Cover-Bild Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.07.2024
  • ISBN: 9783365005651
Maarten Vermeer

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi

Kriminalroman | Spannender Kriminalroman um ein mittelalterliches Städtchen auf der Halbinsel Zeeland

Malerische Kleinstadt - oder Schauplatz eines ungeheuren Verbrechens?
Ein Vermisstenfall in Zeeland, das gehört eigentlich nicht in den Zuständigkeitsbereich von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei. Trotzdem folgt sie der Bitte ihres Vorgesetzten, der sie mit der Ermittlung in Veere nach einem missglückten Einsatz aus der Schusslinie nehmen will. Doch das Verschwinden des Kochs Rob van Loon ist weit mehr als ein Vermisstenfall. Er führt Liv zurück in die Vergangenheit – zu Esmée, einem Mädchen mit surinamischen Wurzeln, das vor vielen Jahren ebenfalls spurlos in Veere verschwand. Was hat Rob van Loon damit zu tun? Und warum ist plötzlich die rechte Szene an seinem Auffinden interessiert? Wo Menschen für gewöhnlich auf die Schönheit von Zeeland treffen – das Meer, kilometerlange Strände, beeindruckende Gebäude und eine bewegte Geschichte – stößt Liv de Vries auf unbequeme Wahrheiten, die auch sie ganz persönlich vor ein ernstes Problem stellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2024

Verschachtelt

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Fast wie eine Matrjoschka diese Geschichte, die ihre langen Arme vom Oktober 1944, in dem die Deiche um Westkapelle und die Insel Walcheren bombardiert, und zerstört wurden und ein Teil der Bevölkerung ...

Fast wie eine Matrjoschka diese Geschichte, die ihre langen Arme vom Oktober 1944, in dem die Deiche um Westkapelle und die Insel Walcheren bombardiert, und zerstört wurden und ein Teil der Bevölkerung ertrank, bis in die Gegenwart ausstreckt und dort zu einem Mord an einem vermeintlich harmlosen Touristen führt. Dieser wiederum ist gar nicht so harmlos, sondern verbirgt eine üble Geschichte, die ihn zehn Jahre zuvor mit dem Verschwinden und vermutlichen Mord an einer jungen Frau mit Migrationshintergrund in Verbindung bringt. Hoofdinspecteur Liv de Vries, die nach einem Schusswaffengebrauch in einer fälschlich als terroristisch eingestuften Aktion ins Visier der Internen geraten ist und deshalb aus der Schusslinie genommen werden soll, soll in diesem Fall ermitteln, obwohl das eigentlich nicht wirklich in ihre Zuständigkeit gehört. Zusammen mit Rechtsmedizinerin Ann-Remi und Polizeichef Ruben deckt sie dabei eine sehr verschachtelte Geschichte auf, in der es um Schuld, Vertuschung, Rache geht. Sehr detailliert beschrieben, ein bisschen Geschichtsunterricht, eine sympathische, wenngleich auch oft unkonzentrierte Ermittlerin und ebenso sympathische Mitermittler. Spannend erzählt und sorgfältig vor dem Leser aufgedröselt.

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Veröffentlicht am 14.10.2024

Zeeland-Krimi mit historischem Hintergrund

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Nach einem missglückten Einsatz bei der Landespolizei soll Hoofdinspecteur Liv de Vries aus dem Fokus der Journale genommen werden. Auf Wunsch ihres Vorgesetzten fährt sie deshalb nach Zeeland um dort ...

