Katrin Segerer (Übersetzer), Hanna Christine Fliedner (Übersetzer)
Liebe kennt keine Sprachbarrieren
Ana ist 16 und kommt aus Argentinien. Als ihr Dad sie und ihre Mutter zu sich nach New Jersey holt, weiß sie, dass sie sich glücklich schätzen müsste. Doch was soll sie tun, wenn im Unterricht die Sprache wie ein Rauschen an ihr vorbeizieht und sie kaum etwas versteht? Erst als sie den griechischen Jungen Neo kennenlernt, der an einem Wörterbuch über Glück arbeitet, findet auch Ana einen Umgang mit ihrer Fremdheit. Schon bald merkt sie, dass Sprache viel mehr bedeutet als einzelne Begriffe oder Sätze. Und dass sie mit ihren Gedichten andere im Innersten erreichen kann.
Dieser berührende Roman erzählt davon, wie man in der Fremde eine eigene Stimme finden kann
»Ich möchte dieses Buch allen Wörtersammlern und -sammlerinnen ans Herz legen und all denen, die das Spiel mir der Sprache lieben.« Andrea Wedan,
Buchkultur
, 12.2021
»Es ist ein stiller, aber eindringlicher Roman über Fremdsein, Nähe und Verstehen.« Rita Dell'Agnese,
Jugendbuch-Couch
, 01.2022
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Meinung
Der Titel machte mich neugierig und ich war gespannt, auf welchen Zusammenhang ich inhaltlich stoßen wurde.
Die Sprache besitzt hier im Verlauf einen besonderen Stellenwert. Es geht um das Erlernen, ...
Meinung
Der Titel machte mich neugierig und ich war gespannt, auf welchen Zusammenhang ich inhaltlich stoßen wurde.
Die Sprache besitzt hier im Verlauf einen besonderen Stellenwert. Es geht um das Erlernen, die Kommunikation miteinander und vor allem sich auch ohne Worte zu verständigen können. An sich selbst zu glauben, seine Stärken auszuleben und hin und wieder über sich hinaus zu wachsen.
Ana ist neu im Land und lernt die Sprache. So werden Sätze innerhalb des Buches gebrochen, da sie nicht die Wörter verstehen und als Leser bekommt man hier die Möglichkeit sich voll und ganz in sie hinein zu versetzen. Doch nicht nur die sprachliche Auseinandersetzung bekommt ihr ihren Platz, sondern ebenso auch Migration und Diskriminierung. Abgesehen davon blieb die Protagonistin eher blass. Sie hat mit den typischen Problemen einer Jugendlichen zu kämpfen, aber die charakterliche Tiefe bei den Emotionen ging nicht ganz auf mich rüber.
Bei den Nebencharakteren sieht es ähnlich aus. Die einzelnen Verbindungen sind eher schwammig und waren für mich als Leser schwierig nachvollziehbar. Freundschaften, die sich aus heiterem Himmel entwickeln, romantische Gefühle, die im Übermaß vorhanden sind, aber wirklich auf das "Warum" oder auf die Höhen und Tiefen wird sehr wenig eingegangen.
Fazit
Das Glück in tausend Worten ist eine schöne Geschichte mit einer interessanten Thematik. Mir persönlich waren die Gefühle und die menschlichen Beziehungen im Vergleich zur Sprache zu sehr im Hintergrund. Aus diesem Grund 4 von 5 Sternen ❤
Inhalt: Ana weiß, dass sie eigentlich glücklich sein sollte, als ihr Vater sie und ihre Mutter aus Argentinien nach Amerika holt. Doch hier ist alles anders und die 16-Jährige hat das Gefühl ständig alles ...
Inhalt: Ana weiß, dass sie eigentlich glücklich sein sollte, als ihr Vater sie und ihre Mutter aus Argentinien nach Amerika holt. Doch hier ist alles anders und die 16-Jährige hat das Gefühl ständig alles falsch zu verstehen und sich falsch zu verhalten. Und dass sie alle ihre Freunde in der alten Heimat zurücklassen musste, macht die Sache nicht besser.
