Luis und Nuria sind beste Freunde seit Kindertagen. Heute ist er einer der besten Kitesurfer der Welt, sie eine gefragte Physiotherapeutin. So ist es auch Nuria, die sich um Luis kümmert, als ein tragischer Unfall seiner Karriere jäh ein Ende setzt und er desillusioniert auf die heimische Hacienda zurückkehrt. Nuria erkennt bald, dass er nicht mehr nur der verwöhnte Sonnyboy von früher ist. Und während Luis alles daransetzt, ihr bei der Suche nach der großen Liebe zu helfen, beginnt Nuria, ganz neue, unbekannte Gefühle für ihn zu spüren ...
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Als ich dann die Leseprobe angesehen habe, haben mir verschiedene Zitate gefallen.
Ich hatte zwar das erste Buch dieser Reihe ...
Das Cover hat mir sehr gut gefallen und mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Als ich dann die Leseprobe angesehen habe, haben mir verschiedene Zitate gefallen.
Ich hatte zwar das erste Buch dieser Reihe nicht gelesen, aber für den Inhalt kam es mir auch nicht vor, etwas verpasst zu haben, was für dieses Buch sehr wichtig wäre.
Sehr interessant fande ich, die verschiedenen Beschreibungen vom landestypischen Essen. Das hat mir sehr gut gefallen, da es authentisch für den Leser gemacht wurde.
Die Entwicklung von Luis war für mich besonders gut, gerade dass er nicht aufgegeben hat. Wobei es etwas traurig war, dass die besten Freunde Nuria und Luis erst nach dieser Tragödie wieder zueinander gefunden haben und ihre Freundschaft davor praktisch nicht vorhanden war.
Nuria hat in dem Buch auch eine Entwicklung gemacht und Luis sehr oft geholfen.
Der Schreibstil hat mir auch ganz gut gefallen, nur für mich an manchen Stellen doch schwierig zum weiterlesen. Für mich war es eine zu lange Beschreibung, weshalb ich manchmal nicht weiterlesen wollte.
Erst zum Ende, als auch eine gewisse Spannung wieder da war, habe ich die Seiten sehr schnell gelesen.
Inhaltsangabe:
In dem Buch geht es um Luis, einen begabten Kitesurfer, der nach einem schweren Unfall wieder zurück auf die heimische Hacienda in Andalusien kommt. Seine Karriere ist beendet, er weiß nicht, ...
Inhaltsangabe:
In dem Buch geht es um Luis, einen begabten Kitesurfer, der nach einem schweren Unfall wieder zurück auf die heimische Hacienda in Andalusien kommt. Seine Karriere ist beendet, er weiß nicht, was er tun soll. Dort trifft er auf Nuria, seine beste Freundin seit Kindheitstagen. Sie ist Physiotherapeutin und möchte ihm helfen. Doch auch er kann ihr bei einer Sache behilflich sein, und so kommt es, dass die beiden eine Abmachung schließen…
Meine Meinung:
Großes Potenzial, aber nicht voll ausgeschöpft. Die Idee hinter dem Ganzen war sehr gut und hat mich sofort angesprochen. Ich wollte nichts mehr als dieses Buch zu lesen und konnte es kaum erwarten. Die erste Hälfte war ziemlich gut, danach hat sich das Buch irgendwie etwas in die Länge gezogen. Es plätschert so vor sich hin und es gibt keine wirklich überraschende Wendungen. Also für diejenigen, die immer mitfiebern wollen, wäre dieses Buch eher weniger etwas.
Ich habe mich sofort in die Charaktere verliebt: Nuria, die an sich selbst zweifelt, weil sie denkt, sie sei nicht „normal“. Wer kann das schon von sich behaupten – jede/r ist irgendwo irgendwie ein bisschen „unnormal“. Dabei hat sie das gar nicht nötig. Und Luis, der selbstbewusste lustige Sunnyboy, der lernt, dass es nach einem Fall, so tief der auch sein mag, wieder bergauf geht. Man muss nur die richtigen Menschen um sich haben. Das ist auch eine der wichtigsten Messages, die auch sehr deutlich rüberkamen: nicht aufgeben! Besonders ansprechend fand ich, dass die Charaktere nicht typisch klischeehaft waren – nicht ein braves liebes Mädchen, dass den Bad-Boy zu einem besseren Menschen machen möchte.
