. Denn über dieses Thema muss man schreiben und lesen. Und ich bin mir sicher wenn man genau hinschaut, findet jeder in seinem näheren Umfeld eine Emma und hoffentlich verurteilt man diese dann nicht auch gleich, sondern gibt ihr zu verstehen, dass sie NICHT SCHULD IST. Ich bin wütend, ich bin traurig, aber in erster Linie bin ich fassungslos.

Veröffentlicht am 29.07.2018

Unfassbar...

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Ich sitze hier und versuche in Worte zu fassen was Emmas Geschichte mit mir gemacht hat. DAVOR Emma ist bei allen beliebt, ist schön und weiß das genau. Sie ist nicht gerade nett und ist sehr oberflächlich ...

Ich sitze hier und versuche in Worte zu fassen was Emmas Geschichte mit mir gemacht hat. DAVOR Emma ist bei allen beliebt, ist schön und weiß das genau. Sie ist nicht gerade nett und ist sehr oberflächlich und drängt sich gerne in den Vordergrund. Alle müssen nach ihrer Nase tanzen. Sie ist hinterhältig und unehrlich. Sie versucht die Jungs zu umgarnen ob sie vergeben sind oder nicht. Sie braucht die Bestätigung das sie die Beste und Schönste ist. Tut sie damit anderen weh? Ja sicher, aber sie kann doch nichts dafür, sie macht das doch nicht mit Absicht, so sagt sie. Aber sie kommt trotzdem gut an, da sie falsch spielt. Sie spielt eine Rolle um ihr wahres ICH zu überdecken um die Kontrolle zu behalten. So lernen wir Emma kennen und mal ehrlich, welcher Leser findet so jemanden sympathisch? Doch dann geschieht "ES" und nichts mehr ist wie es war. DANACH Ihr Leben bricht in sich zusammen, existiert nicht mehr. Sie ist nicht mehr Emma. Sie ist das Mädchen aus Ballinatoom. Nach und nach erfahren wir durch erschreckende Einblicke in die sozialen Medien, was geschehen ist. Ich bin noch immer fassungslos, schockiert und erschüttert was mit Emma passiert ist. Was sie "DANACH" erlebt und auch wie ihre Familie mit der Situation umgeht. Ich bin wütend auf die Menschen die sie verurteilen. Ich bin wütend auf die die sich erlauben so mit Frauen und Mädchen umzugehen. In diesem Teil der Geschichte konnte ich mit Emma mitfühlen, habe sie verstanden und mitgelitten. Sie hat mich tief berührt und es tat mir im Herzen weh was sie durchmachen musste. Die Autorin hat hier bewusst eine Charaktere geschaffen die Ecken und Kanten hat und alles andere als wirklich nett ist. Und weshalb tut sie das? Sie will das wir mit Abstand und ohne zu sehr von Zuneigung zu der Protagonistin geblendet sind und die "Situation", den "Moment", das "Ereignis", " DAS" miterleben und uns fragen " IST SIE SELBST SCHULD ?". Eine Geschichte die schonungslos ehrlich ist. Eine Geschichte die schockierend brutal ist. Eine Geschichte die aufwühlt und erschüttert. Eine Geschichte die unter die Haut geht. Eine Geschichte die man nicht vergisst. Danke an den Carlsen Verlag und NetGalley für das bereitgestellte Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 05.08.2018

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Buh, Du wolltest es doch ist alles andere als leichte Kost. Der Titel und das Cover provozieren und machen neugierig. Die Geschichte hat mich wütend und auch traurig gemacht, aber ich bin sehr froh, dass ...

Buh, Du wolltest es doch ist alles andere als leichte Kost. Der Titel und das Cover provozieren und machen neugierig. Die Geschichte hat mich wütend und auch traurig gemacht, aber ich bin sehr froh, dass ich sie gelesen habe.