Aber als sie den Sprachkurs der Schule besucht merkt sie, dass sie nicht die einzige ist, der es so geht und findet vor allem in dem freundlichen Neo schnell einen Gleichgesinnten. Doch da wäre auch noch der süße Harrison, der ihr Herz schneller schlagen lässt. Und ein Lehrer, der, trotz der Sprachbarriere, an ihre Gedichte glaubt.
Meinung: „Das Glück in tausend Worten“ ist ein schönes Buch, mit einer sympathischen Protagonistin.
Denn die 16-jährige Ana muss man einfach mögen. Sie ist liebenswert und hilfsbereit. Und man merkt schnell, wie sehr sie sich anstrengt und wie sehr sie einfach dazugehören möchte. Sie hat schreckliches Heimweh und die Sprachbarriere macht ihr zu schaffen. Diese ist sehr gut und glaubhaft dargestellt und die Autorin hat es geschafft, dass man als Leser ebenso viel versteht wie die Protagonistin und sich so noch mehr in diese hineinversetzen kann. Im Laufe des Buches wird Ana immer selbstbewusster und merkt, dass Sprache sehr vielfältig ist und es oftmals interessante Redewendungen gibt.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist Neo. Der griechische Junge ist ebenfalls erst seit kurzem in Amerika und besucht denselben Sprachkurs in der Schule, wie Ana. Die beiden verstehen sich sofort gut und haben viele Gemeinsamkeiten. Neo ist ein lieber Junge, der immer für Ana da ist und sie mehr zu mögen scheint, als sie merkt.
Denn dann gäbe es noch Harrison, der mit ihr im Mathe-Kurs sitzt und zu dem sich die 16-Jährige von der ersten Minute an hingezogen fühlt. Harrison ist charmant, locker und er gibt sich große Mühe, die Sprachbarriere überwinden.
Ein weiterer wichtiger Charakter ist die selbstbewusste Altagracia, die Make up-Tutorials auf Instagram postet und total beliebt ist. Das lebensfrohe Mädchen ist von Anfang an nett zu der Neuen und steht ihr mit Rat und Tat zur Seite.
Außerdem wäre da noch Mr. T, der Lehrer des Sprachkurses, der sich immer neue kreative Ideen einfallen lässt, um Sprachkenntnisse zu übermitteln und sich sehr für seine Schüler einsetzt.
Die Geschichte ist mal süß, mal traurig und mal tiefgründig und zeigt auf ungekünstelte Weise, wie schwer es jemand in einem fremden Land hat, wenn alles neu ist und er die Sprache nicht versteht. Außerdem ist das Buch mit allerlei Lebensweisheiten gespickt, die Ana nach und nach erlernt.
Die Liebesgeschichte ist ebenfalls süß gemacht und man fragt sich die ganze Zeit für wen Anas Herz wirklich schlägt.
Nur das Ende kam mir irgendwie zu schnell. Hier hätte ich mir noch ein paar Seiten mehr gewünscht. Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur weiterempfehlen.
Fazit: Süße Geschichte mit einer sympathischen Protagonistin. Sehr zu empfehlen.
Eine super süße Geschichte, die aber eher für Jugendliche geeignet ist.
Dieses Buch ist etwas besonderes. Sprache hat hierbei eine ganz wichtige Rolle, denn die Argentinierin Ana zieht nach Amerika und ...
Eine super süße Geschichte, die aber eher für Jugendliche geeignet ist.
Dieses Buch ist etwas besonderes. Sprache hat hierbei eine ganz wichtige Rolle, denn die Argentinierin Ana zieht nach Amerika und hat dort ziemliche Schwierigkeiten beim Verstehen der Sprache.
Die Autorin macht hierbei etwas ganz besonderes. Sie ermöglicht uns Lesern exakt diese Perspektive. Auch wir verstehen gewisse Sätze nur halbwegs, da dieser aus ##### besteht.
Fand ich super gut gelöst, anfangs hat das meinen Lesefluss etwas gestört, doch nach 50 Seiten circa war ich so in der Story versunken, dass ich es einfach nur noch authentisch und interessant fand.