Gut fand ich außerdem, wie intensiv sich Nora Welling mit dem Thema beschäftigt hat. Zwischendurch sind immer wieder spanische Begriffe (vor allem von typischem Essen) dabei, die auch auf Deutsch erklärt werden. Also auf jeden Fall sehr verständlich. Die Autorin fängt genau die richtige Atmosphäre ein und das Buch wirkt insgesamt sehr realistisch. Ihr Schreibstil ist zwar nicht ganz so flüssig und fesselnd, dafür musste ich an einigen Stellen herzlich über ihre tollen Metaphern (und andere lustige Situationen) lachen.
Das Buch ist der zweite Teil einer Reihe. Sie sind jedoch unabhängig voneinander, da es sich um jeweils die Liebesgeschichte der drei Brüder handelt. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass es nicht so wichtig ist, auch den ersten Teil gelesen zu haben. Doch bei diesem Buch kann ich es nur empfehlen. Ich bin auch so mitgekommen, aber es ist besser für das Verständnis und das tiefere Eintauchen in die Geschichte. Die Großfamilie kann verwirrend sein, so viele verschiedene Namen und Personen.
Das Cover ist schlicht, aber schön. Man bekommt schon einen ersten Eindruck von der Geschichte. Es wird eine sehnsuchtsvolle Stimmung geweckt, die gut zutrifft.
Fazit:
Auf einer Skala von eins bis zehn war dieses Buch eine sechs. Es hat mich nicht voll mitgerissen und der Lesefluss wurde oft gestoppt. Manchmal wurde ein bisschen zu viel erklärt – ich kann nicht sagen, ob man es auch verstanden hätte, wenn man die Erklärungen weglässt. Dennoch kann ich sagen, dass ich die Arbeit der Autorin bewundere und anerkenne – man merkt, dass sie sich gut mit dem Thema beschäftigt hat und kann es kaum erwarten, selbst einmal nach Andalusien zu reisen.
Titel: Alles, was du für mich bist
Autorin: Nora Welling
Verlag: Lübbe (30. April 2021)
Preis: 12,90 €
Genre: New Adult / Liebesroman
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Umfang: 352 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2718-8
REZENSION ...
Titel: Alles, was du für mich bist
Autorin: Nora Welling
Verlag: Lübbe (30. April 2021)
Preis: 12,90 €
Genre: New Adult / Liebesroman
Altersempfehlung: ab 16 Jahre
Umfang: 352 Seiten
ISBN: 978-3-7857-2718-8
REZENSION
Klappentext: Luis und Nuria sind beste Freunde seit Kindertagen. Heute ist er einer der besten Kitesurfer der Welt, sie eine gefragte Physiotherapeutin. So ist es auch Nuria, die sich um Luis kümmert, als ein tragischer Unfall seiner Karriere jäh ein Ende setzt und er desillusioniert auf die heimische Hacienda zurückkehrt. Nuria erkennt bald, dass er nicht mehr nur der verwöhnte Sonnyboy von früher ist. Und während Luis alles daransetzt, ihr bei der Suche nach der großen Liebe zu helfen, beginnt Nuria, ganz neue, unbekannte Gefühle für ihn zu spüren ...
Insgesamt: 3 / 5 ★
„Alles, was du für mich bist“ ist das erste Buch, welches ich von der Autorin lesen durfte. Der Lübbe Verlag war so lieb und hat mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Es ist der 2. Band der Everything-for-You-Reihe, die man aber unabhängig voneinander lesen konnte, denn ich hatte keineswegs Verständnisprobleme. Vor diesem Buch hatte ich auch noch nichts von der Autorin gehört, weshalb es für mich wirklich etwas Neues war.
