Seven Faceless Saints - Ruf des Chaos

Mir hat schon der erste Band der Dilogie gut gefallen mit seinem eher ungewöhnlichen Magie-System und einer ganz besonderen Geschichte und auch der abschließende Band hat mir gut gefallen und die Geschichte konnte mich wieder gut unterhalten.
Roz und Damian sind interessante, vielschichtige Charaktere und auch die Nebendarsteller sind gut ausgearbeitet. Hier gibt es kein vorurteilsbehaftetes Schubladendenken.
Ein Buch, das sich gut für lange Herbstabende eignet, an denen es draußen scheußliches Wetter gibt und man stundenlang in dieser fantastischen Welt versinken kann.
Mir hat es wirklich gut gefallen.

Cover, Schreibstil, Inhalt und Fazit
Ich mag das Cover echt gerne, es passt perfekt zu dem ersten Teil und die farbliche Gestaltung ist auch toll.
Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und ich war direkt wieder in der Geschichte drin.
Die Fortsetzung ist mehr als gelungen und wieder so spannend. Es geht nahtlos weiter und deswegen hier eine Warnung, wenn ihr den ersten Teil nicht gelesen habt. Dann hört ab jetzt auf zu lesen.
Es geht weiter mit Roz und Damian, es wird so schnell richtig spannend.
Das Setting ist wieder so gut und die Beziehung zwischen den beiden entwickelt sich in eine neue Richtung.
Die Kapitel sind aus der Sicht von beiden Protagonisten geschrieben und auch aus anderen die wichtigt sind.
Die einzige Kritik die ich habe, es ist auf mehr als 400 Seiten sehr viel passiert. Es ist mehr persönlich etwas zu viel, was ich nicht wirklich verarbeiten kann.
Ich kann euch die Fortsetzung nur ans Herz legen weil es super zu Ende geht und ich mit dem Pagturner nicht gerechnet habe.
Die Nebenfiguren nehmen hier auch eine besondere Bedeutung ein, sie begleiten die beiden auf ihrer Reise.
Ich danke dem Lyx Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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„Seven Faceless Saints – Ruf des Chaos“ von M. K. Lobb ist der zweite Band ihrer packenden Fantasy Dilogie um Macht, Magie und verlorene Heilige.
Die Rebellion in Ombrazia hat zumindest einiges verändert, oder wenigstens hoffen dies Roz und ihre Freunde. Doch ihre schon niedrig gehaltenen Erwartungen werden brutal enttäuscht, denn der neue Magistrat denkt überhaupt nicht daran, das alte System und die Ungerechtigkeiten zu beenden. Eher in Gegenteil, denn nun geraten Roz, Damian und ihre Mitstreiter erst recht ins Visier der machthungrigen Herrscher. Alle werden gefangen genommen und an Damian soll als Verräter ein Exempel statuiert werden. Zum Glück gelingt ihm und Roz die Flucht, aber nun müssen sie doch wieder an die Front, denn ihre Freunde wurden bereits verschleppt. Und Damian verändert sich innerlich mit jedem Tag mehr, so dass ihn Roz überhaupt nicht mehr wiedererkennt.

Mir hat schon der erste Teil sehr gut gefallen und die Autorin konnte mich mit ihrer düsteren Atmosphäre vom fiktiven und italienisch angehauchten Königreich Ombrazia überzeugen. Der Schreibstil von M. K. Lobb liest sich leicht und flüssig und diesmal gibt es wieder die beiden Hauptperspektiven von Roz und Damian und dann noch eine weitere.
Roz ist noch immer die knallharte Kämpferin, der Blutvergießen fast nichts ausmacht und die ihre Rachegefühle klar ausleben will. Doch diesmal fehlt ihr der Gegenpart, der sie bremst und erdet, denn Damian scheint ihr mehr und mehr zu ähneln. Obwohl sie sich früher vielleicht darüber gefreut hätte, macht Roz diese Tatsache nun eher Angst und sie beginnt auch ihr eigenes Handeln zu hinterfragen.
Damian war bisher die sensible und bedächtige Stimme der Vernunft, während nun das Chaos in ihm tobt. Seine Wandlung ist spannend beschrieben und ich kann seine widerstreitenden Emotionen, aber auch die Ängste von Roz nachvollziehen.
Beim Kampf um Ombrazia geht nun um alles und er kostet schwere Opfer. Ich habe bis zum Schluss mitgefiebert und fand die Auflösung größtenteils gelungen. Ein paar klitzekleine Dinge hätte ich vielleicht gern anders gehabt, aber insgesamt hat mich diese fesselnde Dilogie klar überzeugt.

Mein Fazit:
Ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!

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„Ruf des Chaos“ ist der zweite und damit abschließende Band der Seven Faceless Saints – Dilogie und wurde von M. K. Lobb geschrieben. Die einzelnen Bände bauen aufeinander auf, wodurch ich empfehlen würde, sie in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
Die Geschichte von Roz und Damian geht endlich weiter. Das Cover passt optisch perfekt zum Vorgänger. Der Schreibstil ist auch hier locker und flüssig gehalten. Durch die kurze Zusammenfassung zu beginn, bin ich wieder sehr schnell in die Geschichte reingekommen. Auch hier wird die Handlung überwiegend aus den Perspektiven von Roz und Damian erzählt. Beide, sowie viele der vorkommenden Charaktere kannte ich bereits, was es mir leichter gemacht hat, die Dynamik zwischen ihnen zu verstehen. Damian macht einen großen charakterlichen Wandel im Laufe der Handlung durch, der gerade zum Ende hin richtig spannend wird. Doch auch bei Roz ist einiges los. Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie sich beide Charaktere im Laufe der Geschichte und je mehr Informationen man zur aktuellen Situation erfahren hat, verändert haben. M.K. Lobb hat es ihnen in diesem Teil auch nicht leicht gemacht. Doch sie wissen sich zu behaupten, sind stark, mutig und geben nicht so schnell auf. Gerade der Showdown hatte es mir angetan.
Die Geschichte konnte mich gut unterhalten und hat der Handlung ein ideales Ende geliefert.

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Das Ende der Dilogie war nicht schlecht, konnte mich aber auch nicht so recht überzeugen. Dabei war so einiges dabei. Kampf, Intrigen und die Geschichte von Chaos und was aus den Kindern wurde.
Nach Band 1 war ich gespannt was aus Roz und Damian wird.
Die Veränderung von Damian ist nachvollziehbar und gut erklärt, eins der Dinge womit man so nicht gerechnet hat, oder vielleicht auch doch.
Man bekommt einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden, da meist die Sicht von ihnen geschildert wurde.
Das Worldbulding, welches in Band 1 noch sehr kurz kam, wurde zwar hier ein Stück näher gebracht, aber so ganz zufrieden war ich immer noch nicht gewesen.
Der Romance Anteil läuft hier eher nebenbei ab und nimmt keinen Hauptanteil ein.
An sich ein guter Abschluss gewesen.

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