Cover-Bild Mit zitternden Händen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 28.04.2023
  • ISBN: 9783751741934
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Malin Persson Giolito

Mit zitternden Händen

Ein packender Roman über Kinder- und Bandenkriminalität
Thorsten Alms (Übersetzer), Thorsten Alms (Übersetzer)

Ein Jugendlicher schießt in einem Stockholmer Vorort seinem besten Freund in den Hinterkopf. Wie konnte es dazu kommen?

Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen eng befreundet. Dass sie aus sehr unterschiedlichen Elternhäusern kommen, hat sie nie gestört. Während Dogge meist von seinen wohlhabenden Eltern allein gelassen wurde, ist Billy, aus einer Einwandererfamilie stammend, umgeben von einer Bastion der Liebe aufgewachsen. Als kriminelle Banden Billys Wohnviertel mehr und mehr beherrschen, werden sowohl Dogge als auch Billy rekrutiert. Allzu gerne schließen sich die beiden an - angelockt durch schnelles Geld und leichten Zugang zu Drogen. Doch dann will Billy mit Hilfe seiner Mutter aussteigen ...

Der Nr. 1-Bestseller in Schweden

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2024

Milieu

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In dem Bestseller aus Schweden geht es um Billy und Dogge, die aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen und von Verbrechern angeworben werden. Beide wollen mit Begeisterung dabei sein, bis einer ...

In dem Bestseller aus Schweden geht es um Billy und Dogge, die aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen und von Verbrechern angeworben werden. Beide wollen mit Begeisterung dabei sein, bis einer von ihnen aussteigen möchte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es ist eine spannende Milieustudie mit tollen Figuren und einem wunderbaren Schreibstil. Auch das Cover gefällt. mir sehr. Ich fand das Buch tiefgründig und besonders und empfehle es deshalb gerne weiter.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Das schockierende Ende einer Freundschaft

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Inhalt:

Dogge und Billys Herkunft könnte unterschiedlicher kaum sein. Während Dogge aus einer wohlhabenden Familie kommt, aber nur wenig Liebe von seinen meist abwesenden Eltern erfahren hat, stammt Billy ...

Inhalt:

Dogge und Billys Herkunft könnte unterschiedlicher kaum sein. Während Dogge aus einer wohlhabenden Familie kommt, aber nur wenig Liebe von seinen meist abwesenden Eltern erfahren hat, stammt Billy aus einer herzlichen Einwandererfamilie, bei der das Geld oft knapp ist. Trotzdem sind die beiden seit Jahren beste Freunde. So kommt es, dass sie sich gemeinsam einer kriminellen Bande anschließen. Doch als Billy dank der Unterstützung seiner Mutter den Absprung wagt, kommt es zur Tragödie. Dogge tötet ihn durch einen Schuss in den Kopf. Wie konnte es nur soweit kommen?

Meine Meinung:

Nachdem mich die schwedische Autorin Malin Persson Giolito bereits mit ihrem vorherigen Roman „Im Traum kannst du nicht lügen“ begeistert hat, war ich sehr gespannt auf ihren neuen Standalone „Mit zitternden Händen“. Und wurde auch dieses Mal alles andere als enttäuscht.

Der Schreibstil der Autorin ist eher nüchtern und unaufgeregt, aber angenehm zu lesen. Im Zentrum der Geschichte stehen Dogge und Billy sowie ihre über Jahre andauernde Freundschaft, die ein brutales und schockierendes Ende findet. Die Geschehnisse in der Gegenwart werden aus verschiedenen Perspektiven erzählt, nicht nur Dogge, sondern auch andere Personen aus dem Umfeld der beiden Jungs sowie Polizisten, die an den Ermittlungen zur Tat beteiligt sind, kommen zu Wort. Darüber hinaus gibt es Rückblenden, in denen der Leser Dogge und Billy auf ihrem gemeinsamen Weg begleiten und so mehr über die Vorgeschichte der beiden erfährt. Dadurch bekommt der Leser einen wirklichen Einblick in das Leben der beiden Jungs und die Hintergründe der Tat.

Das Thema Banden- und Kinderkriminalität, das gerade in Schweden aktueller kaum sein könnte, spielt eine große Rolle im Buch. Die Schilderungen der Autorin wirken realistisch und sind gerade dadurch schockierend. Dogge und Billys Geschichte zeigt, wie schnell man auf die falsche Bahn geraten kann. Dass es unabhängig des sozialen Hintergrunds passieren kann. Dass es wie ein Strudel ist, in den man gerät, in den man immer tiefer hineingezogen wird und aus dem man nur mit viel Anstrengung und Hilfe wieder hinauszufinden vermag. Und dass Polizei, Jugendamt und Co. kaum Mittel und Wege haben und finden, einzugreifen. Ein wichtiges Thema von der Autorin gelungen adressiert. Mich hat das Buch, insbesondere das Ende, sehr erschüttert und berührt.

Fazit:

Berührende und schockierende Geschichte zweier Jungs, die auf die schiefe Bahn geraten. Ein Buch, das gesellschaftliche Probleme und Missstände aufzeigt, Kritik übt und wachrüttelt. Ebenso lesenswert wie das vorherige Werk der Autorin.

