Cover-Bild Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.07.2024
  • ISBN: 9783365005651
Maarten Vermeer

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi

Kriminalroman | Spannender Kriminalroman um ein mittelalterliches Städtchen auf der Halbinsel Zeeland

Malerische Kleinstadt - oder Schauplatz eines ungeheuren Verbrechens?
Ein Vermisstenfall in Zeeland, das gehört eigentlich nicht in den Zuständigkeitsbereich von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei. Trotzdem folgt sie der Bitte ihres Vorgesetzten, der sie mit der Ermittlung in Veere nach einem missglückten Einsatz aus der Schusslinie nehmen will. Doch das Verschwinden des Kochs Rob van Loon ist weit mehr als ein Vermisstenfall. Er führt Liv zurück in die Vergangenheit – zu Esmée, einem Mädchen mit surinamischen Wurzeln, das vor vielen Jahren ebenfalls spurlos in Veere verschwand. Was hat Rob van Loon damit zu tun? Und warum ist plötzlich die rechte Szene an seinem Auffinden interessiert? Wo Menschen für gewöhnlich auf die Schönheit von Zeeland treffen – das Meer, kilometerlange Strände, beeindruckende Gebäude und eine bewegte Geschichte – stößt Liv de Vries auf unbequeme Wahrheiten, die auch sie ganz persönlich vor ein ernstes Problem stellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2024

Richtig gut

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In Veere, einem kleinen Ort in Zeeland, wird der Koch Rob vermisst. Liv, eigentlich bei der Landespolizei in Amsterdam, wird von ihrem Vorgesetzten nach Veere geschickt, um das Verschwinden von Rob aufzuklären. ...

In Veere, einem kleinen Ort in Zeeland, wird der Koch Rob vermisst. Liv, eigentlich bei der Landespolizei in Amsterdam, wird von ihrem Vorgesetzten nach Veere geschickt, um das Verschwinden von Rob aufzuklären. Denn in Amsterdam gibt es für Liv Probleme und sie soll damit ein wenig in der Provinz verschwinden. Doch der Vermisstenfall entpuppt sich schnell als Mord und führt zu einem zehn Jahre alten anderen Vermisstenfall, bei dem es um ein junges Mädchen geht. Die Sache wird gefährlich.

Ich finde das Buch richtig gut. Am Anfang kommt es ein wenig gemütlich daher und die Personen werden ausführlich vorgestellt. Es gibt auch immer Rückblenden in das Jahr 1944, dem II. Weltkrieg und den Taten der Deutschen im besetzten Holland. Und gleichzeitig gibt es auch sehr aktuelle Bezüge. Doch je weiter das Buch vorwärts kommt, desto mehr kommt man in den Sog der Ermittlungen und weiß immer noch nicht, was die Rückblenden mit dem aktuellen Fall zu tun haben. Ganz am Ende laufen alle Fäden zusammen und es gibt noch überraschende Wendungen. Und einen ganz fiesen Cliffhanger. Das alles ist sehr spannend und ich freue mich sowohl auf eine Fortsetzung, spreche gleichzeitig eine absolute Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Gegenwart und Vergangenheit

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Dieser Krimi spielt in den Niederlanden der Gegenwart, aber auch die Vergangenheit zur Zeit der Besatzung durch die Nationalsozialisten spielt eine Rolle.

Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei ...

Dieser Krimi spielt in den Niederlanden der Gegenwart, aber auch die Vergangenheit zur Zeit der Besatzung durch die Nationalsozialisten spielt eine Rolle.

Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei wird von ihrem Vorgesetzten nach Zeeland geschickt, um dort in einem Vermisstenfall zu ermitteln. Damit soll sie aus der Schusslinie genommen werden, nachdem sie einen vermeintlichen Islamisten erschossen hat, der in Wirklichkeit nur ein Kleinkrimineller war. Liv soll im Vermisstenfall Rob van Loon ermitteln und stößt dabei schnell auf dessen Vergangenheit in der rechten Szene und einen weiteren Vermisstenfall. Vor vielen Jahren ist nämlich ein Mädchen mit Migrationshintergrund ebenfalls in Veere verschwunden und Rob war verdächtig, etwas damit zu tun zu haben.

Ich fand den Krimi sehr interessant und spannend, da er die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet und dabei auch die sehr aufgeheizte politische Stimmung mit dem Erstarken der Rechtspopulisten in den Niederlanden mit einbezieht. Der Schreibstil war gut lesbar und auch die Charaktere der Ermittelnden waren mir sympathisch. Was den Fall selbst angeht, blieb es lange spannend, was den Täter und insbesondere die Zusammenhänge zwischen damals und heute angeht.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

Sehr packend

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Hoofdinspecteur Liv de Vries setzt sich in ihrem Job voll ein. Doch beim letzten Fall hat sie sich angreifbar gemacht. Daher nimmt ihr Vorgesetzter Adriaan Verlaat, der auch ihr Geliebter ist, sie aus ...

