Ein schöner, aber gemächlicher Einstieg in die FederLeicht-Saga!
Die Geschichte:
Eliza träumt schon seit Nächten von einem Tor, dass auf der Lichtung im Wald steht, die bis jetzt ihr Rückzugsort war. Doch nun traut sie sich nicht mehr so recht dort hin, aus Angst das ...
Die Geschichte:
Eliza träumt schon seit Nächten von einem Tor, dass auf der Lichtung im Wald steht, die bis jetzt ihr Rückzugsort war. Doch nun traut sie sich nicht mehr so recht dort hin, aus Angst das Tor könnte wirklich dort stehen. Total verrückt! Sowas wie ein magisches Tor gibt es nicht, denkt sie. Doch dann besucht sie die Lichtung und sieht das Tor. Tollpatschig wie sie ist, stolpert sie natürlich prompt hindurch und damit hinein in die Welt der Elfen. Dort begegnet sie dem mürrischen Elfen Cassian und dem liebvollen Troll Quirin. Sie findet nach und nach heraus, dass sie nicht ohne Grund dort gelandet ist, denn die Elfen brauchen dringend ihre Hilfe…
Meine Meinung:
Marah Woolfs Schreibstil hat mir wie immer sehr gut gefallen! Sie schreibt mit viel Leichtigkeit und Humor und ihre Figuren sind äußerst liebenswert.
So ist es auch in diesem Buch. Eliza ist ein kleiner Tollpatsch, etwas naiv und sehr stur. Diese Eigenschaften machen sie sehr liebenswürdig und realitätsnah. Denn wer ist schon perfekt?
Nicht einmal der Elf, der in diesem Buch verkommt. Cassian: Ein toller, gutaussehender und ebenso sturer Typ, der obendrein noch ein Elf ist. Sein Makel: Er ist blind. Ich finde es einfach klasse, wie Marah Woolf einem überirdischen Wesen eine so extreme und auch irgendwie menschliche Schwäche zukommen lässt. Es wäre doch sonst recht langweilig! So grenzt sie sich von anderen Elfengeschichten ab und macht ihre interessanter.
Das Buch ist ein sehr guter Einstieg in ihre neue Reihe „FederLeicht“. Das finde ich gut, denn im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass die Geschichte an die Ereignisse aus der MondLicht-Saga anknüpft. Die werde ich dann wohl auch noch lesen! Zum Einstieg eignet sich das Buch zwar sehr gut, aber irgendwie hat mir noch ein bisschen pepp und das gewisse Etwas gefehlt. Ich denke, das liegt auch daran, dass die Geschichte auf sieben, relativ kurze, Bände unterteilt ist. Doch da die Zahl sieben eine große Rolle spielt und die Geschichte für den ersten Band in sich stimmig ist, wird das wohl seinen Sinn haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass Eliza in jedem Teil ein spannendes und in sich abgeschlossenes Abenteuer erlebt, das aber trotzdem auf ein großes Ziel hinführt. Vielleicht die Rettung der gesamten magischen Welt? Ich bin gespannt und werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten, denn die sieben Bücher erscheinen alle noch im Laufe dieses Jahres!!