Cover-Bild Jenseits von Wut
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GRAFIT
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 309
  • Ersterscheinung: 20.08.2018
  • ISBN: 9783894255879
Lucie Flebbe

Jenseits von Wut

Ihr verhasster Job wird ihre neue Chance …
Knall auf Fall steht Edith ›Eddie‹ Beelitz mit ihrer kleinen Tochter Lotti auf der Straße: Ehemann Philipp war eindeutig die falsche Wahl. Weil bei der Bochumer Polizei Personalnotstand herrscht, kann Eddie kurzfristig in ihren ungeliebten Beruf zurückkehren, und das sogar in Teilzeit bei den Mordermittlern. Die haben gut zu tun: Vor dem Jobcenter liegt die Leiche der arbeitssuchenden Ronja Bleier – sie wurde brutal erschlagen. Eddie, die gehofft hatte, nur Schreibarbeiten übernehmen zu müssen, ist überfordert. Wie soll ausgerechnet sie dabei helfen, einen Mord aufzuklären?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2020

Humorvoll und spannend!

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Eine absolut spannende Reihe, die in Teil eins und zwei von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern weiß. Für mich einer der besten Unterhaltungslektüren im Genre des Kriminalromans, da sich Humor ...

Eine absolut spannende Reihe, die in Teil eins und zwei von der ersten bis zur letzten Seite zu begeistern weiß. Für mich einer der besten Unterhaltungslektüren im Genre des Kriminalromans, da sich Humor und Spannung auf Augenhöhe präsentieren und wir Charaktere mit viel Stärke haben, die aus dem Leben gegriffen sind und ihr eigenen und authentischen Probleme mit sich bringen. für mich ein absoluter Pageturner und genau das Richtige für den Frühling

Veröffentlicht am 22.09.2018

Fesselnder Auftakt zur Jenseits-Trilogie mit interessanter Protagonistin

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Edith „Eddie“ Beelitz ist Polizistin und ging nach der Geburt ihrer Tochter in Elternzeit. Als es zur Trennung von ihrem Ehemann kommt, muss sie in den eigentlich ungeliebten Job zurück, da sie von ihrem ...

Edith „Eddie“ Beelitz ist Polizistin und ging nach der Geburt ihrer Tochter in Elternzeit. Als es zur Trennung von ihrem Ehemann kommt, muss sie in den eigentlich ungeliebten Job zurück, da sie von ihrem Mann kaum Unterstützung erwarten kann und sie sich und die kleine Lotti irgendwie über Wasser halten muss.
Da sie nur in Teilzeit arbeiten kann, hofft sie auf einen Bürojob, doch Personalmangel bei der Bochumer Polizei zwingt sie direkt in eine Mordermittlung. Ihr neuer Teamleiter ist ausgerechnet Adrian, den sie von früher näher kennt, als ihr jetzt lieb ist. Eddie zweifelt sehr, dass sie Anforderungen des Jobs genügen kann, denn ihr Selbstbewusstsein ist nicht gerade groß, wofür auch ihr Mann gesorgt hat.
Im Umfeld eines Jobcenters geschieht ein Mord und Eddie und Adrian beginnen mit den Ermittlungen. Nebenbei muss Eddie noch für eine Wohnung für sich und Lotti sorgen und ihr neues Leben organisieren. Mit all dem fühlt sie sich schnell überfordert.

Die Geschichte wird in zwei Handlungssträngen bzw. aus zwei Perspektiven erzählt. Neben Eddie erleben wir eine geheimnisvolle Person namens „Zombie“ und diese lässt uns tief in seine Gedankenwelt eintauchen. Offenbar ist es jemand, der von Wut und Aggressionen getrieben wird und diese nicht unter Kontrolle hat.
Ist diese Person der Mörder und was ist das Motiv?

Eddie hat anfangs ziemliche Schwierigkeiten, sich in den Polizeialltag einzufügen. Dazu kommt, dass sie natürlich wegen der Betreuung ihrer kleinen Tochter Probleme hat, spontan zu reagieren oder Überstunden zu machen.
Aber es war toll zu beobachten, wie sie mehr und mehr an Selbstbewusstsein gewinnt. In der Nachbarschaft ihrer neuen Wohnung in einem sozial schwächeren Gebiet macht sie neue Bekanntschaften, die ihr helfen und im Gegenzug kann sie ihren Nachbarn bei Behördenangelegenheiten helfen.
Es hat mir sehr gut gefallen, wie diese Nachbarschaftshilfe dargestellt wurde, denn es zeigt, dass jeder Fähigkeiten hat, die anderen helfen können.

Der Fall ist packend, sehr undurchsichtig und so klug und geschickt aufgebaut, dass erst ganz am Ende Täter und Motiv klar werden. Und tatsächlich ist es dann Eddie, die den entscheidenden Hinweis erkennt.
Eddie war mir als Protagonistin sympathisch und ihre Entwicklung im Laufe der Geschichte ist glaubhaft.
Ihr Ehemann und auch teilweise ihr Teamleiter Adrian erfüllen das Klischee des Machos und sind mir beide richtig unsympathisch.

