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Mamijojale

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.10.2024

Sehr süß 😍

Hornbert ist süß
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Im Gruselland passiert Komisches... Alles fängt an zu glitzern und wird wunderschön. Rufus wundert sich und trifft den Verursacher dieser glitzernden Unannehmlichkeit: ein zauberhaftes Einhorn ...

Im Gruselland passiert Komisches... Alles fängt an zu glitzern und wird wunderschön. Rufus wundert sich und trifft den Verursacher dieser glitzernden Unannehmlichkeit: ein zauberhaftes Einhorn mit mit Schluckauf.
Der Schluckauf ist auch der Kern des Problems: immer wenn Hornbert "hickst" verwandelt sich etwas in seiner Umgebung und wird "süß und fein".
Rufus macht sich mit Hornbert auf den Weg, um das Einhorn von seinem Schluckauf zu befreien.
Dabei erleben sie im Gruselland eine ganze Menge!

Auch dieses Buch verbindet kindgerechten Grusel mit viel Humor. Die Illustrationen fügen sich hier sehr charmant in das Gesamtkonzept ein.
Im Buch geht es um Hilfsbereitschaft, auch wenn man vielleicht das Gegenüber zunächst gar nicht wirklich mag.
Die Botschaft ist hier fein und ohne erhobenen Zeigefinger eingearbeitet.
Hier haben wir ein Kinderbuch, dass nicht nur zur Halloween-Zeit großen Spaß macht!

Eine gruselige Leseempfehlung für Kinder ab ungefähr 4 Jahren.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

Cozy Crime

Mord in der Charing Cross Road
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Fans von Cosy Crime und Buchliebhaber kommen mit diesem Buch voll auf ihre Kosten:

In der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Als ein unfreundlicher ...

Fans von Cosy Crime und Buchliebhaber kommen mit diesem Buch voll auf ihre Kosten:

In der antiquarischen Buchhandlung in der Charing Cross Road ist es vorbei mit der Gemütlichkeit. Als ein unfreundlicher Angestellter der Buchhandlung tot aufgefunden wird, werden die Buchhändlerin Sally und der Junior-Chef zu Detektiven...

Henrietta Hamilton schreibt hier einen wunderbaren Krimi, anzusiedeln im Genre Cozy Crime. Häufig habe ich mich beim lesen gefühlt, als wäre ich in einem Krimi von Agatha Christie unterwegs. Der Autorin gelingt es großartig, für ihre Leserschaft eine atmosphärische Stimmung zu schaffen. Ich konnte den Staub des Antiquariats riechen und das Kopfsteinpflaster unter den Füßen spüren.
Das Buch ist perfekt für kuschelige, gemütliche Lesestunden im Herbst.
Da es ein Reihenauftakt ist, freue ich mich sehr auf weitere Geschichten!
Das Cover passt gut zum Buch und auch hier erinnert es mich an alte Krimi - Klassiker!

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Außergewöhnlich

Meine Männer
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Mit "Meine Männer" hat Vicoria Kielland ein außergewöhnliches Debüt auf den Markt gebracht. Vorneweg: der Schreibstil ist nüchtern und wirkte auf mich oft hölzern, dadurch musste ich mich zunächst ...

Mit "Meine Männer" hat Vicoria Kielland ein außergewöhnliches Debüt auf den Markt gebracht. Vorneweg: der Schreibstil ist nüchtern und wirkte auf mich oft hölzern, dadurch musste ich mich zunächst sehr in die Geschichte einfinden und das war nicht ganz leicht.
Dieser ungewöhnliche, zuweilen unbequeme Schreibstil hat mich aber auch Brynhilds Zorn fühlen lassen.
Ja, sie ist eine Serienmörderin, zunächst war sie aber auch Opfer. Was ihr als junges Mädchen wiederfahren ist hat sie innerlich absterben lassen, es scheint außer der Wut gar keinen Anrieb für Brynhild zu geben.

In einer anderen Rezension von @emmasbuecherecke heißt es: "Teilweise verstörend, teilweise verwirrend und unverständlich, aber alles in allem irgendwie gut."
Das gibt meine Gedanken während und nach dem Lesen sehr gut wieder. Das Buch hat eine sehr eigene Faszination und Tiefe.
Spannend ist auch, dass die Geschichte tatsächlich auf wahren Begebenheiten beruht.
Die Autorin hat grausame Taten in einen Sprachstil verwandelt und wieder gegeben, der den schrecklichen Geschehnissen und Gedanken gerecht wird. Es ist kein einfaches Buch für zwischendurch.

