Cover-Bild GötterFunke 1. Liebe mich nicht
Band 1 der Reihe "Götterfunke"
(140)
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783791500294
Marah Woolf

GötterFunke 1. Liebe mich nicht

"Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht." Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet? Marah Woolf, Autorin der MondLichtSaga und eine der erfolgreichsten Selfpublisherinnen Deutschlands, jetzt erstmals in einem deutschen Verlag!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Kann den Hype nicht nachvollziehen

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"Liebe mich nicht" ist der Auftakt der "Götterfunke"-Trilogie, eine Geschichte, die ich unbedingt mögen wollte. Ich hatte nicht nur hohe Erwartungen an die Geschichte, sondern bereits so viel Gutes über ...

"Liebe mich nicht" ist der Auftakt der "Götterfunke"-Trilogie, eine Geschichte, die ich unbedingt mögen wollte. Ich hatte nicht nur hohe Erwartungen an die Geschichte, sondern bereits so viel Gutes über das Buch gehört, sodass ich mir sicher war, dass es einfach nur gut werden kann. Leider war dies letztendlich nicht so, denn ich hatte von Anfang an große Probleme mit der Geschichte und kann den Hype somit nicht nachvollziehen.

So sehr ich mich bemüht habe, ich habe leider nie wirklich einen Einstieg in die Geschichte gefunden, denn ich konnte mich weder auf die teils doch sehr unsympathischen Figuren einlassen, noch auf den Schreibstil der Autorin. Hier wird sich nicht nur an vielen Klischees bedient, sondern die Handlung zog sich auch wie Kaugummi, sodass ich stellenweise sogar quer gelesen habe, was ich normalerweise nicht mache.

Schuld daran sind die Charaktere, die ich nicht nur als oberflächlich und langweilig empfunden habe, sondern auch als klischeebeladen. Dazu kommt, dass ich die Ausarbeitung der Figuren eher als lieblos empfunden habe. Die Autorin kann schreiben, keine Frage, aber bei "Liebe mich nicht" hat mir durchweg der rote Faden gefehlt, sodass auch die Spannung auf der Strecke geblieben ist.

Die Tatsache, dass Jess hier vollkommen abhängig von Cayden ist, sie nur noch an ihn denkt und diesem praktisch hinterherläuft, erinnert auf unangenehme Art und Weise an Bella Swan aus der "Twilight"-Reihe, sodass ich mich bei Jess nur gelangweilt habe und sie auf weiten Stücken nicht ernst nehmen konnte. Gleiches gilt leider auch für Cayden und die anderen Figuren, sodass ich mit niemanden von ihnen wirklich warm wurde.

Das Cover ist dagegen hübsch anzusehen und gefällt mir besonders von den Farben her. Die Kurzbeschreibung hat mich ebenfalls direkt angesprochen, sodass ich neugierig wurde. Schade, dass der Inhalt letztendlich doch nicht überzeugen konnte.

Kurz gesagt: "Liebe mich nicht" hätte an sich sehr gut werden können, allerdings fand ich die Figuren meist nur langweilig und oberflächlich, sodass ich weder mit ihnen, noch mit der Geschichte warm werden konnte. Manchmal soll es einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 09.04.2020

Wenn der Puls selbst beim Schreiben der Rezension hochgeht ...

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Eigentlich habe ich schon vor diesem Buch festgestellt, dass Marah Woolf nicht meine Autorin ist, aber wie so viele bin auch ich nicht vor dem guten alten Buch-Hype gefeit. Ich habe mir gedacht: Irgendwo ...

Eigentlich habe ich schon vor diesem Buch festgestellt, dass Marah Woolf nicht meine Autorin ist, aber wie so viele bin auch ich nicht vor dem guten alten Buch-Hype gefeit. Ich habe mir gedacht: Irgendwo müssen diese ganzen guten Bewertungen ja herkommen, oder? Vielleicht gibst du dem Buch doch mal eine Chance. Ich kann mir aber auch nach Lesen des Buches einfach nicht erklären, wo derartig viele gute Bewertungen herkommen. Die Leser müssen ein völlig anderes Buch gelesen haben als ich, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wie dieses Buch eine durchschnittliche Bewertung von 4,6 Sternen (!!!) auf Amazon haben kann. 4,6! Für mich schrammt es nicht mal die zwei Sterne an.

