Elfen mal anders
Der Klappentext:
Die 17-jährige Isobel ist eine begabte Porträtmalerin mit einer gefährlichen Klientel: das unheimliche Volk der Elfen; unsterbliche Wesen, die nichts erschaffen können, ohne zu Staub ...
Der Klappentext:
Die 17-jährige Isobel ist eine begabte Porträtmalerin mit einer gefährlichen Klientel: das unheimliche Volk der Elfen; unsterbliche Wesen, die nichts erschaffen können, ohne zu Staub zu zerfallen. Doch als Isobel ihren ersten royalen Kunden empfängt – Rook, den Prinz des Herbstlandes – begeht sie einen fatalen Fehler. Sie malt den menschlichen Schmerz in seinen Augen – eine Schwäche, die Rook das Leben kosten könnte. Um sein Leben zu retten, müssen Isobel und Rook lernen, einander zu vertrauen. Doch als aus Vertrauen langsam Liebe wird, brechen die beiden ein Gesetz des Elfenvolkes, das gnadenlose Konsequenzen nach sich zieht …
Meine Meinung zum Buch:
Nachdem ich bereits das zweite Buch der Autorin auf englisch gelesen habe, musste ich auch ihr Debüt lesen. Doch anders als das zweite Werk hat mir ihr Erstling leider nicht ganz so zugesagt.
Ich mochte die Protagonistin Isobel für ihre oft pragmatische Art und auch für den Biss, den sie durchaus in der ein oder anderen Situation zeigt. Sie lässt sich nicht von den Elfen um den Finger wickeln und über den Tisch ziehen sondern tut alles, um ihre Familie zu beschützen.
Das Bild der Elfen hat mir besonders gut gefallen. Denn hier sind sie hinterhältig und aufs eigene Wohl bedacht. Die sprichwörtlichen rosa Glitzerelfen sucht man hier vergebens.
Dann ist da noch Rook, der Herbstprinz. Zu diesem Charakter fällt mir leider nicht besonders viel ein. Sein Verhalten war irgendwie immer undurchsichtig, teils sogar unlogisch. Durch den ständigen Wechsel blieb er für mich leider eher unerreichbar und ich konnte nicht wirklich was mit ihm anfangen. Für einen „mächtigen“ Elfen kam er mir zum Teil arg kindlich vor.
Zum Stocken gebracht hat mich auch der Schreibstil recht oft. Es ist alles wirklich sehr bildhaft beschrieben und man kann sich das Geschehen auch gut vorstellen, aber stellenweise war es dann doch irgendwie „zu viel“ an Details und Beschreibungen, sodass es mitunter etwas anstrengend war, der Geschichte zu folgen. Emotionen blieben dabei für mich auch eher auf der Strecke.
Fazit:
Bildhafter, teils überladener Schreibstil und nur eine der Hauptfiguren, mit der ich richtig warm werden konnte. Leider hat mich der Rabenprinz nicht ganz so überzeugt, dabei versprach der Klappentext doch viel.
Rook blieb für mich nicht greifbar und auch Emotionen wollten nicht wirklich bei mir aufkommen.
Trotzdem konnten mich die Elfen generell und auch die Protagonistin faszinieren.
Alles in allem bekommt das Buch 2,5 / 5 Sterne von mir.