Insgesamt hat mich dieser Auftakt zur „Jenseits-Trilogie“ begeistert und überzeugt. Ein spannender und fesselnder Fall und eine vielschichtige, sympathische Protagonistin machen große Lust auf die weiteren Teile!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.com

Veröffentlicht am 20.09.2018

Eine neue Protagonistin ist wie ein neues Leben

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Jedenfalls in der (Bochumer) Welt von Lucie Flebbe, die bisher von Lila Ziegler dominiert wurde: ganze neun Krimis umfasst die Reihe, in der die zunächst noch sehr mädchenhaft, wenn nicht gar kindlich ...

Jedenfalls in der (Bochumer) Welt von Lucie Flebbe, die bisher von Lila Ziegler dominiert wurde: ganze neun Krimis umfasst die Reihe, in der die zunächst noch sehr mädchenhaft, wenn nicht gar kindlich wirkende Hauptfigur eher durch Zufall in Kriminalfälle hineingerät und diese auch (mit)löst - und zwar auf sowohl originelle wie auch fesselnde Art und Weise.


Die neue Frau im Fokus ist da ein ganz anderes Kaliber: Eddie Beelitz ist eine gestandene Frau mit einer fundierten Ausbildung: sie ist nämlich Polizistin. Eigentlich. Denn im Moment geht sie so ziemlich auf dem Zahnfleisch, hat sie sich doch ziemlich abrupt von ihrem Mann getrennt - ein Schritt, den - wie ihr klar wird - sie schon längst hätte machen sollen. Wie sie das alles regeln soll, ist ihr noch gar nicht so richtig klar, zumal ein Kampf um die gemeinsame fünfjährige Tochter Lotti entbrennt.


Wie gut, dass sie in ihrem alten Job mit offenen Armen empfangen wird und gleich in eine Mordermittlung gerät, die mit ihre Halbtagsstelle kein bisschen zu vereinbaren ist. Eine junge Frau ist ermordet worden und der Fall führt Eddie und ihren Kollegen, nämlich ihren neuen Chef Adrian Adamkowitsch, der früher mal eine ganz andere Funktion in ihrem Leben einnahm, mitten ins Jobcenter - wo sie so gar nicht mit offenen Armen erwartet werden!


Man kann sich gut ausmalen, dass es bei Eddie aufgrund der eingreifenden Veränderungen sowohl im privaten als auch im beruflichen Bereich ganz schön bunt zugeht - immerhin hat sich ja ihr ganzes Umfeld verändert. Allerdings ist eines geblieben - sowohl in ihrem vorigen als auch in ihrem jetzigen Leben gab es einige dunkle Gestalten, die ihr das Leben schwergemacht haben bzw. dies gerade tun.


Doch die neue, als Trilogie ausgelegte Serie, bringt uns nicht nur Eddie, sondern einen weiteren Charakter, aus dessen Sicht im Wechsel mit Eddie berichtet wird. Dessen Rolle ist um einiges kleiner, doch um einiges furchteinflößender: nicht nur sein Name, nämlich Zombie erschreckt, nein, auch seine Worte tun dies! Was es mit diesem Wesen auf sich hat - nun, da muss der Leser richtig viel Geduld aufbringen, um das zu erfahren.


Lucie Flebbe schreibt wie gewohnt locker-lässig und spannend zugleich und hat auch den ein oder anderen Gag parat - genau, wie man es von ihr kennt. Wem Lila jetzt schon fehlt, der sollte sich nicht zu große Sorgen machen: Eddie ist zwar kein Ersatz, doch eine wundervolle Ergänzung. Ich zumindest habe von der ersten bis zur letzten Seite genauso begeistert und gespannt gelesen, wie es bei jedem Band der Vorgängerreihe der Fall war und empfehle "Jenseits von Wut" ohne Vorbehalt.

Veröffentlicht am 16.09.2018

Tolles Debut

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Knall auf Fall steht Edith Eddie Beelitz mit ihrer kleinen Tochter Lotti auf der Straße: Ehemann Philipp war eindeutig die falsche Wahl. Weil bei der Bochumer Polizei Personalnotstand herrscht, kann Eddie ...

Knall auf Fall steht Edith Eddie Beelitz mit ihrer kleinen Tochter Lotti auf der Straße: Ehemann Philipp war eindeutig die falsche Wahl. Weil bei der Bochumer Polizei Personalnotstand herrscht, kann Eddie kurzfristig in ihren ungeliebten Beruf zurückkehren, und das sogar in Teilzeit bei den Mordermittlern. Die haben gut zu tun: Vor dem Jobcenter liegt die Leiche der arbeitssuchenden Ronja Bleier sie wurde brutal erschlagen. Eddie, die gehofft hatte, nur Schreibarbeiten übernehmen zu müssen, ist überfordert. Wie soll ausgerechnet sie dabei helfen, einen Mord aufzuklären?