Nach einem missglückten Einsatz bei der Landespolizei soll Hoofdinspecteur Liv de Vries aus dem Fokus der Journale genommen werden. Auf Wunsch ihres Vorgesetzten fährt sie deshalb nach Zeeland um dort dem Verschwinden seines Bekannten Rob van Loon nachzugehen. Mit Unterstützung ihrer Kollegin Noemi, dem dortigen Polizeichef Ruben und der Rechtsmedizinerin Ann-Remi, stößt Liv schon bald auf Ungereimtheiten.
Bei diesem atmosphärischen Krimi erkennt man sofort die Liebe des Autors zur Landschaft von Zeeland. Detailreiche Beschreibungen lassen beim Lesen sehr schöne Bilder vor Augen entstehen.
Besonders spannend fand ich die immer wieder zwischendurch eingeschobenen Handlungen die uns ins Jahr 1944 zurückgeführt haben. Lange Zeit ist unklar, was diese mit dem aktuellen Fall zu tun haben.
Der aktuelle Fall plätschert allerdings lange Zeit nur vor sich hin. Gestört haben mich die vielen Szenenwiederholungen, dadurch hat mich das Buch irgendwann verloren, da halfen auch die ganzen Verwicklungen und sorgfältig ausgearbeiteten Fährten leider nichts. Schon ziemlich früh haben diverse Hinweise auf den Täter hingewiesen.
Die vom Autor aufgegriffenen unterschiedlichen politischen Themen sind gut recherchiert, hochaktuell und brisant. Obwohl ich nur 3 Sterne vergeben habe, würde ich einen weiteren Fall der Ermittlerinnen lesen, denn der Schreibstil und die Firgurenzeichnung haben mir durchaus gefallen.

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Veröffentlicht am 03.10.2024

Alles ein bisschen...

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... aber nichts ganz.
Bei diesem Krimi hat sich der Autor viel Mühe gegeben, um es spannend zu machen und verschiedenste Fährten zu bedienen. Allerdings entsteht dadurch ein ziemlich überkonstruierter ...

... aber nichts ganz.
Bei diesem Krimi hat sich der Autor viel Mühe gegeben, um es spannend zu machen und verschiedenste Fährten zu bedienen. Allerdings entsteht dadurch ein ziemlich überkonstruierter Gesamteindruck.
So haben wir sowohl eine historische Fährte (also historisch-historisch, zurück in die Kriegsjahre und die Besetzung durch die deutschen Nazis), als auch einen alten Cold Case (der nur ein paar Jahre zurückliegt) und eben auch einen aktuellen Fall und alle hängen ein bisschen miteinander zusammen. Außerdem mussten die ganzen privaten Probleme der Ermittler:innen durchgekaut werden und ein bisschen Gesellschaftskritik verbaut werden ... Für meinen Geschmack fließt die Erzählung nicht, sondern stückelt sich aus Details zusammen, die eigentlich nur lose miteinander zusammenhängen.
Vielleicht ganz gut als Reihenauftakt, wenn man jetzt alle kennegelernt hat und sich beim nächsten Mal auf den Fall konzentriert, Potential wäre da.

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Veröffentlicht am 29.07.2024

Zäh, aber mit lohnenswertem Ende

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"Die Toten von Veere" von Autor Martin Vermeer ist ein Krimi, der in einer Niederländischen Kleinstadt spielt. Das Setting mit der malerischen Stadt hat mir sehr zugesagt, auch wenn ich selbst ...

"Die Toten von Veere" von Autor Martin Vermeer ist ein Krimi, der in einer Niederländischen Kleinstadt spielt. Das Setting mit der malerischen Stadt hat mir sehr zugesagt, auch wenn ich selbst noch nicht da war.
Das Cover hat mir optisch mit der Düsternis sehr zugesagt.
Der Schreibstil ist anfangs noch gewöhnungsbedürftig und ich habe mich ein wenig schwer getan, alle Namen unter einem Hut zu kriegen. Auch habe ich mich anfangs gefragt, was denn die knappen Zeitsprünge in den zweiten Weltkrieg mit der Hauptstory zu tun haben und die anderen beiden Stränge werden erst meiner Meinung nach viel zu spät zusammengeführt.
Der Krimi an sich ist solide und hat seine spannenden Momente, aber für mich ist er teilweise einfach zu öde dahin geplätschert.
Erst zum Ende hin, als dann alles zusammen lief wurde es fesselnd, sodass ich froh war, dran geblieben zu sein. Also es lohnt sich bis zum Ende durchzuhalten.
Auch hat mir das etwas offene Ende Lust auf einen zweiten Teil bereitet.


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