Emma ist gerade 18 geworden und lebt in einem kleinen Dorf in Irland. Sie achtet sehr auf ihr Aussehen und auch auf das was sie macht, will sie doch vor allen wie die Perfekte Emma da stehen. In der Schule gute Noten, aber bloß nicht zugeben, dass sie dafür gelernt hat, wäre ja uncool. Vor den Freundinnen lieb und einfühlsam, auch wenn ihr egal ist, was diese bedrückt. Und vor den Jungs, ja vor denen möchte sie sexy sein, begehrenswert. Emma will wissen, dass sie sie haben könnte, wenn sie denn wollte. Ihr Selbstwertgefühl zieht sie daraus, was aber auch kein Wunder ist, redet ihre Mutter ihr doch immer ein, wie wichtig das perfekte Aussehen ist. Und ihr Vater behandelt sie wie eine Prinzessin, kein wunder, das Emma so Ich Bezogen ist.

Ihr merkt vermutlich schon, ich mochte Emma nicht, überhaupt nicht. Ich empfand sie als sehr unsympathisch und gerade dies, machte für mich auch einen Knackpunkt an der Geschichte aus. Wäre dies, was passiert ist, dem lieben und netten Mädchen von nebenan passiert, dann hätten die Menschen wohl anderes reagiert. Aber nein, es ist Emma passiert, die ein aktives Sexleben hat, gerne trinkt, kurze Röcke trägt und auch schon mal Drogen nimmt. Und so geben die Menschen Emma die Schuld, sagen "Du wolltest es doch".


Ich werde schon wieder wütend, wenn ich an die Geschichte und an die Menschen denke. Victim Blaming wird hier im ganz großen Stil betrieben. Denn um Emmas Mutter zu zitieren " Im Grunde sind das doch alles anständige Jungs. Die Geschichte ist irgendwie aus dem Ruder gelaufen". Auf einmal trägt Emma die Schuld, sie ist schuld daran, dass der eine keine Profikarriere bekommt, der andere vermutlich kein Stipendium und die Touristen wollten nach der negativen Medienpräsenz auch nicht mehr kommen. Es ist wirklich erschreckend. Aber so bleibt es im Gedächtnis, so spricht man darüber und so denkt man nach und reflektiert seine eigenen Ansichten und Denkweisen.

Aber woran ist Emma den nun schuld? Sie ist auf eine Party gegangen, hat getrunken und auch zu den Drogen nicht Nein gesagt. Ihr Kleid war kurz und der Ausschnitt tief. Sie ging mit einem Jungen mit aufs Zimmer, danach kamen noch andere dazu. Filmriss. Dann sieht sie Bilder auf Facebook, Bilder von sich, nackt, in eindeutigen und entwürdigenden Situationen / Positionen. Sie erinnert sich nicht. Will sich nicht erinnern. Sagt, sie habe sich nur bewusstlos gestellt, will nicht die Kontrolle abgeben, nicht zugeben, was es wirklich war. Eine Gruppenvergewaltigung.

An dieser Stelle eine Trigger-Warnung. Ich glaube, die Geschichte kann einige negative Gefühle hervorholen. Aber da das Thema so wichtig ist und hier auch auf eine oft so provokante weiße dargestellt ist, bietet es auch viel Stoff für Diskussionen und so eignet sich das Buch in meinen Augen auch gut als Schullektüre. Ich finde die Geschichte durchaus realistisch, was es noch trauriger macht. Das Ende, insbesondere die Eltern von Emma haben mich zwar extrem wütend und fassungslos gemacht, aber ich kann der Autorin nur recht geben, das Ende ist stimmig und passt zur Geschichte. Noch erwähnen möchte ich das tolle Nachwort von der Autorin, aber auch vom Verlag.

Einzig der Schreibstil hat mir nicht so gut gefallen. Emma wechselt in Gedanken immer wieder in die Vergangenheit und da bin ich beim Lesen manchmal verkommen und hatte Probleme.

Fazit:
Ein wichtiges Buch mit einem schweren Thema.
Mich hat die Geschichte von Emma bewegt und fassungslos wie auch wütend gemacht.
Das Buch regt zum Nachdenken und Diskutieren an, ich werde es bestimmt nicht so schnell vergessen.
Emotional, authentisch und tiefgründig.
Der Schreibstil hat mir das Lesen öfters erschwert.
4,5 Sterne