Zum Inhalt:
Juniper kommt einfach nicht zur Ruhe. Würde es sie nicht schon genug Kraft kosten, mit Luzifers Licht klarzukommen, muss sie sich auch noch den Trinitäts-Prüfungen stellen. Denn der Himmel und die Hölle fordern, dass sie sich als Erbin von Luzifers Licht würdig erweisen soll. Während der Trinitäts-Prüfungen sieht sie sich nicht nur hinterhältigen Dämonen und niederträchtigen Engeln gegenüber, sondern auch der Teufel scheint ein undurchschaubares Spiel zu spielen, was Juniper an ihre Grenzen bringt. Wäre das noch nicht genug, muss sie sich auch noch dem grausamen Hexenjäger Nicolai stellen, der seine eigenen Pläne mit ihr hat.
Meine Meinung:
Von der ersten Zeile an war ich wieder mitten im Geschehen und total gefangen von der Geschichte, sodass ich sie gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Juniper, die June genannt wird, hat nicht nur mit Luzifers Licht zu kämpfen, sondern muss sich auch den Trinitäts-Prüfungen stellen, weil sowohl der Himmel als auch die Hölle ihre Macht fürchten. Deswegen soll sie sich in diesen als Erbin von Luzifers Licht würdig erweisen. Zudem bekommt ihre gemeine Beziehung mit Azazel immer wieder Risse, die drohen, die beiden auseinanderzureißen.
Ich habe mit June richtig mitgefiebert, weil sie in diesem zweiten Band mit einigem zu kämpfen und einige Dinge zu verdauen hat, was für sie nicht so leicht ist. Zudem werden ihr immer wieder von den unterschiedlichsten Personen neue Steine in den Weg gelegt und June weiß teilweise gar nicht mehr, wem sie glauben und vertrauen soll. Weswegen sie mir oftmals total leidtat. Zumal sie nicht mal richtig durchschnaufen kann, bis das nächste Unheil über sie und ihre Lieben hereinbricht. Was die Handlung aber natürlich richtig spannend gemacht hat. Zudem war ich mir bis zum Schluss nicht sicher, ob es für June ein gutes Ende geben wird und vor allem zu welchem Preis.
Richtig gut gefallen hat mir der Wandel, den June im Laufe der Handlung durchläuft. Ich fand, man merkte, wie sehr sie trotz allem was passierte, immer mehr innere Stärke erlangte, reifer wurde und sich bemühte, überlegter zu handeln, auch wenn es für sie nicht leicht war. Darüber hinaus hat sie es geschafft, sich selbst nicht zu verlieren.
Interessant fand ich die Erinnerungsfetzen, die June immer wieder hatte, die aber nicht von ihr stammen und die im Laufe der Handlung ein immer klareres Bild davon geben, was am Tag geschah, als Ada starb. Zudem lernen wir die ganzen für die Handlung wichtigen Personen noch ein bisschen besser kennen und ich konnte mir dadurch ein noch besseres Bild von ihnen machen und fand besonders interessant, wie Azazel und Michael früher zueinanderstanden.
Die Autorin hat alle Figuren und Schauplätze so detailliert und bildreich beschrieben, dass ich sie mir alle gut vorstellen konnte und ich dadurch noch mehr in die Handlung hineingerissen wurde.
Fazit:
Eine fantastische und spannende Geschichte, bei der wir June dabei begleiten, sich als Erbin von Luzifers Licht sowohl vor dem Himmel als auch vor der Hölle zu behaupten. Ich habe von der ersten Zeile an mit June mitgefiebert, mitgelitten und ihr die Daumen bedrückt, dass sich für sie alles zum Guten wendet. Denn es gibt zu viele Personen, die ihr Steine in den Weg legen, wodurch June kaum zur Ruhe kommt und ihr Kampf fast ausweglos erscheint, was die Handlung umso spannender macht.