Cover-Bild Die Legion des Raben
Band 2 der Reihe "Invita"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 02.06.2017
  • ISBN: 9783492500555
Maria W. Peter

Die Legion des Raben

Historischer Roman

Die Sklavin Invita ermittelt wieder von HOMER-Preisträgerin 2018 Maria W. Peter

Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2021

Spannender historischer Roman aus der Römerzeit!

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Auf dem Heimweg von einem rauschenden Fest wird ein Mann ermordet. Gajus Baetius Quigo ist tot. Der Sklave Hyacinthus, der ihn begleitet hat, soll ihn ermordet haben. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven ...

Auf dem Heimweg von einem rauschenden Fest wird ein Mann ermordet. Gajus Baetius Quigo ist tot. Der Sklave Hyacinthus, der ihn begleitet hat, soll ihn ermordet haben. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Die Sklavin Invita stellt mit Unterstützung ihrer Herrin Marcella Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder. Sie wird entführt, gefoltert und bedroht. Mit Hilfe von Flavus, einem allemanneschen Kriegsgefangenen, entkommt sie ihren Peinigern und knapp dem Tod. Welche Rolle spielt Flavus? Wer ist der tatsächliche Mörder von Quigo? Kann Sie die Sklaven vor dem sicheren Tod retten?

Maria W. Peter hat den historischen Kriminalroman “Die Legion des Raben” gemeinsam mit dem Verlag Piper herausgebracht. Es ist der Folgeband zu “Fortunas Rache”. Dieser Band kann inhaltlich unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Das wunderschöne Cover ist passend zur Römerzeit gestaltet. Der Roman ist in 22 Kapitel unterteilt, die mit römischen Ziffern nummeriert sind. Am Ende findet sich ein informatives Nachwort, Pläne vom römischen Trier und der Mosel-Saar-Gegend und ein Glossar, das mit wenigen Worten einige, wichtige Begriffe erklärt.

Mit ihrem ungewöhnlichen, flüssigen und bildhaften Schreibstil hat die Autorin mich mit wenigen Sätzen gleich zu der Sklavin Invita in das römische Trier gebracht. Invita ist eine gebildete Sklavin, die ein gutes Verhältnis zu ihrer Herrin Marcella hat. Sie verfügt über eine ungewöhnlich gute Auffassungsgabe, Mut, Humor und eine gewisse Portion Eigensinn. Sie ist mir sofort sympathisch gewesen. Schon nach wenigen Sätzen wird dieser Roman spannend und bleibt es bis zum Ende, denn Invita gerät bei ihren Nachforschungen von einer schwierigen Situation in die nächste. Am liebsten hätte ich die ganze Geschichte an einem Stück gelesen, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Maria W. Peter vermittelt in diesem Roman viel Wissen über die damaligen Sitten und Gebräuche, die Situation der Sklaven und der Römerzeit ohne dabei belehrend zu wirken. Sie beschreibt die üblichen Grausamkeiten anhand von vielen, verschiedenen Situationen ohne diese dabei auszuschlachten oder zu grausam werden zu lassen und gönnt dem Leser auch mal eine kurze Verschnaufpause zum Schmunzeln.

Maria W. Peter unterhält in einem außergewöhnlichen Schreibstil mit einem spannenden Roman aus der Römerzeit, einer mutigen Protagonistin und einer ausgezeichneten Mischung aus Liebe, Drama und Humor. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Lust auf ein Abenteuer in der Römerzeit haben!

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Die Legion des Raben

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Dies war meine erste Begegnung mit Invita, die als Sklavin im Haushalt des römischen Statthalters zu Trier lebt. Nach einem Festessen beim Statthalter wird auf dem Nachhauseweg einer der Gäste, Gaius Baetius ...

