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Veröffentlicht am 09.12.2024

Etwas langatmiger Horror

The Hollow Places
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Der Einstieg in dieses Buch hat mir sehr gefallen. Kara übernimmt das Museum der Kuriositäten von ihrem Onkel, der plötzlich erkrankt ist. Das kommt ihr gerade recht, da sie noch ein wenig unter den Folgen ...

Der Einstieg in dieses Buch hat mir sehr gefallen. Kara übernimmt das Museum der Kuriositäten von ihrem Onkel, der plötzlich erkrankt ist. Das kommt ihr gerade recht, da sie noch ein wenig unter den Folgen einer Trennung leidet. Einziger menschlicher Kontakt ist sonst ihr Nachbar Simon, bei dem sie jeden Tag ihren Kaffee trinkt. Als sie ein Loch in einer der Museumswände finden und dahinter einen geheimnisvollen Gang kletterten die beiden unwissentlich in eine gefährliche Parallelwelt. So nach und nach entwickelt sich das Abenteuer zu einer Horrorstory. Das hatte ich so nicht erwartet und ich finde, die Story hat nicht genug gruseligen Drive für dieses Genre.

Ich fand die Story teilweise etwas langatmig und unausgegoren. Da hätte die Autorin gerne noch härter und direkter erzählen dürfen. So ganz hat mich das Buch leider nicht überzeugt. Da ich von ihrem ersten Buch auf Deutsch "Wie man einen Prinzen tötet" aber total begeistert war, werde ich mir doch gleich mal ein weiteres Buch von Kingfisher zu Gemüte führen und hoffen, dass das wieder mehr mein Fall ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Fantasie
Veröffentlicht am 01.12.2024

guter erster Band

Das zweite Kind
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Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Zum einen erkennt man bald die Handschrift eines perfiden Serienkillers. Sowas wollte ich schon lange mal wieder lesen. Zum anderen fahre ich regelmäßig in die ...

Auf dieses Buch war ich mehr als gespannt. Zum einen erkennt man bald die Handschrift eines perfiden Serienkillers. Sowas wollte ich schon lange mal wieder lesen. Zum anderen fahre ich regelmäßig in die Toskana und erst letztes Jahr nach Grosseto. Deshalb habe ich mich richtig auf das Italien-Setting gefreut. Man erkennt auch durchaus Unterschiede zwischen der Deutschen und der Italienischen Polizeimentalität. Und dass der Autor selbst im realen Leben Kommissar ist kann man spüren, da der Fall und seine verzwickte Aufklärung sehr ausführlich und klug beschrieben werden.

Die Story ist eine Mischung aus Kriminalroman und Thriller. Der Thrill entsteht in der Hoffnung, weitere Opfer zu verhindern oder sogar zu retten. Ich will nicht zu viel verraten, denn ich mochte die Entwicklungen. Hervorheben muss man auch, dass die Darsteller viel Raum bekommen und dadurch entsteht eine Dichte die mir ebenfalls gefallen hat. Ich werde sicher auch eine Fortsetzung gern lesen.

Veröffentlicht am 01.12.2024

nicht überzeugend

We hunt the Flame
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Es gibt so einiges, was es mir schwer gemacht hat, dieses Buch zu lesen. Als allererstes möchte ich die ziemlich verschwurbelte Sprache nennen. Da ist zum einen die verschachtelte Satzstruktur und zum ...

Es gibt so einiges, was es mir schwer gemacht hat, dieses Buch zu lesen. Als allererstes möchte ich die ziemlich verschwurbelte Sprache nennen. Da ist zum einen die verschachtelte Satzstruktur und zum andren sind es viele erfundene und unbekannte Wörter und Begriffe. Ich mag es zwar, wenn man in eine Story einfach hineingeworfen wird, aber hier fühlte ich mich fremd und habe lange nicht hineingefunden in einen wirklichen Leseflow.

Der Plot an sich ist ganz eindeutig auf mehr als ein Buch ausgelegt und deshalb etwas langatmig erzählt. Erst zum Ende dieses ersten Bandes kommt Spannung und Action auf.

Schön fand ich die orientalischen-fremde Note. Man hat das Gefühl, dass sich das Buch aus der Vielzahl an Fantasy-Romanen abhebt. Leider konnte mich das aber nicht ganz über die anderen Schwierigkeiten beim Lesen hinwegtäuschen und ich denke, den zweiten Band lese ich nicht mehr.

Veröffentlicht am 01.12.2024

typischer Grangé

Blutrotes Karma
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Der Titel "Blutrotes Karma" passt wie die Faust aufs Auge zum neuen Buch von Jean-Christopher Grangé. Ungewöhnlich fand ich, dass diesmal der Plot in den 1960er Jahren in Frankreich angesiedelt ist. Dadurch ...

Der Titel "Blutrotes Karma" passt wie die Faust aufs Auge zum neuen Buch von Jean-Christopher Grangé. Ungewöhnlich fand ich, dass diesmal der Plot in den 1960er Jahren in Frankreich angesiedelt ist. Dadurch entsteht eine eigene Dynamik, frei von Computern und Handys und ähnlichem Zubehör.

Der Student Hervé wird unfreiwillig in Mordermittlungen verwickelt, da zwei Opfer eines brutalen Killers mit ihm befreundet waren. Sein Halbbruder Mersch, der bei der Polizei ist, hilft ihm nach dem Täter zu suchen, nachdem die Behörden sich seiner Meinung nach nicht richtig bemühen. Die Spuren führen auch nach Indien.

Typisch an diesem Grangé ist die Brutalität der Morde und die Art wie der Autor eine düstere fast depressive Stimmung kreiert. Leider ist auch sein etwas mäandernder Erzählstil und eine manchmal etwas wirre Storyline eine Eigenart vieler seiner Bücher, die sich auch hier wiederfindet. Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Ich mag einfach sein Charakterbuilding und Indien finde ich auch Klasse als Ort für Nachforschungen.

Veröffentlicht am 01.12.2024

Guter Erstling

Tage einer Hexe
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Das Buch sieht schon mal wunderschön aus. Ich kenne wenig osteuropäische Fantasy-Autoren und war sehr gespannt.

Zwei Städte liegen nebeneinander. Während in den Mauern der einen jedes Jahr gefährliche ...

Das Buch sieht schon mal wunderschön aus. Ich kenne wenig osteuropäische Fantasy-Autoren und war sehr gespannt.

Zwei Städte liegen nebeneinander. Während in den Mauern der einen jedes Jahr gefährliche Monster ihr Unwesen treiben, leben die Menschen in der anderen Stadt fröhlich und beschwert. Hexen versuchen der gebeutelten Stadt zu helfen. Darunter auch unsere Hauptperson Kosara. Aber so langsam geht auch ihr die Puste aus und durch einen Trick gelingt ihr die Flucht. Aber als sie merkt, dass die Idee doch nicht die beste war, da ihre Kraft nun langsam verblasst, sinnt sie auf eine Lösung.

Der Schreibstil ist gut lesbar und man kommt flott in die Geschichte hinein. Allerdings bleiben die Darsteller lange etwas blass und ich fragte mich, wo die Reise dieser Story denn eigentlich hingehen soll. Vielleicht ist das ein wenig, weil das Buch kein richtiger Stand-Alone sein wird und so war ich am Schluss zwar einigermaßen zufrieden aber es blieben doch einige Fragen offen.

Ich finde man merkt, dass es sich um einen Erstling handelt. Es ist noch etwas Luft nach oben.