Hoofdinspecteur Liv de Vries setzt sich in ihrem Job voll ein. Doch beim letzten Fall hat sie sich angreifbar gemacht. Daher nimmt ihr Vorgesetzter Adriaan Verlaat, der auch ihr Geliebter ist, sie aus der Schusslinie, indem er nach Veere schickt, um einen Vermisstenfall zu klären. Liv findet schnell heraus, dass es vor Jahren schon einmal in dem kleinen Ort einen Vermisstenfall gab. Gibt es einen Zusammenhang?
Mich hat dieser Zeeland-Krimi von Anfang an gepackt. Der Schreibstil lässt sich angenehm lesen und die Spannung wird die ganze Zeit hochgehalten. Erzählt wird diese Geschichte auf
Liv de Vries ist eine sympathische Person und eine gute Ermittlerin. Aber auch ihre Kollegen Noemi Bogaard und Ruben van der Meer gefallen mir gut. Die junge Rechtsmedizinerin Ann-Remi Blom ist anderer Meinung als ihr Vorgesetzter und geht der Sache auf den Grund.
Der Fall ist ziemlich komplex und führt weit in die Vergangenheit, als Esmee, ein junges Mädchen mit surinamischen Wurzeln, verschwand. Dass der verschwundene Koch Rob van Loon im Zeugenschutzprogramm ist, erschwert die Suche zusätzlich, genauso wie das Interesse der rechten Szene.
Am Ende werden die unterschiedlichen Handlungsstränge verknüpft und der Fall schlüssig gelöst. Dennoch bleiben einige Dinge offen, so dass es vermutlich einen weiteren Krimi mit Hoofdinspecteur Liv de Vries geben wird.
Ich kann diesen komplexen und spannenden Krimi, der auch aktuelle Themen aufgreift, nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

So soll ein Krimi sein

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Landespolizistin Liv de Vries erschießt im Dienst einen Tatverdächtigen um ihren Kollegen zu schützen, was sich im Nachhinein als Fehler erweist. Um sie aus der Schusslinie zu nehmen, wird sie ...

Landespolizistin Liv de Vries erschießt im Dienst einen Tatverdächtigen um ihren Kollegen zu schützen, was sich im Nachhinein als Fehler erweist. Um sie aus der Schusslinie zu nehmen, wird sie von ihrem Vorgesetzten auf einen scheinbar unbedeutenden Vermisstenfall im idyllischen Städtchen Veere angesetzt. Dass in diesem Fall nichts so ist, wie es zunächst scheint, findet Liv erst nach und nach heraus. Schnell erkennt sie jedoch, dass der aktuelle Fall mit dem nur wenige Jahre zurückliegenden Fall eines vermissten Mädchens mit surinamesischen Wurzeln zusammenhängt.

Mit dem packenden Schreibstil und der geschickt aufgebauten Spannung auf zwei Handlungsebenen hat mich Marten Vermeer schnell eingefangen. Die Protagonisten sind sympathisch und authentisch, mit Liv konnte ich mich schnell identifizieren. Auch Ruben, ihr Kollege in Veere ist so schön normal und bodenständig, ebenso wie Rechtsmedizinerin Ann-Remi. Der Kriminalfall erweist sich als komplex und thematisiert nebenbei das heute so aktuelle Rassismus-Problem sehr gut. Die Verknüpfung mit einem ähnlichen Fall im von den Nazis besetzten Zeeland im zweiten Weltkrieg zeigt sehr gut auf, dass wir Gefahr laufen, die Fehler von damals zu wiederholen. Es gefällt mir sehr, wie Liv, Ruben und Ann-Remi zusammenarbeiten um die beiden Fälle gegen alle Widerstände zu lösen.
Fazit: Wir lesen hier einen spannenden Krimi mit Regionalbezug und einer klaren Botschaft gegen rechts, den ich sehr gerne wärmstens empfehle.

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Veröffentlicht am 08.08.2024

Ein überzeugender Krimi vor sehr schöner Kulisse

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Ein Vermisstenfall führt die Kommissarin Liv de Vries ins malerische Städtchen Veere, gelegen in der niederländischen Provinz Zeeland. Der Koch Rob van Loon war hier zu Besuch und ist von einem auf den ...

Ein Vermisstenfall führt die Kommissarin Liv de Vries ins malerische Städtchen Veere, gelegen in der niederländischen Provinz Zeeland. Der Koch Rob van Loon war hier zu Besuch und ist von einem auf den anderen Tag verschwunden. Was zunächst ziemlich unspektakulär aussieht und auch eigentlich gar nicht in Livs Zuständigkeitsbereich fällt, entpuppt sich als vielschichtiger Fall, der weit in die Vergangenheit hineinreicht. Auch gegen Ende des zweiten Weltkrieges verschwand hier eine Person spurlos. Damals handelte es sich um ein junges Mädchen mit surinamischen Wurzeln.



Der Autor, der diesen Krimi unter dem Pseudonym Maarten Vermeer geschrieben hat, versteht es exzellent, sowohl die Spannung als auch das Interesse am vorliegenden Fall aufrechtzuerhalten.

Immer wieder baut er fesselnde aber auch bedrückende Rückblicke ins Jahr 1944 ein, als die Niederlande von den Deutschen besetzt war und gleichzeitig die Folgen der Angriffe der Alliierten auf deutsche Stellungen zu tragen hatte.

Man weiß, dass die Vermisstenfälle in der Vergangenheit und Gegenwart etwas miteinander zu tun haben müssen, doch auf die Auflösung muss man tatsächlich bis ganz zum Schluss warten, was ich großartig fand.

Die Schönheit Zeelands und die Atmosphäre der bezaubernden Orte fängt Vermeer so gut ein, dass man sich beim Lesen mitten hinein versetzt fühlt.

Auch die Charaktere sind allesamt wunderbar gezeichnet. Neben Liv de Vries selber hat mir die Sektionsassisstentin Ann-Remi besonders gut gefallen. Ihre Neugier bringt sie zwar manchmal in verzwickte Situationen, sorgt aber auch immer wieder für wichtige Erkenntnisse.


Fazit


Ein überzeugender Krimi vor sehr schöner Kulisse mit Charakteren, von denen man gerne mehr lesen möchte.

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