Aufwachsen mit Elchen
Die Protagonistin Johanna steht am Übergang von der Kindheit zur Pubertät und ihre (innere) Welt beginnt sich zu verändern. Ihre beste Freundin Sandra, die bisher ihre Zeit am liebsten gemeinsam mit Johanna ...
Die Protagonistin Johanna steht am Übergang von der Kindheit zur Pubertät und ihre (innere) Welt beginnt sich zu verändern. Ihre beste Freundin Sandra, die bisher ihre Zeit am liebsten gemeinsam mit Johanna in ihrer gemeinsamen Hütte im Wald verbracht hat, zieht sich von ihr zurück und möchte ihrer Zeit lieber mit den coolen Mädchen ihrer Klasse verbringen. Johanna bleibt zurück und verbringt ihre Zeit weiter in der Hütte. Denn da sind zwei Elche, die immer zutraulicher werden. Sie lernt neue, gleichaltrige Freunde kennen, zum einen Isabella, die sich für die Tierschutzorganisation "Freunde des Waldes" einsetzt und den geheimnisvollen Sixten, genannt Six. Sie versucht, ihren Traum von einem Ritt auf einem Elch wahr werden zu lassen und erkennt, dass ihre Elche in Gefahr sind.
"Elchtage" gelingt es gut, die Geschichte dieses jungen Mädchens zu erzählen. Die ersten Vorboten der Pubertät deuten sich - insbesondere im Verhalten ihrer Freundin - an, aber für Johanna sind eben auch andere Sachen noch wichtig, vor allem ihre Liebe zur Natur und zu den Elchen. Die Auseinandersetzung mit dem Naturschutz wird in meinen Augen sehr gut wiedergegeben, da Johanna, und auch Isabella, sich ernsthaft und trotzdem altersgerecht diesem Thema widmen. Sehr schöne, ruhige Geschichte.