Welcome to Golden Oaks
Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich so im Zwiespalt zurück gelassen hat wie „Sounds of Silence“ von Maren Vivien Haase. Es gab so viel wundervolle Aspekte, auch dir angesprochene ...
Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, welches mich so im Zwiespalt zurück gelassen hat wie „Sounds of Silence“ von Maren Vivien Haase. Es gab so viel wundervolle Aspekte, auch dir angesprochene Thematik ist einfach unheimlich wichtig! Auf der anderen Seite hatte ich jedoch ein paar Probleme mit den Protagonisten, und konnte eigentlich nie einen richtigen Zugang zur Geschichte finden.
Aber fangen wir mit den positiven Aspekten der Geschichte an: Erstmal möchte ich kurz über das Cover schwärmen - wie wunderschön kann ein Buch denn bitte sein?! Das Cover, der Farbschnitt - eine richtige Verwirklichung von Golden Oaks! Und damit auch schon der nächste Aspekt der Story, welcher mich unheimlich begeistern konnte: Nämlich das Setting, Golden Oaks. Wenn man als Leserinn auf der Suche nach DEM ultimativen Kleinstadt - Setting und dessen Vibe ist, der wird mit Golden Oaks mehr als happy sein. Ein verschlafenes Städtchen, rundum Natur, tolle Menschen und ein uriges BnB - here u go! Generell hat mir auch der Schreibstil von Maren total gut gefallen, insbesondere wenn es um die Beschreibung von Holden Oaks ging. Als Leserin hat man sofort einen Draht zu der Stadt gefunden.
Im Laufe der Handlung kommen sich die beiden Protas Tatum und Dash schliesslich näher. Die Kombination aus den Beiden mochte ich tatsächlich auch recht gerne, sie waren schön zusammen zu lesen. Aber die Grundsteine der Beziehung habe ich leider immer noch nicht gefunden. Von einer Seite auf die Andere haben die Beiden ihr Kriegsbeil plötzlich begraben und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Grade in Anbetracht der vorherigen „Feindschaft“ kam das alles dann super schnell. Und irgendwie konnte mich das Buch auch nicht wirklich catchen, weder zu Beginn, noch zum Ende des Buches. Nachdem ich ca. die Hälfte Gelsen hatte, habe ich das Buch tatsächlich für ca. 3 Wochen pausiert, da ich einfach nicht in der Geschichte ankommen konnte. So konnten mich schlussendlich auch die positiven Aspekte der Geschichte nicht überzeugen, was ich wirklich super schade finde…
Zusammenfassend würde ich „Sounds of Silence“ als Zwischendurchlektüre beschrieben, es gab einige wirklich schöne Aspekte und Momente im Buch, auch wenn es mich leider nicht vollends überzeugen konnte. Am meisten punktet definitiv das Setting der Geschichte - Golden Oaks - welches sich als absolutes Wohlfühlörtchen entpuppt hat.