Dies war meine erste Begegnung mit Invita, die als Sklavin im Haushalt des römischen Statthalters zu Trier lebt. Nach einem Festessen beim Statthalter wird auf dem Nachhauseweg einer der Gäste, Gaius Baetius Quigo, ermordet. Der Verdacht fällt sofort auf dessen Sklaven Hyacinthus, der großes Vertrauen seines Herrn genoss und ihn auf dem Weg begleitete. Invita, die sich am Abend zuvor noch mit ihm unterhalten hatte, glaubt an die Unschuld Hyacinthus‘ und setzt alles daran, ihn und die anderen Sklaven des Ermordeten zu retten, denn dessen Witwe und Sohn haben beschlossen, dass nicht nur Hyacinthus, sondern alle Sklaven des Haushalts hingerichtet werden sollen. Aber das ist nicht Invitas einziges Problem. Ihr Herr hat sie dem Kriegsgefangenen Flavus zugesprochen. Nur traut Invita dem Alemannen nicht, und einige heimliche Beobachtungen geben ihr Recht. Und immer wieder taucht das Zeichen des Raben auf, nur was hat das zu bedeuten und gibt es eventuell einen Zusammenhang zum Mord an Baetius?

Dieser Roman ist in mehrerer Hinsicht außergewöhnlich. Zum einen sind es die Schauplätze und die Zeit, in der die Geschichte spielt, die für mich völlig neu waren, denn über das alte Trier zur Zeit der Römer wusste ich nicht wirklich viel. Auch war es damals sicher nicht an der Tagesordnung, dass eine Sklavin auf eigene Faust ermittelt. Es ist auch keineswegs leicht für Invita. Nur gut, dass sie bei ihrer Herrin Marcella heimlich Unterstützung findet. Allerdings gerät Invita selbst in große Gefahr. Ich hatte anfangs immer wieder Zweifel, wie Invita in der komplexen und reichlich verworrenen Angelegenheit wirklich etwas erreichen soll, denn auch wenn sie für ihren gesellschaftlichen Stand eine überaus hohe Bildung besitzt, so ist doch ihr Handlungsradius als Sklavin sehr begrenzt. Aber die Geschichte entwickelt sich glaubhaft und ungemein spannend, so dass ich vor allem im letzten Drittel gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Besonders fasziniert hat mich an diesem Roman, dass die Autorin die Handlungsorte so plastisch und detailliert beschreibt und man fast das Gefühl hat, selbst schon dort gewesen zu sein. Auch die verschiedenen Charaktere werden so lebendig dargestellt, dass man sie fast zu kennen meint. Der Roman ist reich an Details zum damaligen Leben, zu den Sitten und Gebräuchen und auch zum Leben der Sklaven. Die brillanten Schilderungen zeugen von einer ausgiebigen Recherche der Autorin, und ich habe mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern daneben auch noch viel über die damalige Zeit erfahren und gelernt.

Zwar ist dies bereits der zweite Band der Invita-Reihe, und man kann jedes der Bücher für sich lesen. Auch wenn ich Invitas Vorgeschichte nicht kannte, habe ich alles Wichtige in Rückblicken erfahren, die es zum besseren Verständnis immer wieder im Roman gibt. Aber diese Aussichten auf Invitas Vergangenheit haben mich neugierig gemacht, und nachdem ich Invita und einige andere Charaktere richtiggehend liebgewonnen habe, werde ich mir auf jeden Fall auch die Bände 1 und 3 besorgen. Band 4 ist übrigens in Arbeit und soll noch in diesem Jahr erscheinen, und ich freue mich schon darauf, wieder in Invitas Welt eintauchen zu können und ihr bei weiteren Abenteuern über die Schulter zu blicken.

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Veröffentlicht am 27.04.2021

Historisch

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Invita ist Sklavin eines römischen Stadthalters und Flavus als Geliebte zugesagt, einem Kriegsgefangenen. Doch dann kommt es zum Mord an einem römischen Beamten und eine Sklave soll der Schuldige sein. ...