Wo soll ich nur anfangen? Vielleicht erstmal mit etwas Positivem. Ich finde es super, dass es hinten im Buch einen Stammbaum der griechischen Götter und ein Glossar gibt, das einem die wichtigsten Informationen zu Figuren und Orten wie dem Tartaros zusammenfasst. So kann man nochmal etwas nachlesen, sollte nach Beenden des Buches noch etwas unklar geblieben sein (was ich mir durchaus vorstellen könnte, denn manches wird schlichtweg verwirrend erzählt). Zuvor sollte man das jedoch vermeiden, da man sich sonst definitiv spoilert (wobei das eigentlich auch egal ist, denn überraschende Wendungen sucht man hier vergeblich).

So viel zum Guten. Leider muss ich sagen, dass ich von Anfang bis Ende die meiste Zeit genervt war. Das gute alte Augenverdrehen war mein ständiger Begleiter, das fing schon ganz früh an, als sich die ersten Klischees häuften. Ein gewöhnliches Mädchen mit einer ganz und gar nicht gewöhnlichen, reichen, wunderschönen besten Freundin trifft auf einen unverschämt gutaussehenden Jungen, der insgeheim ein Titan ist. Prometheus, um genau zu sein.

»Blieb die Frage, warum ein Junge wie er sich ausgerechnet für mich interessierte.« (S. 73)

Antwort: Unser gewöhnliches Mädchen ist so anders als alle anderen, etwas ganz Besonderes, wie ihr nicht nur von Prometheus alias Cayden attestiert wird, sondern selbstverständlich auch von den anderen Göttern. Apoll hat selten ein so tapferes und kluges Mädchen wie sie getroffen. (Was ziemlich übel ist, wenn man bedenkt, wie sie sämtliche Gehirnzellen einbüßt, sobald Cayden auch nur in ihre Richtung atmet.) Nach diesem schicksalshaften (!) Zusammentreffen folgt ein einziges Hin und Her zwischen „Warum mag er mich nicht?“ und „Der kann mir gestohlen bleiben“, wobei letztere Einstellung jedoch immer nur eine einzige Buchseite Bestand hat und dann ganz flüssig wieder in „Warum mag er mich nicht?“ übergeht. Das hat bei mir kein freudiges Mitfiebern ausgelöst, sondern Bluthochdruck.

»Gibt es etwas, was du mir erzählen möchtest? Ich dachte, du kannst ihn nicht mehr leiden.« (S. 101).

Das ist es, was ich mir ungefähr zu 99% des Buches gedacht habe, denn Jess wechselt – wie schon gesagt – im Minutentakt von „Ich bin fertig mit ihm“ zu „Ich schmelze bei jedem Blödsinn, den er von sich gibt, dahin“. Wie man sich als Leser nicht darüber aufregen kann, ist mir absolut schleierhaft. Ich habe jedes Mal die Augen verdreht, wenn sie ihm wieder die Schuhe vollgesabbert hat, nur weil er seine Finger nicht bei sich behalten kann und ihr dauernd im Gesicht herumfuchteln muss, obwohl er sie noch gar nicht lange kennt.

»Ein bisschen Würde wollte ich schon noch behalten, schließlich war ich kein liebeskrankes Huhn und würde mich einem Mann niemals so an den Hals werfen, wie Melissa es gerade tat.« (S. 121)

Den Satz musste ich erstmal sacken lassen, weil der ja eigentlich nur ironisch gemeint sein kann. Jess hat den lieben langen Tag nichts Besseres zu tun, als Cayden hinterherzuhecheln (ganz egal, wie widerlich er sich benimmt) – und gleichzeitig ist sie so gütig, ihn jedes Mal darauf hinzuweisen, wenn er sich gegenüber seiner Mitmenschen unhöflich benehmen sollte (weil er das erst von ihr gesagt bekommen muss, damit ihm das auch bewusst ist). Der arme Kerl darf nicht mal anständig auf seinen Vater sauer sein, ohne sich von Jess anhören zu müssen, dass er „nicht besonders höflich zu ihm“ ist. Ist sie seine Gouvernante? Darf er seinem Vater nicht mal ordentlich eins mit der Schaufel überbraten, ohne dass Jess ihm sagt, wie unhöflich das ist? Mensch! Und die wunderbare Doppelmoral, die kurz darauf folgt:

»Im Dunkeln soll man nicht mehr im Wald unterwegs sein. Hast du die Campordnung nicht gelesen?“, fragte er [Cameron] in seinem belehrenden Politikertonfall. „Es ist verboten und gerade wir Ältesten sollten uns an die Regeln halten.“ Das war so typisch für ihn. Bloß nichts falsch machen.« (S. 116).