Jenseits von Wut ist der 1. Teil einer Krimireihe von Lucie Flebbe.

Von Anfang an hat mir der Schreibstil und die Charaktere sehr gefallen. Man kommt schnell in die Geschichte rein. Sie ist in 2 Erzählstränge geteilt. Jeweils relativ kurze Kapitel, was mir persönlich immer sehr gefällt.

Eddie war mir am Anfang zu naiv, aber mit der Geschichte hat sie sich doch zum positiven entwickelt und diese Entwicklung hat mir gut gefallen.


Neben Eddies ganzer verfahrener Situation, lernen wir Zombie kennen, wo man bis fast zum Schluss nicht weiss, wer das ist und was der mit der Geschichte zu tun hat.


Eddie steht ihre Frau und wächst an ihren Aufgaben.


Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde definitiv die weiteren Teile lesen.


Veröffentlicht am 07.09.2018

Auftakt einer neuen Krimi-Reihe in Bochum

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Edith „Eddie“ Beelitz ist mit dem attraktiven Philipp verheiratet, den smarten Chef eines Fitness-Studios. Sie lebt in einem tollen Haus und kümmert sich voll und ganz um die Erziehung der gemeinsamen ...

Edith „Eddie“ Beelitz ist mit dem attraktiven Philipp verheiratet, den smarten Chef eines Fitness-Studios. Sie lebt in einem tollen Haus und kümmert sich voll und ganz um die Erziehung der gemeinsamen Tochter Lotti. Die Sache hat nur einen Haken: Philipp ist ein riesiger Idiot!
Als Eddie das endlich erkennt und mit Lotti auszieht, müssen schleunigst eine Unterkunft und ein Job her. Sie hat die Möglichkeit, in Teilzeit in ihren ungeliebten Beruf als Polizistin zurückzukehren, und zwar bei der Mordkommission. Gleich am ersten Arbeitstag erwarten sie die Ermittlungen zu einem Mord: die arbeitssuchende Ronja Bleier wurde direkt vor dem Jobcenter brutal erschlagen.

Ich bin ja ein großer Fan der Lila-Ziegler-Reihe und war daher sehr gespannt auf die neue Krimi-Reihe aus der Feder von Lucie Flebbe. Die Eddie-Beelitz-Romane spielen ebenfalls in Bochum und sind in sich jeweils abgeschlossen.

Die Autorin hat einfach ein Händchen für spezielle und interessante Charaktere, so auch diesmal bei der Protagonistin Eddie Beelitz, die so gar nicht für den Polizeijob gemacht zu sein scheint. Ihr Selbstvertrauen ist nicht besonders hoch, wobei hier auch eine große Schuld bei ihrem Ehemann liegt, der sie immer nach seinen Wünschen formen wollte. Außerdem ist sie zu sensibel, was den Umgang mit Waffen und Leichen angeht. Auf der anderen Seite ist sie eine sehr gute Schützin und verfügt über eine extrem gute Beobachtungs- und Kombinationsgabe.

Es fällt Eddie nicht leicht, in den Polizeijob zurückzukehren, den sie sowieso nie besonders gemocht hat. Aber sie braucht den Job, um sich und ihre Tochter nach der Trennung versorgen zu können. Dumm nur, dass es gerade bei laufenden Mordermittlungen mit der Teilzeit nicht immer gut funktioniert. Und es ist auch nicht von Vorteil, dass ihr Chef ein Ex-Lover ist.

Neben Eddie und ihren Sorgen, auf eigenen Füßen zu stehen, begegnen wir Zombie, einem Typen, der voller Aggressionen ist, die er nur schwer kontrollieren kann. Er macht es dem Leser sehr schwer, Sympathie für ihn zu empfinden, aber je näher man als Leser über ihn erfährt, desto eher kann man nachvollziehen, was alles bei ihm schief gelaufen sein muss. Dass er immer wieder an den Tatorten auftaucht, macht ihn ziemlich verdächtig, aber was hat er mit den Morden zu tun? Ist er der Täter? Als sich seine Identität am Schluss lüftet, war ich ziemlich überrascht, da ich bis zum Schluss auf der völlig falschen Fährte war. Überhaupt nimmt die Krimihandlung einen für mich überraschenden Ausgang.

Und auch die Nebenfiguren sind wieder sehr gut gelungen, zumal sie auf den zweiten Blick Qualitäten und Eigenschaften zeigen, die man anfangs gar nicht vermutet hat. Vor allem Mütze hat mir besonders gut gefallen.

Mit Eddie und Zombie hat Lucie Flebbe zwei völlig unterschiedliche, aber gelungene Figuren geschaffen, die für tolle und spannende Unterhaltung sorgen. Dabei ist das, was bei Eddie neben dem Job noch so läuft, mindestens genauso spannend wie die Ermittlungen.
Ich freue mich jedenfalls auf nächstes Jahr, wenn der zweite Teil der Reihe erscheinen wird.