Invita ist Sklavin eines römischen Stadthalters und Flavus als Geliebte zugesagt, einem Kriegsgefangenen. Doch dann kommt es zum Mord an einem römischen Beamten und eine Sklave soll der Schuldige sein. Damit nicht seine ganzen Bediensteten ihm in den Tod folgen sollen, beginnt Invita selbst nach den Hintergründen zu forschen. Das war mein erstes Buch der Reihe und ich bin sehr begeistert. Die Geschichte ist nicht nur spannend und bietet viele detaillierte historische Einblicke, sondern besticht auch durch viel Gefühl. Schon nach wenigen Seiten kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, weil man immer nur wissen will, wie es weiter geht. Das Cover passt dazu perfekt und auch der Schreibstil ist angenehm und bildlich. Ich hatte sehr viel Lesespaß und kann das Buch empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Spannende Zeitreise

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Wir folgen der Autorin Maria W. Peter auf einer spektakulären Zeitreise, in das von Römern besetzte Trier. Hier ist der Schauplatz für einen mysteriösen Mordfall, der ein unglaubliches Grauen nach sich ...

Wir folgen der Autorin Maria W. Peter auf einer spektakulären Zeitreise, in das von Römern besetzte Trier. Hier ist der Schauplatz für einen mysteriösen Mordfall, der ein unglaubliches Grauen nach sich zieht. Zur Strafe am Mord ihres Herren sollen alle Sklaven des Haushaltes des ehrenvollen Beamten hingerichtet werden. Vitamin, die Sklaven aus dem Hause des Stadthalters ist entsetzt. Sie versucht auf eigene Faust den tatsächlich Schuldigen zu finden. Und bringt damit sich und den Mann ihres Herzens in Gefahr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, der an Spannung kaum zu überbieten ist.
Diese Buch hat mich wirklich komplett aus dem Hier und Jetzt gerissen. Durch unglaublich viele einzelne Details wurde ich so in diese alte Zeit versetzt, dass ich mir das alte Trier richtig gut vorstellen konnte. Ich fühlte mich selbst wohlig warm in den Thermen, habe im Egastulum mit den Sklaven gelitten und mit Invita die Demütigungen ertragen. Die Geschichte war unheimlich spannend und wendungsreich. Und obwohl die Geschichte ein Ende fand, hat man dennoch das Gefühl, dass Invitas Leben weitergeht. So als hätte man eine Urlaubsreise beendet und wäre nach Hause zurückgekehrt, mit dem Wissen, dass für die Bewohner des Ortes an dem man weilte, das Leben weitergeht. Und man hofft, dass bald der nächste Urlaub kommt, der einen an den Ort zurückbringt.

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Veröffentlicht am 22.04.2021

eine Sklavin ermittelt in einem Mordfall

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Die Sklavin Invita arbeitet in dem Schreibbüro der Tochter des Hauses vom Stadthalter von Trier.
Bei der Geburtstagsfeier des Stadthalters beobachtet sie verbotener Weise, dass zügellose Fressgelage der ...

Die Sklavin Invita arbeitet in dem Schreibbüro der Tochter des Hauses vom Stadthalter von Trier.
Bei der Geburtstagsfeier des Stadthalters beobachtet sie verbotener Weise, dass zügellose Fressgelage der angesehenen höheren Gesellschaft. Nachdem der Alkoholspiegel gestiegen ist, steigerten sich auch die Diskussionen über die Politik und die Stimmung nahm etwas bedrohliches an. Die clevere Invita ahnte da schon etwas Böses. was auf sie zukommt. Wie Recht sie doch hatte!
Auf dem Heinweg wird Beatius Quigo brutal ermordet, aber sein persönliche Sklave Hyacintus bleibt unverletzt. Schnell wird er dieser Tat bezichtigt. Der Sohn und Erbe des Verstorbenen will ihn und alle Sklaven des Hauses zur Strafe kreuzigen lassen.
Mit Unterstützung ihrer Herrin in Geheimen, beginnt Invita nach der Wahrheit zu forschen. Sie gerät in ein Strudel voll Gewalt, Lügen und Intrigen, die sie unter Folterei fast zu Tode bringt. Mit Hilfe von Flavius kann sie fliehen.

Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und eine detaillierte und bildhafte Erzählweise. Ich fühlte mich gleich in die alte Römerzeit zurück versetzt. Interessant war auch der Vergleich von Trier in der Römerzeit und in der jetzigen Zeit.
Die Geschichte fand ich sehr spannend und actionreich, so wie mitfühlend und berührend, so dass es mir nicht langweilig wurde- Sie hat mich wunderbar unterhalten.

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