Der Schreibstil von Nora Welling hat mich wirklich überrascht, denn oftmals war ich von den Wortwahlen wirklich begeistert. Es war einerseits wirklich etwas poetisch geschrieben und ich mochte es sehr gerne. Der Schreibstil an sich war sehr angenehm und flüssig zu lesen, doch anhand der körperlichen Verletzungen, die dank Luis Thema angesprochen wurden, nicht immer ganz leicht zu lesen. Das Buch wurde aus der Ich-Perspektive geschrieben. Was mich da etwas gestört hat war, dass die Sichten zwischen Luis und Nuria selbst in den Kapiteln immer mal wechseln, was ich zu oft fand, aber ich denke Geschmacksache ist.
Den Inhalt fand ich schon im Klappentext richtig interessant und das lag an mehreren Faktoren. Einmal das die beiden Protagonisten beste Freunde waren, denn Best Friends to Lovers lese ich tatsächlich seltener und einmal da es um das Kitesurfen ging. Ich selbst bin ein riesengroßer Fan vom Surfen und da musste ich das Buch einfach lesen. Nuria ist von Beruf an Physiotherapeutin und kennt Luis schon seit Kind auf. Luis ist ein Profi Kitesurfer geworden und gehörte zu den besten der Welt, bis ein schwerer Unfall alles änderte und seine Karriere beendete. Nuria hilft ihm wieder auf die Beine zu kommen und kümmert sich um seine Gesundheit. Im Gegenzug erklärt sich Luis bereit ihr bei der Suche nach der großen Liebe zu helfen, doch ab da an beginnt für Nuria das Chaos der Gefühle. Denn sie beginnt ganz neue und unbekannte Gefühle für ihren besten Freund zu spüren.
Die Idee fand ich an sich wirklich gut, auch das das Thema Sportunfall thematisiert wurde. Ich hatte ebenfalls mit schwerwiegenderen Verletzungen zu kämpfen gehabt, aber nie so stark, dass sie eine Karriere beenden konnten, weshalb ich Luis Reaktionen und Verhalten ziemlich gut verstehen und nachvollziehen konnte. Die Verletzungen und Nurias Arbeit fand ich sehr interessant. Das Buch hatte für mich an manchen Stellen ein paar Längen, vor allem am Anfang, bis man Nuria und Luis wirklich kennen gelernt hatte. Ebenfalls fand ich das Drama an manchen Stellen zu gewollt, vor allem als dies mit Elsa passiert es. Es kam mir zu gezwungen vor. Im Gegenzug mochte ich die Szenen mit Luis und Nuria, als sie ihre Zeit zu Zweit hatten und mit dem Fallschirm gesprungen sind wirklich sehr gerne. Ich mochte die Harmonie, das Ungezwungene und wie Nuria mit ihm umgegangen ist. Auch das Setting auf der Hacienda mochte ich wirklich gerne, es war einfach schön. Das Ende zwischen Nuria und Luis ging mir dann ein klein wenig z u schnell und ich hätte mir noch ein wenig mehr erhofft. Die Entwicklung von Luis in dem Buch hat mir richtig gut gefallen. Am Anfang hat man ihm richtig angemerkt, wie der Unfall ihn mitgenommen hat und wie schwer es ihm fällt damit umzugehen, doch im Laufe der Geschichte, kommt er immer besser damit klar und am Ende kann er richtig stolz auf sich sein.
