Cover-Bild Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 23.07.2024
  • ISBN: 9783365005651
Maarten Vermeer

Die Toten von Veere. Ein Zeeland-Krimi

Kriminalroman | Spannender Kriminalroman um ein mittelalterliches Städtchen auf der Halbinsel Zeeland

Malerische Kleinstadt - oder Schauplatz eines ungeheuren Verbrechens?
Ein Vermisstenfall in Zeeland, das gehört eigentlich nicht in den Zuständigkeitsbereich von Liv de Vries, Hoofdinspecteur der Landespolizei. Trotzdem folgt sie der Bitte ihres Vorgesetzten, der sie mit der Ermittlung in Veere nach einem missglückten Einsatz aus der Schusslinie nehmen will. Doch das Verschwinden des Kochs Rob van Loon ist weit mehr als ein Vermisstenfall. Er führt Liv zurück in die Vergangenheit – zu Esmée, einem Mädchen mit surinamischen Wurzeln, das vor vielen Jahren ebenfalls spurlos in Veere verschwand. Was hat Rob van Loon damit zu tun? Und warum ist plötzlich die rechte Szene an seinem Auffinden interessiert? Wo Menschen für gewöhnlich auf die Schönheit von Zeeland treffen – das Meer, kilometerlange Strände, beeindruckende Gebäude und eine bewegte Geschichte – stößt Liv de Vries auf unbequeme Wahrheiten, die auch sie ganz persönlich vor ein ernstes Problem stellen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2024

WOW!

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Liv de Vries ist eine engagierte, aber auch unkonventionelle, eigensinnige Polizistin: Nach einer “fragwürdigen Aktion” während eines Einsatzes wird sie mit dem Fall eines verschwundenen Kochs beschäftigt ...

Liv de Vries ist eine engagierte, aber auch unkonventionelle, eigensinnige Polizistin: Nach einer “fragwürdigen Aktion” während eines Einsatzes wird sie mit dem Fall eines verschwundenen Kochs beschäftigt wird, obwohl Vermisstenfälle nicht in ihren Zuständigkeitsbereich gehören.

Ich finde ja, sie ist eine echt “coole Sau”: selbstbewusst, unerschrocken und bereit jederzeit Verantwortung zu übernehmen. Ihre lässige, gleichzeitig entschlossene Art macht sie zu einer faszinierenden Figur, mit der man gerne mitfiebert!

Der Fall erweist sich als weitaus kniffeliger als zunächst gedacht, und je tiefer sie mit ihrem Team in die Ermittlungen eintaucht, desto verästelter wird es - auch weil ein Zusammenhang zu einem “Cold Case” besteht.

Die ereignisreiche Handlung ist durchgehend spannend gestaltet, denn das großartige Storytelling macht das ausgeklügelte Geschehen lebendig, mitreißend und wendungsreich!

"Die Toten von Veere" ist ein wirklich fesselnder Krimi, mit interessanten Charakteren, einem vielschichtigen Fall und aktuellen gesellschaftlichen Themen.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Sehr dichte, spannende Story mit aktuellem Hintergrund

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Liv de Vries, Hoofdinspecteur der niederländischen Landespolizei, durchlebt aktuell eine schwierige Phase. Nachdem ein Einsatz, für den sie die Verantwortung trug, schief ging, wird sie von ihrem Vorgesetzten ...

Liv de Vries, Hoofdinspecteur der niederländischen Landespolizei, durchlebt aktuell eine schwierige Phase. Nachdem ein Einsatz, für den sie die Verantwortung trug, schief ging, wird sie von ihrem Vorgesetzten in den normalerweise ruhigen, beschaulichen Urlaubsort Veere in der Provinz Zeeland versetzt. Sie soll hier mit ihrer neuen Kollegin Noemi Bogaard in einem Vermisstenfall ermitteln, der den Vorgesetzten von Liv de Vries offenbar persönlich betrifft.

Schnell stoßen die beiden Ermittlerinnen, unterstützt vom lokalen Polizeichef Ruben van de Meer, auf Sachverhallte, die teilweise weit in der Vergangenheit liegen, aber mit dem aktuellen Vermisstenfall in direktem Zusammenhang zu stehen scheinen. Zunächst verlaufen die Ermittlungen zäh, aber dann kommt Schwung in die Sache und schon bald bricht eine Welle aus alten Beziehungen, zurückliegenden, nie wirklich aufgeklärten Taten und den aktuellen Geschehnissen über den Ermittlern zusammen. Die Stimmung in Veere heizt sich auf - nationalistische, rechtsradikale Einflüsse werden deutlich, und dann kommt alles noch viel schlimmer...