Ich habe wirklich selten aus der Sicht einer so nervigen Protagonistin gelesen. Jedes Mal, wenn man sich denkt, dass sie doch jetzt endlich mal ihren ganzen Stolz zusammenkratzen und Cayden abhaken müsste, heißt es doch nur wieder „Cayden hier, Cayden da“. Und während ihre beste Freundin Robyn als selbstsüchtige, eifersüchtige Zicke bezeichnet wird, darf sie selbst mit eifersüchtigen Bemerkungen à la „Geh doch zu Robyn, du bevorzugst ihre Gesellschaft doch sowieso“ um sich werfen. Wenn sie das ein einziges Mal machen würde, könnte ich damit leben, aber so geht es die ganze Zeit.

»Cayden hatte sich die ganze Nacht in meinem Kopf breitgemacht. Ich verstand nur nicht, weshalb. Er war nett zu mir, aber das war er zu vielen Mädchen.« (S. 122)

Ich denke, es hapert schon daran, dass der Klappentext einen völlig falschen Eindruck vermittelt. Prometheus alias Cayden hat eine Vereinbarung mit Zeus, nach der er ein Mädchen finden muss, das ihm widersteht, um endlich sterblich zu werden. Eigentlich eine interessante Idee, weil man es doch eher umgekehrt erwarten würde: Der Protagonist muss das Mädchen verführen, aber – Überraschung! – das ist gar nicht so leicht. Dass es hier andersherum sein soll, hat mein Interesse geweckt – im Nachhinein frage ich mich aber, ob diese Idee wirklich Potential hat. Worin bestehen denn der Reiz und die Spannung, wenn ihm die Protagonistin Kontra gibt und sich nicht so leicht um den Finger wickeln lässt und das auch noch das Ziel des Protagonisten ist? Das scheint der Autorin auch klar gewesen zu sein, also hat sie Jess einfach so entworfen, dass sie Cayden zwar hier und da (schwach) Kontra gibt, sich gleichzeitig aber MÜHELOS von ihm um den Finger wickeln lässt, ohne dass dieser sich überhaupt dafür anstrengen muss. Weil so ja alles viel mehr Sinn ergibt!

Der Klappentext vermittelt also ein völlig falsches Bild, denn Jess ist offensichtlich gar nicht besagtes Mädchen, das ihm widersteht (oder widerstehen soll). Und wenn das die Story ist, was tun wir denn dann hier? Die Handlung besteht eigentlich nur daraus, dass wir mit Jess beobachten, wie Cayden ihre beste Freundin Robyn anmacht – in der Hoffnung, dass sie ihm (im Gegensatz zu Jess) widerstehen kann, denn diese hat ja schließlich einen Freund. Es gibt also Eifersucht und Selbstmitleid im Überfluss, die Kirsche auf der Torte ist die gehässige beste Freundin, die Jess regelmäßig darüber informiert, dass Cayden nicht in ihrer Liga spielt (das gute alte Bodyshaming ist also auch mit von der Partie). Dass es gegen Ende dann doch ein bisschen (!!!) interessanter wird, weil endlich ein Bösewicht auf der Bildfläche erscheint, kann diese Katastrophe von einer Geschichte aber auch nicht retten, denn letztendlich sind Jess‘ Gefühle für Cayden das Allerwichtigste – und damit wir das nicht vergessen, werden sie in jedem zweiten Satz erwähnt.

Ich könnte mich jetzt noch lang und breit darüber auslassen, wie frauenfeindlich manche Darstellungen von und Bemerkungen über bestimmte (Robyn, Melissa) oder auch unbestimmte Figuren sind (z.B. wenn Hermes das Wort ergreifen darf), aber wenn ich es recht bedenke, ist ja schon die Ausgangssituation – dass es jahrhundertelang nicht eine einzige Frau gegeben haben soll, die Cayden widerstehen konnte – etwas kritisch zu sehen. Also selbst schuld, was?

Fazit

Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen. Nutzt eure Zeit sinnvoller, hortet Klopapier oder starrt Löcher in die Luft. Ich vergebe nur selten einen einzigen Stern, aber hier wäre jeder weitere zu viel.

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Veröffentlicht am 27.03.2020

Minderbemittelte Protagonistin

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Jess und ihre beste, megareiche Freundin Robyn melden sich in einem Sommercamp an. Schon bei der Hinfahrt passiert etwas Seltsames, das Jess hinterher als Albtraum bewertet. Im Camp angekommen begegnen ...

