Zum lachen
„Kannst du heute mal bezahlen?“, fragt das Känguru nach dem Essen.
„Heute?“, frage ich. „Mal?“, frage ich. „Ich muss immer bezahlen, weil du nie Geld mitnimmst.“
„Tja“, sagt das Känguru lächelnd. „So ist ...
„Kannst du heute mal bezahlen?“, fragt das Känguru nach dem Essen.
„Heute?“, frage ich. „Mal?“, frage ich. „Ich muss immer bezahlen, weil du nie Geld mitnimmst.“
„Tja“, sagt das Känguru lächelnd. „So ist das in der Welt. Der eine hat den Beutel, der andere hat das Geld.“
Wie ist es wohl, ein Känguru als Nachbarn zu haben oder gar mit einem zu leben. Davon erzählen die Känguru-Chroniken. Dieses Buch wird aus der Sicht des Autors Marc-Uwe Kling geschrieben. Dabei behandeln die einzelnen Kapitel das Leben von ihm mit dem Känguru. In jedem Kapitel geht es um komische Unterhaltungen oder Geschehnisse zwischen den beiden. So wird ein Flugticket gekauft, um von Berlin Schönefeld nach Berlin Tegel zu fliegen, da der Flug durch Frühbucherrabatt billiger war als ein Bahnticket. Nachteil: der Flug ging um 5:30 Uhr am Morgen und es musste natürlich noch ein Bahnticket gekauft werden, um zum Flughafen zu gelangen. Fazit: es war teurer als nur ein Bahnticket zu kaufen.
Das ganze Buch wird in einer sehr lustigen und einfachen Sprache geschrieben, und es gibt meiner Meinung nach kein Kapitel, bei dem man nicht lachen oder wenigstens etwas schmunzeln muss. Hierbei ist die Kapitel Reihenfolge nicht unbedingt einzuhalten, da immer wieder neue Geschehnisse erzählt werden, und die Kapitel nicht immer auf einander aufbauen.
Ich kann dieses Buch allen empfehlen, die gerne mal beim Lesen lachen wollen, und kein Buch lesen wollen, in dem es um ernste Themen geht. Ich finde, dass Marc-Uwe Kling eine sehr gute Idee hatte dieses Buch zu schreiben, und er hat diese Idee auch noch wirklich gut umgesetzt. Weiter empfehlen kann ich auch seine anderen Bücher aus der Reihe. „Das Känguru-Manifest“, „Die Känguru-Offenbarung“ und „Die Känguru-Apokryphen“
Ich habe die Bücher mehrmals gelesen, teilweise auch immer nur ein paar Kapitel, die ich besonders witzig fand. Aber ich habe mir auch die Hörbücher angehört, und wer nicht unbedingt Lust hat, die Bücher selber zu lesen, denen kann ich die Hörbücher auch empfehlen. Diese sind vom Autor selber gelesen, und verleihen der Geschichte nochmal etwas Besonderes.