Mit "Die Toten von Veere" hat der Autor Maarten Vermeer einen spannenden, äußerst lesenswerten Kriminalroman vorgelegt, der viele - in Europa allgemein und in den Niederlanden im Speziellen - hochaktuelle Themen anspricht. Nationalismus, Fremdenfeindlichkeit, Radikalismus in jeglicher Form, aber auch Unregelmäßigkeiten, Karrieregier und Vertuschung in Polizeikreisen sind leider so aktuell wie nie.

Ein toller Krimi, der nicht zuletzt aufgrund des Endes nach einer baldigen Fortsetzung verlangt.

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Packender Kriminalroman

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Nach einem gescheiterten Einsatz soll die Inspektorin der Landespolizei Liv de Fries nach einem zweifelhaften Schusswaffengebrauch mit tödlichen Folgen aus der Schusslinie der Presse genommen werden. Ihr ...

Nach einem gescheiterten Einsatz soll die Inspektorin der Landespolizei Liv de Fries nach einem zweifelhaften Schusswaffengebrauch mit tödlichen Folgen aus der Schusslinie der Presse genommen werden. Ihr neuer Einsatzort ist die malerische Kleinstadt Veere, wo ein Koch namens Rob van Loon vermisst wird. Die Suche nach dem jungen Mann birgt aber große Überraschungen und schnell wird klar, dass das Rätsel um das Verschwinden von Rob van Loon wohl mit einer dunklen Vergangenheit zusammenhängt. Vor zehn Jahren verschwand eine junge Frau mit Migrationshintergrund und der Gesuchte war der Hauptverdächtige. Ein Fall von Rache? Liv van Fries taucht immer tiefer in einen schwierigen Fall ein...

Mit "Die Toten von Veere" hat ein deutscher Autor mit dem Pseudonym Maarten Vermeer einen aus meiner Sicht sehr spannenden und hochaktuellen Kriminalroman veröffentlicht. Er erzählt die Geschichte in einem sehr flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell an die Küsten von Zeeland entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Verschwinden des jungen Rob van Loon sehr gut aufgebaut und über die ungeklärte Vergangenheit und die ereignisreichen Ermittlungsarbeiten auf einem für mich hohen Niveau gehalten. Es entwickelt sich eine sehr clever konzipierte und für die Ermittler immer komplexer werdende Geschichte, in der ein Cold Case mit den populistischen Rechtsgesinnungen in den Niederlanden und eine fesselnden Story verbunden werden. Das Ganze konnte mich bis zum fulminanten finale in den Bann ziehen, in dem der Fall mit einer gut nachvollziehbaren und auch überraschenden Auflösung gelungen abgerundet wird.

Insgesamt ist "Die Toten von Veere" aus meiner Sicht ein toller Kriminalroman, der mich mit interessant gezeichneten Protagonisten, einem komplexen Fall mit aktuellem Bezug und dem Erzähltalent des Autors überzeugen konnte. Ich empfehle das Buch daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 19.08.2024

Historische Verbindungen

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Rob van Loon verschwindet und seine Freundin lässt ihn suchen. Das ruft Liv de Vries auf den Plan, die gerade Schwierigkeiten mit der Internen hat, da sie einen Drogendealer erschossen hat und jetzt im ...