Jess und ihre beste, megareiche Freundin Robyn melden sich in einem Sommercamp an. Schon bei der Hinfahrt passiert etwas Seltsames, das Jess hinterher als Albtraum bewertet. Im Camp angekommen begegnen ihnen schon in den ersten Minuten lauter seltsame Leute mit seltsamen Namen wie Athene, Apoll oder Hera. Und Jess läuft einem Jungen über den Weg, der sie vom ersten Moment an fasziniert - Cayden. Was sie nicht weiß, dem Leser aber von einem weiteren Erzähler mitgeteilt wird, ist: Cayden ist eigentlich Prometheus, der sterblich werden will und deshalb mit Zeus einen Pakt geschlossen hat: Wenn er ein Mädchen findet, das sich nicht von ihm flachlegen lässt, wird er sterblich.

Gleich vorneweg: Ich habe nicht viel erwartet, schließlich kannte ich von der Autorin schon Bookless 1. Und ich mag die griechische Mythologie, ich dachte, dafür könnte es Bonuspunkte geben. Wie hier aber eben jene geradezu missbraucht wird, um eine schrecklich schlechte Geschichte zu erzählen, ist unbeschreiblich. Es fängt schon mal mit dem Pakt an, der zumindest bei mir auf völliges Unverständnis trifft. Wie sollte das Flachlegen oder eben nicht für Sterblichkeit sorgen? Ich hatte die Sache mit dem petite mort immer anders verstanden. Aber okay, lassen wir das mal so stehen. Auch dass es sich bei den Göttern und Titanen (was Prometheus übrigens ist, kein Göttersohn) um Jugendliche mit ihrem ganzen Pubertätskrampf handelt, können wir außen vor lassen. Oder dass Zeus nichts Besseres zu tun hat, als nervigen Jugendlichen Altgriechisch beizubringen - hey, es könnte schlimmer sein, er könnte Strickkurse anbieten. Obwohl, nein. So, wie sich der Göttervater in diesem Buch anstellt (ich meine, was ist mit seinem mächtigen Zorn und seiner Allmacht passiert?), würde er sich wohl mit einer Stricknadel ein Auge ausstechen und Odin Konkurrenz machen. Aber diese dümmliche Handlung und die noch dümmlichere Protagonistin haben mich dermaßen aufgeregt, dass ich sehr schnell davor stand, das Buch zu zerreißen - und nicht nur so metaphorisch wie jetzt.

Beispiel: Cayden trifft auf Jess. "Na, bist du vielleicht ein bisschen dumm?"

Jess: Also, eigentlich sollte ich mir das nicht gefallen lassen ... aber hach! Er hat so schöne grüne Augen!

Cayden macht mit jedem Mädchen rum, das bei drei nicht auf dem Baum ist und trifft dann auf Jess, um ihr einfach mal random sinnlose Vorschriften zu machen:

Jess: "Ich mache, was ich will ... aber hach, er sieht sooooooooooooo gut aus! Gleich falle ich in Ohnmacht, oh, mein Gott, er hat mich angelächelt!"

Das geht die ganze Zeit so. Allgemein sind die Mädchen in dem Camp ALLE notgeil - das Wichtigste in ihrem Leben ist es, einen der Typen abzuschleppen. Nichts gegen ein bisschen Spaß, aber jede einzelne verliert dabei ihren Verstand. Welche Message soll damit überbracht werden? Hey, Mädchen, ihr seid zwar alle dumm wie Stroh, aber ist egal, Hauptsache, ihr angelt euch einen Boyfriend?

Nicht zu vergessen, dass jede vorkommende Person aus Pappmaschee besteht: die hinterhältige, "beste" Freundin, die neue beste Freundin, der sooooo gut aussehende Den-will-ich-haben-Typ. Die wurden in der Gegend aufgestellt, bekamen einen Stempel auf die Stirn und keiner bewies in irgendeiner Form Qualitäten, die ihn authentisch machten.

Ich zweifle gerade ein bisschen an der Menschheit. Und wenn Götter so sind wie hier beschrieben, dann an denen erst recht. Rant Ende.

Veröffentlicht am 06.10.2018

Schrecklich oberflächlich

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Ich habe bisher fast nur Gutes von dem Buch gehört und mich daher sehr auf die Geschichte gefreut.. Und ich wurde ganz schön enttäuscht.

Zum einen hat mir der Schreibstil von Marah Woolf überhaupt nicht ...

Ich habe bisher fast nur Gutes von dem Buch gehört und mich daher sehr auf die Geschichte gefreut.. Und ich wurde ganz schön enttäuscht.

Zum einen hat mir der Schreibstil von Marah Woolf überhaupt nicht gefallen. Er bestand fast nur aus Hauptsätzen und wirkte dadurch total abgehackt.