Der EaZ Unterricht, den sie in der Schule besucht, lockert dieses Buch richtig auf! Hier haben wir einen super amüsanten Lehrer, der sehr lebensnah den Schülern und Schülerinnen die Sprache und das Land näherbringt. Hier musste ich echt oft schmunzeln.
In diesem Kurs lernt Ana den griechischen Jungen Neo kennen, dem es ähnlich geht. Die beiden lernen gemeinsame ihre Stärken kennen, entwickeln eine besondere Freundschaft und kommunizieren auf verschiedene Art und Weise.
Doch da ist auch noch der ganz süße Harrison, dem Ana Mathe Nachhilfe geben muss. Ihr könnt euch vorstellen, dass da das Gefühlschaos beginnt. Bis zum Ende wusste ich nicht, wie das Ganze ausgehen wird und war gespannt, wen sie in ihr Herz lässt.
Hervorzuheben ist noch eine Nebenprotagonistin, die ebenfalls mein Herz erobert hat. Altagracia, denn wie sie für Ana eine Freundin wird, ist schön zu sehen. Die beiden zeigen, wie schön eine Freundschaft sein kann.
Abschließend kann ich sagen, dass es ein süßes Buch war, jedoch nicht extrem in die Tiefe ging. Emotionen kamen auch nicht so an, aber ich glaube, dass das genau das richtige für Jugendliche ist. Vor allem auch die Thematik und die Message des Buches finde ich super interessant.
Vielen lieben Dank an den Dragonfly-Verlag und das Harper Collins-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung:
Mir ...
Vielen lieben Dank an den Dragonfly-Verlag und das Harper Collins-Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.
Aufmachung:
Mir gefällt vor allem die Farbgebung des Covers sehr gut und auch die beiden Silhouetten mit dem Herz als Schatten ist sehr niedlich. Ein bisschen irreführend finde ich, dass die beiden Figuren Handys in der Hand halten, so als würden sie miteinander schreiben, während sie aufeinander zugehen, denn im Buch spielen Chats so gut wie gar keine Rolle – alles wird von Angesicht zu Angesicht oder über Gedichte kommuniziert.
Der Titel klingt nicht nur sehr poetisch, er passt auch unglaublich gut zum Inhalt, was einem erst dann bewusst wird, wenn man das Buch beendet hat. Beim Lesen ist man zugegebenermaßen etwas verwirrt davon (warum kann ich, ohne zu spoilern allerdings nicht sagen :D), aber hinterher ergibt alles einen Sinn!
Meine Meinung:
Würde ich meine Meinung zu „Das Glück in tausend Worten“ kurz und knapp zusammenfassen müssen, würde ich genau das sagen, was ich oben geschrieben habe: Süß, aber ohne Tiefe. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist durchaus gut und auch lesenswert, allerdings eignet es sich eher zum Abschalten als zum Abtauchen und allzu viel dürfte man davon auch nicht erwarten.
Was mir auf Anhieb allerdings sehr gut gefallen hat und was mir an dem Buch durchweg positiv aufgefallen ist, ist der Umgang mit Sprache sowohl als solche aber auch als Stilmittel.
So werden zum Beispiel einzelne Satzteile durch xxx ersetzt, wodurch man wie Ana auch nicht alles versteht und sich einiges aus dem Kontext erschließen muss. Ich habe mich anfangs gefragt, wie die Autorin das Verständnisproblem der Protagonistin deutlich machen will, vor allem für jemanden, der mit so einer Situation noch nie konfrontiert wurde, wie mich. Dabei hat Andreu eine so simple Lösung gefunden, die gleichzeitig genialer nicht sein könnte. Auch wenn ich mir sicher bin, dass ich Anas Situation niemals ganz nachempfinden könnte, wenn ich mich nicht selbst mal einer solchen stellen müsste, denke ich doch, dass ich mich dadurch ein kleines bisschen leichter in sie hineinversetzen und mir wenigstens ansatzweise vorstellen konnte, wie schwierig es für sie sein muss, in einem fremden Land an eine Schule gehen zu müssen, wo alle nur eine Sprache sprechen, die sie selbst kaum beherrscht. Das hat mir an diesem Buch am besten gefallen!