Nora Welling hat Protagonisten erschaffen, die einzigartig sind. Luis hat mir in dem Buch wirklich sehr gut gefallen, denn man hat seine Entwicklung hautnah miterleben können. Ich fand es richtig gut, dass man seine Fortschritte Seite für Seite gesehen hat und konnte sein Verhalten und seine Handlung eigentlich immer nachvollziehen. Auch seine Sehnsucht zu dem Kitesurfen war unglaublich gut dargestellt. Mit Nuria hat es ein wenig gedauert, auch wenn ich sie am Ende doch gemocht habe. Warm geworden bin ich mit ihr jedoch erst nach einigen Kapiteln. Am Anfang kam sie mir sehr naiv vor und gegen Ende hat sie mir zu viel Drama gemacht, welches mir sehr erzwungen vorkam. Jedoch hat der Fakt, wie sie mit Luis umgegangen ist und wie sie ihm geholfen hat vieles wieder gut gemacht und ich konnte mich wirklich noch mit ihr anfreunden. Die Nebenprotagonisten waren alle ganz sympathisch, jedoch meistens sehr oberflächlich in meinen Augen, was ich etwas Schade fand.
Das Cover gefällt mir von den Farben her wirklich sehr gut und ich mag es gerne. Ich finde solche Covers generell sehr schön.
Fazit: Es war ein nettes Buch für Zwischendurch, hat mich aber leider nicht zu 100% überzeugen können. Da mir der Schreibstil aber echt gut gefallen hat, werde ich der Autorin auch weiterhin eine Chance geben und noch ein Buch von ihr lesen.
Luis und Nuria kennen sich schon aus frühen Kindertagen, da sie zusammen aufgewachsen sind. Mittlerweile betreibt Nuria eine erfolgreiche Physiotherapie und und Luis ist Profi im Kitesportbereich. ...
Zusammenfassung:
Luis und Nuria kennen sich schon aus frühen Kindertagen, da sie zusammen aufgewachsen sind. Mittlerweile betreibt Nuria eine erfolgreiche Physiotherapie und und Luis ist Profi im Kitesportbereich. Doch dann kommt es bei einem Wettkampf zu einen Unfall und Luis Karriere ist erstmal aus. Er zieht zurück zu seiner Familie und kommt dadurch auch Nuria wieder näher. Die beiden versuchen sich in vielerlei Hinsicht zu helfen und irgendwie beginnt Nuria völlig ungewohnte Gefühle zu empfinden.
Charaktere:
Zuerst möchte ich anmerken, dass die beiden nicht unbedingt dem "Klischee" von Protagonisten entsprechen. Das stört allerdings überhaupt nicht. Nuria ist eine taffe Frau, deren Ziel es ist, nicht mehr als die "Kleine" angesehen zu werden. Mir fiel es schwer mich in sie herein zu versetzen, da sie teilweise Gedankengänge hatte, welche ich übertrieben fand. Allerdings habe ich sie trotzdem sehr gemocht und ihren Part der Geschichte genossen.
Noch besser waren allerdings meiner Meinung nach Luis. Zum einen ist natürlich seine Geschichte extrem berührend und sein Kampf hat mich einfach mitgerissen. Zum anderen finde ich allerdings auch, dass sein Charakter einfach schön ausgearbeitet und sehr verständlich ist.
Inhalt:
Auch hier kann ich wieder sagen, dass es wirklich schön war. Die Geschichte hat mich nicht vollkommen umgehauen und absolut mitgezogen, aber ich fand es sehr angenehm sie zu lesen. Vor allem im Mittelteil des Buches mochte ich den Plot sehr. Ich würde allerdings trotzdem sagen, dass die Charaktere und ihre Entwicklung "bedeutender" für das Buch waren, als der Plot.
Anmerkung mit eventuellen Spoiler
Eine der wenigen Sachen, welche mich im Buch gestört habe, war die Darstellung von Nurias nicht sonderlich großen Sexuellen Lust. Meiner Meinung nach wurde viel zu oft von Nuria und auch von Luis angemerkt, wie anders das doch ist. Nuria hat dabei immer zweifelnde Gedanken, welche immer und immer wieder betont werden und Luis betont ständig aufs neue, dass Nuria dadurch anders ist, aber natürlich nicht schlimm anders.
Irgendwie wurde die Sache dadurch so "unnormal" dargestellt und wirkte auf mich schon fast gezwungen.
Ich mochte es sehr, dass das Thema angesprochen wurde, aber die Umsetzung fand ich an vielen Stellen etwas grenzwertig.