Zudem mochte ich die Charaktere einfach nicht. Die Protagonistin Jess ist furchtbar nervig, dumm, naiv und ständig eifersüchtig auf sämtliche Leute und nur am rumjammern. Handlung gibt es gefühlt auch keine, denn es geht eigentlich nur um Jess, die Cayden will. Dieser flirtet aber nur mit anderen, weswegen Jess die ganze Zeit schmollend und eifersüchtig durch die Gegend rennt. Mehr Charakter hat sie anscheinend nicht.
Ihre "Beste Freundin" Robyn war sogar noch schlimmer. Sie ist mega oberflächlich, macht Jess ständig runter und will immer das Sagen haben. Zudem betrügt sie ihren Freund und braucht ständig Bestätigung, wie toll sie doch sei. Einfach furchtbar.
Ohnehin ist alles in der Geschichte oberflächlich. Jeder wird auf sein Äußeres reduziert, auf den Charakter achtet niemand.

Und dann noch die griechische Mythologie... Ja, die war quasi nicht vorhanden. Die sogenannten "Götter" in menschlicher Gestalt waren stinklangweilig und nichtssagend.

Das einzige, was tatsächlich sehr cool war, war das Setting. Aber das war es auch schon. Ich kann es nicht empfehlen..

Veröffentlicht am 24.07.2018

Pure Enttäuschung

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Inhalt

Jess geht mit ihrer besten Freundin in ein Sommercamp. Schon auf dem Hinweg passieren übernatürliche Dinge. Dort angekommen trifft sie auf Cayden, der absolut heiß ist. Während ihre beste Freundin ...

Inhalt

Jess geht mit ihrer besten Freundin in ein Sommercamp. Schon auf dem Hinweg passieren übernatürliche Dinge. Dort angekommen trifft sie auf Cayden, der absolut heiß ist. Während ihre beste Freundin ihrem Freund ständig fremdgeht, mit anderen flirtet und sich einen Dreck um ihre Beziehung kümmert, wechselt Jess zwischen zwei Zuständen. Sie findet Cayden total heiß und will ihm nur an den Hals springen und sie will nichts von Jungs wissen. Ach ja, irgendwo (ich habe mit einer Lupe gesucht), soll was von griechischer Mythologie sein.


Meine Meinung

Tja, ihr wisst, ich breche nie Bücher ab. Selbst Kuss der Lüge fand ich besser. Also, ich habe 160 Seiten durchgehalten. Ich konnte es nicht mehr sehen, ich fand es einfach grottig. Der Anfang war vollkommen verwirrend. Nichts hat Sinn ergeben. Anstatt es zu erklären wurde ich mit Kitsch verprügelt. Ich mag Kitsch. Bis zu einem gewissen Grad. Dieser wurde hier deutlich überschritten. Robyn, Jess’ beste Freundin, ist so ein widerlicher Charakter. Sie kommandiert herum, sagt Jess die ganze Zeit, dass niemand sie in ihren Klamotten wollen würde, eigentlich sagt sie ständig, dass Jess verklemmt wäre und in ihrem Auftreten unattraktiv. Tolle beste Freundin, die zudem ihrem Freund fremd geht. Ständig braucht sie Bestätigung indem sie flirtet und eigentlich von allen was will, nur nicht von ihrem Freund. Allgemein wollen alle Personen Sex, Alkohol und Spaß. Jeder Mensch dort wird auf sein äußeres reduziert und ob dieser schön genug ist um mit ihm was anzufangen. Innere Werte? Gibt es da nicht. Unser Freund Cayden denkt auch nur er wäre der allergeilste.

Dann gibt es noch…nein, eigentlich gibt es sie nicht.Griechische Mythologie sollte man hier gar nicht erst suchen. Die kommt kaum vor und wenn wird sie einem aufgedrängt in Form von personen, die Athene und Apoll heißen, aber natürlich nicht die Götter höchstpersönlich sind. Wäre ja zu auffällig. Zu unserer Hauptperson Jess. Sie kennt 2 Stadien. “Cayden ist sooo geil, ich will ihn anfassen” und “Cayden ist ein Arsch, ich will keinen Typen”. Tja, mehr nicht. Innovativ waren die Ideen auch nicht. Außer das Camp. Das war cool. Und das Cover.


Fazit

Lest dieses Buch BITTE nicht. Wenn ihr gute, griechische Mythologie wollt, dann lest Percy Jackson oder Göttlich verdammt. Das sind gute Bücher. Das Buch kriegt einen halben Stern wegen schöner Gestaltung.