Eine Empfehlung gibt es für Leser ungewöhnlicher Sprachstile.

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Veröffentlicht am 03.09.2024

Einzigartig

Indigene Menschen aus Nordamerika erzählen
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In acht Kapiteln erzählt das Buch ausführlich von Wissen und Traditionen  indigener Völker.
Es geht um den Schutz und Erhalt der von ihnen bewohnten Gebiete (und somit der ganzen Erde), wir lesen von ihren ...

In acht Kapiteln erzählt das Buch ausführlich von Wissen und Traditionen  indigener Völker.
Es geht um den Schutz und Erhalt der von ihnen bewohnten Gebiete (und somit der ganzen Erde), wir lesen von ihren Traditionen, altem Wissen, das von Generation zu Generation weitergegeben wird und dem Leben verschiedener Völker heute.
Die vielen Sachtexte werden unterhaltsam von mündlich überlieferten Legenden ergänzt und mit vielen Fotos, Landkarten und Infoboxen veranschaulicht.

Ein Buch zu diesem Thema, dass aus der sicht eines indigenen Menschen erzählt wird (der Autor Prof. Dr. Eldon Yellowhorn ist Mitglied der Piikani Nation, aufgewachsen in einer Reservation in Alberta/Kanada) war längst überfällig, beziehungsweise habe zumindest ich noch kein solches Werk gesehen.
Allem, was wir an Stereotypen und Vorurteilen über indigene Völker in unseren Köpfen fest verankert haben kann mit diesem Werk entgegen gewirkt werden.

Hier können Kinder (ab 9/10 Jahren) und Erwachsene gemeinsam lernen und staunen.

Die Lektüre vermittelt zwar viele Informationen, ist hierbei aber sehr unterhaltsam und spannend.
Wir konnten uns gut in diese fasziniernde, kluge Art zu Leben einfinden und haben oft gestaunt!

Das Buch bekommt von uns eine absolute Lesempfehlung und ich wünsche ihm viele begeisterte Leserinnen!
Hier auch eine explizite Empfehlung an Lehrer
innen und (Schul)Bibliotheksmitarbeiter*innen: Stellt diesen Schatz möglichst vielen Kindern zur Verfügung

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Außergewöhnlicher Sommer-Roman für Teenager

Emmas Herzdilemma
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Das Buch rund um "Emmas Herzdilemma" ist außergewöhnlich!
Statt in einem Erzählstrang haben wir zwei parallel zueinander verlaufende Geschichten.
Durch eine Kleinigkeit am Beginn der Geschichte kommen ...

Das Buch rund um "Emmas Herzdilemma" ist außergewöhnlich!
Statt in einem Erzählstrang haben wir zwei parallel zueinander verlaufende Geschichten.
Durch eine Kleinigkeit am Beginn der Geschichte kommen die Leser*innen in den Genuss von gleich zwei Geschichten rund um Emma ...
Zunächst hatte ich Sorge, beide Geschichten sind gut ausgearbeitet und lassen sich gut auseinander halten!
Im italienischen Teil der Geschichte muss Emma mit ihrer Tante nach Rom. Sie soll ihr dort in ihrer kleinen Pension helfen und (endlich! so die Erwachsenen) Verantwortung lernen. Entgegen aller Erwartungen gefällt es Emma in Rom richtig gut! Sie lernt viel und lebt trotzdem "la Dolce Vita".
Im Kölner Erzählteil ist es hingegen erstmal gar nicht so cool, wie Emma erwartet hat... Der Junge ihrer Träume ist gar nicht so toll wie sie dachte... Dafür baut sie eine ganz wunderbare, tiefe Beziehung zu ihrem Opa auf♥️

Der Autorin ist ein außergewöhnlicher Sommer-Roman gelungen, der ganz viel Leichtigkeit bietet, dabei aber auch zum Nachdenken anregt. Die erste liebe spielt natürlich eine große Rolle, aber auch die Frage: wer bin ich und wer will ich sein? Wer tut mir gut und wer ist meine Gesellschaft gar nicht wert.
Ganz wunderbares Buch!

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