guter Krimi
Endlich mal wieder ein nordischer Krimi, der mir gefallen hat. Von einer Autorin, die ich noch nicht kannte, mit der Aussicht auf zwei weitere Teile. Mir gefiel der fast gemächliche und ausführliche Erzählstil ...
Endlich mal wieder ein nordischer Krimi, der mir gefallen hat. Von einer Autorin, die ich noch nicht kannte, mit der Aussicht auf zwei weitere Teile. Mir gefiel der fast gemächliche und ausführliche Erzählstil von Maria Adolfsson. Ähnlich Atlantis erfindet sie eine Inselgruppe im Atlantik, die Doggerlands. Dort ermittelt die Kommissarin Karen Eiken Hornby. Eine Frau, die privat einen schweren Verlust zu verkraften hat, der sie zu einer übervorsichtigen Einzelgängerin gemacht hat. Ausgerechnet sie leistet sich eine wilde Liebesnacht mit dem Chef und ausgerechnet dessen Ex-Frau ist die Tote, die sie am morgen danach zu sehen bekommt. Der Chef wird beurlaubt und Karen bekommt seinen Posten, um den Mord zu klären.
Es dauert eine Weile, bis dem Leser klar wird, dass der Mord Gründe hat, die weit in die Vergangenheit des Opfers zurück gehen. Rückblenden blättern Stück für Stück das Motiv des Mörder auf. Es dauert lange, bis man den ersten Verdacht hat. Das fand ich gut, denn dadurch wird die Spannung nach und nach erhöht.
Der Krimi startete also gemächlich, fast beschaulich und wird auch erst ganz am Schluss aufgelöst. Ein guter erster Band.