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Veröffentlicht am 16.06.2023

Spannend bis zim letzten Kapitel

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ℝ𝔼ℤ𝔼ℕ𝕊𝕀𝕆ℕ (Reziexemplar) 5/5 ⭐

Beste Freunde seit Kindestages an und plötzlich wird alles anders! 👬

Dogge und Billy hätten nicht unterschiedlicher sein können ...

Billy stammt aus einer Migrantenfamilie ...

ℝ𝔼ℤ𝔼ℕ𝕊𝕀𝕆ℕ (Reziexemplar) 5/5 ⭐

Beste Freunde seit Kindestages an und plötzlich wird alles anders! 👬

Dogge und Billy hätten nicht unterschiedlicher sein können ...

Billy stammt aus einer Migrantenfamilie und wächst in einem Brennpunktviertel auf > Vater kriminell, doch seine Mutter beschützt ihn mit allen mitteln, während Dogge im wohlhabenden Viertel aufwächst ... wo aber das Verhältnis zu seinen Eltern das komplette gegenteil ist.

Eines Abend wird der 14 Jährige Billy auf dem Spielplatz erschossen und Dogge gerät durch Zeugen unter Verdacht!
Nur was ist da wirklich dran? Ist Dogge wirklich in der Lage seinen besten Freund zu erschießen?

Puuuh dieses Buch brauchte echt viele Pausen , gerade weil man ja durch die Medien dieses Jahr viel gehört hat zu was 13 / 14 Jährige mitlerweile in Stande sind. Den Schreibstil fand ich super , außer die Norwegischen Namen musste ich überspringen. 🙈

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Veröffentlicht am 13.06.2023

solider Roman

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Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen an best friends. Ungewöhnlich, denn der eine ist ein Unterdog mit alkohlkranker Mutter, der andere Einzelkind aus reichem Hause. Aber beide sind mehr oder weniger ...

Billy und Dogge sind seit Kindesbeinen an best friends. Ungewöhnlich, denn der eine ist ein Unterdog mit alkohlkranker Mutter, der andere Einzelkind aus reichem Hause. Aber beide sind mehr oder weniger verlassen von ihren Eltern und geraten bald auf die schiefe Bahn. Anfangs ist das Stehlen noch eine Mutprobe. Ein Aufschrei nach Aufmerksamkeit und Unterstützung. Aber als sie als Teenager Helfer für einen Drogenhändler werden, wird die Sache ernst.

Der Roman beginnt damit, dass scheinbar der eine den anderen auf einem Spielplatz erschießt. Die Geschichte wird mit Rückblenden erzählt. Ein Kommissar, der die Jungen schon lange kennt, versucht zu ergründen, was passiert ist.

Das Buch hat einen guten Erzählstil und die Charaktere und ihre persönlichen Schicksale werden sehr gründlich ausgeleuchtet. Ein wenig fehlte mir phasenweise die Spannung. Es ist kein wirklicher Krimi für mich gewesen. Solide mit Lust nach oben.

Veröffentlicht am 11.05.2023

Dramatische und fesselnde Geschichte, die noch lange nachklinkt

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Das Buch beginnt mit dem Mord an Billy, dem besten Freund an Dogge. Schnell wird klar, wer dahintersteckt, doch unklar ist, wie es zu dieser Tat kam und was letzten Endes der Auslöser war. Dabei stellt ...

Das Buch beginnt mit dem Mord an Billy, dem besten Freund an Dogge. Schnell wird klar, wer dahintersteckt, doch unklar ist, wie es zu dieser Tat kam und was letzten Endes der Auslöser war. Dabei stellt sich die Frage, ob die Person alleine gehandelt hat oder von jemanden angewiesen wurde.

Die Geschehnisse wechseln immer wieder zwischen der Gegenwart und den Erlebnissen aus der Vergangenheit, wo erzählt wird, wie sich die Freundschaft zwischen Dogge und Billy aufgebaut hat und aus welchen gesellschaftlichen Schichten beiden stammen. In diesen Sequenzen werden die Unterschiede verdeutlicht, aber auch gleichzeitig erwähnt, warum eine so tiefe Freundschaft entstanden ist.
Die Gegenwart finden aus verschiedenen Erzählperspektiven statt: aus Sicht des Ermittlers, eines Geschädigten der beide Kinder sehr gut kennt und Dogge.

Alles in allem fand ich das Buch interessant und irgendwie bedrückend, da die Geschichte auch Tage danach noch etwas nachklingt. Auch wenn der eine oder andere denken mag „Eine Bandengeschichte, nichts Neues“, so ist es das doch. Denn dieses Buch erzählt davon, wie so etwas selbst die beste und langjährigste Freundschaft kaputtmachen kann und was Menschen bereit sind, aus purer Verzweiflung heraus zu tun.

Wer hier jedoch ein spannungsgeladenes Buch erwartet, dem wird an dieser Stelle abgeraten. Doch genau das ist, was ich mir an der einen oder anderen Stelle gewünscht habe. Ebenfalls waren für meinen Geschmack die Figuren mitunter etwas unnahbar dargestellt.

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