Rob van Loon verschwindet und seine Freundin lässt ihn suchen. Das ruft Liv de Vries auf den Plan, die gerade Schwierigkeiten mit der Internen hat, da sie einen Drogendealer erschossen hat und jetzt im medialen Interesse steht. Sie bekommt bei der Landespolizei eine neue Kollegin und die beiden fahren nach Veere, um den Verschwundenen zu finden. Sie stoßen auf einen alten Todesfall, der mit Rob zu tun hat. Allerdings nicht unter diesem Namen, sondern unter David Leinders, der wie sie beide herausfinden, Spitzel in der rechten Szene war. Außerdem hat er mit der spurlos verschwundenen Esmee Vriesde zu tun. Seine Rückkehr treibt zwei Gruppen um, seine alten Freunde von der rechten Seite und die Freunde von Esmee. Als in Veere ein alter Mann zu Tode stürzt wird es für die Ermittlerinnen gefährlich, da sie zwischen den Fronten stehen.
„Die Toten von Veere“ von Maarten Vermeer ist ein Zeeland-Krimi, der auf drei Ebenen spielt, die miteinander verwoben sind. Es handelt sich um die Gegenwart und reicht über einen Zeitabschnitt vor 10 Jahren, bis in das Jahr 1944, unter deutscher Besatzung. Der Autor verbindet diese Ebenen sehr akribisch und nach und nach wird deutlich, wie diese Abschnitte zusammengehören. Es ist ein sehr spannender Rückblick, der hier in die Geschichte eingearbeitet wird. Außerdem ist die Geschichte sehr authentisch, denn die rechten Umtriebe auf Zeeland, und stellvertretend auch für andere Bereiche Europas. Es ist ein Krimi, der auf sehr geschickte Art und Weise, die Spannung hochhält. Die Hauptdarsteller*innen Liv, Noemie, Ruben, der örtliche Polizeichef und Ann-Remi, eine neugierige Rechtsmedizinerin bilden ein sehr interessantes Team. In diesem Krimi werden die drei Zeitebenen sehr gut miteinander in Einklang gebracht und in Beziehung gesetzt. Vor allem der Cold Case, der sich 10 Jahre früher abgespielt hat, ist Mittelpunkt dieses Krimis. Es ist interessant zu sehen, wie der Autor immer wieder geschickt die Szenenwechsel einstreut. Vor allem das Jahr 1944 zeigt die geschichtlichen Ereignisse, aber sie passen auch sehr gut in den Krimi. Schön ist es auch, dass man nebenbei noch etwas von Zeeland und Veere erfährt und das nicht nur vom Cover, dass zu diesem Krimi sehr gut passt.
Ich mag diese Art der Krimis und auch hier ist mein Kopfkino angesprungen und deshalb fällt es mir leicht eine Leseempfehlung auszusprechen.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Spannender Zeeland-Krimi mit Bezug zur Vergangenheit

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Hoofdinspecteur Liv de Vries wird nach einem missglückten Einsatz von ihrem Vorgesetzen aus der Schusslinie genommen und soll sich erstmal um einen Vermisstenfall in Zeeland kümmern.

Diese Geschichte ...

Hoofdinspecteur Liv de Vries wird nach einem missglückten Einsatz von ihrem Vorgesetzen aus der Schusslinie genommen und soll sich erstmal um einen Vermisstenfall in Zeeland kümmern.

Diese Geschichte hat nicht ganz so viele Teile wie ein Puzzle, aber drei Geschehnisse in unterschiedlichen Zeitebenen müssen von Liv und ihren Kollegen richtig zu einem Ganzen zusammengefügt werden, um Hintergründe zu verstehen und zur Lösung zu kommen.

Die erste Geschichte startet 1944 auf der Insel Walcheren, deren Deiche durch Bombardement zerstört werden, wobei viele Menschen ertrinken. Durch immer wieder eingefügte Rückblicke nehmen wir für einige Zeit an dem Schicksal einiger Überlebender teil.

Bei dem aktuellen Fall des vermissten Rob van Loon stellt Liv schnell fest, dass Rob eine entscheidende Rolle in dem Fall eines vermissten Mädchens vor zehn Jahren gespielt hat, so dass auch dieser Fall in den Fokus der Ermittlungen von Liv gerät. Wurde diese nie aufgeklärte Tat vielleicht nun gerächt? Aber wie passen die weiteren Opfer da rein?

Maarten Vermeer hat diesen komplexen und über einen langen Zeitraum spielenden Krimi perfekt aufgebaut und zum Schluss für mich logisch zu Ende geführt. Neben dem Krimi spielen die Probleme unseres Nachbarlandes durch die vielen Einwanderer eine Rolle. Sie befeuern die rechtsradikalen Strömungen in der Bevölkerung und bescheren den entsprechenden Parteien vermehrten Zulauf. Gleichzeitig schildert er aber auch die landschaftliche Schönheit von Zeeland und dem mittelalterlichen Städtchen Veere, so dass dieser Landstrich auf meine Urlaubsliste gelandet ist.

Ich mag die mit einem starken Gerechtigkeitssinn ausgestattete Ermittlerin Liv de Vries sehr, auch wenn sie manchmal zu stark auf sich und ihren Spürsinn fokussiert ist und hoffe auf weitere Fälle mit ihr.

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