Ähnliches gilt im Übrigen auch für Anas Gedichte, die nicht nur aus poetischer Sicht einfach schön sind, sondern ihren inneren Konflikt ebenso gut verdeutlichen wie die xxx. Hinzu kommen die Vergleiche Anas der argentinischen und US-amerikanischen Kultur und selbst bei der Gegenüberstellung von Neo, ebenfalls ein Einwanderer, und Harrison, ein Junge, der in den USA geboren und aufgewachsen ist, sowie ihr jeweiliger Umgang mit Ana, ist der Autorin die Darstellung des Kontrastes, den die Protagonistin täglich bewältigen muss, hervorragend gelungen.
Hier hören aber die Besonderheiten des Buches auch schon auf, den Rest kann ich leider nur mit „nett“ umschreiben.
Die Protagonistin selbst ist einem nämlich durchaus sympathisch. Abgesehen von ihrer Einwanderung in die USA hat sie mit den typischen Problemen eines 16-jährigen Mädchens zu kämpfen – leider bleibt sie dabei eher blass. Ihr fehlt es sowohl an emotionaler als auch an charakterlicher Tiefe, sodass ich sie zwar, wie gesagt, ganz sympathisch fand, aber keine richtige Bindung zu ihr aufbauen konnte.
Entsprechendes gilt für die Nebenfiguren und die Beziehungen der Figuren untereinander. Sie sind zwar allesamt „da“, aber wirklich nachempfinden kann man die Gefühle und Konflikte der einzelnen Personen nicht. Insbesondere Anas und Altagracias Freundschaft hätte meiner Meinung nach so viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Hier besteht wirklich viel Potenzial, aber leider wird sie gar nicht entwickelt, hat keine Höhen und Tiefen, sondern ist eben irgendwann einfach da. Als Leser mag man Altagracia zwar sehr und verfolgt auch ihre und Anas Freundschaft gerne, aber das Verständnis, wieso die beiden jetzt Freundinnen geworden sind und was sie abgesehen davon, dass beide Familien aus Lateinamerika eingewandert sind, verbindet, bleibt aus.
All das ist wirklich schade, da ich mir sehr gut vorstellen könnte, dass „Das Glück in tausend Worten“, hätte es an den richtigen Stellen die nötige Tiefe erhalten, ein sehr emotionales Buch hätte werden können.
Fazit:
„Süß, aber ohne Tiefe“ – mein Titel für diese Rezension und die vier Worte, mit denen ich „Das Glück in tausend Worten“ zusammenfassen würde.
Der Umgang mit der Sprache, die Stilmittel und die Kontraste, mit denen die Autorin hier arbeitet, sind wirklich schön und erleichtern dem Leser, sich in Anas Situation hineinzuversetzen.
Alles andere – die Protagonistin, die Nebenfiguren, die freundschaftlichen wie auch die Liebesbeziehungen – hat leider keine Tiefe, sodass es einen nicht wirklich berühren kann. Es macht durchaus Spaß, dieses Buch zu lesen, und es ist auch eine gute Ablenkung vom Alltag, aber allzu viel kann man hier nicht erwarten.
3,5/5 Lesehasen.
Überhaupt so gar nicht mein Buch. Auch wenn es so in sich eine toll erzählte Geschichte ist. Ich musste mich durch die Seiten wirklich kämpfen. Ich konnte Ana's sprachlichen Probleme echt gut nachvollziehen ...
Überhaupt so gar nicht mein Buch. Auch wenn es so in sich eine toll erzählte Geschichte ist. Ich musste mich durch die Seiten wirklich kämpfen. Ich konnte Ana's sprachlichen Probleme echt gut nachvollziehen konnte. Leider habe ich zu ihr trotzdem keinen Bezug gefunden. Sie war mir von Anfang an eher unsympathisch & nicht authentisch. Die Story selbst war dagegen schon authentisch erzählt. Das Cover hat mich zwar direkt angesprochen, der Rest leider nicht.